Kopie von `Altenpflege - Lexikon`

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Kategorie: Medizinisch > Altenpflege
Datum & Land: 06/04/2009, De.
Wörter: 943


Gasembolie
Verstopfung der Gefäße durch Gas, das in die Blutbahn eingedrungen ist.

Gallenkolik
Durch Verkrampfung der Gallenblase oder Gallengänge ausgelöster Schmerz im rechten Oberbauch.

Gastroptose
Magensenkung, tiefe Lage des Magens. Sie ist angeboren oder durch Erschlaffung der Muskelbänder entstanden.

Galleperitonitis
Bauchfellentzündung durch Übertritt von Galle auf das Bauchfell, kommt u.a. bei Gallenblasenentzündungen vor

Ganglion
Nervenknoten, knotenförmige Ansammlung von Nervenzellen. Gleichzeitig auch Bezeichnung für Überbein, eine Geschwulst im Bereich der Gelenkkapsel.

Gammaglobuline
Eiweißkörper im Blutserum, die hauptsächlich an der Bildung von Abwehrstoffen beteiligt sind. Gammaglobuline, die eine Infektionskrankheit überstanden haben, werden für Schutzimpfungen verwendet.

Galle
Von der Leber produzierte gelbe Flüssigkeit, die in der Gallenblase konzentriert und durch den Gallengang in den Darm ausgeschieden wird. Die Galle enthält Gallenfarbstoff, Gallensäuren, Cholesterin, Wasser und Salze. Sie sorgt vor allem für die Verdauung von Fetten.

Gangrän
Brand, fressendes Geschwür nach Absterben von Organen oder Geweben. Trockener Brand: Eintrocknen des toten Gewebes, das schrumpft und sich schwarz färbt. Er kommt besonders an den Gliedmaßen vor. Feuchter Brand: Er entsteht durch Bakterien, die das sich auflösende Gewebe in eine faulig riechende ...

genuin
angeboren, ursprünglich

Gerontologie
Lehre von den unterschiedlichen Verläufen einer Krankheit in den einzelnen Lebensaltern.

Geriatrie
die Lehre von den Krankheiten des alternden Menschen, sie umfaßt Vorbeugung und Behandlung

Gefäßklappen
1. Segelklappen zwischen Herzvorhof und Herzkammer; 2. Venenklappen, die verhindern, dass das Blut in den Venen zurückfließt.

Genom
Gesamtheit der Erbfaktoren des einfachen Chromosomensatzes (beim Menschen 23 Chromosomen) im Kern der voll ausgereiften Ei- oder Samenzelle.

Gicht
Stoffwechselkrankheit mit erhöhter Bildung von Harnsäure und deren Ablagerung besonders an Gelenken. Dadurch kommt es zu Anfällen von sehr schmerzhaften Gelenkentzündungen mit Bildung von harten Knoten, die Harnsäurekristalle enthalten. Meistens beginnt die Gicht am Gelenk der Großzehe, häufig bi...

Glandula
Drüse

Glykämie
Zuckergehalt des Blutes.

Globin
Eiweißanteil des roten Blutfarbstoffes.

Glaukom
grüner Star. Sammelbegriff für alle Krankheitszustände mit Drucksteigerungen und schädigender Einwirkung auf Sehnerv und Netzhaut, die zu Erblindungen führen können.

Habitus
Körperbeschaffenheit

Haphalgesie
Überempfindlichkeit der Haut, jede Berührung bereitet Schmerzen.

Harnverhaltung
Unfähigkeit, Harn zu lassen; meistens durch Lähmung oder Krampf des Schließmuskels.

Harn
Urin, von den Nieren durch die Harnwege abgesonderte Flüssigkeit. Sie enthält Abfallprodukte des Stoffwechsels, vor allem Harnstoffe und Salze. Der Harn des gesunden Menschen ist klar und bernsteingelb.

Hepar
Leber

Herzpalpitation
Herzklopfen

Hepatitis
Leberentzündung

Herzinsuffizienz
Herzmuskelschwäche

Hemiparese
leichte halbseitige Lähmung

Hemiparalyse
vollständige Lähmung einer Körperhälfte.

Herzfrequenz
Zahl der Pulsschläge (Herzzyklen) pro Minute

Herztod
plötzliches Herzversagen und Tod innerhalb weniger Sekunden.

Herzhypertrophie
Herzvergrößerung aufgrund von Dickerwerden der Herzmuskelfasern.

Hemianopsie
Halbseitenblindheit; Sehstörung, bei der eine Hälfte des Gesichtsfeldes fehlt.

Herpes zoster
Gürtelrose, meist am Rumpf, aber auch im Gesicht; sehr schmerzhafter Hautausschlag

Hemianästhesie
halbseitige Empfindungslosigkeit des Körpers bei Schädigungen des Gehirn (z.B.Apoplex).

Hemiplegie
Lähmung einer ganzen Körperhälfte, fast immer durch Herderkrankungen im Gehirn bedingt.

Heparin
gerinnungshemmender Stoff, der in verschiedenen Körperorganen vorkommt, u.a. in Leber, Lunge und Herz

Herzminuten- volumen
Die Blutmenge, die vom Herzen pro Minute ausgepumpt wird; beim ruhenden, gesunden Menschen 3 bis 5 Liter.

Hernie
Bruch, Eingeweidebruch. Vortreten von Eingeweiden aus ihrer normalen Lage in eine Ausstülpung, z.B. des Bauchfells.

Herzinfarkt
Folge eines plötzlichen Ausfalls der Blutzufuhr zum Herzen, meistens durch einen Blutpfropf in einem Herzkanzgefäß.

Konsolidierung
†œVerfestigung†` eines (Krankheits-)Zustands.

Histologie
Lehre von den Geweben des Körpers.

Hirnanoxie
plötzlicher, gefährlicher Sauerstoffmangel im Gehirn.

Hirnembolie
Verschluß einer Hirnarterie durch einen Blut-, Fett- oder Luftpfropf. siehe Apoplex

Hirnödem
krankhafte Flüssigkeitsansammlung im Gehirn, dadurch Drucksteigerung und Sauerstoffnot.

Hirnaneurysma
meist angeborene Ausbuchtung der Arterienwände des Gehirns, die sich oft erst später im Leben bemerkbar machen; rasche neurologische Behandlung erforderlich.

Histamin
Gewebshormon, das im Körper aus Histidin entsteht. Es beeinflußt unter anderem die Spannung der Muskulatur von Magen, Darm, Gallenblase und Gebärmutter. Wenn Histamin durch Verletzungen, Infektionen oder bei Operationen in den Kreislauf gelangt, erweitert es die kleinen Randgefäße und führt so zu...

Humerus
Oberarmknochen

HWS
Abkürzung für Halswirbelsäule

Hypogastrium
Unterbauchgegend

Hypertonus
Hochdruck (Bluthochdruck)

Hyperglykämie
vermehrter Zuckergehalt des Blutes

Hyperglobulie
Vermehrung der roten Blutkörperchen.

Hypoxie
Sauerstoffmangel in den Körpergeweben

Hyperkinese
Bewegungsunruhe, übermäßig starke Bewegungstätigkeit.

Hyperleukozytose
starke Vermehrung der weißen Blutkörperchen, gutartig.

Hypotrophie
zu schwache und zu kleine Ausbildung eines Gewebsbezirkes oder Organs.

Hypokinese
Verminderung der spontanen Bewegungen bis hin zur völligen Reglosigkeit.

Hypoglykämie
zu geringer Zuckergehalt des Blutes, z.B. bei Erschöpfung, Hungerzuständen, Zuckerkrankheit.

Hyperplasie
Vergrößerung eines Organs durch Vermehrung des Gewebes, meistens aufgrund von Hormonstörungen.

Hypertrophie
zu starkes Wachstum; Vergrößerung von Organen oder Organteilen durch langdauernde einseitige Beanspruchung.

Hypotonie
herabgesetzter Blutdruck, oft als Dauerzustand, mit rascher Ermüdbarkeit, Ohnmachten, Leistungsschwäche. Er ist anlagebedingt oder eine Folgeerscheinung nach schweren Krankheiten, Operationen, Infektionen.

Ictus apoplecticus
Schlaganfall

Ictus
Schlag, Stoß, schlagartig und unerwartet auftretendes schweres Krankheitszeichen, auch Anfall eines Epileptikers.

Iktus
Stoß, Schlag, Schock

Ikterus
Gelbsucht. Sie wird durch Eindringen von Gallenblasenbestandteilen ins Blut hervorgerufen. Die Gelbsucht ist keine selbständige Krankheit, sondern eine Nebenerscheinung, u.a. bei Erkrankung der Leber und der Gallenblase

Ileum
Krummdarm, unterster Teil des Dünndarms.

Immobilisierung
Ruhigstellung, z.B. von Gelenken durch Verbände

Immunologie
Lehre von der Immunität und den Abwehrreaktionen des Körpers.

Immunsystem
System ineinandergreifender Abwehrmöglichkeiten des menschlichen Körpers und der Seele gegenüber Krankheitserregern, Gift- und Schadstoffen sowie Stress; dazu gehört die Haut als Schutzhülle, das Blut mit roten (sauerstofftransportierenden) und weißen (Fremdkörper aufspürenden und vernichtenden) ...

Insult
Anfall

incurabillis
unheilbar

inkurabel
unheilbar

Inspiration
Einatmung

Inunktion
Einreibung

Injizieren
einspritzen

Insomnia
Schlaflosigkeit

inoperabel
nicht operierbar

innocens
harmlos, unschädlich

Intima
innerste Schicht einer Gefäßwand

Indiziert
angebracht, angezeigt, angeraten.

Indikation
Heilanzeige; Umstände und Gründe, die zur Anwendung eines bestimmten Heilverfahrens führen.

Insuffizienz
Schwäche, unzureichende Leistung, z.B. unzureichende Leistung des Herzens bei Herzinsuffizienz

Insulin
in den Zellen der Bauchspeicheldrüse gebildetes Hormon, das den normalen Blutzuckergehalt garantiert

Intubation
Einführen einer Röhre durch den Mund oder die Nase, unter anderem bei Diphtherie zur Erleichterung der Atmung.

Inkontinenz
Unvermögen, Harn oder Stuhl zu halten. Hier erhalten Sie wichtige Informationen zum Thema Inkontinenz.

Infarkt
Gewebstod durch plötzliche Unterbrechung der Blutzufuhr, vorwiegend am Herzen = Herzinfarkt, in der Lunge, im Gehirn = Apoplexie.

Intertrigo
Wundsein, Wolf. Juckende und brennende Stellen in den Körperfalten, z.B. unter schweren Brüsten, am After und zwischen den Oberschenkeln. Sie entstehen durch Reibung, Feuchtigkeit und Infektion, vorzugsweise bei dicken Menschen und Säuglingen.

irritabel
reizbar

Irritation
Reizung

Irrigation
Spülung, Ausspülung

irreparabel
unheilbar, nicht wieder herstellbar.

Ischämie
Blutleere eines Organs infolge mangelhafter Blutzufuhr.

Isothenurie
Harnstarre; gleichbleibende Dichte des Harns trotz vermehrter Flüssigkeitszufuhr; Zeichen für Nierenschwäche.

Jaktation
unruhiges Hinundherwerfen eines Kranken im Bett.

Jackson-Syndrom
Infektionen, die von kleinen Herden des Rückenmarks ausgehen und zur Zungen-, später zur Halbseitenlähmung führen können.

Jakob-Creutzfeld- Syndrom
Sehr seltene Infektionskrankheit durch einen noch unbekannten Auslöser. Die Krankheit führt zu einer tödlich verlaufenden Gehirnzerstörung, bei der das Hirn wie ein Schwamm durchlöchert wird. Die Krankheit wird heute auch mit dem fi BSE-Erreger, dem Auslöser des Rinderwahnsinns bzw. der Traberkra...

Jejunum
Leerdarm, Teil des Dünndarms.

jejunalis
zum Leerdarm gehörend

Jejunitis
Entzündung des Leerdarms

Jecur
Leber