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Kategorie: Meteorologie und Astronomie > Wetter
Datum & Land: 14/02/2009, De.
Wörter: 554


Walker Zirkulation
Die Walker Zirkulation kann am ehesten im Zusammenhang mit dem Klimaphänomen El Nino erklärt werden. Hier sei daher auf den Beitrag zum Thema El Nino verwiesen.

Waldgrenze
Die Waldgrenze oder auch Baumgrenze ist in vielen Klimaklassifikationen eine wichtige Kenngröße. Die Baumgrenze markiert die Höhe oder nördliche Breite, in der die Temperaturen im Jahresmittel auch für die widerstandsfähigsten Bäume zu gering sind. In den Alpen liegt die Baumgrenze zwischen 1700 Met...

virtuelle Temperatur
Die virtuelle Temepratur ist diejenige höhere Temperatur, die trockene Luft haben müsste, um dieselbe geringere Dichte zu haben wie feuchte Luft bei gleichem Druck. Es handelt sich also um ein fiktives Temperaturmaß, das dem Umstand Rechnung trägt, dass der in Luft enthaltene Wasserdampf eine gering...

virga
virga ist ein substantivischer Zusatz für die Namen vieler Wolkengattungen. Wörtlich aus dem Lateinischen übersetzt bedeutet virga soviel wie 'dünner Zweig, Stab'. In der Meteorologie sind damit Fallstreifen gemeint, die bisweilen aus der Basis von Wolken haar- oder schlierenartig herausragen.

Vertikalaustausch
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Vertikalgeschwindigkeit
Die Vertikalgeschwindigkeit der Luft ist eine wichtige Größe, da sie massgeblich für die Bildung von Wolken und damit für das Wettergeschehen verantwortlich ist. Will man die Vertikalgeschwindigkeit in der Praxis messen, so ist man vor ein Problem gestellt, denn eine direkte Messung mit einfachen Mi...

Vereisung
Der Begriff Vereisung spielt vor allem in der Flugmeteorologie eine große Rolle. Herbei geht es darum, wie stark ein Flugzeug bei Durchfliegen eines Gebietes mit Wolken und unterkühlten Wassertröpfchen vereisen und damit seine speziellen aerodynamischen Eigenschaften verlieren kann.

Vertiefen
Wenn im Laufe der Zeit der Kerndruck eines Tiefdruckgebietes abnimmt, dann spricht man von einem Vertiefen. Ursachen für die Vertiefung und damit die Intensivierung eines Tiefdrucksystems sind stets zyklogenetische Prozesse wie beispielsweise eine divergente Strömung in der Höhe, eine Änderung des T...

Verdunstungshöhe
Neben der Niederschlagsmenge, die in der Meteorologie in mm oder Liter pro Quadratmeter (was mengenmässig dasselbe ist) angegeben wird, ist auch die Verdunstungsmenge eine wichtige Größe. Da sie ebenfalls in mm angegeben wird, spricht man auch von der Verdunstungshöhe. Überwiegt die Verdunstungshöhe...

Verdunstung
Unter Verdunstung versteht man den Übergang vom flüssigen in den gasförmigen Aggregatzustand unterhalb des Siedepunktes. Für den Wärmehaushalt der Erdatmosphäre spielt die Verdunstung von Wasser eine erhebliche Rolle, da für den Übergang von flüssigem Wasser zu Wasserdampf sehr viel Energie benötigt...

Verdampfung
Die Verdampfung ist aus physikalischer Sicht der Übergang vom flüssigen in den gasförmigen Aggregatzustand eines Stoffes. Die 'Verdampfungsstärke' hängt dabei u.a. von Faktoren wie dem Umgebungsdruck und der Temperatur der Flüssigkeit ab. Je wärmer die Flüssigkeit ist, desto größer wird der Verdampf...

Velopause
In der mittleren Stratosphäre in etwa 20 Kilometer Höhe befindet sich meist ein Minimum der horizontalen Windgeschwindigkeit. Dieses Niveau wird gelegentlich mit Velopause bezeichnet.

UTC - Universal Time Coordinated
UTC ist die Abkürzung für Univesal Time Coordinated, also für eine koordinierte Weltzeitmessung. UTC wurde 1971 aus der internationalen Atomzeitskala abgeleitet. UTC wird durch Einfügen oder Weglassen von Schaltsekunden stets möglichst nah an der astronomischen Weltzeit gehalten. Sie wird aus eine M...

Urpassat
Mit Urpassat werden die sehr beständigen östlichen Winde bezeichnet, die sich nördlich (Nordostpassat) und südlich (Südostpassat) der inntertropischen Konvergenzzone anschließen. Es handelt sich dabei etwa um die um die geografischen Breitenbereiche von 10 bis 25 Grad nördlicher Breite und 5 bis 20 ...

Unwetter
Mit dem Begriff Unwetter bezeichnet man in der Meteorologie stark signifikante Wetterereignisse wie Sturm, Hagel, Schwergewitter, Blitzeis, Hochwasserlagen, starke Dauerniederschläge usw.). Die Herausgabe von Warnungen vor zu erwartenden Unwettern ist eine der Hauptaufgaben des Deutschen Wetterdiens...

unterkühltes Wasser
Von unterkühltem Wasser spricht man, wenn flüssiges Wasser unter 0 Grad Celsius abgekühlt wird. Das Einsetzen Gefrierprozess hängt wesentlich von dem Vorhandensein von Verunreinigungen im Wasser sowie vom Bewegungszustand des Wassers ab.

UNEP
UNEP ist die Abkürzung für das 1972 von der UN gegründete United Nations Environment Programm (= Umweltprogramm der Vereinten Nationen). Es handelt sich dabei um ein staatenübergreifendes (weltweites) Programm, dass Massnahmen zum Schutz der Umwelt vorschlägt und deren Durchführung koordiniert.

undulatus
undulatus ist ein adjektivischer Zusatz zum den Namen verschiedener Wolkengattungen. Er bedeutet soviel wie 'wellenförmig'. Ausgeprägter Altocumulus undulatus über dem Vorderen Vogelberg-Gebiet. (Foto: Dr Peter Göbel)

uncinus
uncinus ist ein adjektivischer Zusatz zum Namen der Wolkengattung Cirrus und bedeutet soviel wie 'hakenförmig' oder 'krallenförmig'. Cirrus uncinus ensteht bei großen vertikalen Windscherungen. Cirrus uncinus (Foto: Dr Peter Göbel)

Tornado
Tornados sind kleinräumige, sehr starke Wirbelstürme. Alternative Bezeichnungen für 'Tornado' sind im deutschsprachigen Raum Windhose (Tornado über Land), Wasserhose (Tornado über Wasser) oder ganz allgemein Großtrombe.

ultraviolette Strahlung - UV Licht
Das Sonnenlicht setzt sich aus einem ganzen Spektrum teils hochenergetischer Strahlung zusammen. Je kürzer die Wellenlänge des Lichtes, desto energiereicher ist es. An den sichtbaren Teil des Spektrums schliesst sich zu kürzeren, energiereicheren Wellenlängen die ultraviolette Strahlung (auch: UV-St...

Taupunkt
Der Taupunkt ist die Temperatur, bei der der Wasserdampfgehalt der Luft gleich dem maximal Möglichen ist. Die Taupunkttemperatur ist also gleich der Lufttemperatur bei einer relativen Luftfeuchte von 100 Prozent.

Tau
Tau ist eine allgemeine Bezeichnung für Wasserdampf, der auf Gegenständen oder Pflanzen oder wo auch immer direkt aus der Luft auskondensiert ist und sich dort als Ansammlung meist sehr kleiner Wassertröpfchen niedergeschlagen hat. Zur feineren Differenzierung wird Tau noch in die drei Unterarten Ad...

Talnebel
Talnebel entsteht häufig bei austauscharmen winterlichen Hochdruckwetterlagen in abflusslosen Tälern. Dabei fließt von den Hängen der umliegenden Berge oder Hügel Kaltluft in das Tal und sammelt sich dort an. Bei ausreichender und lang anhaltender Abkühlung (Ausstrahlung!) kommt es schließlich zur K...

Taifun
Als Taifun werden tropische Wirbelstürme im westlichen Pazifik bezeichnet. Sie entstehen vornehmlich im Zeitraum zwischen Juli und November, ähnlich wie ihre atlantischen Pendants, die Hurricanes. Dabei ist die Region westlich der Datumsgrenze auf dem freien, nahezu 30 Grad warmen Pazifik in ausreic...

Tagesgang
In der Meteorologie wird der Verlauf eines meteorologischen Parameters (zB Temperatur, Luftfeuchte, Luftdruck, Wind, Niederschlag, ...) an einem Tag auch kurz als Tagesgang des betreffenden Parameters bezeichnet.

TAF-Code
TAF (Terminal Aerodrome Forecast) ist ein spezieller Wetterschlüssel für eine Flughafenwettervorhersage. Das bedeutet, dass der TAF-Code das für den betreffenden Flughafen und das Umland zu erwartende Wetter (bezogen auf einen bestimmten Vorhersagezeitraum, innerhalb der USA meist 24 Stunden, sonst ...

Synoptik
Die Synoptik ist ein Teilgebiet der Meteorologie. Eine Kernidee der Synoptik besteht darin, möglichst alle verfügbaren meteorologischen Daten zu einem bestimmten Zeitpunkt an zentraler Stelle zusammenzutragen und die riesigen Datenmengen zum Beipsiel in Form von Wetterkarten in eine handhabbare Form...

Sturm
Von einem Sturm spricht man in der Meteorologie, wenn die Windstärke mindestens 9 Beaufort erreicht. Wenn diese Windstärke nur in einzelnen, kurzen Böen erreicht wird, so spricht man treffenderweise von Sturmböen, wenn der Wind hingegen im Zehnminutenmittel Beaufort 9 erreicht, so spricht man von St...

Stratus
Stratusbewölkung ist die typisch einheitlich graue Wolkenschicht, die nicht selten den ganzen Himmel bedeckt. Sie wird auch als Hochnebel bezeichnet und hat im allgemeinen eine geringe vertikale Mächtigkeit. Aus einer dichten Stratusbewölkung kann es auch zu Nieselregen oder im Winter zu Schneegries...

Strahlungsnebel
Strahlungsgnebel ist eine häufig in der kälteren Jahreszeit zu beobachtende Nebelart. Strahlungsnebel ist ein Folge der nächtlichen Ausstrahlung der Erdbodens und einer damit verbundenen Abkühlung der unteren Luftschicht. Wenn diese untere Luftschicht feucht genug ist, bildet sich bei hinreichend st...

Stratocumulus
Die Stratocumuluswolke ist eine Mischform zwischen einer schicht- und einer haufenförmigen Wolke. Sie gehört zu den tiefen Wolken, d.h. sie entsteht unterhalb einer Höhe von etwa 2 Kilometern. Aus diesem Grund besteht sie auch vorwiegend aus Wassertröpfchen.

Strahlungsfrost
Wenn sich die Luft in klaren und langen Nächten durch die langwellige Ausstrahlung des Erdbodens (Schwarzkörperstrahlung!) bis unter den Gefrierpunkt den Gefrierpunkt abkühlt, spricht man von Strahlungsfrost. Begünstigende Faktoren für das Auftreten von Strahlungsfrost sind lange Nächte geringe Wär...

Staubhose
Mehr zum Thema Staubhosen bzw. Staubteufeln erfahren Sie hier.

Staubsturm
Besonders die ariden Gebiete der Erde sind häufiger von Staub- bzw. Sandstürmen betroffen. Staubstürme entstehen je nach Korngröße der Partikel etwa ab einer mittleren Windgeschwindigkeit von 40 km/h, entsprechend 6 Beaufort. Dies ist die kritische Windgeschwindigkeit, unterhalb der die Partikeln ni...

Starkregen
Von Starkregenereignissen spricht man in der Meteorologie, wenn binnen 5 Minuten mehr als 5 Liter Regen pro Quadratmeter oder aber binnen 60 Minuten mehr als 17 Liter Regen pro Quadratmeter fallen.

Infrarotstrahlung
Die Infrarotstrahlung (IR-Strahlung) ist aus physikalischer Sicht der Wellenlängenbereich des Lichts zwischen 0,76 Mikrometern und etwa 100 Mikrometern.

Infrarotthermometer
Mit Infrarotthermometern ist die Messung von Temperaturen ohne einen direkten Kontakt zum Objekt, dessen Temperatur gemessen werden soll, möglich. Prinzip der Messung ist die Tatsache, dass jeder Körper eine seiner Temperatur entsprechende Wärmestrahlung (Infrarotstrahlung) aussendet.

individuelle Zustandsänderung
In der Hydrodynamik bezeichnet man die totalzeitliche Ableitung einer Größe als individuelle Ableitung. Sie spaltet sich auf in eine lokalzeitliche Ableitung (d.h. eine Änderung der Größe am festen Ort) und einen Advektionsterm, d.h. eine Änderung der Größe durch die horizontale Zufuhr von Luftmasse...

indian summer
Der indian summer ist das amerikanische Gegenstück zum europäischen Altweibersommer. Speziell verbindet man mit dem indian summer eine Hochdruckwetterlage, die häufig ab Mitte September im Nordosten der nördlichen USA auftritt und dort von prachtvollen bunten herbstlichen Laubfärbungen begleitet ist...

incus
incus ist ein Zusatz, der bei der Wolkengattung Cumulonimbus (=Gewitterwolke, siehe auch internationale Wolkenklassifikation) verwendet wird. Er bedeutet svw. 'mit Amboß'. Ein Cb incus ist also ein Gewitter im Reifestadium, also zu einem Zeitpunkt, in dem die oberen Wolkenpartien bereits weitgehend ...

Schwüle
Der menschliche Organismus reagiert auf die Kombination aus hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchte mit einem unangenehmen Wärmeempfinden und einer erhöhten Schweißproduktion. Man bezeichnet die Luft dann als schwül. Im Extremfall kann hohe Schwüle zu einem Wärmestau im Körper führen, da die Verdun...

IMO
IMO ist eine Abkürzung für Internationale Meteorologische Organisation. Sie ist die Vorläuferorganisation der WMO, also der Weltorganisation für Meteorologie. Von der IMO wurde der sog. internationale IMO-Preis für herausragende meteorologische Tätigkeiten vergeben, den bis dato in Deutschland Ryd S...

Schwerewellen
Schwerewellen oder auch Gravitationswellen entstehen stets in einer stabilen Luftschichtung. In einer stabilen Schichtung erfährt ein Luftpaket, welches aus irgendeinem Grund (zB Überstörmen eines Gebirges) eine initiale vertikale Auslenkung von seiner Ausgangslage erfährt, eine Rückstellkraft, die ...

Schneewehe
Starker Wind kann in Verbindung mit Schneefall bei Temperaturen unter Null Grad zu starken horizontalen Verfrachtungen von Schnee führen. Dabei gibt es Stellen, an denen der Schnee bevorzugt verweht wird und andererseits gibt es Stellen, an denen der Schnee bevorzugt wieder abgelagert wird. Dort kom...

Immission
Unter Immission versteht man die Einwirkung eines festen, flüssigen oder gasförmigen (Schad-)stoffes auf den Menschen, Tiere, Pflanzen oder auch auf unbelebte Materie wie Gebäude, den Erdboden oder Wasser. Durch das Bundesimmissionsschutzgesetz wird für alle Schadstoffe eine maximale Konzentration, ...

Idealzyklone
Ursprünglich wurde der Begriff der Idealzyklone von J. Bjerknes 1919 für ein ganz bestimmtes Stadium der Zyklonenentwicklung verwendet, nämlich für eine junge Zyklone, die noch einen gut definierten Warmsektor aufweist.

Schneetag
Wenn an einem Tag ausschließlich Niederschlag in Form von Schnee fällt und die Niederschlagsmenge (der Schnee wird zwecks Messung geschmolzen) zum Frühtermin der Folgetages mindestens 0,1 Liter pro Quadratmeter beträgt, dann spricht man in der synoptischen Meteorologie von einem Schneetag.

Schneesturm
Zu einem Schneesturm (engl. blizzard) kommt es, wenn es bei stürmischem Wind stark und anhaltend schneit. Dabei wird der Schnee mit dem Wind durch die Luft getrieben. Liegen die Temperaturen unter Null Grad und weist der Schnee daher einen geringen Flüssigwassergehalt auf, so bilden sich besonders r...

ICAO
Die ICAO (=International Civil Aviation Organization) ist ein Zusammenschluß von etwa 150 Staaten. Ziel dieser Vereinigung ist die Regelung aller für die Luftffahrt relevanten organisatorischen Fragestellungen, wobei u.a. auch Normen für die Wetterbeobachtung und Wettervorhersage sowie die Form der ...

Schneesterne
Je nach Temperatur und Feuchtegehalt der Luft sowie je nach Wolkentyp bilden sich unterschiedliche Formen von Schneekristallen. Alle Schneekristalle haben dabei, trotz ihrer im mikrokopischen Detail praktisch immer leicht unterschiedlichen Gestalt, eine wesentliche Gemeinsamkeit: sie sind auf Molekü...

Schneeregen
Mit Schneeregen bezeichnet man in der Meteorologie das gleichzeitige Auftreten von Regen und Nassschneeflocken. Schneeregen kommt häufig in Verbindung mit Schauern bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt vor und zudem nicht selten auch bei Warmfrontniederschlägen, wo aufgrund der Warmluftadvekt...

Schneelast
Die Schneelast ist eine wichtige Größe in der Baukonstruktion. Laut DIN-Vorschrift müssen alle waagerechten Bauflächen, auf denen sich Schnee sammeln kann, mindestens eine Schneelast (Gewichtskraft des Schnees pro Fläche) von 75 kg pro Quadratmeter aushalten.

Schneegriesel
Schneegriesel ist eine besondere Form von Graupel, der einen Durchmesser von nur rund einem Millimeter besitzt. Es handelt sich um undurchsichtige Körnchen aus Schneekristallen, die einen rauhreifartigen Überzug besitzen können.

Hypsometer
Ein Hypsometer ist ein Luftdruckmeßgerät. Funktionsprinzip ist die tatsache, daß der Sättigungsdampfdruck über einer ebenen Fläche reinen Wassers nur von der Temperatur abhängt. Die Flüssigkeit beginnt genau dann zu sieden, wenn der Sättigungsdampfdruck gerade der atmosphärischen Luftdruck kompensie...

Hygrometer
Ein Hygrometer ist ein Meßgerät für die Ermittlung der atmosphärischen Luftfeuchte. Hygrometer funktionieren nach verschiedenen physikalischen Prinzipien, so zum Beispiel auf der Ausdehnung eines menschlichen Haares bei zunehmender Fechtigkeit (Haarhygrometer). Ansonsten dienen viele andere, sich mo...

Schneefall
Mit Schneefall bezeichnet man in der Meteorologie naheliegenderweise Niederschlag in Form von Schnee. Ähnlich wie bei flüssigem Niederschlag (Regen) entsteht langandauernder, gleichmäßiger Schneefall leichter bis mäßiger Intensität fast immer aus Schichtwolken, während der starke großflockige, ergie...

Schirocco
Der Schirocco ist ein heißer, häufig staubbeladener südlicher Wüstenwind im Mittelmeerraum. Ursprungsregion des Schiroccos ist die Sahara. Der Schirocco tritt zum Beispiel auf, wenn auf der Vorderseite von Tiefdrucksystemen heiße Wüstenluft aus der sahara nach Norden Richtung Mittelmeer geführt wird...

Schichtwolken
Schichtwolken oder auch stratiforme Wolken sind Wolken, die in einer stabilen Schichtung der Erdatmosphäre auftreten. Sie sind charakterisiert durch ihr ausgedehntes Erscheinungsbild und ihre eintönige Farbgebung ohne große Konturen und Helligkeitsunterschiede.

Schichtung
Gemeint ist hier die Luftschichtung, also die vertikale Verteilung der die Luft als Gasgemisch charakterisierenden Parameter (Druck, Temperatur, Feuchte, Wind).

Hyetometer
Hyetometer ist eine veraltete Bezeichnung für einen Niederschlagsmeßgerät.

hydrostatisch
Unter einer hydrostatischen Bedingung versteht man in der Hydrodynamik eine besondere Schichtung eines Fluids, bei der sich die nach oben gerichtete Druckgradientkraft und die nach unten gerichtete Schwerkraft in allen Niveaus der Schicht gerade balancieren. Hydrostasie ist also eine spezielle Form ...

Schichtdicke
Die Schichtdicke ist ein Begriff, der aus dem Bereich der Synoptik stammt. Man bezeichnet mit der Schichtdicke den Höhenabstand zwischen zwei Flächen gleichen Luftdrucks (isobare Flächen). Diese Höhendiffenrez kann dann, sofern sie an allen Punkten der berechnet wird, selbst in einer Karte, der soge...

Scherungsvorticity
Die absolute Vorticity (Wirbelhaftigkeit) an einem Punkt im Strömungsfeld der Erdatmosphäre (oder auch des Ozeans) setzt sich additiv zusammen aus dem Anteil der relativen Vorticity und der planetaren Vorticity.

Scherungsinstabilität
Wenn in einer laminaren Luftströmung eine kritische Windscherung überschritten wird, so wird die Strömung instabil, das heißt es kommt zur spontanen Ausbildung chaotischer (turbulenter) Strömungsmuster (sog. dynamische Turbulenz). Der kritische Punkt, ab welchem eine anfangs laminare Strömung aufgru...

Schauer
Mit Schauer werden in der Meteorologie allgemein Niederschläge von nur kurzer Dauer bezeichnet, die aus konvektiven Wolken (Cumulus congestus / Cumulonimbus) fallen. Aufgrund der Herkunft des Niederschlags aus konvektiven Wolken sind Schauerniederschläge häufig durch eine stark wechselnde Intensität...

Schäfchenwolken
'Schäfchenwolken' ist eine landläufige, nicht wissenschaftliche Bezeichnung für Cirrocumulus- und Stratocumuluswolken, insbesondere wenn diese in der Unterform floccus auftreten.

Saurer Regen
Als sauren Regen bezeichnet man Niederschlagswasser mit einem pH-Wert von weniger als 5,6. Saurer Regen wirkt sich, wenn er häufiger oder über längere Zeiträume in bestimmten Gebieten auftritt, sehr negativ auf die vegetation, die Boden- und die Wasserqualität aus. Saurer Regen ist ein Grund für das...

Santa Ana Wind
Der Santa Ana Wind ist ein föhniger Fallwind an der Pazifikküste Nordamerikas auf der Höhe von Südkalifornien. Im Sommer macht er sich häufig als ein sehr warmer und trockener NordostWind in der Küstenebene von Los Angeles bemerkbar.

Samum
Wenn atlantische Tiefdrucksysteme bis in den Mittelmeerraum vordringen, dann führen sie häufig auf ihrer Vorderseite heiße Wüstenluft aus der Sahara Richtung Norden, also Richtung Mittelmeerraum. Ist die Strömung stark genung, so kann sich auf diese Weise ein heißer Staubsturm entwickeln.

Relative Feuchte
Die relative Feuchte (F) ist definiert als das Verhältnis des aktuellen Wasserdampf Dampfdrucks (e) zum maximal möglichen Wasserdampfdruck (E, Sättigungsdampfdruck => Achtung: meist ist hier der Sättigungsdampfdruck über einer ebenen Wasserfläche bzw. Eis gemeint) bei gegebenem Druck und Temperatur....

Hydrometeore
Als Hydrometeore bezeichnet man hochtrabenderweise alle festen und flüssigen Niederschlagsteilchen, also Schnee, Regen, Hagel, Graupel, aber auch Tau, Reif und Rauhreif.

Hurrikan
Mit Hurrikan (engl. hurricane) bezeichnet man die atlantischen Vertreter der tropischen Wirbelstürme. Für die Bildung von Hurricanes muß die Wassertemperatur mindestens 27°C erreichen. Hurricanes entstehen meist aus instabilen sog. äquatorialen easterly waves, die sich westwärts als Regionen vermehr...

Hundstage
Die Hundstage sind definitionsgemäß die Kalendertage vom 23. Juli bis zum 23. August. In diesem Zeitraum steht die Sonne in der Nähe des Sirius (Hundsstern).

humides Klima
Ein humides Klima ist dadurch definiert, daß die Jahresniederschlagssumme der Jahresverdunstungssumme überwiegt. Das Gegenteil ist ein arides Klima.

humilis
'humilis' ist ein adjektivischer Zusatz, welchen man für Haufenwolken (Cumuluswolken) benutzt. Er bedeutet soviel wie klein, niedrig bzw. von geringer vertikaler Erstreckung. Cumulus humilis-Wolken treten vor allem bei sommerlichen Schönwetterperioden auf und werden dann landläufig auch als Schönwet...

Reif
Wenn der in der Luft enthaltene Wasserdampf ohne dem Umweg über die flüssige Phase direkt als Eis auf Gegenständen oder Pflanzen sublimiert, dann bezeichnet man die dabei entstehenden Eiskristalle ganz allgemein als Reif. Zur feineren Differenzierung unterscheidet man noch verschiedene Reifarten, so...

Reibungswind
Als Reibungswind bezeichnet man in der Meteorologie den Windvektor, der sich innerhalb der planetarischen Grenzschicht (= Reibungsschicht) aus dem vektoriellen Kräftegleichgewicht aus Druckgradientkraft, Corioliskraft und Reibungskraft ergibt.

Regentag
Bereits ab einer 24-stündigen Regenmenge von nur 0,1 Liter pro Quadratmeter, die in der Regel zum Frühtermin eines Tages gemeldet wird, spricht man in der Meteorologie von einem Regentag.

Regen
Flüssiger Niederschlag mit einem Tropfendurchmesser von mindestens einem halben Millimeter wird in der Meteorologie als Regen ('Regentropfen') bezeichnet. Anhand der Größe der Regentropfen unterscheidet man verschiedene Regenarten, wie zum Beispiel Sprühregen (sehr kleine Tropfen), Landregen (Warmfr...

Rauheis
Rauheis bildet sich besonders rasch bei Temperaturen zwischen minus 2 und etwa minus 10 Grad und der gleichzeitigen Existenz von Nebel. Die feinen, unterkühlten Nebeltröpfchen frieren dabei rasch an Gegenständen an und bilden allmählich unter Einschluss von winzigen Luftbläschen eine poröse, aber fe...

Quellwolken
Quell- oder Haufenwolken (lat.: Cumulus) sind die sichtbare Folge turbulent aufsteigender, feuchter Luft. Sie entstehen stets innerhalb einer statisch labil geschichteten Atmosphäre.

Quecksilberthermometer
Das Quecksilberthermometer ist das klassische Instrument zur Messung der Lufttemperatur. Wie bei allen Flüssigkeitsthermometern wird dabei bevorzugt eine Flüssigkeit gewählt, deren Volumen sich möglichst stark und über verschiedene Temperaturbereiche gleichmäßig genug mit der Temperatur ändert.

Quecksilberbarometer
Das Quecksilberbarometer ist ein Spezialfall eines Flüssigbarometers mit Quecksilber als Flüssigkeit.

Quasistationäre Front
Unter einer quasistationären Front versteht man in der Meteorologie eine Front, die sich nicht und oder sehr langsam verlagert. Sie entspricht jedoch nur in Teilaspekten dem theoretischen Modell einer stationären Gleichgewichtsfront nach Margules.

pannus
pannus ist ein Zusatz für eine der Wolkengattungen Cumulus Cumulonimbus Nimbostratus Altostratus und bedeutet soviel wie 'mit Wolkenfetzen'. Man meint damit die typischen Wolkenfetzen, die sich besonders bei Dauerregen oder nach Gewittern in der durch Verdunstung nahezu gesättigten bodennahen Luft...

Pampero
Der Pampero ist ein lebhafter bis stürmischer südlicher bis südwestlicher Wind in Argentinien (Pampas-Region). Der Pampero tritt als kalter Wind bzw. Sturm auf der Rückseite der südhemisphärischen Mittelbreitentiefs auf und entspricht damit einer Nordwestwetterlage in Europa oder den Northers in Nor...

Packschnee
Mit Packschnee bezeichnet man in der Meteorologie den im Lee von Erhebungen oder Hindernissen angehäuften, verfestigten Lockerschnee. Häufig entsteht Packschnee durch Schneefälle bei Temperaturen unter Null Grad (=> Pulver- bzw. Lockerschnee) und gleichzeitigen starken Winden (Schneesturm).

Hundertjähriger Kalender
Der 'Hunderjährige Kalender' ist eine seit 1721 eingeführte Bezeichnung für vereinfachende Druckausgaben des 'Calendarium oeconomicum practicum perpetuum' (lat. svw. immergültiger Hauskalender). Diese Druckausgaben wurden vom Abt Mauritius Knauer (1613-1664) erstellt. Darin enthalten sind die täglic...

Homogene Atmosphäre
In der theoretischen Meteorologie versucht man, die wahre Atmosphäre hinsichtlich ihrer vertikalen Struktur (Temperatur- und Druckverteilung) durch bestimmte idealisierende Annahmen formelmäßig möglichst einfach zu erfassen.

Homosphäre
Theoretiker haben viele Versuche unternommen, die Erdatmosphäre nach verschiedenen, sinnvollen Kriterien in verschiedene Schichten mit quasikonstanten charakterisierenden Eigenschaften aufzuteilen. Eine mögliche Aufteilung ist die nach dem Grad der Vermischung der Gaskomponenten der Luft.

Ozonloch
In den letzten Jahren ist der Begriff des 'Ozonlochs' stark durch die Medien gegangen. Dabei handelt es sich um ungew†`hnlich niedrige Ozonkonzentrationen im Winterhalbjahr ber dem Sdpolargebiet (ber dem Nordpol ist das Ozonloch im Nordwinterhalbjahr weniger stark ausgepr`gt).

Hof
'Hof' ist eine andere Bezeichnung für ein bestimmtes Halophänomen, nämlich für eine Aureole. Ein Hof kann sowohl um die Sonne als auch um den Mond auftreten. Im engeren Sinne meint man mit dem Hof nur den innersten, weiß-bläulich leuchtenden Kranz, während man bei einer Aureole auch die farbigen Rin...

Ozon
Sauerstoff liegt normalerweise in einer zweiatomigen, stabilen Bindung vor. Unter Energiezufuhr jedoch (zB durch ultraviolette Strahkung) kann die stabile zweiatomige Bindung aufgespalten, wobei hochreaktive Sauerstoffradikla entstehen. Diese können sich dann, ebenfalls unter Zufuhr weiterer Energie...

Hodogramm
Ein Hodogramm ist in der synoptischen Meteorologie ein sehr hilfreiches Diagramm. Man erhält es, indem man in einem Polardiagramm die gemessenen Windvektoren aus verschiedenen Höhen aufträgt und die Spitzen der Windvektoren miteinander verbindet. (Bem.: In einem Polardiagramm setzen alle Windvektore...

Ortszeit
Die Ortszeit ist die Zeit, die sich anhand der verschiedenen Zeitzonen auf der Erde ergibt. Durch die Zeitzonen ergeben sich bei Ost-West-Flügen stets mehr oder minder starke Zeitverschiebungen, auf die der menschliche Organismus mit Müdigkeit, Abgeschlagenheit und unregelmäßigem Schlaf reagiert (so...

Orkan
Gemäß der Beaufortskala herrscht Orkan, wenn die gemessene Windstärke 32,6 m/s oder 117 km/h überschreitet.

Orografische Effekte
Die Orografie besitzt auf allen Raumskalen stets einen erheblichen Einfluss auf das Wetter und sogar auf das Klima. So fungieren hohe Gebirgsketten häufig als eine Art Wetterscheide, wobei aufsteigende Luft im Luv der Gebirgszuges zur Wolken- und Niederschlagsbildung fürht und absinkende Luft im Lee...

Hochwinter
Der Hochwinter in Mitteleuropa ist aus meteorologischer Sicht der Zeitraum von Januar bis Februar. In diesem Zeitraum treten häufig auch die tiefsten Temperaturen des jeweiligen Winters auf.

opacus
Dieser adjektivitische Zusatz wird bei den Wokengattungen Altocumulus, Altostratus, Stratocumulus und Stratus verwendet, wenn man zum Ausdruck bringen möchte, dass die betreffende Wolkenschicht so dicht ist, dass die Sonne nicht mehr hindurchscheint.