Kopie von `Das Philatelielexikon`
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Kategorie: Sport, Gesundheit und Freizeit > Philatelie
Datum & Land: 03/01/2009, De.
Wörter: 778
SU
Sonderumschlag
Tab
Bezeichnung für bedruckte Bogenränder (z.B. bei Markenausgaben von Israel) die Erläuterung zu den Markenmotiven enthalten.
Stichtiefdruck
Vertreter der Tiefdruckverfahren. Zu erkennen ist der Stichtiefdruck an der in verschiedenen Stärken (plastisch) auf dem Papier liegenden Farbe.
Stiftung Deutsche Sporthilfe
Wurde 26.05.1967 in Berlin gegründet. Ihr Sitz ist aber Frankfurt am Main. Am 27.07.1967 gab die Stiftung erstmals Sportzuschlagsbriefmarken heraus.
Stempel, übergehender
Stempelabdruck der bei einer Marke auf Brief oder einem Briefstück in wesentlichen Teilen von der Marke auf das Papier (des Umschlags) übergeht.
Stempel, unsauberer
Stempelabdruck minderer Qualität. Es kann verschiedene Ursachen für unsaubere Stempel dafür geben:
Stempel
verschiedene Formen, wobei unterschieden wird zwischen Handstempel und Maschinenstempel; Maschinenstempel sind beim Sammler aufgrund der Werbeeinsätze wenig beliebt, weil das Markenbild verdeckend.
Steindruck
ältester Vertreter der Flachdruckverfahren. Zu erkennen ist der Steindruck an den oft unterbrochenen Konturen. Bedingt durch den dünnen Farbauftrag sind die Farben meist etwas matt.
Standardbrief
Dieser Brief darf maximal 20 g wiegen. Er misst in der Länge 23,5 cm, in der Breite 12,5 cm und in der Höhe 0,5 cm.
Stehpan, Heinrich von (1831-1947)
Organisator des deutschen Postwesens, wurde 1870 Generalpostdirektor des Norddeutschen Bundes und später Generalpostmeister des Deutschen Reichs, führte 1870 die Postkarte ein, gründete 1874 den Weltpostverein und richtete 1877 den Fernsprechdienst ein.
Sst
Sonderstempel
Stadtpost-Marke
Postwertzeichen von Stadtposten für den lokalen Postverkehr. Die Stadtposten wurden von privaten Personen, Gesellschaften oder Vereinigungen errichtet und per Gesetz ab 31.3.1900 untersagt. Nicht zu verwechseln mit Privatpostmarken.
SRV
Der Schweizer Rollmarken-Verein ist ein Spezialsammlerverein im Verband Schweizerischer Philatelistenvereine, der sich mit der Erforschung und Entwicklung von Wertzeichen beschäftigt, die in Rollen, als Tickets, Heftchen oder in einer anderen Form verausgabt wurden, welche mit der Postautomation eng in Verbindung stehen.
SPF
Sonderpostfiliale
Sportbriefmarken
GeschichteDie ersten Sportbriefmarken mit Zuschlag zugunsten der Stiftung Deutsche Sporthilfe sind am 6. Juni 1968 zur Vorbereitung der Olympischen Sommerspiele in München erschienen. Seit 1978 werden die Sportbriefmarken im Rahmen der Serie 'Für den Sport' herausgegeben, seit 1979 gibt es die Sportbriefmarken.
Sperrwert
Marken die pro Forma in geringer Stückzahl in den ehemaligen Ostblockländern zu erhöhten Preisen abgegeben wurden.
Sperati
Jean de Sperati, 1884-1957, gelernter Maler und Graveur welcher es besser als jeder andere Verstand Briefmarken zu fälschen. Selbst die Prüfer dieser Zeit sahen seine Marken als Echt an. Sperati wurde verklagt und zu einer hohen Bußgeldstrafe verurteilt.
Specimen
englisch = Muster, Aufdruck auf Briefmarken, die zur Veröffentlichung durch die Presse gedacht sind. Diese Mustermarken sind nicht Frankatourgültig.
Sonderstempel
Abkürzung Sst, eigentlich Sonderpoststempel
Spanien
España findet man als Länderbezeichnung auf den Briefmarken.
Spargummi
Um Gummi zu sparen, wurden Teilauflagen der Marken und Blocks der OPD (Oberpostdirektion) Erfurt (SBZ Michelnummer 92-115. Block 4) mittels einer zwischen Markenbogen und Gummiermaschine gelegten durchlöcherten Schablone nur punktartig gummiert.
Sonderpoststempel
Besonders gestalteter Poststempel, in dessen Stempelbild auf den Anlass für die Einrichtung des Sonderpostamtes, des Interessenten-Sonderpostamtes oder des Sonderpostschalters, bei dem er verwendet wird, Bezug nimmt. Sonderpoststempel können eine Form haben, die von der bei Poststempeln üblichen abweicht. Sie werden in der Regel aus Gummi hergestel...
Sonderpostschalter
Schalter, die aus einem bestimmten Anlass für eine diesem Anlass angemessene Dauer für bestimmte Tätigkeiten bei einem bestehenden Postamt eingerichtet werden. Sonderpostfilialen führen in der Regel thematisch auf die Veranstaltung bezogene Sonderstempel, oft in Form von Handwerbestempeln mit Eigenwerbung.
Sonderpostmarke
Briefmarke, die zu einem besonderen Anlass erschient und meist nur kurze Zeit am Schalter erhältlich ist, da sie, im Gegensatz zur Dauermarke, in aller Regel nicht nachgedruckt wird.
Sonderpostbeförderung
Beförderung von Postsendungen mit einem nicht der allgemeinen Beförderung von Postsendungen dienenden Transportmittel in der Verbindung mit einem Sonderpostamt, Interessenten-Sonderpostamtes oder Sonderpostschalter.
Skart
andere Bezeichnung für Kiloware
Slania, Czeslaw
Der schwedische Hofgraveur schuf am 17. März 2000 seine 1000. Briefmarke.
Sonderganzsachen
Sonderganzsachen sind exklusiv zu philatelistischen Anlässen herausgebende Briefumschläge und Postkarten mit bereits eingedruckten Sondermarken. Sie werden während der Veranstaltung vor Ort verkauft.
Serie
Philatelistischer Begriff für eine Reihe von Postwertzeichen, die über einen längeren Zeitraum zu einem gemeinsamen Ausgabeanlass erscheinen. Beispielsweise die Zuschlagsserien 'Für die Jugend', 'Für den Sport', 'Für die Wohlfahrt' und 'Tag der Briefmarke'.
SFB
Sujusna Bulgarskite Filatelisti (Verband Bulgarischer Philatelisten)
Schweden
Sweden, Suède oder Sverige findet man als Länderbezeichnung auf den Briefmarken.
Scott
englischsprachiger Briefmarkenkatalog der ganzen Welt
Schwarzer Einser
Bezeichnung für die erste deutsche Briefmarke, Bayern 1 Kreuzer schwarz, herausgegeben am 1. November 1849.
Schwarzdruck
Von der österreichischen Staatsdruckerei produzierter Druck von den Originaldruckstöckeln der Briefmarkenausgaben. Diese sind in der Regel gummiert, nicht gezähnt.
Schwarzdruck auf Erläuterungsblatt
Oft einfach nur als Schwarzdruck bezeichnet. Schwarzdrucke auf Erläuterungsblättern werden nicht verkauft, sondern an die Presse und wichtige Personen zu Informationenzwecken abgegeben. Aus diesem Grund sind nur geringe Mengen im Handel.
Schromm, Ernst
österreichischer Briefmarkenkünstler, geboren am 14. Oktober 1902 in Wien
Schwärzungen, sächsische
Zusammenfassende Bezeichnung für die Aushilfsausgaben die 1945 unmittelbar nach der Befreiung vom Faschismus durch Unkenntlichmachung des Kopfbilds auf Freimarken und Postkarten der Deutschen Reichspost hergestellt worden sind.
Schmidt, Hans Werner
Der in Frankfurt am Main geborene Künstler entwarf die Briefmarke zu '250 Jahre Katholische Hofkirche zu Dresden' im Jahre 2001.
Schokoladenmarke
Die 2001 in der Schweiz herausgebende Marke hat einen Wert von 90 Rappen.
Schlosser, Johann
österreichischer Briefmarkenhändler und Auktionator
Schirnböck, Ferdinand
österreichischer Briefmarkenstecher, geboren am 27. August 1849 in Oberhollabrunn, gestorben am 16. September 1930 in Perchtoldsdorf bei Wien. Er war einer der berühmtesten österreichischen Stecher seiner Zeit. Er arbeitete für zahlreiche Postverwaltungen: Albanien, Bulgarien, Liechtenstein, Norwegen, Polen, Russland, Schweden, Türkei, Ungarn und s...
Scharf, Anton
österreichischer Briefmarkenkünstler, geboren am 10. Juni 1845 in Wien, gestorben am 5. Juli 1903 in Brunn am Gebirge
Schaubek-Verlag
1862 vom Leipziger Buchhändler G. Wuttig gegründeter Verlag der die ersten deutschen Briefmarkenalbum herausgab. 1864 kaufte Gustav Bauschke die Verlagsrechte und schuf den Kunstnamen Schaubek aus seinem eigenen Nachnamen. 1876 kaufte der Briefmarkenhändler Louis Senf für 10.000 Goldmark die Rechte am 'Schaubek-Album'. 1894 erwirbt schließlich Carl...
Schalterbogen
Die Form in der Briefmarken normalerweise an die Schalter gelangen. In Österreich kommen gegenwärtig Bögen zu 8, 50 oder 100 Marken an den Schalter. Am 23. Mai 1997 erschien mit der Ausgabe 'WIPA 2000' der erster 4er-Kleinbogen.
Schablonenzeichnung
Reinzeichnung des Briefmarkenstechers, die nur jene Punkte und Striche aufweist, die später auf der Briefmarke als Kontur fühlbar sind. Diese Zeichnung wird in eine Zinkplatte tiefgeätzt, die nach der Verkleinerung durch den Pantographen als Vorlage für den eigentlichen Briefmarkenstich dient.
SBHV
Schweizer Briefmarken Händler-Verband
SBZ
Die Schweizer Briefmarken-Zeitung ist die größte Philateliezeitschrift in der Schweiz. Sie wird vom Verband Schweizerischer Philatelisten-Vereine herausgegeben und erscheint in einer Auflage von etwa 21 000 Exemplaren monatlich (11 mal im Jahr). Darin erscheinen philatelistische Artikel verschiedenster Sammelgebiete in deutscher, französischer und ...
Satz
auch Serie bezeichnet, vollständige Ausgabe zusammengehöriger Briefmarken, meist verschiedener Wertstufen
Satzbrief
Auch ein philatelistisch gemachter Beleg - Ein ganzer Satz einer Ausgabe ist komplett auf einem Brief verklebt - meistens total überfrankiert. Trotzdem hat ein hübscher Satzbrief eine große optische Wirkung. Satzbriefe werden schon lange von Sammlern gemacht , oft nur um Einheitlich gestempelte Marken zu bekommen. Es gibt spektakuläre Satzfrankatur...
San Marino
San Marino findet man als Länderbezeichnung auf den Briefmarken.
Saturnpost
Keine echte Postbeförderung, sondern ein PR-Gag der NASA. Anlässlich der 'Cassini-Huygens'-Mission ermöglichte die NASA die Mitnahme von eingescannten Unterschriften auf CD-ROM. Erstmals war es Privatpersonen möglich, 'Post' in den Weltraum zu verschicken. Die Cassini-Sonde soll laut Flugplan Ihr Ziel im Juli 2004 erreichen.
Sammlerschau
philatelistische Fachzeitschrift aus Österreich
Sammlung, thematische
Philatelistische Sammlung zu deren Gestaltung der Sammler zu einem von ihm selbst gewählten Thema Briefmarken und anderes postalisches Material (z.B. Ganzstücke und Poststempel) verwendet.
Sammler, Der
bereits eingestellte österreichische philatelistische Fachzeitschrift, Herausgeber: Ernst Röschl, Erscheinungsort: Baden bei Wien. Die erste Zeitschrift wurde im September 1945 herausgegeben.
Sachsen-Dreier
Bezeichnung für die erste Freimarke des damaligen Königreichs Sachsen, eine rote 3-Pfennig-Marke zur Freimachung von Drucksachen unter Streifband.
Saggio
ital. = Muster, Aufdruck auf Briefmarken, die zur Veröffentlichung durch die Presse gedacht sind. Diese Mustermarken sind nicht Frankatourgültig.
Rundsendezirkel
Philatelistische Organisation (z.B. Arbeitsgemeinschaft) unterhaltene Einrichtung zur Verwertung philatelistischen Tauschmaterials.
Russland
Russia, Russie oder CCCP findet man als Länderbezeichnung auf den Briefmarken.
Rotationsmaschine
Druckmaschine für Buchdruck, Offsetdruck oder Rakeltiefdruck die nach dem Prinzip Walze gegen Walze eine endlose Papierbahn (Papierrolle) bedruckt.
Rubbelmarke
Marken bei den durch rubbeln ein neues Bild (auch Effekt) entsteht.
Rumänien
Roumania, Roumanie oder Posta Romania findet man als Länderbezeichnung auf den Briefmarken.
Rollstempel
Postalischer Handstempel der meist zur Entwertung umfangreicher Frankaturen (größerer Briefmarkenmengen) oder/und zur Abstempelung der Postwertzeichen auf unebener oder/und weichen Unterlage (Päckchen und Beute) eingesetzt wird.
Rentierschlittenpost
Sonderpostbeföderung mit Rentieren. In Wien wurde bereits zweimal eine Rentierschlittenpost vom Schönbrunner Tiergarten zum Postamt 1130 Wien veranstaltet.
Reparaturen
Bzw. Restaurierungen werden - insbesondere bei teuren, klassischen Marken - vorgenommen um den weiteren Verfall einer bereits beschädigten Marken aufzuhalten, werden jedoch auch vorgenommen um den Sammler oder Käufer über den tatsächlichen bzw. ursprünglichen Zustand des Stückes hinwegzutäuschen. Reparaturen können sein: Nachzähnung, Nachgummierung...
Restaurierung
Bzw. Reparaturen werden - insbesondere bei teuren, klassischen Marken - vorgenommen um den weiteren Verfall einer bereits beschädigten Marken aufzuhalten, werden jedoch auch vorgenommen um den Sammler oder Käufer über den tatsächlichen bzw. ursprünglichen Zustand des Stückes hinwegzutäuschen. Reparaturen können sein: Nachzähnung, Nachgummierung und...
Retourmarke
Für unzustellbare, zu Absenderfeststellung amtlich geöffnete Sendungen, wurden auf der Rückseite mit einer Verschlussmarke verklebt.
Retusche
Manuelle Beseitigung eines Fehlers auf der Druckplatte, welche bei der gleichen Markenausgabe für den Spezialsammler interessante Drucktypen hervorbringt.
Retzl, Prof. Franz
österreichischer Briefmarkenkünstler, geboren am 13. Juli 1890 in Wien
Ringbinder
Beliebteste Art für Briefmarkenalben. Die losen (Vordruck-) Blätter werden durch eine unterschiedliche Zahl von Metallringen zusammengehalten.
Riss
Mechanische Entschädigung einer Briefmarke, einer Ganzsache oder eines Ganzstücks, die eine Wertminderung des betreffenden Stücks zur Folge hat.
Rissentwertung
Frühere Form der Entwertung von Postsendungen aufgeklebten Frankaturen. Sie geschieht durch einschneiden oder einreißen der Marken.
Rohrpost
Beförderung von Post in Blechkörpern (Büchsen, Patronen, Hülsen) durch ein System runder oder ovaler Rohrleitungen von 24 bis 100 mm Durchmesser mittels Druck- oder Saugluft. Nach dem Londoner Vorbild von 1853 wurde ab 1865 ein Berliner Stadtrohrpostnetz aufgebaut, das schrittweise eine Gesamtausdehnung von etwa 300 Streckenkilometern erreichte.
Rohrpostaufkleber
Klebezettel zur Kennzeichnung von Sendungen die mit der Rohrpost befördert werden.
Rohrpostmarken
spezielle Marken zur Entrichtung der Beförderungsgebühr von Rohrpost
Rollenmarken
Bezeichnung für Marken, die aus Markenrollen stammen. Markenrollen werden in Briefmarkenautomaten oder am Postschalter verwendet. R. werden vierseitig, manchmal auch zweiseitig perforiert. Manche R. werden mit rückseitig aufgedruckten Ziffern hergestellt, die zur Abrechnung im Postbetrieb dienen.
Renner, Prof. Franz Joseph
österreichischer Briefmarkenkünstler, geboren am 29. Mai 1886 in Graslitz. Er war Schüler von Koloman Moser. Ihm sind die folgenden Ausgaben zu verdanken: Zeitungsmarken ANK 293/311; Portomarken ANK 75/92.
Renner, Dr. Karl
Von 1918 bis 1920 Staatskanzler und von 1945 bis zu seinem Tode 1950 Bundespräsident Österreichs. Meistgeehrte Persönlichkeit auf den österreichischen Briefmarken der Nachkriegszeit. Bekannteste Ausgabe ist der Renner Block.
REKO-Zettel
andere Bezeichnung für Einschreibzettel - vor allem bei Sammlern in Österreich
Renner Block
Kurzform für 4 Kleinbögen aus je 8 Briefmarken desselben Wertes und je einem Zierfeld. Die Marken zeigen das Porträt von Dr. Karl Renner.
Reiß, Joachim
Der in Chemnitz geborene Künstler denkt sich seit 1965 Motive für das zackige Stück Papier aus. Bereits zu DDR-Zeiten entwarf er 220 Marken. Zu dieser Zeit wurde man noch nach Berlin zur Briefmarken-Kommission eingeladen, in der Nationalpreisträger, Partei und Regierung vertreten waren. 'Thema, Größe und Gestaltung waren klar festgelegt', sagt Reiß...
Reihenwertzähler
Abrechnungstechnische Hilfszahl auf dem Oberrand des Schalterbogens
Reihenzähler
Abrechnungstechnische Hilfszahl auf dem Unterrand des Schalterbogens
Regionalausstellung
Eine Briefmarkenausstellung die von mehreren Kreis- oder Bezirksverbänden des Philatelistenverbandes.
Reichspostmuseum
Das Reichspostmuseum wurde 1872 auf Initiative des Generalpostmeisters Heinrich von Stephan (1831-1897) als erstes Postmuseum der Welt gegründet. Zunächst als 'Plan- und Modellkammer' für die Unterweisung und Ausbildung der Postbeamten gedacht, wurde im Generalpostamt schon 1875 der öffentliche Museumsbetrieb aufgenommen.
Rechteckstempel
Bilden eine in vielen Ländern vorkommende Gruppe der Poststempel. Ihr Abdruck ist dadurch gekennzeichnet, dass der Stempeltext durch ein Linienrechteck begrenzt ist. Im weiten Sinne gehört auch der quadratische Stempel zu den Rechteckstempeln.
Recommandé
Ist die im Weltpostverkehr vorgeschriebene Bezeichnung und Kennzeichnung für Einschreiben. Abkürzung R steht deshalb in vielen Ländern auf den Klebezetteln.
Randleiste
Briefmarken mit leistenförmig umrahmtem Mittelstück die rechts und links vom Mittelstück befindlichen Seitenleisten.
Randstück
Briefmarke aus einer der äußersten waagerechten oder senkrechten Reihen des Schalterbogens oder des Kleinbogens mit anhängendem Bogenrandteil.
Randvermerke
Sammelbezeichnung für alle auf dem Bogenrand befindlichen Angaben (z. B. Druckvermerk, Reihenwertzähler und Summenzähler).
Randviererblock
Ein vom Bogenrand stammendes Blockrandstück mit vier (2 mal 2) Marken die an den dafür in Frage kommenden Seiten noch die entsprechenden vollständigen Bogenrandteile aufweisen.
Rang I
Ausstellung, nationale
Rang II
Ausstellung, regionale
Rang III
Ausstellung, lokale
Rapid-Briefmarke
Erste österreichische Briefmarkenausgabe zum Volkssport Nummer 1: Fußball. Sie ist die erste Ausgabe in der Sondermarkenserie 'Österreichische Fußballmeister' und dem Rekordmeister SK Rapid Wien gewidmet.
Rarität
Kommt aus den lateinischen und bedeutet große Seltenheit, ein besonders wertvolles Sammlerstück.
Rasterätzung
Ein chemiegrafisches Verfahren zur Herstellung eines Druckstocks nach einer Halbtonvorlage (z. B. Fotografie).
Rastertiefdruck
Vertreter der Tiefdruckverfahren. Zu erkennen ist der Rastertiefdruck neben der in verschiedenen Stärken (plastisch) auf dem Papier liegenden Farbe noch an dem Raster, dessen Punkte viereckig sind. Schrift und Wertziffern zeigen an ihren Konturen die Merkmale der Rasterpunkte, dadurch gibt es keine scharf abgegrenzten Linien.
randig
Wortzusammensetzung gebräuchliche Bezeichnung der Randbreite (Papierbreite zwischen Markenbild und Trennschnitt) geschnittener Marken.
Rakelstreifen
Ein feiner, durch das Markenbild laufender Farbsteifen. Ursache ist eine Verletzung des Plattenzylinders beim Rakeltiefdruck durch Fremdkörper in der Druckfarbe oder im Papier bzw. durch Staubkörnchen.
Randgebiet
Sammelgebiet das eine sehr speziellen Zweig der Philatelie umfasst und oft nur von wenigen Interessenten gepflegt wird. Allgemeine Randgebiete sind Stempel- und Steuermarken, Postvordrucke und Klebezettel.