
Ausstattung eines Beamten oder Würdenträgers mit Einkünften, ohne dafür Arbeit zu leisten. Im Mittelalter verliehen Babenberger und Habsburger ihren Kanzlern oder Sekretären Pfarren als Pfründe. Seit dem Spätmittelalter wurden Bistümer an Mitglieder des Herrscherhauses als Pfründe vergeben, auch wenn sie keine Weihen besaßen. Im 20. Jahrh...
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https://austria-forum.org//af/AEIOU/Pfr%C3%BCnde

Die Pfründe (von mittellateinisch praebenda für ‚Unterhalt‘ abgeleitet), Plural Pfründen, auch Präbende, in der Schweiz auch Pfrund, in Norddeutschland auch Pröven genannt, bezeichnet ursprünglich eine Schenkung, dann das Einkommen aus einem weltlichen oder kirchlichen Amt, im Besonderen die durch eine natürliche oder juristische Person...
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https://de.wikipedia.org/wiki/Pfründe

ist die einem kirchlichen Amtsträger zustehende Unterhaltsleistung aus den Erträgnissen eines Vermögens. Die Verdinglichung des Unterhaltsanspruchs erfolgt dabei nach Ansätzen im Altertum seit dem Frühmittelalter. Im Laufe des Mittelalters wird die P. zu einer eigenen (Vorform der) juristischen Person (ausgestattetes Kirchenamt).Groß, C., Das...
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https://koeblergerhard.de/zwerg-index.html
[Achtung: Schreibweise von 1811] Die Pfründe, plur. die -n, ein Wort, welches in der Römischen Kirche am üblichsten ist, den Unterhalt zu bezeichnen, welchen jemand auf Lebenszeit aus einer geistlichen Stiftung genießet; ingleichen ein Theil der Kirchengüter, ein geistliches Amt, ein mit Einkünften begleiteter Titel, s...
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https://lexika.digitale-sammlungen.de/adelung/lemma/bsb00009133_4_0_997

Mit der Ausbreitung des Christentums wurden den Geistlichen zum Lebensunterhalt eine Pfründe verliehen (ahdt. `pfruonta†œ). Meist war dies der Kirchenzehnt, z.B. der 10. Teil einer Ernte. Es konnte auch ein verliehenes Gut (z.B. ein Bauernhof) oder ein Recht (z.B. (Fischereirecht)sein, dessen Ertrag dem Geistlichen zur ...
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https://www.enzyklo.de/Lokal/42056

Pfründe , Benefizium, nach früherem katholischem Kirchenrecht ein Kirchenamt, das mit einer Vermögensausstattung (Land, Geldvermögen u. a.) verbunden war, deren Erträge zum Unterhalt des Amtsinhabers (Pfründner, Benefiziat) bestimmt waren.
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https://www.enzyklo.de/Lokal/42134

Pfründe (mhd. phrüende, phruonde, pfruonde; ahd. phruonta, phrovinta; von mlat. provenda = Unterhalt; lat. praebenda = das zu Gewährende). Mit Pfründe bezeichnete man ursprünglich die Mahlzeit für Mönche und Kleriker, danach (8. Jh.) die feste Zuwendung aus dem Stiftsvermögen an die Mitglieder der S...
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https://www.mittelalter-lexikon.de/

Pfründe (Präbende, v. althochd. pruanta, Nahrung, Besoldung, davon das neulat. praebenda, lat. Beneficium), der Inbegriff gewisser Kirchengüter, deren Ertrag und Genuß mit der Verwaltung eines bestimmten Kirchenamtes verbunden ist. Man teilt in der katholischen Kirche die Pfründen ein: in Regular- und Säkularpfründen, je nachdem sie für Klo...
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https://www.retrobibliothek.de/retrobib/kuenstler/index_kuenstler_AE.html

nach altem Kirchenrecht ein Kirchenamt, das mit einer Vermögensausstattung (Land, Geldvermögen u. a.) verbunden war, deren Erträge zum Unterhalt des Amtsinhabers (Benefiziat; Pfründner) bestimmt waren. Mit dem Beginn der Neuzeit zerfiel das bis dahin eine rechtl. Einheit bildende Ortskirchenvermögen in zwei getrennte...
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https://www.uni-muenster.de/FNZ-Online/politstrukturen/reformation/glossar.

die Ausstattung eines geistlichen Amtes mit Landbesitz und Einkünften; bis ins 20. Jahrhundert üblich.
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https://www.wissen.de//lexikon/pfruende
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