
Bibergeil, auch Castoreum, ist ein Sekret aus den Drüsensäcken (Castorbeutel, Geildrüsen, Geilsäcke) des Bibers. Das Sekret besteht aus einem komplexen Gemisch von chemischen Verbindungen, die wahrscheinlich aus Sekundärmetaboliten des Urins gebildet werden. Der Biber nutzt das fetthaltige Sekret zur Fellpflege und zum Markieren seiner Revier...
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https://de.wikipedia.org/wiki/Bibergeil
[Achtung: Schreibweise von 1811] Das Bibergeil, des -es, plur. car. eine gelbe zähe Materie von einem scharfen Geruche, welche die Biber in einer besondern Blase zwischen den Hinterbeinen tragen. Die letzte Hälfte dieses Wortes ist vermuthlich das alte geel oder gelb, weil diese Materie gelb von Farbe ist; welches auch der...
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https://lexika.digitale-sammlungen.de/adelung/lemma/bsb00009131_4_2_2415

Bibergeil (mhd.; zu geil, geile = Hoden; lat. castoreum). Das in den paarigen Duftdrüsen (Castorsäcken, Geilsäcken) am Hinterleib des männlichen und weiblichen Bibers enthaltene Sekret wurde im MA. (und bis in die Neuzeit) zur Herstellung einer Vielzahl von Arzneimitteln verwendet - vor allem für so...
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https://www.mittelalter-lexikon.de/

Bibergeil (Castoreum), eine eigentümliche Substanz, welche in zwei beim männlichen und weiblichen Biber zwischen den Geschlechtsteilen und dem After befindlichen, von einer vierfachen Haut gebildeten Drüsensäcken oder Beuteln abgesondert wird. Diese Kastorsäcke sind von birnförmiger Gestalt, etwa 7 cm lang und 4,5 cm breit und hängen mit den...
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https://www.retrobibliothek.de/retrobib/kuenstler/index_kuenstler_AE.html
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