
Entwässern und Pressen von Fasern in der Papiererzeugung. Im Brauchtum bedeutet Gautschen das Untertauchen des angehenden Buchdrucker- oder Schriftsetzer-Gesellen in ein Wasserfaß oder einen Brunnen. Dann erhält er den Gautschbrief und gilt als ausgelernt. ABC: Berufsbräuche (ABC zur Volkskunde Österreichs) Short version in English
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https://austria-forum.org//af/AEIOU/Gautschen

Gautschen ist ein bis ins 16. Jahrhundert rückverfolgbarer Buchdruckerbrauch, bei dem ein Lehrling nach bestandener Abschlussprüfung im Rahmen einer Freisprechungszeremonie in einer Bütte untergetaucht und/oder auf einen nassen Schwamm gesetzt wird. In seiner ursprünglichen Bedeutung bezeichnet der Begriff „Gautschen“ den ersten Entwässer...
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https://de.wikipedia.org/wiki/Gautschen
[Achtung: Schreibweise von 1811] Gautschen, verb. reg. act. eben daselbst, die Bogen aus der Form nehmen, und auf das vorhin gedachte Bret legen. Anm Dieses alte sonst veraltete Wort bedeutet eigentlich legen, und ist zugleich die Mutter oder Tochter des Franz. coucher, welches bey den Fran...
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https://lexika.digitale-sammlungen.de/adelung/lemma/bsb00009132_2_0_505

bezeichnete ursprünglich das Ablegen des noch nassen Papierblattes vom Handsieb auf einen Filz. Heute versteht man darunter das Pressen des Papiers am Ende der Siebpartie (Papiermaschine) oder auch das Verbinden noch nasser Papierbahnen durch Aufeinanderpressen, wobei die Fasern mitei...
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https://www.enzyklo.de/Lokal/40009

1. Bei der früheren Handfertigung des Papiers das Ablegen der nassen Papierbogen zwischen Trockenfilzen. 2. Pressen der endlosen Papierbahn in der Papiermaschine am Ende der Naßpartie. 3. Herstellen von mehlagigem Karton (Pappe). Dabei werden die maschinenfeuchten Faserstofflagen ohne Leimzusatz aufeinandergepreßt (Duplex-Triplex-K...
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https://www.enzyklo.de/Lokal/42031

Gautschen, Papierherstellung: das Zusammenpressen der nassen Papierbahn auf der Langsiebpapiermaschine und das Absaugen des Wassers mit der Gautschpresse; auch das Vereinigen verschiedener nasser Papierbahnen zu Duplex- oder Triplexpapier beziehungsweise -karton.
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https://www.enzyklo.de/Lokal/42134

Gautschen, Volkskultur: alter Buchdruckerbrauch zum Zünftigmachen nach der Ausbildung; der Setzer, Drucker, Stereotypeur wird in ein Fass mit Wasser gesetzt, erhält den Gautschbrief und muss einen Freitrunk geben.
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https://www.enzyklo.de/Lokal/42134

1. Bei der früheren Handfertigung des Papiers das Ablegen der nassen Papierbogen zwischen Trockenfilzen. 2. Pressen der endlosen Papierbahn in der Papiermaschine am Ende der Naßpartie. 3. Herstellen von mehlagigem Karton (Pappe). Dabei werden die maschinenfeuchten Faserstofflagen ohne Leimzusatz aufeinandergepreßt (Duplex-Triplex-K...
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https://www.enzyklo.de/Lokal/42417

Gautschen , in der Papierfabrikation das ûbertragen des frisch geschöpften Bogens auf den Filz (s. Papier); dann s. v. w. gaukeln, hänseln. Buchdrucker g. den Neuling, indem sie ihn auf einen nassen Schwamm setzen, worauf ihm eine Urkunde, der Gautschbrief, ausgestellt wird, ein ûberrest des von den alten Buchdruckern als frühern Universitäts...
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https://www.retrobibliothek.de/retrobib/kuenstler/index_kuenstler_AE.html
(Druckwesen) alter Buchdruckerbrauch, wobei der Lehrling nach Eintauchen in einen Wasserbottich den „Gautschbrief“ erhält und damit in die Gesellenzunft aufgenommen ist.
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https://www.wissen.de//lexikon/gautschen-druckwesen
(Technik) Papierbahnen auf der Gautschpresse verarbeiten, d. h. in nassem Zustand zusammendrücken.
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https://www.wissen.de//lexikon/gautschen-technik
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