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BrachiumBr
achium
En: brachium Fach: Anatomie
Bracht-HandgriffBracht-Handgriff
En: Bracht's maneuver Biogr.: Erich Fr. Eug. B., 1882†“1969, Gynäkologe, Berlin Handgriff zur 'Entwicklung' des Kindes bei normaler Beckenendlage. Er wird so ausgeführt, dass an der bereits herausgetretenen Fruchtwalze nach Episiotomie die Beine beidhändig an den Bauch gebeugt u. gepresst werden u. der Kopf dann †“ bei gleichzeitigem Druck von oben (Kristeller-Griff durch Hilfsperson; s. Abb.) †“ um die mütterl. Symphyse rotiert wird.
Brückenlappen(plastik)
Brücken/lappen(plastik) En: bridge flap; bipedicle flap Fach: Chirurgie Plastik mittels eines Haut- oder Schleimhautlappens, der primär beidseits gestielt ist (Payr) oder aber durch Vereinigung zweier einstieliger Lappen zu einem brückenart. Gebilde geformt wurde; s.a. Muffplastik, Brückenkolobom
Brücken/kolobom En: bridge coloboma Fach: Ophthalmologie ein Regenbogen- oder Aderhautkolobom mit einer an umschriebener Stelle überbrückten Spalte.
Brückenkallus
Brücken/kallus En: bridging callus Fach: Chirurgie überschießender ('luxurierender') Knochenkallus als Brücke zwischen Knochenbruchbereichen benachbarter Knochen bzw. †“ bei Gelenkfrakturen †“ als paraartikuläre Spange. Verursacht Sperrerscheinungen, evtl. Nerven-, Gefäßkompression.
Brückenhaube
Brücken/haube Syn.: Tegmentum pontis En: tegmentum of pons Fach: Anatomie der dorsale Teil der Brücke (Pons). †“ Neurologie typische Ausfallssymptome (Brückenhaubensyndrome) mit alternierenden Lähmungen, d.h. mit neurologischen Ausfällen von Hirnnerven derselben Seite u. mit Ausfällen an Rumpf u. Extremitäten der Gegenseite, sind das
Camphen
Camphen En: camphene Spasmolytikum; Desinfiziens.
Camphora
Cam/pho/ra Syn.: C10H16O; Kampfer En: camphor zyklisches Keton im ätherischen Öl zahlreicher Pflanzen (s. Formel). Eine bei Raumtemperatur sublimierende Kristallmasse mit charakteristischem Geruch. Anw. praktisch nur noch äußerlich als Rubefaciens.
Camera
Camera Etymol.: latein. Kammer.
cAMPcAMP
En: cAMP Fach: Biochemie Abk. für zyklisches
Adenosinmonophosphat (cyclo-AMP).
Camalotte-SymptomCamalotte-Symptom Etymol.: franz. = schwimmende Wasserlilie Fach: Radiologie auf dem Zysteninhalt schwimmende Membranreste bei Lungenechinokokkus.
Camellia sinensisCamellia sinensis s.u.
Tee.
DefektsyndromDef
ekt/syn/drom 1) D., terminales extrapyramidales Hyperkinesien als stereotype, oft choreiforme oder ballismusartige Bewegungsabläufe... (
mehr) 2) D., ventrales eine Bauchdeckenaplasie, kombiniert mit Zwerchfell- u. Perikarddefekten... (
mehr
DefektpseudarthroseDef
ekt/pseud/arthrose
En: pseudarthrosis with bony defect Pseudarthrose auf der Basis v.a. unfall- oder entzündlich bedingter Substanzverluste des Knochens sowie nachfolgender, die Bildung von
Knochenkallus hindernder Momente (z.B. als Weichteilinterposition); die Markhöhle ist an bd. Frakturpolen deckelartig verschlossen.
DefektproteinämieDef
ekt/protein/ämie 'Defekt' i.S. eines meist erblich bedingten Mangels oder Fehlens bestimmter Plasmaeiweißfraktionen (
Dysproteinämie); z.B. als Analbuminämie, Abetalipoproteinämie, Antikörpermangelsyndrom, kongenitale Afibrinogenämie, Hämophilie A u. B, Parahämophilie.
DefektkatatonieDef
ekt/kata/tonie 1) Katatonie, die in einen schizophrenen Defekt ausmündet... (
mehr) 2) schizophrener Defekt(zustand) mit Symptomen der Katatonie... (
mehr)
DefektimmunopathieDef
ekt/immuno/pathie
En: immunodeficiency Immundefekt.
DefektivitätDefektivität
En: defective state Unvollkommenheit i.S. eines
Defektes.
DefektheilungDef
ekt/heilung
En: persistent defect after healing das Wiedererlangen eines relativen Gesundheitszustandes unter Fortbestehen eines organischen oder funktionellen Restschadens.
DefekthebephrenieDef
ekt/hebe/phrenie 1) Hebephrenie, die †“ häufig ohne ausgeprägte psychot... (
mehr) 2) schizophrener Defekt, der das Bild der Hebephrenie behält... (
mehr)
DefektanämieDef
ekt/an/ämie
En: congenital non-spherocytic anemia Anämie infolge angeborener
Enzymopathie.
DefektdysproteinämieDef
ekt/dys/protein/ämie
En: genetic dysproteinemia; acquired dysproteinemia eine
Dysproteinämie i.S. eines 'Defektes' der Bluteiweißkörper, u. zwar das Fehlen einer bestimmten Fraktion des Plasmaeiweißes; s.a.
Defektproteinämie.
DefektfaktorDef
ekt/faktor Faktor (z.B. eine Genanomalie), der eine Defektbildung zur Folge hat (
Defectio), als
Letalfaktor evtl. sogar zu tödlicher Entwicklungsstörung führt.
DefektfehlbildungDef
ekt/fehl/bildung
En: congenital deformity Fehlbildung als
Defekt mit angeborenem, erblichem oder vorgeburtlich erworbenem Fehlen von Körper-, Organteilen (Defectio morphologica; z.B. bei Störungen der Embryogenese); s.a.
Fehlbildung.
ChondrokarzinomChon/dro/karzin
om
En: chondrocarcinoma Fach: Pathologie Karzinom mit knorpeligen Elementen.
Chondrokalzinose(-Syndrom)Chon/dro/kalzin
ose(-Syndrom) Syn.: Pseudogicht
En: chondrocalcinosis (syndrome) Fach: Pathologie eine seltene, genetisch determinierte Krankheit ungeklärter Genese, die mit allgemeinen Gelenkschmerzen einhergeht oder †“ als mono- u. oligoartikuläre Form †“ mit exsudativ-arthritischen Erscheinungen nur einzelner Gelenke; es kommt hierbei zu †“ auch röntgenologisch sichtbaren †“ Verkalkungen des Gelenkknorpels (Ablagerung von Dihydrat des Calc...
ChondroitinurieChondroitin/urie s.u.
Chondroitinschwefelsäure.
ChondroitinschwefelsäureChondro/it
in/schwefelsäure Syn.: -sulfat
En: chondroitin sulfate Fach: Biochemie saure (sulfatierte) Glykosaminoglykane in Knorpel-, Knochengewebe. Ihre fadenförmigen (unverzweigten) Disaccharid-Einheiten bestehen aus acetyliertem Chondrosamin (N-Acetyl-d-galaktosamin) u. d-Glucuronsäure (Ch. A u. C). Sie binden als vielwertiges Anion reichlich Wasser (Wasserspeicherung von Bindegewebe u. Haut), werden in alkalischer Lsg. flüssig (Depolymerisation), bilden...
chondroidchondro/
id
En: chondroid knorpelähnlich; i.w.S. auch knorpelig.
ChondrohypoplasieChondro/hypo/plasie
En: chondrohypoplasia Fach: Pathologie (J. A. Böök 1950) atypische, leichte ('abortive') Form der
Achondroplasie.
BereitschaftspotentialBereitschafts/potential
En: readiness potential of Kornhuber-Deecke Fach: Neurophysiologie ein etwa 850 ms vor Einsetzen einer Willkürbewegung über den prä- u. postzentralen Hirnregionen registrierbares ansteigendes negatives Potential, das mit der Entwicklung des Bewegungsentwurfs in Zusammenhang gebracht wird.
BlutagarBl
ut/agar
En: blood agar Fach: Bakteriologie mit ungerinnbarem menschlichem oder tier. Blut (5†“10%) versetzter steriler Nähragar; er begünstigt das Erregerwachstum u. gestattet den Nachweis hämolysierender Eigenschaften. †“ Mit bes. Zusätzen für spezielle Züchtungen geeignet, z.B. als Blutalkaliagar (Dieudonné, Esch etc.).
DefatigatioDe/fatig
atio
En: extreme fatigue; exhaustion Etymol.: latein. Ermüdung, Erschöpfung.
DefectioDe/f
ectio Syn.: Defekt
En: defect das primäre Fehlen (
Agenesie,
Aplasie), der Verlust eines Körperteils (Organs, Gewebes) oder einer natürlichen Fähigkeit (= D. functionalis). S.a.
Defäkationszentrum
De/fäkations/zentrum 1) Verband vegetativer Neuronen der grauen Substanz des Conus terminalis... (
mehr) 2) Großhirnstrukturen (limbischer Kortex, rostrale Teile des Hypothalamus... (
mehr)
DefäkationDe/fäkation Syn.: Stuhlentleerung
En: defecation koordiniert-reflektorische Entleerung des Inhaltes (
Fäzes) des Mastdarms. Erfolgt nach stuhlbedingtem Dehnungsreiz (weitgehend über höhere Abschnitte des Zentralnervensystems beeinflussbar) u. schnell einsetzende Peristaltikwellen (= große Kolonbewegung ) des Colon descendens durch Wirkung der Bauchpresse (bei gleichze...
ChondrogeneseChondro/gen
ese Syn.: -genesis; Chondroplasie
En: chondrogenesis Fach: Embryologie die Entstehung des
Knorpels. Ch. imperfecta 'Knorpelbildungsstörung', Achondroplasie... (
mehr)
BereichspflegeBereichspflege Syn.: Gruppenpflege stationäres Pflegesystem, bei dem jeweils 2†“4 Zimmer einer Station zu einem Bereich zusammengefasst sind, dessen Pat. jeweils von einem Pflegeteam gemeinsam versorgt werden. Form der Bezugspflege (
Pflege, patientenzentrierte).
BiuretBi/ur
et
En: biuret; carbamoylurea Amid der Allophansäure, das beim trockenen Erhitzen von Harnstoff (aus jeweils 2 Molekülen) entsteht. Es ergibt mit alkalischer Kupfersulfat-Lösung eine blauviolette Komplexverbindung (s. Formel).
Bitterwässer
Bitterwässer Magnesiumsulfat-Wässer mit einer Gesamtmineralisation > 1 g/kg Wasser, wobei Mg als Kation u. Sulfat als Anion vorherrschen. Anw. als Trinkkur bei Erkr. der Verdauungsorgane u. bei Stoffwechselstörungen.
Bittersüßstengel
Bittersüßstengel Dulcamara stipites.
Branchialdarm
Branchialdarm Kiemendarm.
Buchinger-Kur
Buchinger-Kur Biogr.: Otto B., Bad Pyrmont Heilfasten(kur).
BuccinatorBuc/ci/n
a/tor
En: buccinator Fach: Anatomie Kurzbez. des Musculus buccinator (des 'Bläsermuskels' der Wange).
CMFTCMFT s.u.
Cardiolipin-Flockungstest.
Cnicus benedictusCnicus benedictus Syn.: Benediktenkraut Heilpflanze mit nachgewiesener Wirkung bei Appetitlosigkeit und dyspeptischen Beschwerden.
Kontraind.: Allergie gegen Korbblütler.
Cornelia-de-Lange-Syndrom(Cornelia-de-)Lange-Syndrom Biogr.: Cornelia de L., 1871†“1950, niederländ. Kinderärztin L.-Sy. I (1933) Kombination multipler embryonaler Entwicklungsstörungen (Chromosomenaberration?)... (
mehr) L.-Sy. II (1934; Bruck 1889) angeborener Hirnschaden mit Atrophie u. mesenzephaler... (
co...
co... das Präfix 'zusammen mit'; s.a. ko(n)...
COCO Fach: Chemie Abk. für
Kohlenmonoxid.
CoCo
CO2CO
2 En: carbon dioxide Fach: Chemie Abk. für
Kohlendioxid; s.a.
Kohlensäure.
CO2-AbsorberCO
2-Absorber
En: CO2-absorber Fach: Anästhesiologie ein in den die Ausatemluft führenden Schenkel eines Narkosegerätes (oder eines Respirometers) eingeschalteter, mit Atemkalk (u. Farbindikator) zur CO
2-Absorption beschickter
Absorber. †“ An Narkoseapparaten mit Kreissystem kommt die der exother...
CO2-Anhydra(ta)seCO
2-Anhydra(ta)se
Carbonatdehydratase.
CO2-BindungsvermögenCO
2-Bindungsvermögen
En: alkali reserve die
Alkalireserve.
COACOA Syn.: Abk. für coarctation of the aorta Etymol.: engl.
Aortenisthmusstenose.
CoACoA Syn.: CoA-SH Abk. für das
Coenzym A.
CoagulaseCoagul
ase
En: coagulase ein die Blutgerinnung begünstigendes bzw. einleitendes biologisches Produkt, z.B. Staphylo-C. (pathogener Staphylokokken), Coagulin (im Klapperschlangengift).
CMICMI Syn.: Abk. für cell-mediated immunity Etymol.: engl. zellvermittelte oder zelluläre
Immunität.
Creatinin-ClearanceCreatin
in-Clearance die durch Bestimmung des Exkretionskoeffizienten (s.a.
Creatininkoeffizient) des endogenen Plasmacreatinins ermittelte renale
Clearance des
Diethylstilbestrol
Diethylstilbestrol Syn.: DES (Abk.) En: (diethyl)stilbestrol Stilben-Derivat (synthetisches Östrogen) mit karzinogener Wirkung (embryotoxische Substanz): gehäuftes Auftreten von Genitalkarzinomen bei Frauen, deren Mütter in der Schwangerschaft D. erhalten hatten. pharm Abkömmling Diethylstilbestroldiphosphat (Fosfestrol) wird zur Tumortherapie eingesetzt.
Diethyl...Diethyl... international übliche Bez. für
Diäthyl...
DienzephaloseDi/enzephal
ose Syn.: Diencephalosis
En: diencephalic dysfunction s.u.
Zwischenhirnsyndrome.
dienzephaloretinale Degenerationdi/enzephalo/retinale Degeneration
En: diencephalo-retinal degeneration das
Laurence-Moon-Biedl-Syndrom.
dienzephaldi/en/zeph
al
En: diencephalic das Zwischenhirn (
Diencephalon) betreffend.
Dientamoeba fragilisDi/ent/amoeba fr
agilis eine meist 2-kernige Amöbe; gelegentlich Erreger einer meist gutartigen Magen-Darm-Infektion mit den Symptomen einer milden Amöbenruhr (breiige Stühle, Blähungen, Leibschmerzen); klinische Erscheinungen meist nur bei Kleinkindern.
DiensäureDi/
en/säure
En: double unsaturated fatty acid Bez. für ungesättigte
Fettsäuren mit 2 konjugierten Doppelbindungen (z.B. Linolsäure).
DienogestDienogest
En: dienogest Gestagen mit antiandrogener Wirkung.
chondrogenchondrog
en Syn.: chondri(o)gen 1) Knorpel bildend... (
mehr) 2) vom Knorpel ausgehend... (
mehr)
CMLCML Abk. für chronische myeloische
Leukämie.
CMMLCMML Abk. für chronische myelomonozytäre
Leukämie.
CMPCMP Abk. für
Cytidinmonophosphat.
CMVCMV Abk. für das Cytomegalie-Virus (
Zytomegalie).
CnemidocoptesCnemido/c
optes Fach: Helminthologie
Knemidokoptes.
CameraC
amera Biogr.: Ugo C., ital. Orthopäde C.-Operation Fußarthrodese des Talokrural-, Talokalkaneal- u. Chopart-Gelenks durch... (
mehr) C.-Syndrom (1951) schmerzhafte Osteopathie (fibröse Knochenumwandlung, Osteozytenwucherung)... (
mehr
CD
CD Syn.: Abk. für cluster of differentiation Etymol.: engl. Bez. für Oberflächenmoleküle (Antigene) von Leukozyten, Thrombozyten u. anderen Zellen, die systematisch in Gruppen (clusters) erfasst u. funktionell, biochemisch u. genetisch aufgeschlüsselt werden (CD-Nomenklatur mit weit über hundert CD). Diagnostische Bedeutung z.B. der CD4-(T-Helfer-) u. der CD8-(T-Suppressor-)Zellen bei ...
CDA
CDA Abk. für kongenitale dyserythropoetische Anämie (vier Typen). Anämie infolge angeborener Störung der Erythropoese (mit Kernveränderungen der Erythroblasten) u. des Eisenstoffwechsels.
CDC
CDC Syn.: Abk. für Centers for Disease Control Etymol.: engl. zentrale Stelle in Atlanta/USA, in der Daten über Krankheiten aus allen US-Bundestaaten gesammelt u. ausgewertet werden; Unterabteilung des US Public Health Service.
CDE-System
CDE-System En: CDE nomenclature Fach: Serologie (Fisher 1946) das Rhesus-System (n. Wiener) mit den Teilfaktoren C, c, D, d u. E, e (s. Rhesus-S., dort Tab.).
Deep-Brain-StimulationDeep-Brain-Stimulation Etymol.: engl. ein Verfahren zur Behandlung zentraler Schmerzzustände, bei welchem mittels eines stereotaktischen Zielapparates Elektroden in Strukturen des schmerzhemmenden Systems des Gehirns eingebracht werden. ûber die Elektroden wird durch elektrische Reizung der betreffenden Hirnstruktur (z.B. periventrikuläres Grau) Analgesie erreicht.
DieneDi/
ene
En: dienes Fach: Chemie ungesättigte, 2 Doppelbindungen enthaltende aliphatische Kohlenwasserstoffe der allgemeinen Formel C
nH
2n†“2.
DiencephalonDi/en/c
ephalon Syn.: Zwischenhirn; Dienzephalon
En: diencephalon zwischen End- u. Mittelhirn liegender Teil des
Gehirns als Teil des Hirnstammes. Umfasst das
Thalamencephalon, den
Bitterstoffe
Bitterstoffe En: bitter substances; bitters intensiv bitter schmeckende Substanzen, z.B. Chinin, Coffein, Strychnin, Nicotin, Pikrinsäure, Humulon, Lupulon (des Hopfens), Gentiopikrin (des Enzians).
Wirkung: regen Sekretion von Speichel u. Magensaft an;
Anw. als 'Amara' bei Anorexie, Dyspepsie sowie zur Gesch...
BlutBlut Syn.: Sanguis; Körperhämatokrit
En: blood im Blutkreislauf zirkulierende Suspension von Blutzellen (Erythrozyten, Leukozyten, Blutplättchen) im Plasma mit für den Organismus vielfältigen, nicht anderweitig ersetzbaren Funktionen. Vielfach als 'flüssiges Gewebe' bezeichnet. Zahlreiche Aufgaben im Wärmehaushalt sowie im Stofftransport für Gase, Nährstoffe, Intermediärprodukte, Abwehrstoffe, Abbauprodukte, Wirkstoffe, Hormone, gerinnungsaktive Substanzen, Zellen.
...
Breslow-Level
Breslow-Level En: Breslow's thickness histometrisch (am histologischen Präparat) zu bestimmende Tumordicke des malignen Melanoms (dort Tab.); gilt als wichtigster prognostischer Faktor (bei einer Tumordicke von weniger als 0,75 mm beträgt die 5-Jahres-ûberlebensrate über 90%); wird i.d.R. gemeinsam mit dem Bret-Syndrom
Bret-Syndrom s.u. Swyer-James-Syndrom.
CAM
CAM 1) die 'Aderhaut' des embryonierten (Hühner-)Eies; als Testsystem s.u... (mehr) 2) Komplementärmedizin, Alternativmedizin... (mehr)
Cystosarcoma phylloides
Cysto/sarcoma phylloides Syn.: C. arborescens; C. polyposum intracanaliculare Fach: Pathologie Phylloidestumor.
Cystotomia altaCysto/t
o/mia
alta Fach: Urologie 'hoher Blasenschnitt',
Sectio alta.
CytarabinCytarab
in Syn.: Cytosinarabinosid; Arabinosid-Cytosin; ARA-C(A) (Abk.)
En: cytarabine zu den
Antimetaboliten gehörendes Zytostatikum (Pyrimidin-Antagonist);
NW: u.a. Nausea, Erbrechen, Knochenmarktoxizität (Myelosuppression).
Cytidin(-5'-)diphosphatCytidin(-5'-)d
i/phosphat Syn.: CDP(-5') (Abk.)
En: cytidine 5'-diphosphate Vorstufe des Cytidintriphosphats.
Cytidin(-5'-)monophosphatCytidin(-5'-)m
ono/phosphat Syn.: Cytidylsäure; CMP(-5') (Abk.)
En: cytidine 5'-monophosphate ein Mononucleotid (Cytosin-Ribose-phosphat) als Vorstufe des Cytidindiphosphats.
Cytidin(-5'-)triphosphatCytidin(-5'-)tr
i/phosphat Syn.: CTP(-5') (Abk.)
En: cytidine 5'-triphosphate aktivierte Form des Cytosinnucleotids; wird unter Pyrophosphat-Abspaltung in Nucleinsäuren eingebaut; s.a.
UDPG.
CytidinCytid
in Syn.: Zytidin; Cyd (Abk.)
En: cytidine Ribosylcytosin; ein Ribonucleosid aus Cytosin u. d-Ribose. pharm
Anw. als Ophthalmikum.
CytidindiphosphocholinCytidin/di/ph
ospho/cholin Syn.: CDP-Cholin (Abk.)
En: cytidine diphosphate choline aktiviertes (aktives) Cholin, gebildet aus
Cytidintriphosphat u. Phosphocholin bei der Biosynthese der Phosphatide.
CytidylsäureCytidyl/säure
En: cytidylic acid Cytidin(-5')-monophosphat.
CytisinCy/ti/s
in
En: cytisine; laburnine Alkaloid in Lupinen, Goldregen (Cytisus laburnum). Wirkt ähnlich wie Nicotin (erst anregend, dann lähmend auf Brech-, Vasomotoren- u. Atemzentrum).
Cytisus scopariusCytisus scoparius Syn.: Besenginsterkraut Heilpflanze; in spezieller Aufbereitung nachgewiesene Wirkung bei funktionellen Herz-Kreislaufbeschwerden (antiarrhythmische und leicht negativ inotrope Wirkung).
Cyto...Cy/to... s.a.
Zyto...
ChondrofibromChon/dro/fi/br
om Syn.: Fibrochondrom
En: chondrofibroma Chondrom mit stärkerer Beteiligung kollagenen Bindegewebes.
Berardinelli-Seip-SyndromBerardin
elli-Seip-Syndrom Syn.: progressive Lipodystrophie
En: Berardinelli's syndrome Biogr.: W. B., Endokrinologe, Rio de Janeiro (1954) eine autosomal-rezessive Erkrankung ungeklärter Ursache, möglicherweise Störungen im Hypothalamus (Insulin-Rezeptordefekt?); klinisch mit akromegaloidem Riesenwuchs, Hypergenitalismus, Muskelhypertrophie, generalisierter progressiver Lipatrophie, Hepatosplenomegalie, Acanthosis nigricans benigna, Hyperlipidämie u. insuli...