Kopie von `Swiss Insurance Medicine`
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Wir weisen Sie darauf hin, bei der Beurteilung der Ergebnisse kritisch zu sein.
Kategorie: Medizinisch > Versicherungsmedizin
Datum & Land: 26/06/2010, Ch.
Wörter: 435
Ursachenversicherung
Eine Ursachenversicherung entschädigt nach dem Verursacherprinzip. Die Leistungspflicht ergibt sich aus der Beurteilung der natürlichen Kausalität zwischen einem Ereignis und eines Gesundheitsschadens. Siehe auch: Adäquate Kausalität
Utilization Management
Das Utilzation Management dient der Steuerung der Inanspruchnahme von Leistungen.
UV
Siehe: Unfallversicherung
UVG
Bundesgesetz über die Unfallversicherung
VAG
Bundesgesetz über die privaten Versicherungseinrichtungen (Versicherungsaufsichtsgesetz)
Valideneinkommen
Das Valideneinkommen ist ein hypothetisches Einkommen ohne Invalidität bzw. ein Einkommen, das die versicherte Person verdienen würde, wenn sie nicht invalid geworden wäre. Siehe auch: Invalideneinkommen
Validität
Die Validität bezeichnet das Ausmass, indem eine Studie das misst, was sie vorgibt zu messen.
Validity
Siehe: Validität
Verblindung
Um eine Beeinflussung des Studienresultates durch den Placeboeffekt zu vermeiden, ist es ratsam, die Teilnehmer nicht darüber zu informieren, ob sie einer Interventions- oder Kontrollgruppe zugeteilt sind. Wird den Teilnehmern einer Studie vorenthalten, ob sie der Interventions- oder der Kontrollgruppe angehören, spricht man von Blinding oder Verbl...
Versicherer
Der Versicherer ist der Vertragspartner (Aktiengesellschaft oder Genossenschaft) des/der Versicherungsnehmers/nehmerin. Siehe auch: Versicherungsnehmer/in
Versicherte Person
Die versicherte Person ist die Person, deren Sachen, Vermögen oder Person Gegenstand des Versicherungsvertrages bildet. Sie ist auch anspruchsberechtigt. In der Personenversicherung ist die versicherte Person die Person, auf deren Leben die Versicherung gestellt ist, oder für die eine Unfall- oder Krankendeckung vereinbart ist.
Versicherter
Siehe: Versicherungsnehmer/in
Versichertes Risiko
Siehe: Gefahr
Versicherung
Siehe: Versicherer
Versicherungsfall
Ein Versicherungsfall liegt dann vor, wenn sich ein Tatbestand erfüllt, aus dem eine Leistungspflicht des Versicherers, bzw. ein Leistungsanspruch des Versicherten folgt.
Versicherungsleistung
Die Versicherungsleistung ist die vertragliche Leistung des Versicherers nach einem Versicherungsfall. Die Versicherungsleistung kann eine Geldleistung und/oder eine Dienstleistung sein. Siehe auch: Versicherungsfall
Versicherungsmedizin
Die Versicherungsmedizin ist Teil der Sozial- und Präventivmedizin. Sie ist die Lehre von den Beziehungen zwischen kranken, verunfallten oder einen Versicherungsantrag stellenden Personen, den medizinischen Leistungserbringern und den Versicherungsunternehmen.
Versicherungsnehmer/in
Der/die Versicherungsnehmer/in ist der/die Vertragspartner/in des Versicherers. Er/Sie bezahlt die Prämie und erhält dafür von der Versicherung die im Versicherungsvertrag vereinbarte Gegenleistung. Siehe auch: Versicherer
Versicherungspolice
Die «Versicherungspolice» ist die Beweisurkunde für den Abschluss eines Versicherungsvertrags zwischen den zwei Parteien des privatrechtlichen Versicherungsverhältnisses (dem Versicherungsnehmer und dem Versicherer). Sie hält deren Rechte und Pflichten fest. Das Versicherungsverhältnis wird im Einzelnen durch die Allgemeinen Vertragsbedingungen (AV...
Versicherungsvertrag
Der Versicherungsvertrag wird zwischen zwei Parteien im privatrechtlichen Versicherungsverhältnis abgeschlossen, die Urkunde dieses Vertrags wird als Police bezeichnet. Die Police hält die Regeln und Pflichten der beiden Parteien fest. Die Vertragsbestimmungen gehen dem Gesetzesrecht vor, sofern sie nicht gegen zwingende Vorschriften verstossen. An...
Versorgerschaden
Der Versorgerschaden ist der Schaden, der durch Tötung oder Verletzung des Versorgers von unterstützungspflichtigen Personen entsteht (z.B. Ehemann, Ehefrau, Vater, Mutter).
Vertrauensarzt
Als Vertrauensarzt wird derjenige Arzt bezeichnet, der nach den Bestimmungen von Art. 57 KVG tätig ist (Art. 2 Vertrauensarztvertrag zwischen santésuisse und FMH vom 14.12.2001). Vertrauensärzte und Vertrauensärztinnen beraten die Krankenversicherer (KVG) in medizinischen Fachfragen sowie in Fragen der Vergütung und der Tarifanwendung. Sie überprüf...
VN
Siehe: Versicherungsnehmer/in
VPL
Schweizerische Vereinigung Privater Lebensversicherer (VPL)
VR
Siehe: Versicherer
VVG
Bundesgesetz über den Versicherungsvertrag
WIG
Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie
Wirtschaftliches Element
Der Begriff "wirtschaftliches Element" bezeichnet die bleibende oder längere Zeit dauernde Erwerbsunfähigkeit.
Work related disorder
Siehe: Berufsassoziierte Gesundheitsstörung
WZW
Die Abkürzung WZW steht für «wirksam, zweckmässig und wirtschaftlich». Voraussetzung für die Kostenübernahme gemäss KVG, Art. 32 ist, dass eine Leistung wirksam, zweckmässig und wirtschaftlich ist. Die Wirksamkeit muss nach wissenschaftlichen Methoden nachgewiesen sein. Wirksamkeit, Zweckmässigkeit und Wirtschaftlichkeit der Leistungen müssen perio...
Zertifizierung
Der Begriff "Zertifizierung" bezeichnet ein Verfahren, bei dem eine Stelle bestätigt, dass eine Institution, ein Erzeugnis, ein Verfahren oder eine Dienstleistung die vorgeschriebene Anforderungen erfüllt. In Qualitätssicherungssystemen wie beispielsweise ISO 9000 sind nur akkreditierte Stellen zur Zertifizierung berechtigt. Siehe auch: Akkreditie...
ZGB
Schweizerisches Zivilgesetzbuch
Zufallsstichprobe
Siehe: Random Sample
Zumutbarkeit
Der Begriff "Zumutbarkeit" bedeutet nach allgemeinem Sprachgebrauch, dass man von einer Person ein bestimmtes Verhalten erwarten oder verlangen darf, obwohl dieses Verhalten allenfalls mit Unannehmlichkeiten oder sogar mit einem Opfer verbunden sein kann. Erscheinen Opfer oder Unannehmlichkeiten zu gross, so ist das Verhalten nicht mehr zumutbar. M...
Zwingende Bestimmung
Eine zwingende Bestimmung ist eine Gesetzesbestimmung, die nicht durch Parteivereinbarung abgeändert werden kann. Siehe auch: Halbzwingende Bestimmung