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Kategorie: Allgemeines > TV, Hörfunk, Print, Film und Internet
Datum & Land: 10/10/2008, De.
Wörter: 549
ABU
(Asia-Pacific Broadcasting Union ) ABU bezeichnet den Zusammenschluß der asiatisch-pazifischen Rundfunkanstalten für den internationalen Programmaustausch. Er ist vergleichbar mit der European Broadcasting Union (EBU).
AC
(Alternating Current ) AC steht im Englischen für Wechselstrom.
Access
Englisch für Zugang.Begriff aus der Verschlüsselungs- bzw. Computertechnik. Der Begriff Access wird einerseits im TV-Bereich oft im Zusammenhang mit 'Zugang zu Abonnement-Diensten' ('on-Demand-Dienste') gebraucht, andererseits wird er von der Firma Microsoft als Produktname für ein weitverbreitetes Datenbankprogramm (MS-Access) verwen...
ADC
(Analogue/Digital Conversion ) Englisch für Analog/Digital-Wandlung.
ADR
(Astra Digital Radio ) ADR ist die digitale Übertragung von Hörfunkprogrammen via Satellit ASTRA als 'Unterträger' parallel zum analogen TV-Programm. Auf einem ASTRA TV-Transponder können bis zu 12 Unterträger mitgeführt werden, ohne das TV-Bild zu beeinträchtigen. Mit Stand 01/2003 werden über 80 Hörfunkprogramme via ASTRA im ADR-Verfahren abgestrahlt. Di...
ADSL
(Asymmetric Digital Subscriber Line ) ADSL ist eine international standardisierte rückkanalfähige Technik zur Übertragung eines hochratigen Bitstroms (2-6 Mbit/s) auf normalen (Kupfer-) Telefonleitungen. Anwendungen findet ADSL bei TV via Telefonleitung, Hochgeschwindigkeitsmodems, etc. In Deutschland wird diese Technik von mehreren Internet Service Providern (ISP) zur R...
AES
(Audio Engineers Society ) AES bezeichnet den internationalen Zusammenschluß von Toningenieuren/Tonmeistern.
AES/EBU
(Audio Engineers Society/European Broadcasting Union ) Allgemein steht AES/EBU für die gemeinsame Arbeitsgruppe von Mitgliedern der 'Audio Engineers Society' sowie der 'European Broadcasting Union'. Speziell ist damit ein von dieser Gruppe entwickelter, weltweiter Produktionsstandard für digitale Audioproduktionen (lineare Abtastung/Quantifizierung, Zieldatenrate = 3,072 Mbit/s, biphase m...
AFC
(Automatic Frequency Control ) AFC ist ein elektronischer Schaltkreis, der ein Signal bezüglich seiner Frequenz (Schwingungen pro Sekunde) permanent überwacht und bei Abweichungen automatisch korrigiert bzw. nachführt. Er findet sowohl in Sender- als auch Empfängerschaltungen Anwendung.
AG.MA
(Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V. ) Zusammenschluss von Werbetreibenden in der BRD mit der Intention, Daten über die Leserschaft von Zeitungen und Zeitschriften sowie Zuschauer- und Hörerdaten in demoskopischen Untersuchungen zu ermitteln. Die AG.MA fördert Grundlagenforschung im Bereich der Werbeträgeranalysen und führt jährlich die Media-Analyse (MA) durch. Mitglieder...
AGC
(Automatic Gain Control ) AGC ist ein elektronischer Schaltkreis, der ein Signal bezüglich seiner Amplitude permanent überwacht und bei Abweichungen automatisch die Verstärkung korrigiert bzw. nachführt. Er findet sowohl in Sender- als auch Empfängerschaltungen Anwendung.
AGF
(Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung ) Zusammenschluss öffentlich-rechtlicher und privater Fernsehveranstalter in der BRD, der seit 1988 als gemeinsamer Auftraggeber der kontinuierlichen Zuschauerforschung der GfK fungiert. Ende 1999 hat die AGF den Vertrag mit der GfK bis 2004 verlängert. AGF-Mitglieder sind (Stand: Oktober 2001) die Senderfamilien um die ARD, das ZDF, di...
AGP
(Accelerated Graphics Port ) AGP steht für einen leistungsfähigen PC-internen Datenbus (32bit breit, Taktkfrequenz 66 MHz) für Video/Graphik-Karten mit dreidimensionalen Darstellungsmodi. Verschiedene Leistungsvarianten sind:AGP-1x: maximale Datentransferrate bis zu 266 MByte/s;AGP-2x: maximale Datentransferrate bis zu 533 MByte/s; AGP-4x: maximale Datentransferr...
ALM
(Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten in der Bundesrepublik Deutschland ) In der ALM arbeiten die => Landesmedienanstalten in Form einer => Gesamtkonferenz, einer => Gremienvorsitzendenkonferenz und einer => Direktorenkonferenz zusammen. Die gemeinsame Arbeit gewährleistet eine einheitliche Rechtsauslegung und Rechtsanwendung der für die privaten Veranstalter geltenden Gesetze.
ANGA
(Anbieterverband Gemeinschaftsanlagen ) ANGA ist der Verband der privaten Breitbandkabel-Netzbetreiber Deutschlands. Private Kabelnetze finden sich meist in größeren Wohnsiedlungen (z.B. VEBA-TeleColumbus) oder in abgelegenen ländlichen Gemeinden. Eine enge Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom AG ist meist zwingend, da die gesetzlich vorgeschriebene Programmzuführung du...
ANSI
(American National Standards Institute ) Amerikanische Standardisierungsbehörde
Analog
Darstellung und Übertragung von Signalen in Form von Tönen oder Bildern in kontinuierlicher Form. Wenn Ton- und Bildsignale analog übertragen werden, entsprechen die Spannungs- bzw. Stromschwankungen genau den Signalschwankungen.
Anzeigenblätter
Kostenlos zugestellte, zeitungsähnlich aufgemachte Blätter, deren gewerbsmäßiger Zweck die Verbreitung von Anzeigen ist.
AoD
(Audio on Demand ) AoD ist ein individueller Abruf von Audio/Hörfunk-Beiträgen via PC (meist gegen Entgelt oder Registrierung).
AoD
(Audio-on-Demand ) AoD bezeichnet den Abruf von Musiktiteln und Wortbeiträgen aus einem virtuellen Musik- und Wortarchiv über die Telefonleitung auf den heimischen Computer. Im Vergleich zu den herkömmlichen Mail-Order-Dienstleistungen kann der Nutzer unverbindlich in die Titel und Beiträge hineinhören und muß erst anschließend entscheiden, ob er sie - ...
API
(Application Programming Interface ) Oberbegriff für: Software-Schnittstelle, welche das Aufsetzen von unterschiedlichen (individuellen) Programmanwendungen auf ein Betriebssystem erlaubt. APIs sind die Schlüsselfunktionen eines jeden Betriebssystems und spiegeln die jeweilige Firmenpolitik des Betriebssystem-Herstellers wider ('prohibitiv' oder 'offen'). Beispiele: MS-W...
ARD
(Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland ) 1950 gegründete, nicht rechtsfähige Arbeitsgemeinschaft, deren Mitglieder heute alle zehn Landesrundfunkanstalten (BR, HR, MDR, NDR, ORB, RB, SFB, SR, SWR, WDR) und die zwei Rundfunkanstalten des Bundes (DeutschlandRadio und Deutsche Welle) sind. Der Rundfunkstaatsvertrag verpflichtet die ARD-Mitglieder u.a. zur gemeinsamen Gestaltung...
ARI
(Autofahrer Rundfunk Information ) ARI ist die Ankündigung von Verkehrsdurchsagen durch entsprechend vorgeschaltete akustische Kennung (Hinz-Triller). ARI, 1974 im UKW-Hörfunk eingeführt, wurde 1988 durch das TA-Merkmal (Traffic Announcement) im RDS (Radio Daten System) abgelöst.
ARPA
(Advanced Research Projects Agencies ) Agentur der US-Regierung zur Unterstützung/Steuerung von Hightech-Forschungsprojekten mit primärem nichtmilitärischem Charakter. Ableger des DARPA. Die ARPA realisierte in den 60er Jahren die Idee des verteilten Forschungsnetzes ARPAnet, dem Vorläufer des Internet.
ASCII
(American Standard Code for Information Interchange ) ASCII ist der Standard-Computer-Zeichensatz zur Umwandlung von alphanumerischen (Tasten-)Symbolen in digitale Informationen. Die ursprüngliche ASCII-Tabelle umfaßte nur 127 Zeichen. Durch die Anpassung an verschiedene Kulturkreise unterlag der ASCII-Zeichensatz allerdings vielen Erweiterungen und Variationen (in der deutschen Sprache ...
ASIC
(Application Specific Integrated Circuit ) ASIC ist eine integrierte Schaltung, die auf ganz spezielle Aufgaben 'getrimmt' ist und daher meist schneller (aber auch teurer) als ein universell programmierbarer IC ist.
ASK
(Amplitude Shift Keying ) Der englische Fachbegriff für ein Übertragungsverfahren bei dem sich mehrere Signalzustände durch frequenz-identische, aber in der Amplitude unterschiedliche Teilsignale, codieren lassen (Amplitudenumtastung). Es wird typischerweise in digitalen Glasfasersystemen angewendet.
ASP
(Application Service Provider ) Ein Application Service Provider stellt im Kundenauftrag Dienstleistungen (WWW-Sites, Video-/Audio-Streaming, E-Mail etc.) ins Internet ein (engl. Hosting). Dazu wird ein Rechenzentrum mit vielen leistungsstarken, ausfallsicheren Rechnern und hoher Übertragungsleistung in das Internet benötigt. Vorteil für die ASP-Kunden: Sie brauche...
ASPEC
(Adaptive Spectral Perceptual Entropy Coding ) ASPEC ist das Verfahren zur effizienten Audio-Datenreduktion durch Basisband-Codierung.Es wurde 1987 am Fraunhofer Institut in Erlangen entwickelt und standardisiert als MPEG1-Audio/Layer 3 mit einer Zieldatenrate < 64 kbit/s. Das ASPEC-Verfahren ermöglicht mit seiner hohen Kompressionsfähigkeit die kostengünstige Überspielung von ...
ASTRA
(Astra-Satellitensystem ) Astra ist das TV-Satellitensystem der Betreibergesellschaft Société Européenne des Satellites (SES) in Luxemburg mit Ausstrahlungsgebiet Europa. Das System besteht aus den Satellitenfamilien 1A auf der Orbitalposition 19,2° Ost,2A bis 2C auf der Orbitalposition 28,2° Ost und3A auf der Orbitalposition 24,2° Ost.Die 1A bis 1D - Satel...
ASTRA
Bezeichnung für Medium Power Satelliten der privaten Luxemburger Betreibergesellschaft Société Européenne des Satellites (SES). Über ASTRA-Satellitensysteme werden (Stand: Dezember 2000) Radio- und Fernsehprogramme an 79 Millionen Haushalte in ganz Europa übertragen. Zusätzlich zur Übertragung von TV und Radio bietet das ASTRA Satel...
ATA
(AT-Attachment ) siehe IDE
ATM
(Asynchronous Transfer Mode ) ATM ist die Vermittlung und Übertragung unterschiedlicher Datenströme auf einem einheitlichen Netz in Form von 58 Byte großen Zellen.
ATMBS
(ATM-Broadcast Services ) Service der Deutschen Telekom AG zum Transport unterschiedlichster Rundfunk-Signale (Bild, Ton, Daten) auf einem bereitgestellten Daten-Wählnetz.Die Übertragungstechnologie beruht auf dem universellen Asynchronen Transfer Modus (ATM). Die Abrechnung erfolgt über monatliche Grundgebühr und an der Übertragungsdauer und benötigten Band...
ATRAC
(Adaptive Transform Accoustic Coding ) ATRAC ist ein von Sony entwickeltes Verfahren zur Audio-Datenreduktion. Proprietärer Firmen-Standard. Es kommt bei der Mini-Disc (MD) zum Einsatz und wird teilweise als 'hörbare Datenreduktion' gebrandmarkt. Seit 1992 wird ATRAC regelmäßig von Sony weiterentwickelt. Die aktuelle Version des Verfahrens nennt sich ATRAC3.
ATSC
(Advanced Television Systems Committee ) ATSC ist das amerikanisches Komitee für verbessertes Fernsehen. Es entwickelte den amerikanischen HDTV-Sendestandard der seit 1997 in einigen US-Bundesstaaten im Einsatz ist.
Auflage
Anzahl der Exemplare einer Publikation, die der Verlag herstellt bzw. vertreibt. Unterschieden werden Druckauflage (Anzahl der tatsächlich gedruckten Exemplare pro Ausgabenummer), verbreitete Auflage (Zahl der Exemplare, die pro Ausgabenummer verkauft werden zuzüglich der ständigen Frei- und Werbeexemplare etc.) und verkaufte Auflage ...
Außenpluralität
Gesetzlich festgeschriebene Programmvielfalt im Rundfunk durch unterschiedliche Anbieter. In den Rundfunkstaatsverträgen von 1991 und 1994 wird Außenpluralität als gegeben angesehen, wenn 'mindestens drei in der BRD veranstaltete private Fernsehvollprogramme von verschiedenen Veranstaltern bundesweit verbreitet werden, die jeweils von...
Austastlücke
Zeit, in welcher der Elektronenstrahl in der Bildröhre eines Fernsehgerätes 'dunkel' gesteuert vom Ende einer Fernsehzeile am rechten Bildrand zum Anfang der Folgezeile am linken Bildrand springt bzw. nach dem Abtasten eines Halbbildes von rechts unten zum Ausgangspunkt links oben zurückkehrt. In dieser Zeit ist die Übertragung der B...
AVI
(Audio Video Interleaved ) Das von Microsoft entwickelte Dateiformat für Bewegtbildsequenzen komprimiert/codiert Bild- und Tonsignale getrennt, speichert sie aber verschachtelt ab. Das Ziel sind unterbrechungsfreie Lese- und Schreibzyklen, auch bei langsamen Festplatten und hohem Datentransfer.
A/D-Wandlung
(Analog/Digital-Wandlung ) Das menschliche Wahrnehmungsvermögen ist auf zeitkontinuierliche Vorgänge fokussiert. Mit A/D-Wandlung wird die Umwandlung dieser zeitkontinuierlichen (sichtbaren/hörbaren/wahrnehmbaren) Vorgänge in digitale Datenströme bezeichnet, bzw. die elektronische Apparatur, die dies bewerkstelligt. Sie funktioniert durch eine periodische Abtas...
BAPT
(Bundesamt für Post und Telekommunikation ) Das Bundesamt für Post und Telekommunikation wurde mit der Auflösung des Bundesministeriums für Post und Telekommunikation zum Jahresende 1997 in die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (Reg TP) integriert.
Ballungsraumfernsehen
TV-Programmangebote, die sich in Ihrer Verbreitung auf ein räumlich begrenztes Gebiet, einen Ballungsraum, beschränken.
BDZV
(Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger ) Spitzenorganisation der Zeitungsverlage in der Bundesrepublik Deutschland. Der Verband vertritt die Verlage 'in allen grundsätzlichen, ideellen, materiellen und sozialen Fragen'.
BEAM
(Beam ) Beam ist die englische Bezeichnung für Strahlenbündel. Der Begriff wird auch als Synonym für die 'Ausleuchtzone eines Satelliten' (Spot-Beam, Wide-Beam, Super-Beam) verwendet.
BEVEI
(BEssere VErkehrs Information ) Pilotprojekt zur Erprobung der RDS-Funktionalität 'Traffic Message Channel' (automatischer Verkehrsinformationskanal im Radio). Projektträger sind Straßenbehörden, Rundfunkanstalten, Polizei und Radiogeräte-Hersteller.Das Projekt hat aufgezeigt, dass jenseits der technischen Übertragung von Verkehrsinformationen , die stringente, flä...
Bit
(Binary Digit ) Bit bezeichnet die kleinste binäre (digitale) Einheit, welche den Zustand '1' oder den Zustand '0' annehmen kann.
Binnenpluralität
Dieser rundfunkrechtliche Begriff meint die Herstellung und Gewährleistung der verfassungsrechtlich geforderten Vielfalt des Programmangebots und des Meinungsspektrums innerhalb des Programms bzw. des gesamten Angebots eines Rundfunkveranstalters. Die B. ist ein grundlegendes Prinzip für die Organisation und Programmgestaltung des öff...
BK
(Breitbandkabel ) Bezeichnung für Kupferkoaxialkabel der Deutschen Telekom AG zur Verteilung von TV- und Radio-Signalen innerhalb von Städten und Gemeinden. Die Frequenz-Bandbreite liegt bei bis zu 500-640 MHz. Das Breitbandkabel ist nach entsprechender Aufrüstung auch rückkanalfähig. Mit Stand 01/2003 sind ca. 19 Mio. Wohneinheiten in Deutschland an d...
BLOB
(Binary Large Object ) Ein Begriff aus der Massenspeicher- und Datenbanktechnik. Er bezeichnet einen Datencontainer, in dem zu einem 'Thema' mehrere unterschiedliche Daten zusammengepackt sind. Beispielsweise kann sich der Container mit dem Namen 'Die Sergeant Pepper-CD der Beatles' aus den Musikaufnahmen (Audiofiles), den Songtexten (Textfiles) und einem P...
Blue-Box
Das Blue-Box-Verfahren, auch als Chromakey-Verfahren bekannt, ermöglicht es per elektronischem Trick, einfarbige Flächen eines Kamerabildes (bevorzugt die Farbe blau) durch einen anderen Hintergrund zu ersetzen.
Bluetooth
Bezeichnung für ein Funkverfahren zur Kurzstrecken-Datenverbindung von Mobilfunkgeräten. Der erzielbare Datendurchsatz unter optimalen Empfangsbedingungen liegt bei ca. 700kbit/s. Bluetooth wird derzeit von allen namhaften Mobiltelefon- und tragbaren Datenequipment-Herstellern unterstützt.
BMPT
(Bundesministerium für Post und Telekommunikation ) Das Bundesministerium wurde zum 1.1.1998 aufgelöst. Nachfolger ist die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (Reg TP).
BNC
(Bayonett-Neil-Concelman Connector ) BNC ist die Abkürzung für einen speziellen Bajonett-Stecker, der für Koaxialkabel verwendet wird. Aufgrund seiner besonderen Eigenschaften, zählt der BNC-Stecker zu den Standard-Verbindungen in der Nachrichten-Meßtechnik und der professionellen audiovisuellen Produktionstechnik.
bps
(Bits pro Sekunde ) Bezeichnet die Bandbreite, mit der Daten über ein Netzwerk übertragen werden
Browser
Zu deutsch der 'Blätterer'. Gemeint ist damit eine Software zum Auffinden und Lesen von Daten und Dokumenten wie z.B. die WWW-Browser fürs Internet. Auch Dateimanager zur Übersicht/Ansicht von lokalen Dateien (z.B auf der Festplatte) werden zur Gruppe der Browser gezählt.
Browser
Zugangsprogramme für das => World Wide Web, wie z.B. der Netscape Navigator oder der Microsoft Internet Explorer, die die im WWW existierenden Dokumente für den Nutzer lesbar, sichtbar und hörbar machen. Will ein Anwender auf eine bestimmte Seite im WWW zugreifen, gibt er die Adresse im Browser ein. Der Browser holt das Dokument vo...
BSS
(Broadcast Satellite Service ) BSS ist der englische Oberbegriff für den Rundfunksatellitendienst. Er bezeichnet einen exklusiv für Rundfunksatelliten reservierten Frequenzbereich.
Byte
Begriff aus der Digitaltechnik. Eine Byte stellt ein elektronisches Wort (Zeichen) dar, welches mit maximal 8 Binärzuständen (Bits) dargestellt werden kann.
CA
(Conditional Access ) CA ist der englische Oberbegriff für einen eingeschränkten, an Bedingungen gekoppelten Zugriff (z.B. auf ein verschlüsseltes TV-Programm).Die Identifizierung/Autorisierung für einen Zugang (Access) erfolgt meist über einen elektronischen Schlüssel in Form einer SmartCard.
CATI
(Computer Assisted Telephone Interviewing ) Zu deutsch 'Computer unterstützte Telefon-Interviews'. In der Markt- und Medienforschung bei Telefon-Interviews eingesetzte Methode bei der der Fragebogen im Computer gespeichert ist und die zu stellenden Fragen auf dem Bildschirm des Interviewers erscheinen. Die Antworten der Befragten werden über die Tastatur direkt in den Rechner e...
CATV
(Cable Television ) Amerikanischer Oberbegriff für lokale, privatwirtschaftlich betriebene Breitband-Kabelnetze, die gegen Entgelt TV- und Radiosignale an ihre Kunden verteilen und somit in ständiger Konkurrenzsituation zum Satelliten-Direktempfang (DTH) stehen. Häufig bestehen diese lokalen Netze nicht - wie in Europa - nur aus Koax-Breitbandkabeln sond...
Carrier
Englisch für Träger. Der Begriff war früher gebräuchlich für Frequenzen, mit der ein (Programm-)Signal übertragen wird. Heute werden Firmen/Organisationen, die Signaltransport betreiben häufig als 'Carrier' bezeichnet.
CCD
(Charge Coupled Device ) CCD ist ein Ladungsverschiebeelement auf Halbleiterbasis (MOSFET). Gemeint ist damit ein Mikrochip, der über ein lichtempfindliches Punktraster digitale Bilder aufnehmen kann. Durch das gezielte Auslesen des Punktrasters ergibt sich ein elektrisches Bildsignal. Es ist das Nachfolgesystem für die früher üblichen Kameraröhren in Videoka...
CCETT
(Centre Commun d`Etudes de Télédiffusion et Télécommunication ) Rundfunktechnisches Forschungslabor in Rennes/Frankreich (ähnlich IRT).
CCIR
(Commitee Consultatif International Radio ) Internationaler beratender Ausschuß der UNO für das Funkwesen. Heute ITU-R genannt.
CCIT
(Commitee Consultatif Interantional Telegraph ) Internationaler beratender Ausschuß der UNO für das Telegrafenwesen.
CCITT
(Commitee Consultatif International Telegraph & Telephon ) Internationaler beratender Ausschuß der UNO für das Telegrafen -und Fernsprechwesen. Heute ITU-T.
CD
(Compact Disc ) CD ist ein Begriff für optische Speicherscheiben aus Polycarbonat mit 12 cm Durchmesser.Unterbegriffe sind:CD-DA (Digital Audio)CD-ROM(Read Only Memory)
CD-DA
(Compact Disc - Digital Audio ) CD-DA wird CD oder Audio-CD genannt und ist der Prototyp aller CD-Varianten. Sie hat einen Durchmesser von 12 cm, eine spiralförmige Datenspur verläuft von innen nach außen. Die CD funktioniert durch Laserabtastung, die Spielzeit beträgt maximal 74 Minuten (= 750 MByte Speicherkapazität). Die CD kann bis zu 99 Audio-Tracks enthalten. ...
CD-E
(Compact Disc - Erasable ) CD-E steht für die erste technische 'Vision' einer mehrfach lösch- und wiederbeschreibbaren optischen Speicherscheibe auf magneto-optischer Basis (1990). Sie ist mechanisch identisch mit der Audio-Compact Disc (CD). Wiederbeschreibbare CDs sind seit 1997als CD-Rewritable (CD-RW) realisiert.
CD-I
(Compact Disc - Interactive ) Eine optische Speicherscheibe die einmal (industriell) beschreibbar ist. Sie ist mechanisch identisch mit einer CD-ROM, kann aber nur in CD-I-Playern mit angeschlossenem TV-Bildschirm abgespielt werden (Patent Philips). Die CD-I ist standardisiert in der sog. ISO/'Green Book'-Spezifikation.
CDMA
(Code Division Multiple Access ) Bei diesem Verfahren werden für unterschiedliche Signale (bei gleichzeitiger Ausstrahlung) auf einem Übertragungsweg verschiedene Codes benutzt, um die Übertragungskapazität des Mediums zu erhöhen.
CD-Mixed Mode
(Compact Disc - Mixed Mode ) Diese CD wird auch CD-Extra genannt. Es ist eine optische Speicherscheibe, die einmal (industriell) beschrieben werden kann und mechanisch identisch mit der Audio-CD ist. Die interne Datenorganisation ist abgestimmt auf das 'Nebeneinander' von normalen Audiotracks und PC-Daten. Diese Art von CD ist standardisiert in der sog. ISO/'Blue...
CD-Photo
(Compact Disc - Photo ) Die CD-Photo ist eine einmal (industriell) beschreibbare optische Speicherscheibe. Sie ist mechanisch identisch mit der CD-ROM. Die interne Fehlerkorrektur (Mode2) und Datenorganisation (Form1) sind speziell abgestimmt auf die Speicherung von Standbildern. Sie ist standardisiert in der sog. ISO/'Orange Book'-Spezifikation.
CD-R
(Compact Disc - Recordable ) CD-R ist eine einmal beschreibbare optische Speicherscheibe. Mechanisch ist sie identisch mit der CD-ROM. Der Schreibvorgang geschieht in sogenannten 'CD-R-Brennern' entweder einmal komplett (Disc at once) oder nacheinander (Multisession).
CD-ROM
(Compact Disc - Read Only Memory ) Die CD-Rom ist eine optische Speicherscheibe, die einmal (industriell) beschreibbar ist. Ihre Kapazität beträgt ca. 650 MByte. Mechanisch ist sie identisch mit der Audio-CD. Ihr internes Filesystem und die Fehlerkorrektur sind speziell abgestimmt auf die Speicherung von Computerdaten. Sie ist standardisiert in der sog. ISO/'Yellow Boo...
CD-RW
(Compact Disc - Rewritable ) Eine mehrfach lösch- und wiederbeschreibbare optische Speicherscheibe. Sie ist mechanisch identisch mit der CD-ROM. Der Schreib- bzw. Löschvorgang geschieht in sogenannten CD-'Writern'. Die CD-RW ist kompatibel mit der CD-ROM manchmal auch mit der CD-R.
CD-Video
(Compact Disc - Video ) Eine optische Speicherscheibe, einmal (industriell) beschreibbar und mechanisch identisch mit der CD-ROM. Die interne Fehlerkorrektur (Mode2) und Datenorganisation (Form2) sind speziell abgestimmt auf die Speicherung von Bildsequenzen. Sie ist standardisiert in der sogenannten ISO/'White Book'-Spezifikation.
CENELEC
(Commité Europeén de Normalisation Electrotechnique ) Europäische Standardisierungsorganisation für Elektrotechnik.
CEPT
(Conférence Europeéne des Administrations des Postes et des Télécommunications ) Europäische Konferenz für Post und Fernmeldewesen.
CG
(Cipher Generator ) Begriff aus der TV-Produktion. Bezeichnet spezielle Effektgeräte mit Videoausgang (Schriftgeneratoren) die animierte Schriften erzeugen und in ein TV-Signal einblenden können.
Chat
Engl. für 'Plaudern'. Online-Nutzer können sich im Chat per Tastatur mit anderen Teilnehmern unterhalten.
Chip
Hochintegriertes (miniaturisiertes) elektronisches Bauteil aus der Halbleitertechnik, z.B. ein Speicherbaustein. Wird auch Mikrochip oder integrierter Schaltkreis (IC) genannt.
CICAM
(Common Interface / Conditional Access Module ) Industrielösung zur Ausstattung digitaler Empfangsgeräte (Set-Top-Boxen) mit Zusatzschnittstellen für den additiven Empfang von verschlüsselten TV-Angeboten (Identifizierung / Authorisierung + Entschlüsselung).CICAM basiert auf der europäischen DVB-Norm, insbesondere den Vorgaben DVB-CI (Common Interface) für eine genormte Zusatzschni...
CIF
(Common Intermediate Format ) Internationales Bildformat, welches mit 352 x 288 sichtbaren Pixeln den gemeinsamen Auflösungs-Nenner zwischen den internationalen TV-Formaten PAL (625 systemtechnische Zeilen) und NTSC (525 systemtechnische Zeilen) darstellt. Ursprünglich standardisiert von der ITU, um internationale Videokonferenzen zu ermöglichen. Heute oftmals als...
CLUSTER
(Rechner-Cluster ) Gruppe untereinander vernetzter Rechner, die sich eine (Rechen-)Aufgabe teilen und auf einen gemeinsamen Datenbestand zugreifen (engl. Powercomputing).Das größte und derzeit bekannteste Cluster-Projekt ist die Auswertung von Radioteleskopaufzeichnungen zum Zwecke des Aufspürens extraterrestrischer Signale in den Bildschirmschoner-Zeit...
Client
Client heißt übersetzt 'der zu Bedienende' bzw. der 'Kunde'. Gemeint ist meist ein Arbeitsplatzrechner (PC, NC), dessen datenintensive Funktionen 'unbemerkt' via Netzwerk von einem entfernten, leistungsfähigen Dienstecomputer (Server) zur Verfügung gestellt werden.
Client
Rechner in einem Netz oder Software, der auf die Rechenleistung eines anderen Rechners => Server zugreift.
CMS
(Content-Management-System ) Ein Content-Management-System (CMS) ist ein Programm, das die gemeinschaftliche Erstellung und Bearbeitung des Inhalts von Text- und Multimedia-Dokumenten (Content) ermöglicht und organisiert. Ein Web-Content-Management-System ermöglicht es beispielsweise Anwendern, auch ohne Programmier- oder HTML-Kenntnisse, Inhalte für eine Website ...
CMYK
(Cyan-Magenta-Yellow-Black ) Cyan, Purpur (Magenta) und Gelb sind die Primärfarben eines subtraktiven Farbsystemes. Als Beispiel soll der Farbdruck auf weißem Papier betrachtet werden:Die gezielte Überlagerung der drei primärfarbigen Tintenpunkte (dots) auf weißem Papier führt zum gewünschten, abbildungsgetreuen Farbpunkt (Pixel). Da sich die subtraktive Realisi...
COAX
(Coaxial-Kabel ) Das Coaxial-Kabel ist ein spezielles Kabel, das als konzentrischer Leiter zur Übertragung hochfrequenter Signale, wie in der Fernsehtechnik zur Übertragung von analogen FBAS-Signalen oder zur Übertrgaung digitaler Studiosignale (DSC), eingesetzt wird.
COFDM
(Coded Orthonogal Frequency Division Multiplex ) Spezielles digitales Übertragungsverfahren, bei dem die Datencodierung auf viele Trägerfrequenzen, die gleichzeitg in einem Funkkanal ausgestrahlt werden, verteilt wird. Vorteil dieses Verfahrens ist die sehr störungsresistente Übertragung. Bei terrestrischen Funkübertragungen kann empfängerseitig - durch zusätzliche Auswertung der ...
Coder
Elektronische Einrichtung zur Umwandlung eines Signals in einen anderen Zustand, ohne seinen eigentlichen Informationsinhalt zu verändern. Einsatzmöglichkeiten sind zum BeispielDatenkompressionSignalanpassung an unterschiedliche ÜbertragungsmedienHinzufügen von Fehlerschutzinformationen (bei unsicherer Übertragung)Verschlüsselung fü...
CRT
(Cathode Ray Tube ) Englisch für Kathodenstrahlröhre. Als 'Cathode Ray Tube' wird meist ein Monitor in klassischer Glaskolben-Bauweise mit Elektronenstrahl-Anregung und phosphorbeschichtetem Bildschirm (im Gegensatz zu einem LCD-Flachdisplay) bezeichnet.
DAB
(Digital Audio Broadcasting ) Ein in Europa seit Mitte der 80er Jahre entwickeltes Verfahren zur terrestrischen Ausstrahlung von digitalen Hörfunkprogrammen. DAB zeichnet sich durch einen hervorragenden Mobilempfang aus, die Zusatzübertragung von Datendiensten (z.B. Verkehrskarten, Wetter, Hotelführer, Software, etc.) ist integraler Bestandteil. Die technische Bas...
DAB
(Digital Audio Broadcasting ) Seit Mitte der 80er Jahre entwickeltes Verfahren für digitalen terrestrischen Rundfunk, das langfristig den herkömmlichen UKW-Hörfunk ablösen soll. Vorteile des DAB gegenüber UKW liegen unter anderem in der verbesserten Klangqualität und im stabilen Empfang auch bei mobilen Empfängern. Zudem kann digital eine große Anzahl programmbegl...
DAC
(Digital/Analogue Conversion ) Englisch für Digital/Analog-Wandlung.
DARPA
(Defense Advanced Research Projects Agencies ) Agentur des US-Verteidigungsministeriums zur Unterstützung/Steuerung von Hightech-Forschungsprojekten mit militärischem Charakter.
DAT
(Digital Audio Tape ) Kleinformatige digitale Audiokassette mit aufwendiger Schrägspur-Aufzeichnung ohne Datenreduktion. Das 'Digital Audio Tape' wird oft auch als Speichermedium für große Datenanwendungen/Sicherheitskopien (Digital Data Storage) verwendet.