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Kategorie: Medizinisch > Lehrbuch der Persönlichkeitspsychologie
Datum & Land: 16/02/2011, De.
Wörter: 17
Abwehrmechanismus
Wenn das Ich befürchten muss, von einem mächtigen Triebimpuls aus dem Es, dem Über-Ich oder einer realen Bedrohung überflutet zu werden, kann es diesen Triebimpuls abwehren, indem ihm der Zugang ins Bewusstsein verwehrt wird. Nach Freud weisen Abwehrmechanismen zwei typische Merkmale auf: Sie leugnen, verfälschen oder verze...
Arousal
Ein von Eysenck verwendeter Begriff für kortikale Erregung.
Aufsteigendes retikuläres Aktivierungssystem
(ARAS) Komplexes neuronales Netzwerk, das sich vom Hirnstamm zum Mesencephalon erstreckt.
Behaviorismus
Aus behavioristischer Sicht ist Psychologie eine streng experimentell ausgerichtete Disziplin der Naturwissenschaften. Persönlichkeit wird als die Summe der Gewohnheiten betrachtet, die ein Mensch insbesondere in seiner frühen Kindheit, aber auch im späteren Leben, ausbildet.
Bindungstheorie
Eine von John Bowlby in Zusammenarbeit mit Mary Ainsworth entwickelte Theorie, in der sich Psychoanalyse, Verhaltensbiologie und evolutionsbiologische Perspektiven verbinden. Dieser Theorie zufolge ist Menschen ein Bindungssystem angeboren, das sie dazu motiviert, in kritischen Situationen die Nähe von für sie signifikanten Bezugspersonen (attach...
Charakter
Ursprünglich aus dem Griechischen, wo es einen Prägestempel für Münzen bzw. die Prägung selbst bezeichnete. Übertragen auf den Menschen, kann Charakter als ein individuelles Erkennungsmerkmal einer Person betrachtet werden.
Choleriker
Temperamentstyp, der zu Jähzorn und leichtem Aufbrausen neigt.
Differentielle Psychologie
Teilgebiet der Psychologie, das sich mit interindividuellen Unterschieden im Erleben und Verhalten beschäftigt. Von William Stern (1911) als eigenständige psychologische Disziplin konzipiert. Stern unterschied vier Teilgebiete der Differentiellen Psychologie, zwei nomothetische und zwei idiografische. Die beiden nomothetischen Ansätze gehen von ...
Dopamin
Neurotransmitter (Botenstoff) aus der Gruppe der Katecholamine.
Eigenschaften
Eigenschaften beschreiben eine Klasse von funktional äquivalenten Verhaltens- und Erlebensweisen, die von einer Person relativ beständig gezeigt werden, und zwar über die Zeit hinweg (Stabilität) und über unterschiedliche Situationen hinweg (Konsistenz).
Ergebniserwartungen
Erwartungen im Hinblick darauf, mit welchen Konsequenzen ein bestimmtes Verhalten verbunden ist. Nach Bandura können sich Ergebniserwartungen auf körperlich-physische und soziale Folgen sowie auf Folgen für die Selbstbewertung einer Person richten.
Es
Nach Freud Ursprung der Triebe und Reservoir der psychischen Energie. Die Prozesse im Es sind dem Bewusstsein nicht zugänglich, was Freud zu der Annahme veranlasste, dass das menschliche Verhalten überwiegend durch unbewusste Triebimpulse kontrolliert werde.
Existenzialismus
Das Leitmotiv der existenzialistischen Sichtweise stellen grundlegende Fragen des menschlichen Daseins und die Bedeutung des Individuums dar. Im Mittelpunkt stehen der Mensch als Person sowie menschliche Werte.
Faktorenanalyse
Mathematisches Verfahren zur Identifikation von grundlegenden Dimensionen (z. B. Eigenschaften), die einer größeren Zahl von Variablen zugrunde liegen. Geht aus von den Interkorrelationen zwischen einzelnen Variablen (z. B. Fragebogenitems), die an einer Stichprobe von Personen erfasst werden.
Fragebogen
Auf Selbsteinschätzung beruhendes Standardverfahren zur Erfassung von Eigenschaften, bei dem eine Person angibt, in welchem Ausmaß bestimmte Verhaltensweisen, Gefühle, Gedanken, Erwartungen oder Einstellungen auf sie zutreffen, die als Indikatoren für eine Eigenschaft aufgeführt werden. Fragebogen liegen sowohl für di...
Fremdeinschätzungen
Einschätzung des Verhaltens oder der Persönlichkeit einer Person durch Dritte, entweder auf der Grundlage von Fragebogen oder von Verhaltensbeobachtung.
Bindungsstil
Muster an Erwartungen, Emotionen und Verhaltensweisen, das aus den Bindungserfahrungen einer Person resultiert. Nach Bowlby beeinflussen die Interaktionen mit Bindungspersonen in Kindheit und Jugend langfristig die Persönlichkeitsentwicklung, indem sich `attachment working models†œ herausbilden. Diese beinhalten mentale Repräsentationen der Bi...