Kopie von `Gemeinsame Bundesausschuss`

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Kategorie: Medizinisch
Datum & Land: 07/05/2009, De.
Wörter: 181


Länderausschuss
Der Länderausschuss besteht aus den Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigungen. Ihm gehören auch zwei außerordentliche Mitglieder an. Lässt sich der KBV-Vorstand mit der Regierung und die Vertreterversammlung mit dem Bundestag vergleichen, so ist das dem Länderausschuss ähnlichste Gremium der B...

Zuzahlung
In der gesetzlich Krankenversicherung werden die Versicherten über sogenannte Zuzahlungen an den Gesundheitskosten zusätzlich zu ihren Beitragsleistungen beteiligt.

BÄK
Die Bundesärztekammer (Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Ärztekammern) ist die Spitzenorganisation der ärztlichen Selbstverwaltung; sie vertritt die berufspolitischen Interessen der Ärzte in der Bundesrepublik Deutschland. Unmittelbare gesetzliche Aufgaben sind der BÄK u.a. im Rahmen der Qualitätssi...

Zusatzversicherung
Die Zusatzversicherung in der Krankenversicherung wird als Ergänzung der Gesetzlichen Krankenversicherung bei Pflichtversicherten angeboten. Sie übernimmt Leistungen und Leistungsanteile, die von der Gesetzlichen Krankenversicherung nicht getragen werden.

Zulassungsvoraussetzungen
Die Voraussetzungen für die Zulassung als Vertragsarzt sind in der Zulassungsverordnung geregelt. Danach ist eine Eintragung in das Arztregister, die Teilnahme an einem Einführungslehrgang für die vertragsärztliche Tätigkeit sowie die persönliche Eignung als Vertragsarzt (§§ 20, 21 Ärzte-ZV) erfor...

Zulassungsbezirk
Bereich, für den ein Zulassungsausschuss die Zuständigkeit hat, häufig gleichzusetzen mit einem Regierungsbezirk oder dem Bereich einer Kassenärztliche Vereinigung.

Zulassungsverordnung für Vertragsärzte
Die Zulassungsverordnung für Vertragsärzte (Ärzte-ZV) befasst sich mit der Teilnahme von Ärzten an der vertragsärztlichen Versorgung (§ 98 SGB V). Sie enthält Vorschriften über Zulassungsvoraussetzungen, die Grundlagen der Bedarfsplanung sowie zu ärztlicher Kooperation.

Zulassungsbeschränkung
Im Rahmen der Bedarfsplanung besteht nur noch für eine beschränkte Anzahl von Ärzten die Möglichkeit zur Zulassung zur Vertragsärztlichen Tätigkeit. Dabei wird ausgehend von Verhältniszahlen Bevölkerung-Ärzte festgestellt, ob eine ûberversorgung in einem Planungsbereich mit Ärzten eines bestimmten F...

Zulassung von Arzneimitteln
Fertigarzneimittel im Sinne des Arzneimittelgesetzes (AMG) dürfen nur nach behördlicher Zulassung (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte - BfArm) in den Verkehr gebracht werden. Die Zulassung ist auch wesentliche Voraussetzung für die Verordnung eines Arzneimittels in der vertragsärztl...

ZI
Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung: Seit 1973 Gemeinschaftseinrichtung der Kassen(zahn)ärztliche Bundesvereinigung (KBV/KZBV). Seine Aufgabenschwerpunkte sind die Erforschung und Entwicklung des ambulanten Gesundheitsbereichs, insbesondere Wirtschaftlichkeitsanalysen in der ambulante...

WHO
Die Weltgesundheitsorganisation ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen, die sich primär mit internationalen Gesundheitsfragen befasst.

VfA
Verband forschender Arzneimittelhersteller

Wahlleistungen
Versicherte der Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) können bei Krankenhausaufenthalten Wahlleistungen in Anspruch nehmen wie zum Beispiel die Behandlung als Privatpatient, Ein- und Zweibettzimmer. Diese Wahlleistungen muss der Patient privat bezahlen.

Vertragsarzt
Jeder (Zahn-)Arzt, der eine Zulassung zur Vertrags(zahn)ärztlichen Versorgung erhalten hat, kann zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) Leistungen erbringen. Die Zulassung ist an bestimmte Voraussetzungen gebunden: so müssen (Zahn-)Ärzte z.B. die Eintragung in das Arztregister und ihre...

Verschreibungspflicht
Das Arzneimittelgesetz (§ 49 AMG) verlangt zum Schutz des Patienten, dass bestimmte Arzneimittel nur nach Vorlage einer ärztlichen oder zahnärztlichen Verschreibung an den Patienten abgegeben werden dürfen. Dazu gehören alle Arzneimittel mit neuen Wirkstoffen sowie Nachahmerprodukte mit einer neuen...

Verfahrensordnung des G-BA
Die Verfahrensordnung des Gemeinsamen Bundesausschusses regelt vor allem methodische Anforderungen an die wissenschaftliche Bewertung des Nutzens, der Notwendigkeit und der Wirtschaftlichkeit von Maßnahmen als Grundlage für Beschlüsse. Weiterhin werden hier Regelungen für Anforderungen an den Nachwe...

Verband der Ärzte Deutschlands
Hartmannbund (vorher: Leipziger Verbund)

VDÄÄ
Verein Demokratischer Ärztinnen und Ärzte

Verband der privaten Krankenversicherung e.V.
Der Verband vertritt und fördert die Allgemeininteressen der Privaten Krankenversicherung (PKV) und seiner Mitgliedsunternehmen im nationalen und europäischen Umfeld.

VdAK
Der Verband der Angestellten-Krankenkassen e. V. (VdAK) ist die Dachorganisation der sieben Angestellten-Krankenkassen: - Barmer Ersatzkasse (BARMER)

Therapiehinweise
Der Gemeinsame Bundesausschuss hat den gesetzlichen Auftrag (§§ 92 Abs. 1 S. 2; 12 SGB V) Therapiehinweise zu beschließen, die das Wirtschaftlichkeitsgebot beim Einsatz insbesondere neuer, meist hochpreisiger Wirkstoffe sowie Therapieprinzipien in der ambulanten Versorgung konkretisieren und von d...

SVR
Sachverständigenrat (für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen)

Systemzuschlag
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) wird durch sogenannte Systemzuschläge finanziert. Diese setzen sich zusammen aus einem Zuschlag für jeden abzurechnenden Krankenhausfall (auch für Selbstzahler) sowie durch die zusätzliche Anhebung der Vergütung für die ambulante vertragsärztliche und vertragsza...

STIKO
Die ständige Impfkommission am Robert-Koch-Institut besteht zur Zeit aus 17 Experten, die vom Bundesminister für Gesundheit berufen werden. Sie treffen sich zweimal jährlich, um sich mit den gesundheitspolitisch wichtigen Fragen zu Schutzimpfungen und Infektionskrankheiten in Forschung und Praxis zu...

Ständige Impfkommission
Die Ständige Impfkommission am Robert-Koch-Institut (STIKO) besteht zur Zeit aus 17 Experten, die vom Bundesminister für Gesundheit berufen werden. Sie treffen sich zweimal jährlich, um sich mit den gesundheitspolitisch wichtigen Fragen zu Schutzimpfungen und Infektionskrankheiten in Forschung und P...

Sozialgericht
Die Gerichte, die über Rechtsangelegenheiten der Krankenversicherung entscheiden, sind Sozialgerichte. Diese sind dreistufig aufgebaut: Es gibt 69 Sozialgerichte, die Landessozialgerichte der Bundesländer und das Bundessozialgericht in Kassel. Das Bundessozialgericht darf nur rechtlich, Sozial- und ...

Sonderentgelt
Sonderentgelte sind wie auch Fallpauschalen eine Entgeltform der Bundespflegesatzverordnung (BpflVO). Mit ihnen werden einzelne Leistungskomplexe eines Behandlungsfalles vergütet, so z.B. die Operationskosten, Labor- und Arzneimittelkosten. Alle weiteren Leistungen eines Krankenhauses werden über zu...

SGB XI
Das Sozialgesetzbuch fasst die wichtigsten Sozialgesetze zusammen. Das SGB XI befasst sich mit der Pflegeversicherung.

SGB V
Das Sozialgesetzbuch fasst die wichtigsten Sozialgesetze zusammen. Das fünfte Buch des Sozialgesetzbuches (SGB V) befasst sich mit der gesetzlichen Krankenversicherung.

Selbstbehalt
Von 1997 bis 1999 konnten die Krankenkassen ihren Mitgliedern ermöglichen, einen Teil der für ihre Gesundheit ausgegebenen Beträge selbst zu bezahlen (das ist der Selbstbehalt) und gleichzeitig geringere Beiträge an die Krankenkasse zu entrichten. Diese Regelung gibt es nicht mehr.

Sachverständigenrat
Sachverständigenrat für die konzertierte Aktion im Gesundheitswesen: Er soll wissenschaftlich untermauerte Argumente liefern für eine Weiterentwicklung des Gesundheitswesens. Es gibt ihn seit 1991.

Schutzimpfungs-Richtlinie
Seit dem 1. April 2007 (GKV-WSG) sind Leistungen für Schutzimpfungen Pflichtleistungen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Grundsätzliche Voraussetzung ist allerdings zunächst eine Empfehlung der Schutzimpfung durch die Ständige Impfkommission (STIKO). Vor der Neuregelung durch das GKV-WSG w...

RSAV
Risikostrukturausgleichsverordnung (siehe Risikostrukturausgleich)

RVO
Die Reichsversicherungsordnung war die allgemeine gesetzliche Grundlage für die Regelung der Sozialversicherung. Die verschiedenen Sozialgesetze wurden darin zusammengefasst und harmonisiert. An die Stelle der RVO ist inzwischen weitestgehend das Sozialgesetzbuch (SGB) vom 11.12.1975 getreten. Ledig...

Robert Koch Institut
Das Robert-Koch-Institut für Infektionskrankheiten (RKI)arbeitet seit der Auflösung des Bundesgesundheitsamtes als selbständige Bundesoberbehörde. Der dem RKI erteilte Auftrag umfasst sowohl die Beobachtung des Auftretens von Krankheiten und relevanter Gesundheitsgefahren in der Bevölkerung als auch...

RKI
Das Robert-Koch-Institut für Infektionskrankheiten arbeitet seit der Auflösung des Bundesgesundheitsamtes als selbständige Bundesoberbehörde. Der dem RKI erteilte Auftrag umfasst sowohl die Beobachtung des Auftretens von Krankheiten und relevanter Gesundheitsgefahren in der Bevölkerung als auch das ...

Risikostrukturausgleich
Als grundlegende Voraussetzung für die weitreichende Freiheit der Kassenwahl hat der Gesetzgeber im Gesundheitsstrukturgesetz von 1992 den Risikostrukturausgleich eingeführt. Mit diesem Finanzausgleich hat der Gesetzgeber das Solidarprinzip über die einzelne Krankenkasse hinaus auf alle Kassen gemei...

Richtgrößen
Das Arznei- und Heilmittelbudget beträgt bundesweit knapp 40 Milliarden Mark und wird auf 23 Kassenärztliche Vereinigungen aufgeteilt. Um ermessen zu können, wie hoch die Ausgaben für Arznei- und Heilmittel sind, die der einzelne Arzt veranlassen darf, werden Durchschnitte für die einzelnen Fachgrup...

Reichsversicherungsordnung
Die Reichsversicherungsordnung (RVO) war bis 1974 die allgemeine gesetzliche Grundlage für die Regelung der Sozialversicherung. Die bisherigen verschiedenen Sozialgesetze wurden darin zusammengefasst und harmonisiert. An die Stelle der RVO ist inzwischen weitestgehend das Sozialgesetzbuch (SGB) vom ...

Qualitätssicherung
Mit dem GKV-Modernisierungsgesetz (GMG) aus dem Jahr 2003 hat Gesetzgeber dem Gemeinsamen Bundesausschuss eine Vielzahl von Aufgaben zur Qualitätssicherung im Gesundheitswesen übertragen. Dazu gehören die Aufgaben bei der Qualitätssicherung in der vertragsärztlichen sowie -zahnärztlichen Versorgung,...

Psychotherapeutengesetz
Das am 1. Januar 1999 in Kraft getretene Gesetz über die Berufe des Psychologischen Psychotherapeuten und des Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten hat zwei neue Heilberufe in das Gesundheitssystem eingeführt: den Beruf des Psychologischen Psychotherapeuten und den des Kinder- und Jugendlichenps...

Preisvergleichsliste
Die Preisvergleichliste: Zusammenstellung von Arzneimitteln nach Indikationsgebieten und Stoffgruppen zum Zwecke des Preisvergleichs und der Auswahl therapiegerechter Verordnungsmengen (§ 92 Abs. 2 SGB V).

Positronen-Emissions-Tomographie
Positronen-Emissions-Tomographie (PET): Verfahren in der Tumor-Diagnostik.

PEI
Paul-Ehrlich-Institut: Bundesamt für Sera- und Impfstoffe (PEI)

PET
Positronen-Emissions-Tomographie: Verfahren in der Tumor-Diagnostik.

PKV-Verband
Der Verband der privaten Krankenversicherung vertritt und fördert die Allgemeininteressen der Privaten Krankenversicherung (PKV) und seiner Mitgliedsunternehmen im nationalen und europäischen Umfeld.

Paul-Ehrlich-Institut
Bundesamt für Sera- und Impfstoffe (PEI)

Patent
Stoßen Hersteller von Arzneimitteln bei ihrer Forschung auf eine vielversprechende Substanz, melden sie schnell ein Patent darauf an. Schließlich darf der Inhaber die Erfindung dann 20 Jahre lang allein nutzen. Allerdings vergehen oft zehn bis zwölf Jahre, bis das Präparat auf dem Arzneimittelmarkt ...

OTC
Die Abkürzung OTC kommt aus dem Englischen und bedeutet: over the counter = über den Tresen (der Apotheke). Damit sind Medikamente gemeint, die zwar apotheken-, aber nicht verschreibungspflichtig sind und somit auch ohne Rezept des Arztes von jedem Bürger in der Apotheke gekauft werden können.

Palliativmedizin
Palliativmedizin ist die angemessene medizinische Versorgung von Menschen mit einer nicht heilbaren, weit fortgeschrittenen Erkrankung, deren Lebenserwartung begrenzt ist. Die Kontrolle von Schmerzen und anderen Symptomen sowie Betreuung bei psychischen, sozialen und spirituellen Problemen stehen im...

OTC-ûbersicht
Im Gesundheitsmodernisierungsgesetzt (GMG) heißt es, dass mit Wirkung vom 1. Januar 2004 keine rezeptfreien Arzneimittel mehr von der gesetzlichen Krankenversicherung bezahlt werden. Der Gemeinsame Bundesausschuss ist vom Gesetzgeber beauftragt worden, eine ûbersicht derjenigen rezeptfreien Medikame...

Offenlegungserklärung für Sachverständige
Sachverständige, die den Gemeinsamen Bundesausschuss oder seine Untergliederungen mündlich oder schriftlich beraten sollen, haben gemäß Verfahrensordnung (Abschnitt G) Tatsachen offen zu legen, die ihre Unabhängigkeit bei dem jeweiligen Beratungs­gegenstand potentiell beeinflussen. Entsprechendes g...

Off-label-use
Unter 'Off-Label-Use' versteht man die Anwendung eines zugelassenen Arzneimittels außerhalb der von den nationalen oder europäischen Zulassungsbehörden genehmigten Anwendungsgebiete (Indikationen). Grundsätzlich dürfen in Deutschland Medikamente zu Lasten der Krankenkassen nur zur Behandlung derje...

Negativliste
Nach § 34 Abs. 3 SGB V dürfen unwirtschaftliche Arzneimittel nicht durch die gesetzlichen Krankenkassen erstattet werden. Als unwirtschaftlich gelten Mittel, die für das Therapieziel oder zur Minderung von Risiken nicht erforderliche Bestandteile enthalten, deren Wirkung wegen der Vielzahl der enth...

NAV-Virchow-Bund
1949 als Verband der niedergelassenen Nicht-Kassenärzte gegründet, wurde 1957 in 'Verband der niedergelassenen Ärzte Deutschlands' (NAV) umbenannt. 1990 fusionierte er mit dem Rudolf-Virchow-Bund, dem ersten freien Ärzteverband der ehemaligen DDR.

MPG
Medizinproduktegesetz. Es regelt den Verkehr mit Medizinprodukten, insbesondere die Herstellung, das Inverkehrbringen und Betreiben. Ziel ist, die Sicherheit, Eignung und Leistungsfähigkeit der Produkte sowie den Schutz vor allem der Patienten und Anwender zu gewährleisten.

Mindestmengen
Der Gemeinsame Bundesausschuss hat im Zusammenhang mit der Qualitätssicherung bei zugelassenen Krankenhäusern (§ 137 SGB V) den gesetzlichen Auftrag, einen Katalog planbarer Leistungen zu beschließen, bei denen die Qualität des Behandlungsergebnisses in besonderem Maße von der Menge der erbrachten ...

Me-too-Präparate
Scheininnovationen; Bezeichnung für Arzneimittel-Wirkstoffe, die nur geringfügige Molekülvariationen bereits vorhandener Substanzen aufweisen und zumeist ohne eigene therapeutische Innovation sind. Im Gegensatz zu den Generika, die deutlich günstiger sind als die Originalpräparate, orientieren sich ...

Marburger-Bund
Verband der angestellten und beamteten Ärztinnen und Ärzte

MDK
Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) ist der sozialmedizinische Beratungs- und Begutachtungsdienst der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung. Der MDK ist eine Gemeinschaftseinrichtung der gesetzlichen Krankenkassen und in jedem Bundesland als eigenständige Arbeitsgemeinschaft...

LKK
Landwirtschaftliche Krankenkassen: Unternehmer und Beschäftigte in der Land- und Forstwirtschaft sind Pflichtmitglieder in der Krankenversicherung der Landwirte. Die LKKen sind bei den landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften errichtet (Gesetz über die Krankenversicherung der Landwirte). Die 20 l...

Leistungskatalog
Als Leistungskatalog bezeichnet man die Summe all jener Vorschriften, die regeln, welche Leistungen von der gesetzlichen Krankenversicherung erbracht werden. Die Leistungen erhält der Patient bei medizinischem Bedarf von Kassenärzten, ohne dass er etwas zuzahlen oder gar die ganze Rechnung begleiche...

Leistungserbringer
Mit diesem Sammelbegriff werden alle Personengruppen zusammengefasst, mit denen die Krankenkassen zur Versorgung der Versicherten zusammenarbeiten, Vertrags(zahn)ärzte, Psychotherapeuten, Krankenhäuser, Apotheken, Erbringer von Heil- und Hilfsmittelleistungen, Hersteller von Arzneimittel, Hebammen, ...

KZV
Kassenzahnärztliche Vereinigung

KZBV
Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung: Die KZBV ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Sie vertritt die Interessen der Vertragszahnärzte ('Kassenzahnärzte') Deutschlands.

KV
Kassenärztliche Vereinigung: Alle Ärzte, die gesetzliche Krankenversicherte behandeln, müssen Mitglieder einer Kassenärztlichen Vereinigung sein. Diese hat dafür zu sorgen, dass die Versicherten in ihrer Region ausreichend und zweckmäßig versorgt werden. Von den Krankenkassen auf Länderebene erhalte...

KVKG
Krankenversicherungs-Kostendämpfungsgesetz: Zum 1.7.1977 trat das Krankenversicherungs-Kostendämpfungsgesetz in Kraft. Dabei wurde vor allem versucht, die Inanspruchnahme von Krankenversicherungsleistungen zu steuern, indem in manchen Bereichen Eigenbeteiligungen der Versicherten eingeführt wurden u...

Kostendämpfungsgesetz
Zum 1.7.1977 trat das Krankenversicherungs-Kostendämpfungsgesetz in Kraft. Dabei wurde vor allem versucht, die Inanspruchnahme von Krankenversicherungsleistungen zu steuern, indem in manchen Bereichen Eigenbeteiligungen der Versicherten eingeführt wurden und mehr Transparenz über die Kosten hergeste...

Knappschaft
Die Knappschaft, die 1969 als Zusammenschluss von acht regionalen Knappschaften gegründet wurde, kann auf eine rund 1000-Jährige Tradition zurückblicken. Ihre Wurzeln finden sich in den frühen Knappschaften des Mittelalters und Knappschaftsvereinen. Seit der Wiedervereinigung erstreckt sich der Wirk...

KHG
Krankenhausfinanzierungsgesetz: Gesetz zur wirtschaftlichen Sicherung der Krankenhäuser und zur Regelung der Krankenhauspflegesätze.

KBV
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) ist die politische Interessenvertretung der Vertragsärzte auf Bundesebene. Als Einrichtung der ärztlichen Selbstverwaltung in der Gesetzlichen Krankenversicherung ist sie eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Die Rechtsaufsicht führen die jeweiligen L...

Kassenärztliche Bundesvereinigung
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) ist die politische Interessenvertretung der Vertragsärzte auf Bundesebene. Als Einrichtung der ärztlichen Selbstverwaltung in der Gesetzlichen Krankenversicherung ist sie eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Die Rechtsaufsicht führen die jeweiligen L...

KAiG
Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen

Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung
Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung: Die KZBV ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Sie vertritt die Interessen der Vertragszahnärzte ('Kassenzahnärzte') Deutschlands.

IQWiG
Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen: Der Gesetzgeber hat mit der Gesundheitsreform 2003 (GKV-Modernisierungsgesetz GMG) die Etablierung eines neuen staatsunabhängigen Instituts im deutschen Gesundheitswesen vorgesehen. Dem Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im ...

InEK
Institut für das Entgeldsystem im Krankenhaus

Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen
Der Gesetzgeber hat mit der Gesundheitsreform 2003 (GKV-Modernisierungsgesetz GMG) die Etablierung eines neuen staatsunabhängigen Instituts im deutschen Gesundheitswesen vorgesehen. Dem Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) obliegt künftig die wissenschaftliche Bew...

Individuelle Gesundheitsleistungen
Individuelle Gesundheits-Leistungen (IGeL) sind Leistungen, die medizinisch zwar sinnvoll, aber nicht notwendig sind. Sie müssen vom Patienten privat bezahlt werden. 'Die' IGeL-Liste gibt es nicht. Die unterschiedlichen Berufsverbände erstellen z.T. für sie relevante Listen.

IKK
Innungskrankenkasse

IGeL
Individuelle Gesundheits-Leistungen: Leistungen, die im Leistungskatalog enthalten sind, erhält jeder Patient bei medizinischem Bedarf von Kassenärzten, ohne dass er etwas zuzahlen oder gar die ganze Rechnung begleichen muss. Darüber hinaus gibt es viele Leistungen, die medizinisch zwar sinnvoll, ab...

HVM
Der Honorarverteilungsmaßstab ist die von der Kassenärztliche Vereinigung in Eigenverantwortung geschaffene Regelung über die Verteilung der von den Krankenkassen gezählten Gesamtvergütung an die Vertragsärzte (§ 85 Abs. 4 SGB V). Der HVM ist eine Satzungsnorm, wird von der Vertreterversammlung der...

HTA
Health Technologie Assessment: Unter HTA wird die umfassende Bewertung und Evaluation neuer oder auf dem Markt befindlicher medizinischer Verfahren im Rahmen einer strukturierten Analyse verstanden. Aufgabe von HTA ist die Aufarbeitung von wissenschaftlich fundierten Informationen für Entscheidungsp...

Honorarverteilungsmaßstab
Der Honorarverteilungsmaßstab (HVM)ist die von der Kassenärztlichen Vereinigung in Eigenverantwortung geschaffene Regelung über die Verteilung der von den Krankenkassen gezählten Gesamtvergütung an die Vertragsärzte (§ 85 Abs. 4 SGB V). Der HVM ist eine Satzungsnorm, wird von der Vertreterversammlu...

Hilfsmittel
Hilfsmittel sind z.B. Brillen, Hörgeräte, orthopädische Prothesen oder Rollstühle, die durch ersetzende, unterstützende oder entlastende Wirkung den Erfolg der Krankenbehandlung sichern.

Hilfsmittelverzeichnis
Die Spitzenverbände der Krankenkassen - auch handelnd als Spitzenverbände der Pflegekassen - erstellen das Hilfsmittelverzeichnis und als Anlage dazu ein Pflegehilfsmittelverzeichnis. Voraussetzung für die Aufnahme von Produkten in dieses Verzeichnis ist, dass der Hersteller die Funktionstauglichkei...

Hilfsmittel-Richtlinien
Die Richtlinien über die Verordnung von Hilfsmitteln in der vertragsärztlichen Versorgung, die vom Gemeinsamer Bundesausschuss gem. § 91 Abs. 5 SGB V erstellt werden, unterteilen sich in allgemeine Verordnungsgrundsätze sowie gesonderte Abschnitte zu den Seh- und Hörhilfen. Ein weiterer Bestandteil...

Heilmittel
Heilmittel sind z.B. Krankengymnastik oder Sprachtherapie, die von entsprechend ausgebildeten und berufserfahrenen Personen erbracht werden.

Heilmittel-Richtlinien
Die Heilmittel-Richtlinien, die vom Gemeinsamer Bundesausschuss gem. § 91 Abs. 5 SGB V erstellt werden, regeln die Versorgung kranker Menschen mit Heilmitteln nach dem allgemein anerkannten Stand der medizinischen Erkenntnisse. Sie regeln zudem das ûberprüfungsverfahren neuer Heilmittel nach § 138...

Health Technologie Assessment
Unter Health Technologie Assessment (HTA) wird die umfassende Bewertung und Evaluation neuer oder auf dem Markt befindlicher medizinischer Verfahren im Rahmen einer strukturierten Analyse verstanden. Aufgabe von HTA ist die Aufarbeitung von wissenschaftlich fundierten Informationen für Entscheidungs...

Hartmannbund
Der Hartmannbund vertritt die beruflichen, wirtschaftlichen und sozialen Interessen der Ärzte. Jeder Mediziner, ob zugelassen oder noch in der Ausbildung, kann ihm beitreten. Der Hartmannbund wurde 1900 als Leipziger Verband von dem Arzt Dr. Hermann Hartmann gegründet und erst später umbenannt. Der ...

GVK
In der Gesellschaft für Versicherungswissenschaft und -gestaltung e.V. haben sich Institutionen und Persönlichkeiten zusammengeschlossen, die das System der sozialen Sicherung in Deutschland seit 1947 aktiv mitgestalten. Ziel der Arbeit ist es, ein freiheitliches, pluralistisches System sozialer Sic...

GSG
Gesundheitsstrukturgesetz: Wesentlicher Zweck des GSG vom 1.Januar 1993 ist, wie bei den vorangegangenen Kostendämpfungsgesetzen, die Beitragssatzstabilität, also eine Begrenzung des Ausgabenanstiegs, in der gesetzlichen Krankenversicherung zu erreichen. Das Gesundheitsstrukturgesetz beinhaltet eine...

GRG
Das Gesundheitsreformgesetz trat am 01.01.1989 in Kraft. Mit ihm wurde das Recht der gesetzlichen Krankenversicherung neu geregelt und im Sozialgesetzbuch, 5. Buch, (SGB V) zusammengefasst. Inzwischen wurde es bereits wieder durch das Gesundheitsstrukturgesetz abgelöst.

GOÄ
Gebührenordnung für Ärzte: Nach ihr rechnen Ärzte die Behandlung von privatversicherten Patienten ab. Sie wird durch die Bundesregierung mit Zustimmung des Bundesrates erlassen und bestimmt Mindest- und Höchstbeträge für die Gebühren ärztlicher Leistungen. Auch Kassenärzte können danach abrechnen, w...

GKV
Die Gesetzliche Krankenversicherung ist ein Zweig der Sozialversicherung. Sie sichert die durch Krankheit entstehenden Kosten für alle ab, die nicht selbst dafür aufkommen können oder wollen. Alle Personengruppen, von denen der Gesetzgeber glaubt, dass sie nicht selbst für diesen Schutz sorgen könne...

GKV-WSG
GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz/ Gesetz zur Stärkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung: In diesem Gesetz ist die Gesundheitsreform 2007 geregelt, die im Wesentlichen am 1. April 2007 in Kraft getreten ist. Wichtige Bestandteile wirken jedoch erst später.

GKV-Modernisierungsgesetz
Zum 1. Januar 2004 ist das Gesetz zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV- Modernisierungsgesetz GMG) in Kraft getreten. Dieses Gesetz hat eine Fülle von neuen Regelungen für alle Versicherten gebracht, die Leistungen ihrer Krankenkasse in Anspruch nehmen.

GKV-Arzneimittelindex
Jährliche Auswertung einer repräsentativen Zahl von Arzneimittelverordnungen eines Kalenderjahres, aufbereitet nach Quartalen, Regionen, Alters- und Arzt- oder Indikationsgruppen. Der Index wird im Rahmen eines Forschungsprojekts seit 1980 durch das Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO) im Auft...

Gesundheitsreformgesetzt
Das Gesundheitsreformgesetz (GRG)trat am 01.01.1989 in Kraft. Mit ihm wurde das Recht der gesetzlichen Krankenversicherung neu geregelt und im Sozialgesetzbuch, 5. Buch, (SGB V) zusammengefasst. Inzwischen wurde es bereits wieder durch das Gesundheitsstrukturgesetz abgelöst.

Gesundheitsstrukturgesetz
Wesentlicher Zweck des GSG vom 1.Januar 1993 ist, wie bei den vorangegangenen Kostendämpfungsgesetzen, die Beitragssatzstabilität, also eine Begrenzung des Ausgabenanstiegs, in der gesetzlichen Krankenversicherung zu erreichen. Das Gesundheitsstrukturgesetz beinhaltet eine Reihe von weitreichenden E...