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Kategorie: Religion und Philosophie > Theologie
Datum & Land: 13/05/2009, De.
Wörter: 598
Patriarch
Der Patriarch (griechisch: πατριάρχης patriarchos; aus πατήρ patér 'der Vater' und ἄρχων archon 'Erster, Führer', zurückgehend auf αρχή arché 'Spitze, Anfang') ist in der Spätantike und heute ein Kirche...
Soziallehren der christlichen Kirchen
Soziallehren der chrịstlichen Kirchen, Sammelbezeichnung für die aus der Bibel und der kirchlichen (Lehr-)Tradition abgeleiteten (Lehr-)Auffassungen der einzelnen Kirchen über die Grundlagen und Normen des Zusammenlebens der Menschen innerhalb der gesells...
Kleriker
Ein Kleriker ('der zum Klerus Gehörige', v. lat: clerus, aus griech: klerós = Los, Anteil) ist ein Amtstrsträger in der orthodoxen, katholischen und anglikanischen Kirche. Amt bedeutet in diesem speziellen Sinne, dass er eine der dre...
Glauben
Glauben (auch Glaube) umfasst eine Grundhaltung des Vertrauens und der (nicht immer vorbehaltlosen) Bejahung gegenüber Wesen, Werten und Zielen. Dies schließt normalerweise die Bejahung bestimmter religiöser oder auch ideologischer Aussagen ein, erschöpft sich aber nicht darin. In den Offenbarungsreligionen bezeichnet ...
Diktatur
Die Diktatur (v. lat. dictatura) ist eine Regierungsform, die sich durch eine einzelne regierende Person, den Diktator (→ Führer), oder eine regierende Gruppe von Personen (z. B. Partei, Militärjunta, Familie) mit unbeschränkter Macht auszeichnet.
Aaron
Aaron wird im Alten Testament als Bruder, Sprecher und Gefährte des Mose, vor allem aber als der am Sinai von Gott eingesetzte Ahnvater der Priesterschaft Israels vorgestellt. Als Aaroniden bezeichnet man die Söhne bzw. die männlichen Nachkommen Aarons.
Zölibat
Der/Das Zölibat (von lat. caelebs 'allein, unvermählt lebend') bezeichnet - insbesondere innerhalb der römisch-katholischen Kirche - das durch ein rein kirchliches Disziplinargesetz (im heutigen Gesetzbuch der röm.-kath. Kirche, dem Codex Iur ...
Zweites Vatikanisches Konzil
Das Zweite Vatikanische Konzil (Vaticanum II), das von der römisch-katholischen Kirche als das 21. Ökumenische Konzil angesehen wird, fand vom 11. Oktober 1962 bis zum 8. Dezember 1965 statt. Es wurde von Papst Johannes XXIII. mit dem Auftra...
Zungenenrede
Zungenrede / Geistesgabe / Schlachter Bibel 1951 1 Korinther 12, 28 Und so hat Gott in der Gemeinde gesetzt erstens Apostel, zweitens Propheten, drittens Lehre...
Zwang
Zwang (von zwingen) steht für: die nachdrückliche Beeinflussung der Entscheidungs- und Handlungsfreiheit durch verschiedene Einflüsse,
Zorn
Der Zorn (lateinisch ira) ist ein elementarer Zustand starker emotionaler Erregung mit unterschiedlich aggressiver Tendenz, der zum Teil mit vegetativen Begleiterscheinungen verknüpft ist. Sein Gegenstück ist die Sanftmut.
Zehn Gebote
Zur Bedeutung bitte den Eintrag 10 Gebote beachten.
Zehnte
Der Begriff Zehnt, Zehnter, der Zehnte (auch Kirchenzehnter; lat.: decenia, mittelniederdt.: teghede) bezeichnet eine etwa zehnprozentige traditionelle Steuer an eine religiöse (z. B.: Tempel, Kirche) sowie weltliche (König, Grundherr) Institution. Eine solche Abgabe war bereits im Altertum i...
Zeitgeist
Mit Zeitgeist wird das allgemeine intellektuelle, geistige und kulturelle Klima einer Zeit bzw. Epoche beschrieben. Der Begriff geht auf den deutschen Philosophen Johann Gottfried Herder (1744-1803) zurück. Dieser setzte sich im Jahre 1769 mit der Schrift 'genius seculi' des Philologen Christian Adolph Klotz kritisch auseinander und führt...
Zenne renne
Zẹnne rẹnne [zu hebräisch Z̲ĕ'ę̂nä û-rĕ'ę̂nä »kommt und schaut«, Hohelied 3, 11], jiddisches Erbauungsbuch, das gegen Ende des 16. Jahrhunderts von Rabbi Jakob (Jaakov) ben Jizchak (Jsaak) Aschkenasi (* um 1550, † 1628) verfasst wurde. Es umfasst erweiterte und kommentierte ...
Zeremonie
Zeremonie [lateinisch] die, in bestimmten festen Formen, nach einem Zeremoniell oder einem Ritus ablaufende feierliche Handlung, z. B. Amtseinführung, Inthronisation.
Wächterrat
Der Wächterrat (persisch شورای نگهبان قانون اساسی, Schura-ye Negahban-e Ghanun-e Eslami) ist Teil der iranischen Regierung und hat in dieser eine, neben dem Revolutionsführer, herausragende Position. Er besteht aus zw...
Wunder
Als Wunder gilt in einem magisch-mythischen Verständnis und auch in vorwissenschaftlicher Sicht all das, was über das Alltägliche und Gewöhnliche herausgeht und in diesem Sinn als 'wunderbar' hervorragt. Philosophisch-theologische Reflexion wird präziser formulieren und als Wunder all jene Ereignisse und Geschehnisse anführen, die sich du...
Wut
Die Wut (in gehobener Sprache auch lateinisch Furor) ist eine sehr heftige Emotion und häufig eine impulsive und aggressive Reaktion, ausgelöst durch eine als unangenehm empfundene Situation oder Bemerkung, z. B. eine Kränkung. Wut ist heftiger als der Ärger und schwerer zu beherrschen als der Zor ...
Wiederkunft Christi
Wiederkunft Chrịsti, Parusie
Wortgottesdienst
Wortgottesdienst nennt man einen Teil einer sakramentlichen Feier, so regelmäßig im Rahmen der Messe vor der Eucharistie, ebenso z. B. vor der Taufe oder Trauung. Im Wortgottesdienst steht die Verkü&...
Weltrat der Kirchen
Weltrat der Kirchen, der Ökumenische Rat der Kirchen.
Weihnachten
Weihnachten (auch „Christfest“ oder „Heiliger Christ“) ist das Fest der Geburt Jesu Christi und damit, nach christlichem Glauben, der Menschwerdung Gottes. Hauptfesttag ist der 25. Dezember, dessen Feierlichkeiten mit Sonnenuntergang am...
Weihrauch
In der katholischen Liturgie wird Weihrauch vor allem in der Messe und im Stundengebet, namentlich in den Laudes und der Vesper, daneben aber auch zur Ver ...
Weltfriedenstag
Der Weltfriedenstag oder Antikriegstag ist ein Gedenktag. Es gibt drei verschiedene Termine für diesen Tag: in Deutschland den 1. September in der katholischen Kirche den 1. Januar weltweit den UNO-Weltfriedenstag am 21. September
Weisheit
Wort der Weisheit / Geistesgabe / Schlachter Bibel 1951 1 Korinther 12, 8 Dem einen nämlich wird durch den Geist die Rede der Weisheit gegeben, einem andern aber die Rede der Erkenntnis nach demselben &...
Weltkirchenrat
Der Ökumenische Rat der Kirchen / ÖRK (auch: Weltkirchenrat; engl. World Council of Churches / WCC) wurde am 23. August 1948 in Amsterdam gegründet und gilt seitdem als zentrales Organ der ökumenischen Bewegung. Er ist ein weltweiter Zusammenschluss von derzeit 349 Mitgliedskirchen in mehr als 120 Ländern auf allen ...
Weltreligionen
Weltreligionen, Bezeichnung für jene Religionen, die im Sinne von Universalreligionen mit ihrer Botschaft universelle Geltung beanspruchen, überregionale (weltweite) Mission betreiben und/oder sich über einen größeren Teil der Erde erstrecken beziehungsweise einen größeren Teil der Weltbevölkerung umfassen. Im engeren Sinn sind Weltreligionen der &...
Werte
Werte, siehe Wertvorstellungen.
Werden
Das Werden ist ein Grundbegriff der dialektischen Logik, der das Prozesshafte der Welt, das Entstehen und Vergehen von Wesen, Dingen und Zuständen beschreiben soll. Im Gegensatz zur Veränderung bezeichnet Werden ein aus sich selbst entwickelndes Geschehen. Von diesem Begriff ausgehend, versucht philosophisches Denken, Prozesshaftigkeit und Veränder...
Wertvorstellungen
Wertvorstellungen oder kurz Werte sind Vorstellungen über Eigenschaften (Qualitäten), die Dingen, Ideen, Beziehungen u. a. m. von Einzelnen (sozialen Akteuren) oder von sozialen Gruppen von Menschen oder von einer Gesellschaft beigelegt werden, und die den Wertenden wichtig und wünschenswert sin...
Wahrheit
Wahrheit (von westgermanisch wâra, das wie lateinisch verus zu indogermanisch uêro gehört; griechisch Aletheia, von a [α privativum, nicht] und lethos/lethe [zu lanthano, verborgen sein]; lateinisch veritas, wirklicher Sachverhalt) ist einer der wichtigsten philosophischen Grundbegriffe. Die Frage nach der Wah...
Wallfahrt
Eine Wallfahrt (lat. peregrinatio religiosa, v. wallen in eine bestimmte Richtung ziehen, fahren unterwegs sein) ist eine traditionelle Reise, um ein heiliges Gebot zu erfüllen oder zum Zweck des Besuches einer bestimmten Pilgerstätte mit religiöser Bedeutung. Sie wird auch als Pilgerreise, Pilgerfahrt, Betfahrt und im Islam ...
Wallfahrtsort
Ein Wallfahrtsort ist ein Ort mit wichtiger religiöser Bedeutung und als solcher das Ziel einer Wallfahrt. Teilweise werden Wallfahrtsorten oder dem Besuch eines solchen Ortes besondere Wirkungen zugesprochen, wie die Heilung von Krankheiten beispielsweise in Lourdes. Eine reli...
Vulgata
Als Vulgata wird der lateinische Bibeltext bezeichnet, der seit der Spätantike die bis dahin gebräuchlichen, in Umfang und Qualität verschiedenen, älteren lateinischen Übersetzungen der Bibel (Vetus Latina) abgelöst hat. Der Ausdruck Vulgata (auf der zweiten Silbe zu betonen, von lat.: vulgatus, -a, -um = allgemein verbreitet...
Vikariat
Vikariat bezeichnet die praktische Ausbildungszeit für Pfarrer und Pfarrerinnen in der evangelischen Kirche: Vikariat (evangelisch) den Anfangsdienst der Pastoren und Pastorinnen des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland: Vikariat (evangelisch-freikirchlich) die räum...
vir probatus
Ein vir probatus ist ein erprobter Mann. Dieser ist mindestens 35 Jahre alt, verheiratet und auch sonst bewährt und kann bei entsprechenden Grundkenntnissen der Theologie zum Diakon geweiht werden und den Gemeindepriester unterstützen. Das kann er haupt- oder nebenberuflich machen. Allerdings kann er nicht nach einer gewissen Zeit zum Priester gewe...
Vesper
Vẹsper [f-; lateinisch »Abend«] die, katholische Kirche: Gebetszeit (Abendlob) des Stundengebets.
Visitation
Visitation (von lat. visitare - besuchen) heißt in vielen Kirchen- und Ordens-Verfassungen der Besuch eines Oberen mit Aufsichtsbefugnis zum Zweck der Bestandsaufnahme und Normenkontrolle. Evangelische Kirchengemeinden wer...
veni, sancte spiritus
veni, sạncte spiritus [v-; lateinisch »Komm, Heiliger Geist!«], christliche Liturgie: zehnstrophige Pfingstsequenz, dem englischen Theologen und Erzbischof von Canterbury S. Langton zugeschrieben; trat 1570 an die Stelle der Sequenz »sancti s...
Verehrung
Die Verehrung von Heiligen ist keine Besonderheit christlicher Kirchen, es gibt sie in allen Weltreligionen. Die Heiligenverehrung (Latein veneratio, griech.: douleia) ist im Katholizismu...
Verhalten
Das Wort Verhalten bezeichnet: in der Pädagogik die Fähigkeit eines Individuums, z. B. Mimik, Gestik, Sprache und Handlungen in Abhängigkeit von dem zu regulieren, was andere von ihm erwarten bzw. wie sie darauf reagieren.
Verfolgung
das bewusste Schikanieren von Bevölkerungsgruppen, zum Beispiel Judenverfolgung oder Christenverfolgung
Veritas
Veritas (lat.: 'Wahrheit') bezeichnet: Veritas (Mythologie), die Göttin der Wahrheit in der römischen Mythologie
Veritatis splendor
Veritatis splẹndor [lateinisch »Glanz der Wahrheit«], Enzyklika Papst Johannes Pauls II. vom 6. 8. 1993; behandelt vor dem Hintergrund der menschlichen Beziehungen in der modernen (säkularisierten) Gesellschaft grundlegende Fragen der kirch...
Verkündigung
Verkündigung des Herrn, auch Mariä Verkündigung, ist ein Fest am 25. März, das in vielen christlichen Konfessionen gefeiert wird.
Verteidigung
Der Ausdruck Verteidigung bedeutet die Abwehr eines Angriffs.
Vertreibung
Der Begriff Vertreibung stellt einen Oberbegriff für staatliche Maßnahmen gegenüber einer ethnischen, religiösen, sozialen oder politischen Gruppe dar, die sie zum Verlassen der Herkunftsregion zwingen.
Vaterunser
Vaterunser nach Matthäus 6, 9 Die heute sowohl von evangelischen als auch katholischen Christen gebetete ökumenische deutsche Fassung lautet: Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf E...
Vatikanstadt
Die Vatikanstadt (Vatikan) ist der kleinste eigenständige Staat der Welt. Er liegt innerhalb des Stadtgebiets von Rom, Italien, und hat eine Fläche von 0,45 km² und 805 Einwohner (davon 552 Staatsbürger). Zur Vatikanstadt gehören der Petersdom, der Petersplatz, sowie die Paläste und Gärten innerhalb der v...
Vaticanum
Vaticanum ist die lateinische Bezeichnung für Vatikanisches Konzil.
Vatikan
Was bedeutet das Wort 'Vatikan'? Mit dem Wort Vater, wie manche glauben, hat der Begriff nichts zu tun, auch wenn hier der Papst, der irdische 'Vater' der katholischen Christen, seit Jahrhunderten residiert. Der 75 Meter hohe Hügel und...
Ut unum sint
Ụt unum sịnt [lateinisch »Damit sie eins seien«], Enzyklika Papst Johannes Pauls II. vom 25. 5. 1995 über den Einsatz für die Ökumene; betont die ökumenische Verpflichtung der katholischen Kirche, nimmt eine kirche...
Untoter
Als Untote bezeichnet man Kreaturen, die in einem körperlichen Zustand zwischen Leben und Tod existieren. Untote ist ein Sammelbegriff sowohl für Wesen aus Mythologie und Folklore als auch für solche, die ihren Ursprung in der (Horror-)Literatur haben.
unabhängige Kirchen
Unabhängige Kirchen prägen wesentlich das Gesicht des Christentums in Afrika, Asien und Ozeanien. Sie sind in den ehemaligen christlichen Missionsgebieten entstanden und in besonders großer Zahl in Afrika zu finden. Religionsstatistiken gehen von mindestens 6 000 afrikanischen unabhängigen Kirc ...
Unbefleckte Empfängnis
Dieses Dogma bezeichnet nicht die Jungfräulichkeit Mariens, sondern den Gkaubenssatz, dass sie selbst aus Gnade ohne Urschuld, also ohne Erbsünde empfangen wurde. Biblische Grundlage sind entsprechende Erwählungen im Mutterleibe durch Gott, wie sie bei...
Unendlichkeit
Die Unendlichkeit hat zu allen Zeiten Menschen fasziniert. So ist es kein Wunder, dass der Begriff der Unendlichkeit in der Philosophiegeschichte immer wieder Interesse geweckt hat und Gegenstand vielfältiger Betrachtungen war. Auch die Mathematik, die Religionen und die Naturwissenschaften haben sich mit der Unendlichk...
Unfehlbarkeit
Unfehlbarkeit (lat. infallibilitas, Infallibilität) ist der gängige Ausdruck für den Glauben der RKK an die Leitung der Kirche durch den Hl.Geist zur Verkündung des Evangeliums, der auch die Erkennt...
Union Evangelischer Kirchen
Union Evangelischer Kirchen, Abkürzung UEK, am 1. 7. 2003 mit Inkrafttreten der Grundordnung der UEK vollzogener institutioneller Zusammenschluss der unierten und reformierten Gliedkirchen der EKD, gegründet mit dem Ziel, »die Gemeinsamkeit in de...
Unierte Kirchen
unierte Kirchen, Ostkirchen: mit der römisch-katholischen Kirche unter Beibehaltung ihres eigenen Ritus und Wahrung eigener kirchenrechtlicher Traditionen verbundene (unierte) Kirchen orthodoxer und orientalischer Tra...
Unionskonzil
Das Unionskonzil von Florenz (1441 n. Chr.) Das Unionskonzil von Florenz zählte im Jahre 1441 n. Chr. dann im 'Decretum pro Jacobitis', dem Dekret für die Jakobiten oder Monophysiten, also jener Richtung, die nur an der einen (göttlichen) Natur Jesu Christi festhielt, in seiner Stellung...
Unterdrückung
Unterdrückung ist die einer Gesellschaft oder Menschengruppe leidvoll zugefügte Erfahrung gezielter Willkür, Gewalt und des Machtmissbrauchs.
Unrecht
Unrecht ist das Gegenteil von Recht und besteht in einer Verletzung der Rechtsordnung. Was Recht und was Unrecht ist, ergibt sich regelmäßig aus dem Gesetz. Allerdings ist eine Rechtsnorm, die offenbar gegen konstituierende Grundsätze des Rechts verstößt, Unrecht und wird auch nicht dadurch zu Recht, dass sie angewendet und befolgt wird. Der Begrif...
Unterscheidung
Unterscheidung der Geister / Geistesgabe / Schlachter Bibel 1951 1 Korinther 12, 10 einem andern Wunder zu wirken, einem andern Weissagung, einem andern Geister zu unterscheiden, einem andern verschiedene Arten von Sprachen, einem andern die Ausl...
Unterwerfung
Der Ausdruck Unterwerfung bezeichnet, sich selbst (jemandem) unterwerfen: (z. B.: 'die Unterwerfung unter ein Modediktat') Proskynese, Resignation, Kapitulation
ukrainische Kirchen
ukrainische Kirchen, Kurzbezeichnung für die in der Ukraine entstandenen und v. a. dort verbreiteten Ostkirchen: ukrainisch-orthodoxe Kirche, historisch eng mit der russisch-orthodoxen Kirche verbundene Ostkirch...
Tugend
Unter Tugend (Herk.: taugen im Sinne einer allgemeinen Tauglichkeit, lat. virtus, griech. ἀρετή, arete) versteht man eine Fähigkeit und innere Haltung, das Gute mit innerer Neigung (d. h. leicht und mit Freude) zu tun. Im allgemeineren Kontext bezeichnet man mi...
Tradition
Tradition bezeichnet die Überlieferung des Wissens, der Fähigkeiten sowie der Sitten und Gebräuche in einer Kultur oder einer Gruppe. Der Gebrauch des Wortes ist allerdings nicht einheitlich. Unter Tradition versteht man unter anderem: das Überlieferte, die Überlieferung selbst (traditum) das Überliefern, die Weitergabe...
Trauer
Der Begriff Trauer bezeichnet mehrerlei: einen emotionalen Zustand - ein Gefühl der Niedergeschlagenheit, eines Mangels an Lebensfreude (kurzfristig oder länger andauernd), oder eines seelischen Rückzugs, einer starken Kränkung usw. einen Prozess bei der Bewältigung von Krankheit, des Sterbens und insbesondere nach dem Tod eines gelie...
Trauerbegleitung
Die 'beauftragte' Trauerbegleitung, die auf Veranlassung und in Verantwortung einer Organisation oder eines Dienstes vorgenommen wird. Die ganz normale Mitmenschlichkeit, mit der sich Kollegen, Freunde, Nachbarn einem trauernden Menschen zuwenden und ihm im Alltag begegnen, wird in diesem Kontext nicht als Trauerbegleitung bezeichnet.
Traurigkeit
Traurigkeit ist eine belastende Emotion, die auf ein negatives - meist schicksalhaftes - Ereignis gründet und eine tiefe Betroffenheit beinhalten kann. Sie kann Teil einer Trauerreaktion sein, aber auch auf andere unerwünschte Ereignisse wie soziale Ablehnung, das Verfehlen eines persönlichen Ziels oder nichterfüll...
Trauung
Kirchliche Trauung stellt nach katholischem Verständnis die Begründung des Bundes der Ehe dar, während nach evangelischem Verständnis die standesamtlich geschlossene Ehe in einem Segnungsgottesdienst gesegnet wird.
Treue
Treue ist eine Tugend, die die Verlässlichkeit eines Akteurs gegenüber einem anderen, einem Kollektiv oder irgendeiner Sache ausdrückt. Sie basiert auf Vertrauen und/oder Loyalität, ist aber nicht unbedingt ein Indikator dafür, dass sie einen würdigen Gegenstand hat.
Trost
Trost ist zwischenmenschliche Zuwendung an jemanden, der trauert oder anderen seelischen bzw. körperlichen Schmerz zu ertragen hat. Derjenige wird getröstet. Trost kann durch Worte, Gesten und Berührung gespendet werden. Der Schmerz und die Traurigkeit des Getröstete...
Tod
Der Tod ist der dauerhafte und endgültige Verlust der für ein Lebewesen typischen und wesentlichen Lebensfunktionen. Den Übergang vom Leben zum Tod bezeichnet das Sterben.
Todesstrafe
Die Todesstrafe ist die gesetzlich vorgesehene Tötung eines Menschen als Strafe für ein Verbrechen, dessen er für schuldig befunden wurde. Ihr geht ein Todesurteil nach einem Gerichtsverfahren voraus, das mit der Hinrichtung des Verurteilten vollstreckt wird. Seit Jahrtausenden wird als besonders schwer definierte Krimin...
Todsünde
Damit eine Tat eine Todsünde ist, müssen gleichzeitig drei Bedingungen erfüllt sein: ''Eine Todsünde ist jene Sünde, die eine schwerwiegende Materie zum Gegenstand hat und die dazu mit vollem Bewußtsein und bedachter Zustimmung begangen wird'' (KKK 1857 ff)Was eine schwerwiegende Materie ist, wird durch die zeh ...
Toleranz
Der Begriff Toleranz (auch: Duldsamkeit, Gegenteil: Intoleranz; abgeleitet vom lateinischen Verb tolerare, das 'ertragen', 'durchstehen', 'aushalten' oder 'erdulden', aber auch 'zulassen' bedeutet) wird unter anderem im sozialen, kulturellen sowie religiösen Kontext gebraucht. So kann mit Toleranz etw...
Totenreich
Das Totenreich ist das in der Vorstellung alter Kulturvölker existierende Reich, in das die Verstorbenen eingehen. In den einzelnen Religionen stellt man sich das Totenreich teils als unterirdisches Schattenreich (Hölle, germanisch Hel (Mythologie), griechisch Hades, römisch Orkus), teils als Paradies vor.
Titus Livius
Titus Livius (* wohl 59 v. Chr. in Patavium, dem heutigen Padua; † um 17 n. Chr. ebenda) war ein römischer Geschichtsschreiber zur Zeit des Augustus. Bei Quellenangaben wird sein Geschichtswerk mit der Angabe Liv. zitiert.
Totenfürsorge
Die Totenfürsorge ist das gewohnheitsrechtlich verbürgte Recht und zugleich die Pflicht, sich um den Leichnam eines Verstorbenen zu kümmern.
Theismus
Der Begriff Theismus (gr. θεός theós 'Gott') ist die Bezeichnung für die religiöse oder philosophische Überzeugung vom Dasein eines höchsten, überweltlichen, persönlichen Wesens (Gott), das die Welt erschaffen hat, erhält, regiert und somit einen ständigen Einfluss auf sie hat.
Theologie
Der Begriff »Theologie« entstammt dem griechischen philosophischen Denken. Er bezeichnet dort die mythische Rede von den Göttern. Den Theologen als den »Mythenerzählern« standen die Philosophen als die »Denker« gegenüber, welche die Mythen kritisch reflektierten. In das Christentum fand der Begr...
Thomaschristen
indische Christen, welche sich auf die Gründung durch den Apostel Thomas berufen. Sie machen etwa 25% der indischen Christen aus und sind selbst in verschiedene Kirchen/Konfessionen gespalten. In der alten...
Thomas von Aquin
Thomas von Aquin (* um 1225 bei Aquino; † 7. März 1274 in Fossanova) war ein italienischer Theologe und Philosoph des Mittelalters. Nach seinen Lehren formte sich der Thomismus.
Thomismus
Der Thomismus bezeichnet die Gesamtheit der im 13. Jahrhundert von Thomas von Aquin und seinen Anhängern entwickelten objektiv-idealistischen theologisch-philosophischen Lehren
Tempel
Mit der Herausbildung religiöser Vorstellungen wählte der Mensch natürliche Orte für kultisch- magische Handlungen und versah sie mit den für die Zeremonie nötigen Anlagen und Objekten. Schon in früher Zeit begann die architektonische Gestaltung solcher Anlagen in verschiedener...
Tempelberg
Der Tempelberg (hebr. הר הבית Har haBait, arabisch الحرم الشريف al-haram asch-scharif, DMG al-ḥaram aŠ¡-Š¡arīf, 'das edle Heiligtum') ist ein Hügel im Südostteil der Jerusalemer Altstadt, oberhalb des Kidrontales. An seinem ...
Terminus
Terminus - lat. 'Grenze', 'Grenzstein' - ist in der römischen Mythologie der Gott der Grenzsteine. Diese verkörpern wiederum die in der Gottheit liegende Wirkkraft, das Numen und garantieren die Einhaltung der Grenzen zwischen den Nachbargrundstücken. Das Setzen...
Teufel
Der Teufel (v. griech: Dià bolos Διαβολος = Verleumder, Durcheinanderwerfer, Verwirrer, latein: Diábolus) oder Satan (v. hebr: Satan שטן = Widersacher, latein: Sátanas) wird in verschiedenen Religionen als eigenständiges Geistwesen ang...
Terz
Tẹrz [lateinisch] die, christliche Liturgie: die für morgens um 9 Uhr angesetzte Gebetszeit des Stundengebets.
Tabernakel
Tabernakel [lateinisch] der oder das, katholische Kirche: Behältnis zur Aufbewahrung des eucharistischen Brotes (Allerheiligstes); sein Ort wird durch das ewige Licht angezeigt.
Taufe
Die Taufe begründet nach christlichem Verständnis die unauflösbare Gemeinschaft des Getauften mit Gott. Als Ritus der Aufnahme in die christliche Gemeinde ist sie allen christlichen Kirchen und Gemeinschaften gemeinsam. Die Taufe und d...
Sünde
Sünde ist ein Begriff insbesondere der Abrahamitischen Religionen (Judentum, Christentum, Islam), und bezeichnet eine Übertretung des Menschen gegenüber dem Willen Gottes. Eng verbunden mit der Sünde sind das Bekenntnis derselben sowie die Buße zur Wiedergutm...
Sündenfall
Als Sündenfall bezeichnet die christliche Theologie die Sünde des ersten Menschenpaares (Adams und Evas), von der das 3. Kapitel des Buches Genesis der Bibel im Bild des Essens von den verbotenen Früchten des Baums der Erkennt ...
Symbol
Symbol [griechisch] das, allgemein: ein wahrnehmbares Zeichen beziehungsweise Sinnbild (Gegenstand, Vorgang, Handlung, Zeichen), das stellvertretend für etwas nicht Wahrnehmbares, einen Sinngehalt, oft einen Komplex von Sinnbezügen steht; im engeren Sinn jedes Schrift- oder Bildzeichen mit verabredeter oder unmittelbar einsichtiger Bedeutung. In di...
Syllogismus
Die Syllogismen (von altgr.: συλ-λογισμός, syllogismos = das Zusammenrechnen, logischer Schluss) sind ein Katalog von Typen logischer Argumente. Sie bilden den Kern der im vierten vorchristlichen Jahrhundert entstandenen antiken Logik des Aristoteles und der traditionellen Logik bis ins 19. Jah...
Suizid
Der Suizid (von neulateinisch suicidium aus dem Suffix sui = sich und caedere = töten, respektive caedium = Tötung; gr. autocheiria) ist das willentliche Beenden des eigenen Lebens, sei es durch beabsichtigtes Handeln oder absichtliches Unterlassen, z. B. lebenswichtige Medikamente, Nahrungsmittel oder Flüssigkeit nicht mehr zu sich zu nehmen.
Superintendent
Kirchliches Amt Der Superintendent (lat. superintendens - wörtl. 'Aufseher', Lehnübersetzung von griech. episkopos) ist in einigen evangelischen Landeskirchen der leitende Geistliche eines Kirchenkreises bzw. einer Superintendentur, also eines Zusammenschlusses mehrerer Kirchengemei...
Sterbebegleitung
In der Sterbebegleitung geht es darum, Menschen in ihren letzten Tagen und Stunden vor ihrem Tod Beistand zu leisten. Neben einer schmerzlindernden medizinischen Versorgung (Palliativmedizin) ist für Menschen im Sterbeprozess menschliche Zuwendung meist besonders wichtig. Die Sterbebegleitung beginnt mit dem Aufklärungsgespräch zwisch...