Kopie von `WSD Nord - Neu- und Ausbauprojekten an der Tideelbe`

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Kategorie: Umwelt > Wasser
Datum & Land: 04/08/2010, De.
Wörter: 396


LNatSchG
Landesnaturschutzgesetz von Schleswig-Holstein

Leitwert
kein gesetzlicher Wert. Hier im Sinne von Qualitätsziel zu verstehen.

litoral
Flachwasserbereich

litoral
Durchschnittliche Wasserstandshöhe in der Mitte zwischen Niedrigwasser und Hochwasser (entspricht `Meeresspiegel†œ).

Lesefund
Einzelfund ohne Zusammenhang mit einem Siedlungs- oder Grabfund

Leitdamm
Damm, der die Strömung eines Gewässers beeinflussen soll

Labilisierung
hier: Prozess der Umschichtung in einem Luftpaket (z. B. das Einbrechen von kalter Luft in ein wärmeres Luftpaket), welcher zu turbulenten Austauschvorgängen und vertikalen Luftströmungen führt

LBP
Landschaftspflegerischer Begleitplan

Landschaftsbild
sinnlich wahrnehmbares Erscheinungsbild der Landschaft. Beinhaltet neben objektiv darstellbaren Strukturen auch subjektive (ästhetische) Wertmaßstäbe des Betrachters.

Lahnung
dammartiges Schutzwerk zur Vorlandgewinnung

Kumulation
Anreicherung von Chemikalien in Organismen oder Umweltkompartimenten, die zu einer Konzentrationserhöhung gegenüber der umgebenden Umwelt führt

LAWA
Länderarbeitsgemeinschaft Wasser

Kolk
Strudelloch, entstanden u. a. durch die Fluvialdynamik in Flussbetten oder an Uferwänden

Kolmationsschicht
das Gewässerbett abdichtende Schicht

KN
Kartennull

Korngrößen
nach bestimmten Skalen in Klassen geordnete Durchmesser der mineralischen Teilchen eines Lockersediments oder Bodens

Kondensationskern
feinstes Teilchen als Ausgangspunkt für die Kondensation von Wasserdampf in der Atmosphäre

Klei
Bodentyp: tonhaltige Bodenart, Marschboden

Klappstelle
festgelegter Bereich im Fluss, innerhalb dessen Baggergut verklappt werden darf

kn
Knoten

Kapillarkraft
molekulare Anziehungskraft zwischen Flüssigkeiten und Feststoff

Kenterung
vgl. Stromkenterung

Kirchspiel
Bezeichnung für Pfarrgemeinde

Kartennull
Bezugspunkt für Wassertiefenangaben in Seekarten. Es entspricht dem langjährigen mittleren Tideniedrigwasser und wird diesem von Zeit zu Zeit angepasst.

juvenil
Jugendstadium

katadrom
zum Laichen aus dem Binnengewässer in das Meer wandernd

indigen
in einem bestimmten Lebensraum natürlich vorkommend

IT
Informationstechnik

IUW
Institut für Umweltwissenschaften der Hochschule Vechta

Infiltration
Eindringen, Einsickern, Einströmen

Infauna
Tiere, die im Sediment leben

Immission
nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) die auf Menschen, Tiere und Pflanzen, den Boden, das Wasser, die Atmosphäre sowie sonstige Sachgüter einwirkende Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen, Licht, Wärme, Strahlen u. ä. Umwelteinwirkungen.

Impulsgeräusch
Bezeichnung für ein Geräusch, das Schallimpulse (Schallereignisse von relativ kurzer Zeitdauer) enthält, die einen schnellen Anstieg des Schallpegels bewirken.

Impulszuschlag
Zuschlag von bis zu 6 dB(A), der bei der Ermittlung des Beurteilungspegels wegen der Lästigkeit von Impulsgeräuschen gegeben wird.

Höhenpasspunkt
Durch die Vermessungsverwaltungen zur Verfügung gestelltes Netz von Vermessungspunkten bekannter Höhe (NN-Höhe). Eine Gruppe benachbarter Punkte kann benutzt werden, um eine Messung an die bekannten Höhen anzupassen

IKSE
Internationale Kommission zum Schutz der Elbe

hydraulisch
die Bewegung des Wassers betreffend

hybrid
unterschiedliche bzw. gegensätzliche Elemente verbindend; hier: gemeinsame Verarbeitung von Raster- und Vektordaten

Hydromechanik
Mechanik der Flüssigkeiten, unterteilbar in Hydrodynamik und Hydrostatik

Hydrodynamik
Strömungslehre: Wissenschaft von den Bewegungsgesetzen der Flüssigkeiten

Hydrogeologie
Teilgebiet der Geologie und Hydrologie, welches die Erscheinungen des unterirdischen Wassers und deren Zusammenhänge mit dem Gesteinskörper untersucht

Hydrologie
Wissenschaft vom Wasser

HThw
Höchster Wert des Tidehochwassers eines bestimmten Zeitraums

HTnw
Höchster Wert des Tideniedrigwassers eines bestimmten Zeitraums

Hydrozoa
Formengruppe innerhalb der Nesseltiere

HRSC-AX
Weiterentwickelte HRSC-A-Kamera

HRSC-A
High Resolution Stereo Camera †“ Airborne (flugzeuggestützter hoch auflösender multispektraler Stereo-Zeilenscanner)

Hopperbagger
Die Hopperbagger sind seetüchtige Schiffe, die mit Saugköpfen von der Sohle ein Boden-Wasser-Gemisch aufsaugen und in ihren Laderaum leiten. Das Wasser dient als Transportmedium und fließt während des Ladevorganges weitgehend wieder außenbords. Ihre Aufnahmekapazität reich von 7.000 bis über 10.000 m³. Hopp...

HmbNatSchG
Hamburgisches Naturschutzgesetz

Holozän
jüngster, derzeit andauernder erdgeschichtlicher Abschnitt, beginnt nach der letzten Eiszeit

Hinterlandtransport
Als Hinterland wird der Einzugsbereich eines Seehafens bezeichnet. Hinterlandtransporte sind alle vom und zum Hafen gehenden Verkehre (Binnenschiff, Bahn und LKW).

HCB
Hexachlorbenzol

HCH
Hexachlorcyclohexan

Hg
Quecksilber

HHThw
überhaupt bekannter höchster Tidewasserstand

Hamen
Fangnetz mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt, dessen Öffnung durch einen Rahmen offen gehalten wird

HauptdeichLandesschutzdeich
Der der 1. Deichlinie. Er dient dem Schutz eines Gebietes vor Sturmfluten. Er erhält diese Eigenschaft durch Widmung und geeignete Bemessung. In den letzten Jahrzehnten ist die Länge der Landeshauptdeichlinien erheblich verkürzt worden, indem die Nebenflüsse der Elbe Flutsperrwerke erhielten und die Nebenflussdeiche daraufhin in...

Hamenfischerei
Hamenfischer nutzen die Strömung zum Fischfang: Die Netzsäcke, Hamen genannt, werden von der Strömung offen gehalten und vom Ufer oder vom vor Anker liegenden Boot aus eingesetzt.

Göpel
Drehvorrichtung zum Antrieb von Arbeitsmaschinen (z. B. Mühlen, Schöpfwerke, Dreschmaschinen, usw.) durch im Kreis herumgehende Tiere oder Menschen

Hamb. GVBl.
Hamburger Gesetz- und Verordnungsblatt

Gradient
Steigungsmaß einer Funktion

Grenzwert
gesetzlich festgelegter Höchstwert für Schadstoffe, Strahlung und sonstige Emissionen

GVOBl. Schl.-H.
Gesetz- und Verordnungsblatt für Schleswig-Holstein

Grüppe
flacher Graben zur Entwässerung des Deichvorlandes oder der eingedeichten Marsch

Grabenwasserhaltung
Wasserstandshaltung in Gräben

GPS
Global-Positioning-System zur Positionierung

Grundwasserströmung
Strömung von unterirdischem Wasser, das die Hohlräume der Erdrinde zusammenhängend ausfüllt, unter dem ausschließlichen oder nahezu ausschließlichen Einfluss von Druck-, Schwer- und Kapillarkraft des Wassers

GK
Gauss-Krüger (Amtliches Koordinatensystem)

Gleithang
Gleitufer, flachgeneigtes Ufer an der Innenseite einer Flusskrümmung

Geländetopographie
Topographie: Beschreibung und Darstellung geographischer Örtlichkeiten

GemischteKüstenfischerei
Fischerei, die sowohl im Wattenmeer als auch im tiefen Wasser betrieben wird

GIS
Geographisches Informationssystem

Füllströmung
Flutströmung, die das Flutstromvolumen füllt

Geschiebemergel
vom Gletscher transportiertes unsortiertes Sediment, das überwiegend aus sandigem bis schluffigem, kalkhaltigem Material besteht und darüber hinaus gröbere Komponenten bis hin zu Gesteinsblöcken (=Geschiebe) enthält.

FloraundFauna
Flora bezeichnet alle Pflanzen, Fauna die Gesamtheit der Tiere, die zu einem bestimmten Zeitpunkt in einem bestimmten Gebiet leben.

fluviatil
von fließendem Wasser abgetragen oder abgelagert

fluid
flüssig, fließend

FFH
Flora-Fauna-Habitatrichtlinie

Fernwellen
Langperiodische Wellen, die - aus dem Atlantik kommend - in die Nordsee einlaufen. Entstehen können derartige Fernwellen u. a. durch Orkantiefs oder extreme Luftdruckunterschiede im Nordatlantik. Beobachtungen zeigen, dass an der deutschen Nordseeküste Fernwellen eine Größenordnung von 0,1 bis 1 m haben können. Nicht mit D...

Festpunktfeld
Durch die Vermessungsverwaltungen zur Verfügung gestelltes Netz von Vermessungspunkten mit bekannten Lage-Koordinaten (Rechts- und Hochwert) bzw. bekannter Höhe (NN-Höhe)

Fe
Eisen

Feststofftransport
Flüsse führen Steine, Sand und Schlick als Geschiebe und Schwebstoffe mit sich. Zum anderen tragen die Gezeiten Material von den Meeresböden in die Flussläufe ein. Daneben gibt es Schwebstoffe organischen Ursprungs aus Pflanzenresten und tierischen Kleinorganismen. Verringert sich die Fließgeschwindigkeit des Flusses, verh...

euryhalin
unempfindlich gegenüber wechselnden Salzgehalten

eurytop
in verschiedenartigen Lebensräumen vorkommend

Eulitoral
Wattflächen (zwischen MThw und MTnw gelegene Flächen)

euphotisch
mit ausreichend Licht versorgt

Eutrophierung
hohe Nährstoffbelastung (insbesondere anorganische Phosphor- und Stickstoffverbindungen) eines Gewässers

Eustatisch
globale Einpendelung eines bestimmten Niveaus (z. B. der säkulare Meeresspiegelanstieg)

Eutrophierung
ungelöst und feinteilig in einer Wasserprobe enthaltene Stoffe, die unterteilt werden in Schwimmstoffe, Schwebstoffe und Sinkstoffe

Erosion
Abtragung von Bodenmaterial aufgrund natürlicher Einflüsse, wie Strömung oder Eis

Epiphyt
Pflanze, die auf der Oberfläche anderer Pflanzen lebt, sich aber selbständig ernährt

Emissionen
Im Sinne des BImSchG die von einer Anlage ausgehenden Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen, Licht, Wärme, Strahlen u. ä. Umwelteinwirkungen. Auch die austretenden Stoffe selbst.

Entleerungsströmung
Ebbeströmung, die das Ebbestromvolumen entleert

Energiedissipation
Übergang einer umwandelbaren Energieform in Wärmeenergie

Epifauna
Tiere, die auf dem Gewässerboden leben

Emittent
Verursacher von Emissionen

EDBS
Einheitliche DatenBankSchnittstelle

EEVorhaben
Entwicklungs- und Erprobungsvorhaben des Bundes-Umweltministeriums

Eimerkettenbagger
Eimerkettenbagger sind fest verankert. Sie graben den Boden mittels einer Eimerleiter ab und beladen Schuten über seitliche Schüttrinnen. Ihre Baggerleistung reicht von 2.000 bis 4.000 m³. Sie werden aus Lärmschutzgründen lediglich an Werktagen tagsüber (von 7:00 bis 20:00 Uhr) eingesetzt.

Düker
Kreuzungsbauwerk; Rohrleitung unter einem Deich, Fluss o. ä.