Kopie von `Das Philatelielexikon`

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Kategorie: Sport, Gesundheit und Freizeit > Philatelie
Datum & Land: 03/01/2009, De.
Wörter: 778


Werbeschau
Briefmarkenausstellung gemäß dem Ausstellungsreglement des VÖPh. Das sind Ausstellungen mit einer Rahmenfläche von 24 - 100m2.

Werbestempel
zweiteiliger Poststempel, der rechte Teil entspricht einem kleinen OT-Stempel mit den amtlichen Informationen, der linke Teil enthält eine frei gestaltbare Werbefläche

Werbeausgabe
Sonderausgabe anlässlich eines bedeutenden Ereignisses

Weltfestspieltelegramm
Telegrammvordruck mit Wertstempel

Weltpostverein
Abkürzung UPU (Union Postale Universelle), Sitz in Bern (Schweiz). Zusammenschluss der dem Weltpostvertrag beigetretenen Länder, mit welchem der Postaustausch u.a. international erleichtert und geregelt wird. Er wurde am 9. Oktober 1874 auf Anregung Heinrich von Stephans mit dem 'Allgemeinen Postvereinsvertrag' gegründet und hat heute 189 Mitg...

Weltausstellung
große internationale Briefmarkenausstellung, die für alle Landesverbände und Einzelaussteller, die das Ausstellungsreglement anerkennen, offen ist

Weltfestspielmarken
Sammelbezeichnung für alle Sonderausgaben die von veranstaltenden und teilnehmenden Ländern anlässlich der Weltfestspiele der Jugend und Studenten herausgegeben worden ist.

Weitfahrt
Ballonfahrerwettbewerb, bei dem es Aufgabe der Wettbewerbsteilnehmer ist, innerhalb einer festgelegten maximalen Fahrtdauer möglichst weit vom Standort entfernt zu landen.

Wellenlinienstempel
philatelistische Bezeichnung für einen Poststempel (-abdruck) mit mehren übereinander geordneten Wellenlinien, unbeliebt bei Sammlern

Weiße Karte
andere Bezeichnung für die Ausstellungskarten der UNO-Wien, die auf weißem Karton gedruckt werden. Die Ausstellungskarten der UNO-Genf sind blau, die der UNO-New York grün.

Wellstempel
Entwertungsstempel in Form mehrerer, übereinander liegender Wellenlinien, vor allem bei Briefstempelmaschinen üblich. Bei Sammlern sehr unbeliebt.

Weihnachtsblock
Bezeichnung für einen Sonderblock mit weihnachtlichen Motiven, in der Regel mit Zuschlag für die Wohlfahrtspflege.

Wasserzeichenverstümmelung
herstellungstechnischer Fehler, der durch ausbrechen von Teilen der auf die Wasserzeichenwalze aufgelöteten Wasserzeichenform verursacht wird

WBK
Wiener Briefmarkenkatalog

WBTP
Wiener Briefmarken Tausch-Post

Wasserzeichentypenunterschied
ergibt sich aus der Verwendung unterschiedlich ausgeführter Elemente des gleichen Wasserzeichens auf der Wasserzeichenwalze, so dass sich verschiedene Typen unterscheiden lassen.

Wasserzeichenrichtung
Laufrichtung der Wasserzeichenelement, die nicht zentralsymmetrisch angeordnet sind und deren Form verschiedene Stellungen möglich macht.

Wasserzeichensucher
tiefschwarze, gegebenenfalls auch farbige, flachrandige kleine Schale aus Kunststoff oder lackiertem Blech, in die die Marken hineingelegt werden, um mit Hilfe chemisch reinen Benzins die Wasserzeichen feststellen zu können

Wasserzeichenfehldruck
Der Fehler im Wasserzeichen entsteht bei der Briefmarkenherstellung durch Verwendung anderem Papier mit anderen Wasserzeichen.

Wasserzeichenabart
Abweichung des Wasserzeichens wie zum Beispiel Wasserzeichenfehldruck, Wasserzeichentypenunterschied, Wasserzeichenverstümmelung sowie Abweichung in der Wasserzeichenrichtung

Wasserzeichenelemente
gestaltendes Teil eines Wasserzeichens (z.B. Symbol, Buchstaben, Figur) Nach Formen wie Größe, Stellung, Darstellung, Verteilung im Bogen wird es benannt

Wasserzeichen
Ins Papier eingearbeitetes Herkunfts-, Sorten- oder Sicherheitszeichen das zum Schutz vor Fälschung von Briefmarken und Geldscheinen im Papier eingearbeitet wurde. Es entsteht durch unterschiedlich dicke Stellen im Papier.

Wasserempfindlichkeit
besonders leichtes Löslichkeit von Druckfarben oder Füll- und Farbstoffen des Papiers durch Wasser, z.B. auslaufen der Farbe, ausziehen oder verfärben

Wasserlöslichkeit
Eigenschaft verschiedener Druckfarben unter Einwirkung einer Flüssigkeit (z.B. Wasser, Benzin oder Alkohol) vom Papier abzublättern bzw. sich aufzulösen.

VSPHV
Verband Schweizer Philatelistenvereine

Wasserbadfärbung
ausziehen wasserlöslicher Farben aus Briefumschlägen, deren Seidenpapierfutter, Postvordrucken u. ä. beim Wasserbad Ursache: dichtes aneinander liegen der Marken im Wasserbad.

Vlèek, Jindra
Der am 5. September 1885 in Malá Skalice geborene und am 22. März 1968 in Hradec Králové gestorbene Maler, hinterlieé beinahe 30 Briefmarkenentwürfe die alle aus der Vorkriegs-Tschechoslowakei oder aus der unabhängigen Slowakei während des Kriegs stammen.

Visolett-Lupe
Würfelförmige Aufsetzlupe, die das an den Seitenkanten einfallende Licht bricht und dadurch das Blickfeld aufhellt. Die Grundfläche ist eben, so dass die Visolett-Lupe auf den zu betrachtenden Gegenstand direkt aufgesetzt werden kann.

Vignettenblock
Markenähnlicher Druck in Blockform ohne Frankaturkraft, der entweder als Schmuck auf einen Brief hinzugeklebt wird, oder einzeln gesammelt wird. Bei vielen Sammlern als Ergänzung zu einer bestimmten Briefmarkenausgabe sehr beliebt.Werbung meist von privater Herkunft einer Firma, Veranstaltung (Briefmarkenausstellung).

Viererblock
Bezeichnung für vier in zwei Zweierreihen zusammenhängende Briefmarken aus einem Schalterbogen. Spezialsammler unterscheiden noch zwischen Randviererblock und Eckrandviererblock.

Vignette
Werbemarke (markenähnlicher Druck) ohne Frankaturkraft, der entweder als Schmuck auf einen Brief hinzugeklebt wird, oder einzeln gesammelt wird. Bei vielen Sammlern als Ergänzung zu einer bestimmten Briefmarkenausgabe sehr beliebt.

Vienna FDC
Ersttagsbriefserie mit dreisprachigem (deutsch, englisch, französisch) Erläuterungstext auf der Rückseite

Vielfachfrankatur
Die Freimachung einer Postsendung mit einer Vielzahl von Briefmarken, meist infolge geeigneter höherer Wertstufen, wie dies bei einem inflationistischen Währungsverfall vorkommt.

verwaschen
philatelistische Bezeichnung für den Erhaltungszustand einer Marke, deren Papier- oder Druck durch häufiges Wasserbad die ursprüngliche Frische und Tönung eingebüßt hat. Oft sieht das Markenbild verschwommen aus. Die verwaschenen Marken sind in ihrem Wert gemindert.

Verwaltungspost
Einrichtung des Zentralen Kurierdienstes in der DDR von Ende 1952 bis 30.09.1956 übliche, besonders gesicherte Versendungsart für Dienstpost staatlicher Stellen, Vereinigungen volkseigener Betriebe usw. mit wertvollem, jedoch nicht in Geldanlagen festlegbarem Inhalt (z.B. Verträge und Dokumente).

Versandstelle für Sammlermarken
Eine (zentrale) Postdienststelle die auf Bestellung und im Abonnement (Dauerbezug) Postwertzeichen (an Sammler) versendet.

Verschlussmarke
andere Bezeichnung für Vignette

Verlagspostamt
Postdienststelle die den Großhandel mit Zeitungen und Zeitschriften wahrnimmt.

Versalien
Großbuchstaben einer Druckschrift im Gegensatz zu den Kleinbuchstaben die Gemeine genannt werden. Großbuchstaben in Höhe der Kleinbuchstaben werden als Kapitälchen bezeichnet.

Verfärbung
Bezeichnung für eine nachträgliche Veränderung von Farben durch Einfluss von Licht (ausbleichen) bzw. Sauerstoff oder Behandlung mit chemischen Mitteln (Verfälschung, Farbverfälschung). Auch Chemikalien die zur Reinigung von Marken verwendet werden oder unachtsames ablösen von Marken (Siehe Wasserbadabfärbung) kann zu Verfärbungen führen.

Verband Tschechoslowakischer Philatelisten
Abkürzung FCSF; nationale Philatelistenorganisation der Tschechoslowakischen Republik

UZ
Unterscheidungszeichen

Valeur déclarée
(franz. Wert angeben) ist im Weltpostverkehr vorgeschriebene Bezeichnung und Kennzeichnung für Sendung mit Wertangabe. Das große V als internationales Kurzzeichen für Valeur déclarée ist deshalb in vielen Ländern (auch bei der Deutschen Post der DDR) auf den Klebezetteln für Wertsendungen zu finden.

Urmarke
Philatelistische Bezeichnung für die Marke auf der bei einer Aufdruckausgabe der entsprechende Aufdruck angebraucht wird.

UV-Lampe
Lampe mit einer ultravioletten Lichtquelle. Mit Hilfe einer UV-Lampe kann abhängig von der Wahl der Wellenlänge und der Filter die Fluoreszenz bzw. die Phosphoreszenz eines Sammelobjektes bestimmt werden.

Urstempel
Oder Originalstempel ist der meist nach einer zeichnerischen Vorlage hergestellte Originaldruckstock. Er wird in der Regel nicht zum Druck verwendet, sondern durch geeignete Übertragungsverfahren (z.B. Stereotypie) vervielfältigt.

Unterseeboot-Post
Postbeförderung durch U-Boote, um in Kriegszeiten Blockaden zu durchbrechen

UPU
Union Postale Universelle, aus dem französischen stammende und international gebräuchliche Abkürzung für den Weltpostverein.

Unterscheidungszeichen
Abkürzung UZ; gibt es zwei oder mehr Stempel in einem (Sonder-) Postamt - und das ist meist der Fall - werden die einzelnen Stempel durch die sog. Unterscheidungszeichen ergänzt, um die einzelnen Stempel klar voneinander unterscheiden zu können. Meist handelt es sich hierbei um einzelne Buchstaben oder Zahlen.

Unterscheidungsbuchstabe
Kleinbuchstabe im Tagesstempel größerer Postämter, bei denen gleichzeitig mehrere Tagesstempel an den Schaltern und im Innendienst eingesetzt sind. Der Unterscheidungsbuchstaben stehen meist im unteren Stempelhälfte.

Unterdruck
Vor dem Druck des eigentlichen Markenbildes angebrachter, über den gesamten Bogen reichender, meist zarter, in bestimmten Fällen auch unsichtbarer Farbdruck.

Unterlage
Papier- oder Kartonblättchen in einer dem Markenformat entsprechenden Größe, das allseitig etwa 0,8...1,0 mm unter der Marke oder einem anderen unterlegten Sammelgegenstand hervorragen und diesen auf dem Albumblatt ähnlich wie wie eine Umrandung hervorheben soll.

UNPA
United Nations Postal Administration (Postverwaltung der Vereinten Nationen)

ungezähnt
Abkürzung ungez.; Bezeichnung für Marken, die während des Perforieren ohne Zähnung geblieben sind. Regulär ohne Perforation verausgabte Marken werden als geschnitten bezeichnet.

ungummiert
Bezeichnung für Zustand einer Marke zu deren Herstellung absichtlich nicht gummiertes Briefmarkenpapier verwendet wurde (vielfach in tropischen Ländern mit hoher Luftfeuchtigkeit üblich). Ferner werden heutzutage Marken, die mit Gefälligkeitsstempel verkauft werden sollen, gelegentlich auf ungummiertem Papier gedruckt. Bei Sonderblocks sind hin und...

ungestempelt
Bezeichnung für den Zustand einer Marke, die ihrem Zwecke noch gedient hat, jedoch absichtlich oder versehentlich nicht gestempel bzw. anderweitig entwertet wurde. Ungestempelt wird vielfach im Sinne von ungebraucht verwendet, obwohl fachlich ein Bedeutungsunterschied vorliegt.

undurchstochen
Abkürzung undurchst. Die Bezeichnung wird für Marken, die während des Perforierens versehentlich ohne Durchstich geblieben ist, genutzt.

ungebraucht
Begriff aus der Sammlersprache für eine Briefmarke, Ganzsache oder Telefonwertkarte, die der postalischen Verwendung nicht zugeführt wurde.Im Unterschied zu postfrischen Briefmarken können ungebrauchte Briefmarken auch mit Klebefalz oder Falzresten versehen sein. Dennoch wird ungebraucht im Alltag oft in gleicher Bedeutung wie postfrisch verwendet....

UBSV
Ukrainischer-Briefmarken-Sammler-Verein. Österreichischer Briefmarkensammlerverein, der mit Hilfe der Philatelie über die Geschichte, Kultur, Religion und das Brauchtum der österreichischen Ukrainer und der Ukraine informieren möchte.

Umm al-Kaiwain
Auch Umm al Qiwain. Scheichtum der Vereinigten Arabischen Emirate. Die FIP betrachtet diese Ausgaben als schädlich.

Type
Im philatelistischen Sinne die unscheinbare Erscheinungsform des Wasserzeichens des Aufdrucks und der Zweckinschrift bei Marken, Ganzsachen und Stempeln.

TT
Tauschtag

Tuma, Adolf
Adolf Tuma wurde 1956 in Hainburg geboren, ist gelernter Lithograph und arbeitet im Wertzeichenatelier der Österreichischen Staatsdruckerei. Er teilt seine Arbeit zwischen der beruflichen Tätigkeit - Bearbeitung von Druckvorlagen und Druckplatten für den Tiefdruck - sowie seiner künstlerischen Tätigkeit. Tuma lebt in Haslau an der Donau.Als Gestalt...

Trockenpresse
Spindel oder Verschlusshebel versehene Presse aus Metall oder Holz in die Löschkartonblätter oder das Trockenheft zum Trocknen im Wasserbad abgelösten Marken eingelegt sind.

Trockengummi
Ein Klebstoff mit einem (hohen) Anteil an Stärke oder synthetischen Leim der in das Briefmarkenpapier eindringt und stumpf und rau aussieht.

Trockenheft
Ein Heft aus Löschpapierblättern (auch Saug- oder Fließpapier genannt), meist im Farmat A 5 zum Trocknen von im Wasserbad abgelösten Marken.

Trio-Brief
Kurzbezeichnung für einen Kombinationsersttagsbrief der UNO, auf dem die Briefmarken und Ersttagssonderstempel aller drei UNO-Postverwaltungen (Wien, Genf und New York) enthalten sind.

Triptyk
Philatelistisch ursprünglich ein Dreierstreifen bei dem zwei Marken durch ein Leerfeld verbunden sind, doch die Bezeichnung wird auch für Zusammendrucke verwendet.

Trennungsarten
Schnitt - geschnitten bzw. ungezähnt.Zähnung - gezähnt - Man unterscheidet zwischen Linienzähnung, wobei die Markenbögen mit einer einzigen Reihe von Lochungsstiften in zwei Arbeitsgängen, erst waagrecht, dann senkrecht gezähnt werden.Dies ist bei den Markenecken an den oft scheinbar fehlenden Zähnchen zu erkennen.Kammzähnung wird eine waagrechte Z...

Trans World Philair-Club
Abkürzung TWPC, in Kelkheim (Deutschland) ansässiger Verein, der sich mit Luftpost beschäftigt.

Trauermarke
Ableben eines Staatsoberhauptes oder einer bedeutender Persönlichkeit herausgegebenes Postwertzeichens.

Toth, Rudolf
österreichischer Briefmarkenstecher, geboren am 30. März 1918, Schüler von Dachauer und Lorber, Kupferstecher der Österreichischen Nationalbank.

TP
Taxe Perçue

Timbrologie
Aus dem franz. Wort 'timbreposte' (Briefmarke) entstand seinerzeit die auch jetzt noch in Frankreich übliche Bezeichnung Timbrologie für den heute allerdings international überall gebräuchlichen Begriff Philatelie.

Tiefdruckpapier
Maschinenglattes, etwas elastisches Papier mit guter Saugfähigkeit das die Druckfarbe gut aufnimmt und aus den Vertiefungen der Druckform heraussaugt.

Tiefdruckraster
Glasplatte in die ein lichtdurchlässiges quadratisches Liniennetz auf dunklem Grund eingeätzt ist.

Tiefdruck
Eine von drei Hauptgruppen in welche die Druckverfahren unterteilt werden. Die druckenden Teile liegen vertieft und werden mit Farbe 'gefüllt'. Die beiden anderen sind Flachdruck und Hochdruck. Vertreter des Tiefdruckes sind der Rastertiefdruck und der Stichtiefdruck.

THÜRINGEI
Bekannter Plattenfehler der 4-Pfennig-Marke für Thüringen. 1945 entstanden durch eine Beschädigung des 13. Bogenfeldes der Druckform bei der das letzte N von THÜRINGEN zu I verstümmelt wurde.

Thurn und Taxis
Das einzige über mehre Länder reichende Postunternehmen in feudalem Privatbesitz. Es bestand vom 16. bis zum 19. Jahrhundert.

Thübria
Thüringer Briefmarken-Ausstellung ist eine Briefmarkenausstellung im Rang II mit internationaler Beteiligung und Jugendklasse sowie Offener Klasse.

Thematiksammlung
Philatelistisches Material (Briefmarken, Stempelabdrucke, Bildpostkarten, Belege verschiedenster Art) zur Bearbeitung eines bestimmten Themas, Motivs oder Mottos. Beliebte Sammelgebiete sind hier beispielsweise Sport, Tiere, Schiffe oder Post- und Fernmeldewesen, die dann allerdings zumeist individuell geografisch, zeitlich und weiterhin thematisch...

Theaterblock
Bezeichnung für den Sonderblock mit Zuschlag (geschnitten mit Wasserzeichen bzw. durchstochnen ohne Wasserzeichen). Zum Beispiel von Thüringen 1946 zugunsten des Wiederaufbaus des Deutschen Nationaltheaters in Weimar.

Teubel, Ing. Friedrich
österreichischer Briefmarkenstecher, geboren am 23. Februar 1884 in Stuhlweißenburg

Textstempel
Im Gegensatz zum stummen Stempel ist in jeder Stempelplatte ein Text eingeschnitten ist.

Teilstempel
Stempelabdruck der die Marke nicht voll, sondern nur teilweise getroffen hat. Je nach Größe wird zwischen Eckstempel und Halbstempel unterschieden.

Teilzähnung
Fehlen der Zähnung an 1 bis 3 Seiten der Marke

Telegramm
Telegrafenverkehr zu übermittelnde Nachricht die vom Absender der Post schriftlich oder fernmündlich übergeben wird.

Teilfrankatur
Philatelistische Bezeichnung für die kombinierte Freimachung einer Postsendung mit Freimarke und ergänzender Barfreimachung.

Teilgebiet
Sammelgebiet das mit anderen Teilgebieten zusammen ein größeres philatelistisches Sammelgebiet bildet.

Teilauflage
Postwertzeichen werden später nach dem laufenden Druck hergestellt.

tax réduit
(franz. ermäßigte Gebühr), Postalischer Vermerk auf Sendungen, die unter bestimmten Voraussetzungen noch günstiger befördert werden als normale Drucksachen.

Tautenhayn, Hermann
gravierte den Stahlstempel der ersten österreichischen Briefmarken von 1850

Taxe Perçue
Abkürzung TP (franz. Gebühr bezahlt), ist die Inschrift von 'Gebühr bezahlt'-Stempeln (auch eindrucken oder Zetteln), vor allem im grenzüberschreitenden Postverkehr, wobei diese Bezeichnung zusammen mit dem Begriff 'Gebühr bezahlt' in der jeweiligen Landessprache gebraucht wird.

Tausch
Bargeldlose Verwertung philatelistischen Materials zur Ergänzung und Erweiterung der Sammlung.

Tauschkontrollmarken
Ein querformatiger Klebezettel mit Inschrift 'Tauschsenkung' und laufender Nummer.

Tauschlimit
Teilnehmer am Auslandstausch für einen bestimmten Zeitraum zur genehmigten Ein- und Ausfuhr von Sammlerbriefmarken zur Verfügung stehende Betrag.

Talk
Oder Talkum ist ein Mineral (Magnesiumsilikat) das als Füllstoff für Papier u. a. verwendet wird. Es dient ferner als Grundstoff zur Puderherstellung; deshalb ist Talkpuder auch zum einpudern der Gummierung postfrischer Marken geeignet um deren zusammen- oder ankleben zu verhindern.

Tagesstempel
Poststempel mit dem die Frankatur entwertet und gleichzeitig der Zeitpunkt der Einlieferung der Sendung bestätigt wird.

Tag der Briefmarke
Abkürzung TdB; Dem Berliner Funktionär im Bund Deutscher Philatelisten Hans von Rudolphi verdanken wir die Anregung, alljährlich - und weltweit - einen Tag der Briefmarke zu veranstalten. Sein Vorschlag stammt aus dem Jahr 1934. 2 Jahre später, am 29. August 1936, beschloss der 11. Kongress der FIP weltweit einen Tag zum Tag der Briefmarke zu ...

Stockflecken
Durch Feuchtigkeit und wechselnder Raumtemperatur im Papier entstandene braune und gelbe Flecken.