Kopie von `Eysenbach: Woerterbuch der EDV-Begriffe in der Medizin`
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Kategorie: Medizinisch > elektronische Datenverarbeitung
Datum & Land: 13/07/2008, De.
Wörter: 488
ABDA-Datenbanken
Überbegriff für alle Datenbasen (-> Datenbasis ), die von der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) zusammengestellt werden. Die Datenbasen enthalten primär Fakten aus Pharmazie und Pharmakologie; im Einzelnen handelt es sich um Informationen über - Arzneistoffe: Diese Datenbasis entspricht der gedruckten ...
Abrechnungsprogramm
Syn.: Arztabrechnungssystem, Abrechnungssystem, Praxis-EDV-Software, Abrechnungssoftware -> Software für die kassenärztliche Praxis, die nach Maßgabe des Kassenarztrechts Kassen- und Privatliquidation unterstützt und Patienten- und Abrechnungsdaten in -> relationalen Datenbanken verwaltet. Die Abrechnung vertragsärz...
ADAnet
American Disabled Association Network. Ein weltweites -> Mailboxnetz (-> FIDO -Netz-Standard), welches englischsprachige Diskussionsforen speziell für chronisch kranke Patienten und Selbsthilfegruppen führt, z.B. spezielle 'Bretter' für Querschnittsgelähmte, MS-Patienten und Allergiker. Mailbox-Host in Deutschlan...
Adis Drug News Datenbank
Beim -> Datenbanken -Host -> DATA -STAR -> online abrufbare -> Volltextdatenbank . Enthält alle Beiträge seit 1983 aus den wöchentlichen Publikationen Inpharma (klinische Pharmakologie), Reactions (Pharma-Nebenwirkungen) und Biolnpharma (Biotechnologische Fortschritte auf dem Gebiet der Pharmakologie) Datenbankproduzent: ...
ADIZ
Allergie-Dokumentations und Informationszentrum in Bad Lippspringe. Wichtigste EDV-Produkte: 1. AIS (Allergie Informations System): Lernprogramm und Organisationshilfe für Azrtpraxen für IBM-kompatible PC's. Enthält ca. 1000 Bildschirmseiten mit ca. 700 Grafiken zum Thema Allergien. Wird von UCB Chemie, Kerpen an interessierte Ä...
AIM
Abk. Advanced Informatics in Medicine Europäisches Förderprogramm der EU, welches verschiedene Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Bereich der medizinischen Informatik finanziert, darunter z.B. die -> DiabCard .
Apple
Computerhersteller. Bekanntste Modelle sind der legendäre Apple IIe und später mit der -> Macintosh -Serie. 1992 besaß Apple ein Weltmarktanteil für Personalcomputer von 9,7%, verglichen mit einen Marktanteil des Branchenführers IBM von 11,3%. Info: Apple Computer GmbH Deutschland, Gutenbergstr, 1, 85737 Ismaning, Tel. ...
Auflösung
Bildpunkte pro Flächeneinheit. Bei Bildschirmen wird als Auflösung die Gesamtzahl der Bildpunkte auf dem Monitor angegeben, ausgedrückt als Produkt aus Zeilenanzahl (z.B. 480) und Punkten pro Zeile (z.B. 640). Ein VGA-Monitor (-> VGA -Standard) kann somit eine Auflösung von 640 x 480 Punkten auf dem Monitor erreichen. Eine an...
Betriebssystem
Gesamtheit aller Programme (Software), die für den Betrieb eines Computers unbedingt erforderlich sind und die somit dem Benutzer den Umgang mit dem Computer erst ermöglichen. Sie fungieren gewissermaßen als Vermittler zwischen Hard- und Software. Zu den Aufgaben eines Betriebssystems gehören - Hardwaretest beim Starten der Anl...
Bonner Modell
Ein Ende 1989 entwickeltes und im nachfolgenden mehrfach aktualisiertes Modell zur Übertragung von Labordaten aus dem Labor in die Arztpraxis. Inzwischen unterstützt die Mehrzahl der EDV-Systeme sowohl auf Laborseite als auch in der Arztpraxis die Datenübertragung nach dem Bonner Modell.
BTM
1. Abk. Bild-Transfer-Medium: Ein Medium, auf dem ein Bild elektronisch gespeichert werden kann, z.B. eine -> Wechselplatte 2. Abk. Betäubungsmittel
CD Plus
Anbieter von mehreren medizinisch relevanten Datenbanken auf -> CD-ROM , z.B. -> MEDLINE . Das von CD Plus entwickelte -> Retrievalsystem heißt OVID (vgl. -> SilverPlatter , -> SPIRS , -> KnowledgeFinder ). Info: CD Plus; Valeriusstraat 100; 1075 GC Amsterdam; Tel. 0031-20/672 0242; Fax 0031-20/673 8041
Chipkarte
Maschinenlesbare Plastikkarte, die mit einem Speicherchip oder einem intelligenten Prozessorchip ausgestattet ist. Bis Ende 1994 soll die Chipkarte als -> KVK (Krankenversichertenkarte) bundesweit eingeführt sein. Die einfachste Version einer Chipkarte besitzt lediglich einen 'passiven' Speicherchip. Als Beispiel kann die KVK ang...
Computerprogramm
Siehe -> Programm , -> Software D
Datenbank
Eine Datenbank besteht genaugenommen aus zwei Komponenten: 1. einer -> Datenbasis , also einer Sammlung von Informationen (etwa Patientenstammdaten), die in einer systematischen Weise abgelegt werden 2. einem -> Datenbankmanagementsystem , also eine Software, die diese Datenbasis verwaltet. Teil dieser Verwaltungssoftware kann beispielsweise ...
Datenschutz
Unter Datenschutz versteht man alle Maßnahmen, die sich mit der Sicherheit und dem Schutz von personenbezogenen Daten zur Wahrung der Persönlichkeitsrechte zur informationellen Selbstbestimmung der Betroffenen (hier Patienten) beschäftigen. Die Forderungen des Bundesdatenschutzgesetzes (-> BDSG ) in seiner Neufassung vom Mai 1991...
Datenschutz - Gesetzliche Grundlagen
Datensicherung
1. Einfaches Abspeichern der Daten ('Save') 2. Zusätzliche Sicherheitsmaßnahme, um bereits abgespeicherte Daten vor dem Datenverlust zu schützen, indem man Kopien der Daten anlegt und getrennt aufbewahrt. Syn. -> Backup
Datenträgeraustausch
Abk. DTA Übergabe von ->; Datenträger n von einem Individuum (Betrieb, Institution) an ein anderes zwecks Austausch von Daten. Diese Form des Datenaustauschs kann auch als -> offline -Datenaustausch bezeichnet werden, da die Beteiligten nicht -> online miteinander verbunden sind, und daher kein verzögerungsfreier unmittelbar...
DIMDI
Abk. Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information: Staatliches Institut in Köln, welches als wichtigster -> Host auf dem Bereich der Medizin in Deutschland etwa 100 biomedizinische -> Datenbanken (-> MEDLINE u.a.) zur gebührenpflichtigen -> online -Abfrage anbietet. Info: DIMDI; Postfach 42 05 80; 508...
Diskettenabrechnung
Methode der kassenärztlichen Abrechnung, bei der alle Behandlungsfälle vom -> Abrechnungsprogramm auf den sogenannten Abrechnungsdatenträger (-> ADT ), also die -> Diskette , geschrieben werden, und die Diskette an die jeweilige KV geschickt wird. Die Krankenscheinrückseiten bleiben unbeschriftet, denn alle Abrechnungsd...
Drucker
Ausgabegerät, welches durch den Computer angesteuert werden kann und Papier bedruckt. Folgende Drucker können hauptsächlich unterschieden werden: -> Laserdrucker , -> Nadeldrucker , -> Thermodrucker , -> Tintenstrahldrucker , -> Typenraddrucker . Sie unterscheiden sich vor ellem in den Punkten Druckbildqualität, D...
DV
Abk. für Datenverarbeitung; gemeint ist die -> EDV (elektronische Datenverarbeitung).. E
DÜ
Abk. für Datenübertragung.
Elektronikversicherung
Die Elektronikversicherung schließt die Sach- und Mehrkostenversicherung, die Datenträgerversicherung sowie die Betriebsunterbrechungsversicherung ein. Sie wurde früher auch als »Schwachstromversicherung
EMBASE
EMBASE ist (ähnlich wie -> MEDLINE ) eine medizinische -> Literaturdatenbank . Sie wird vom niederländischen Verlag Elsevier Science Publishers hergestellt, auf -> CD-ROM und -> online bei DIMDI (und auch bei anderen -> Hosts ) angeboten und enthält die Inhalte der Referatezeitschriften Exerpta Medica. Zwischen EMBASE...
ZI
Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung in Köln (Rechtsfähige Stiftung). Unterhält u.a. seit 1974 eine -> EDV -Beratungsstelle für Ärzte. Info: ZI, Herbert-Lewin-Str. 5, 50931 Köln, Tel. 0221/40 05-0, Fax 0221/40 80 55
XT
(extended Personal Computer), inzwischen durch die -> AT -Reihe abgelöster, relativ leistungsschwacher Computer (-> IBM -kompatibel) Y
Wysiwyg
Abk. für »What you see is what you getWas man sieht, bekommt man«. Im Computerbereich bedeutet dies: Die Darstellung der Daten auf dem Bildschirm entspricht dem tatsächlichen Ausdruck auf Papier. » X
Workstation
Leistungsfähiger Arbeitsplatzrechner (Mikrocomputer), der meist Bestandteil eines Computernetzes (-> Netzwerk ) ist. Eine Workstation wird in der Regel von einem -> Server "bedient", kann aber auch selbst ein Server sein.
WORM
(Write once - read multiple). Allgemeine Bezeichnung für einen ->; Datenträger , auf dem Informationen dauerhaft gespeichert werden können. Die Daten können beliebig oft gelesen und ggf. auch ergänzt, aber nicht gelöscht oder verändert werden. Das klassische WORM-Medium ist eine CD-ähnliche optische Speich...
wide area network
(Abk. WAN). -> Netzwerk von Computern, die (im Gegensatz zum -> LAN =local area network) über ein "weites" Areal verteilt sind (die vernetzten Rechner können zum Beispiel in anderen Städten oder Ländern stehen). Ein WAN ist z.B. das -> Internet .
Windows
Windows ist eine grafische Benutzeroberfläche für DOS-Rechner. Windows vereinfacht die Bedienung des Computers wesentlich, und ermöglicht ein äußerst komfortables und rationelles Arbeiten am PC. Windows - vom MS-DOS-Hersteller Microsoft entwickelt - ist -> Fensterorientiert . Windows 3.1 ist im Gegensatz zu Windows NT k...
Wechselplatte
Wechselplatten sind magnetische Platten in stabilen Kunststoffboxen (Cartridges), die äußerlich entfernt an Disketten erinnern. Sie bieten nahezu so viel Speicherplatz wie Festplatten. Man kann den Datenträger aus dem Wechselplatten-Laufwerk entnehmen und durch einen anderen ersetzen. Hierdurch ergeben sich im medizinischen Bereich ...
WAN
Abk. für -> wide area network
Waitestates
Waitestates = Wartezyklen enstehen, wenn die -> CPU schneller arbeitet als die übrigen Bausteine des PCs. Im Inter-esse einer schnellen Datenverarbeitung ist eine möglichst geringe Anzahl von Waitestates anzustreben.
Wartezimmerverwaltung
Die Wartezimmerverwaltung ist eine Liste, die der PC anlegt, um dem Arzt anzuzeigen, welcher Patient wo, wie lange, und möglicherweise auch warum wartet. Die Sprechstundenhilfe trägt den Patienten bei seinem Eintreffen in der Praxis in die Wartezimmerliste ein, der Arzt braucht nicht mehr den Namen des Patienten einzugeben, wenn der Patie...
Voxel
Bildpunkt in einer dreidimensionalen Matrix (d.h. in einem 3D-Bild, z.B. in einem Kernspintomogramm) (vergleiche -> Pixel ). W
Vordatieren
Im Zusammenhang mit der Praxis-EDV bedeutet "vordatieren" die Eingabe von Gebührennummern (Leistungsziffern) und Abrechnungsdiagnosen mit einem gegenüber dem aktuellen Tagesdatum vordatierten Datum. Bei den -> Zulassungsprüfungen der KBV für -> Abrechnungsprogramme wird sichergestellt, daß ein Vordatieren d...
Visit-Card
-> Lasercard , die von der Firma Visit hergestellt wird, z.B. die -> Röntgencard . Info: Visit GmbH, Personal Datacard Systems, Postfach 6504, 79041 Freiburg, Tel. 0761/45231-0, Fax. 0761/4761614
Virus
Ein Computervirus ist ein sich selbst ver-mehrendes Programm, das meist unbeab-sichtigt in die Praxis-EDV eingeschleppt wird. Teilweise können solche Viren recht spaßige Erlebnisse vermitteln, mitunter aber auch den gesamten Datenbestand vernichten. Vorsicht ist geboten, wenn Programme von anderen Rechnern auf die Praxis-EDV kopiert werd...
VGA
(Abk. Video Graphics Array) Der VGA-Standard ist ein im Arztcomputerbereich allgemein akzeptierter Standard der Bildschirmdarstellung. Vgl. auch -> Grafikkarten .
Versichertenkarte
Siehe -> Krankenversichertenkarte
Verzeichnis
(engl. directory) Siehe -> Dateiverzeichnis .
Update
Nachlieferung zu einem Programm oder Auslieferung einer völlig überarbeiteten Programmversion. V
Unix
Wichtiges Multiuser/Multitasking-Betriebssystem (-> Betriebssystem , -> Multitasking , -> Multiuser ). Unix wird bevorzugt dort eingesetzt, wo -> Mehrplatzlösungen gefragt sind, also beispielsweise in größeren Arztpraxen oder auch im Wissenschaftsbetrieb. Es gibt einige Varianten von Unix, die alle an der Endung -ix zu e...
Typenraddrucker
Der kaum noch verwendete Typenraddrucker kommt einer Schreibmaschine am nächsten. Ein Druckhammer preßt die Buchstabentype mit dem Farbband gegen das Papier und erzeugt so den gewünschten Abdruck. Auch Durchschläge können gemacht werden. Typenraddrucker haben ein überzeugendes Schriftbild (Typenrad auswechselbar), sin...
Trackball
Der Trackball funktioniert wie eine auf den Rücken gelegte mechanische -> Maus . Man benötigt keinen Platz für eine Lauffläche. Es gibt Tastaturen, in die der Trackball direkt eingebaut ist. Weitere mausverwandte Eingabemedien sind Thumbwheel und Joystick, welche aber für die Arztpraxis ohne Bedeutung sind.
Treiber, Treibersoftware
-> Software , die die Ansteuerung eines bestimmten Gerätes übernimmt. Für jede -> Hardware -Komponente eines -> EDV -Systems werden in der Regel gerätesüezifische Treiber mitgeliefert, die die Daten-Ein- und Ausgabe steuern.
TOXALL
TOXALL hieß früher -> TOXLINE . Sie ist die wichtigste Literatur- und Forschungsprojektdatenbank auf dem Gebiet der Toxikologie, einschließlich Fragen zur chemischen Kanzerogenese, Mutagenese, Teratogenese, Arzneimittelprüfung, Arzneimittel-Toxizität, zu Medikamenten-Nebenwirkungen, Umweltverschmutzung, Abfallbeseitigu...
TOXLINE
(Abk. Toxicology Information on Line) 1. Alter Name für die Datenbank -> TOXALL . 2. Heutiger Name für eine "Untermenge" der Datenbank -> TOXALL .
TOXLIT
"Untermenge" der Datenbank -> TOXALL .
Tintenstrahldrucker
Diese Drucker setzen Bilder aus Punkten zusammen, indem winzige Farbtröpfchen auf das Papier geschleudert werden. Über einen Schlauch wird dabei die Tinte zum Druckkopf gefördert und durch eine Farbdüse Zeile für Zeile aufgespritzt. Mit etwa 50 Tintentröpfchen pro Quadratzentimeter ist die erzielbare Genauigkeit bei ...
Thermodrucker
Ebenfalls - wie der -> Nadeldrucker - zur Familie der Matrixdrucker gehörend, werden hier jedoch keine Nadeln an-geschlagen, sondern bestimmte Punkte an einem Thermokopf erhitzt und von einem davor sitzenden speziellen Farb-band auf das Papier übertragen. Nachteilig ist bei diesem System der hohe Preis für die Farbbänder und ...
Thesaurus
1. Zusammenstellung der Schlagwörter oder -> Deskriptoren einer -> Datenbank . Beispiel: Der -> MeSH ist der Thesaurus der Datenbank -> MEDLINE . Der Anwender kann Begriffe aus dem Thesauru s auswählen, und wird dann durch die -> Retrievalsoftware auf die zu diesem Begriff passenden und in der Datenbank vorhandenen -> Dat...
Telebox 400
-> Mailbox der Telekom, die häufig bei der -> Labordatenfernübertragung als Zwischenspeicher für die Labordaten verwendet wird. Wie jede andere Mailbox kann man sich die Telebox als einen Computer vorstellen, der über öffentliche Telefonleitungen zugänglich ist. Innerhalb der Telebox verfügt jeder Teilnehmer...
Telemikroskopie
Siehe -> Telepathologie .
Telemedizin
Forschungs- und Entwicklungsgebiet, welches sich mit Telekommunikationsanwendungen in der Medizin beschäftigt. Die -> digitale Speicherung und Übertragung von medizinischen Daten, seien es nun Texte, digitalisierte Bilder oder Töne, wird in Zukunft eine zunehmend wichtigere Rolle spielen. Zu Anwendungen der Telemedizin gehöre...
Teleradiologie
Teilgebiet der -> Telemedizin , welches sich insbesondere mit der Übertragung digitalisierter Röntgenaufnahmen beschäftigt.
Telepathologie
Teilgebiet der -> Telemedizin , bei dem es speziell um die Übertragung von Pathologie-Daten geht. So erlaubt etwa die Telemikroskopie die Fernsteuerung eines Mikroskops sowie die Übertragung der histologischen Bilder in ein pathologisches Institut. Damit kann folgendes Szenario Realität werden: Nach der Entnahme einer Gewebeprobe ...
Telnet
Befehl im -> Internet , um eine Dialog-Verbindung mit einem fremden Rechner aufzubauen, etwa mit einem Bibliothekscomputer (-> OPAC ).
Terminal-Host-System
Eine bestimmte Technik, um ein preiswertes -> Mehrplatzsystem zu realisieren. Beim Terminal-Host-Prinzip werden (im Gegensatz zu den -> Netzwerken ) an den einzelnen Arbeitsplätzen keine intelligenten Rechner (PCs oder -> Workstations ), sondern nur "dumme" -> Terminals aufgestellt. Alle Rechenarbeiten und alle Speicherun...
Terminalprogramm
Software, mit der ein "intelligenter" Rechner einen "dummen" -> Terminal simulieren kann. Terminalprogramme sind vor allem für die -> DFÜ von Bedeutung, sie können -> Modems ansteuern und gestatten den Kontakt mit -> online -Datenbanken und -> Mailboxen .
Terminals
Terminals bestehen lediglich aus einer Tastatur zur Dateneingabe und einem Bildschirm. Sie enthalten, im Gegensatz zu einem Rechner, keinen eigenen Mikroprozessor, und werden deshalb auch als "dumm" bezeichnet. Die eigentliche Rechenleistung erledigt ein -> Host (-> Terminal -Host-System), mit dem die Terminals über Datenleitun...
Textbausteine
Immer wiederkehrende Formulierungen in Befunddokumentationen und Arztbriefen ("Ich danke Ihnen für die freundliche Überweisung Ihres Patienten ...") lassen sich in komfortablen Textverarbeitungsprogrammen als Textbausteine speichern. Diese Textbausteine können durch einfachen Tastendruck oder Auswahl aus einem Menue in den ...
Textverarbeitungsprogramm
Programm (-> Software ), die zur Erstellung von Texten geeignet ist. -> Abrechnungsprogramme haben meist nur sehr einfache Textverarbeitungsprogramme integriert, die zwar für die Arztbriefschreibung ausreichen, aber keine umfangreichen -Formatierungen des Textes zulassen.
TB OS
Kaum verbreitetes Multi-User-Betriebssystem, daß im Arztcomputerbereich nur von der Firma Tappeser für das Programm »Adamed
Tagesprotokoll
Im Tagesprotokoll (auch Prüfliste genannt) werden alle Eingaben in die Praxis-EDV während eines Tages in der Übersicht dargestellt. Das Tagesprotokoll kann über den Drucker oder den Bildschirm ausgegeben werden. Insbesondere werden auch Unstimmigkeiten aufgelistet, beispielsweise Patienten ohne Krankenschein, ohne Diagnose oder ...
Taktfrequenz
Anzahl von Stromimpulsen, die den -> Mikroprozessor pro Sekunde durchfließen, angegeben in MHz. Die Impulse werden von einem -> Taktgeber -Chip generiert und dienen zur Synchronisation der Rechenoperationen in einem Computer. Übliche Taktfrequenzen liegen bei 15 bis 150 MHz. Je schneller (größer) dieser Wert, desto schn...
Taktgeber-Chip
Dieser Baustein reagiert auf die regelmäßigen Schwingungen eines Quarzkristalles und sendet mit einer bestimmten -> Taktfrequenz Impulse in andere Teile des Computers, um alle Abläufe im Rechner zu synchronisieren.
Tastatur
(engl. keyboard) Die Tastatur ist bis heute (neben der Maus) das Standardeingabegerät. In der Tastatur befindet sich ein Netz von Drähten, die sich unter den Tasten kreuzen; Tastenbetätigung löst einen elektrischen Kontakt aus. Der Mikroprozessor einer Tastatur gibt für jede Taste einen entsprechenden Code an die -> CPU ...
Stammdatei
Die Stammdatei ist eine spezielle -> Datei , in der die -> Stammdaten eines Programms (meist -> Abrechnungsprogramm ) gespeichert werden. Die Datei hat meist die Struktur einer Datenbank, d.h. die Daten sind in -> Datensätzen und -> Datenfeldern organisiert. Auf folgende Stammdateien greift ein Abrechnungsprogramm in der Regel z...
Steckkarten
(Syn. Erweiterungskarten) Platinen mit elektronischen Bauelementen, die in vorbereitete -> Slots mit dem -> Bussystems eines Computers in Verbindung gebracht (eingesteckt) werden, und die so das Funktionsspektrum des Rechners oder dessen Speicherplatz erweitern. Je nach Platzbedarf der Bauteile und Schaltungen sind Steckkarten unterschiedlic...
Streamer
Bandlaufwerk. Vor der Erfindung der Festplatte und der Diskette war das Magnetband (Tape) das verbreitetste Medium, um Daten der EDV-Anlagen dauerhaft abzuspeichern. Heute werden Tapes fast nur noch zum -> Backup verwendet. Streamer und Magnetbänder gibt es in verschiedenen Größen und Ausführungen, manche sehen wie Videob&au...
Strichcode
-> Barcode T
Spiegel-Festplatte
-> Festplatte , die allein dem Zweck der Datensicherung dient. Neben der eigentlichen ("primären") Festplatte findet man in vielen Arztcomputersystemen noch eine sogenannte "Spiegel-Festplatte", die allein dem -> Backup der Daten der primären Festplatte dient. Die Daten der primären Festplatte werden dazu re...
SPIRS
SilverPlatter Information Retrieval System. Im medizinischen Bereich weitverbreitetes -> Retrievalsystem für -> Datenbanken auf -> CD-ROM des Herstellers -> SilverPlatter . SPIRS gibt es u.a. in Macintosh, DOS oder Windows-Versionen.
Software
Unter den Begriff fällt alles, was man am Computer »nicht anfassen
Spracherkennung, automatische
Fähigkeit des Computers, auf gesprochene Befehle zu reagieren bzw. gesprochene Wörter in geschriebene Wörter umzusetzten und somit ein Diktat direkt in den Computer zu ermöglichen. Bei allen heutigen spracherkennenden Anwendungen ist zunächst ein "Training" des Computers auf die Stimme und Sprechweise des Anwender...
SNOP
Abk. Systematized Nomenclature of Pathology (Systematisierte Nomenklatur der Pathologie). Vom College of American Pathologists 1965 herausgegebene standardisierte Nomenklatur der Pathologie. Die Nomenklatur besteht zunächst aus den "Dimensionen" Topographie Morphologie Ätiologie Funktion Innerhalb jeder Dimension finden sich hi...
SNOMED
Abk. Systematized Nomenclature of Medicine (Systematisierte Nomenklatur der Medizin). Vom College of American Pathologists herausgegebene standardisierte Nomenklatur der Medizin. Die Nomenklatur besteht zunächst aus den "Dimensionen" Topographie Morphologie Ätiologie Funktion Krankheit Prozedur Beruf Innerhalb jeder Dimension f...
Slot
"Schlitz": Steckplatz für Erweiterungskarten (-> Steckkarte , -> PCMCIA ).
Smart-Card
Spezielle -> Chipkarte , die als Chip nicht nur einen Speicherchip besitzt, sondern einen Mikroprozessor. Smart-Cards werden insbesondere in sicherheitsrelevanten Bereichen eingesetzt, d.h. vor allem dann, wenn nur bestimmte Benutzer Zugang zu den gespeicherten Daten haben sollen, denn Smart-Cards erlauben die sichere Übertragung und Abspei...
Sicherungskopie
Andere Bezeichnung für -> Backup : Kopieren von wichtigen Daten auf einen zweiten ->; Datenträger , z.B. -> Diskette oder auch zum Beispiel auf eine -> Spiegel -Festplatte. Für den Kassenarzt ist wichtig zu wissen, daß er Sicherungskopien seiner Abrechnungsdateien anlegen und 2 Jahre lang aufbewahren muß (...
Sinix
-> Unix -Variante von Siemens.
SilverPlatter
Wichtigster Anbieter von medizinisch relevanten Datenbanken auf -> CD-ROM , z.B. -> MEDLINE . Das von SilverPlatter entwickelte Retrievalsystem heißt -> SPIRS (vgl. -> CD Plus). SilverPlatter produziert auch medizinische -> Multimedia -Lernprogramme auf CD-ROM un bringt auch ganze Kongresse (mit den Redden und Dias der Hauptred...
Shareware-Programme
Software, die frei kopiert werden darf, aber im Gegensatz zur -> Public -Domain-Software nicht kostenlos ist. Hierbei bietet der Urheber sein Programm in vollständiger oder leicht abgespeckter Version zu einem sehr geringen Preis an, der manchmal weniger beträgt als der Preis einer Markendiskette. Shareware-Programme dürfen frei k...
sequentiell
"hintereinander": Wenn Daten sequentiell gespeichert sind, so bedeutet dies, daß zunächst vorhergehende Daten gelesen werden müssen. Auf magnetischen Bändern (-> Streamer -Kassetten) sind Daten immer sequentiell gespeichert (vgl. Musikkassette). Das Gegenteil ist "Speicherung mit wahlfreiem Zugriff" (z.B....
seriell
Bezeichnung für Vorgänge, bei denen eine geordnete Reihenfolge wesentlich ist; vgl. -> serielle Schnittstelle.
serielle Schnittstelle
(V.24/RS232C) Über serielle Schnittstellen werden beispielsweise die -> Maus , das -> Modem oder (in der ärztlichen Praxis) das Lesegerät für die -> Chipkarte an den Computer angeschlossen. Bei Mehrplatzlösungen nach dem -> Terminal -Host-Prinzip sind der -> Host -Rechner und die Terminals über serielle ...
Scanner
-> Digitizer zur -> Digitalisierung von ausgedrucktem Text und Grafik. Ein Scanner ähnelt äußerlich einem kleinen Kopiergerät. Er tastet punktweise mittels eines Sensors Schriftstücke mit Text oder Grafik ab, um sie dann als -> digitales Bitmuster zu speichern. Die so eingelesenen Bilder können jetzt weiter v...
Schnittstelle
(engl. interface) Allgemein: Übergang zwischen zwei Systemen zum Informationsaustausch. Nach DIN 44300 "gedachter oder tatsächlicher Übergang an der Grenze zwischen zwei gleichartigen Einheiten, wie Funktionseinheiten, Baueinheiten oder Programmbausteinen, mit den vereinbarten Regeln für die Übergabe von Daten oder Sig...
Schnittstelle, serielle
Siehe -> Serielle Schnittstelle
Schnittstelle, parallele
Siehe -> parallele Schnittstelle.
SCISEARCH
SCISEARCH ist die weltweit größte interdisziplinäre -> Literaturdatenbank , die neben allen medizinischen Fachrichtungen auch allgemein-naturwissenschaftliche und technische Bereiche abdeckt. Sie entspricht inhaltlich dem gedruckten Science Citation Index (SCI). Vom Hersteller (Institute for Scientific Information - ISI, Philadel...
Screensaver
(auch "Nachtprogramm" oder "Bildschirmschoner"). -> Residentes Anwendungsprogramm, welches nach einer bestimmten Zeit der Inaktivität des Benutzers (z.B. fünf Minuten ohne Tastendruck und Mausbewegung) den Bildschirm dunkel schaltet oder bewegte Objekte (z.B. fliegende Toaster, wie bei Apples Screensaver "After...
SAA-Standard
(systems application architecture) Von IBM entwickelter Standard, der unter anderem die Gestaltung von -> Benutzeroberflächen vorschreibt. Charakteristisch ist die Leiste am oberen Bildschirmrand, in der wichtige Befehlsgruppen zusammengefaßt sind (-> Pull -Down-Menü).
Router
-> Peripheriegerät in einem -> Computernetzwerk , dient der Weiterleitung von Informationspaketen ??????????????????? S
ROM
(read only memory) Festwertspeicher, der nur gelesen, aber nicht überschrieben werden kann. Dient zur dauerhaften Aufnahme von Daten. Im ROM ist beispielsweise das -> BIOS gespeichert. Ein ROM-Chip behält im Gegensatz zum RAM-Chip seine Daten auch ohne Stromversorgung.
RISC
Abk. reduced instruction set chip (????) Antonym: -> CISC -> Prozessor mit einem sehr einfachen Maschinenbefehlssatz, der wesentlich schneller arbeitete, als ein herkömmlicher Prozessor nach CISC-Bauart. Moderne und leistungsfähige Prozessoren, wie der -> Power -PC, sind nach dem RISC-Prinzip konstruiert.