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GewebsimmunitätGewebs/immunität
En: tissue immunity Immunität gegen körpereigenes (Autoimmunität) oder fremdes Gewebe (
Transplantationsimmunität).
GewebshormoneGewebs/hormone Syn.: aglanduläre Hormone
En: tissue hormones Hormone, die nicht von
Drüsen, sondern von einzelnen, in bestimmten Organen oder Organsystemen lokalisierten Zellen (s.a.
APUD-Zellen) gebildet werden; z.B.
Gewebsform
Gewebs/form En: tissue form 1) die Magnaform der Entamoeba histolytica (nach Eindringen in das Gewebe)... (
mehr) 2) exoerythrozytäre Formen der Malariaplasmodien... (
mehr)
GewebsfehlbildungGewebs/fehlbildung
En: tissue maldevelopment Choristie,
Hamartie.
GewebsdruckGewebs/druck
En: tissue pressure Turgor; s.a.
Tonus.
GewebsclearanceGewebs/clearance
En: tissue clearance Fach: Radiologie die †“ v.a. zur Beurteilung der örtlichen Durchblutung gemessene †“ Elimination (bzw. aus einem örtlichen Depot erfolgte Resorption) eines radioaktiven körperfremden Stoffes aus einem Gewebe, z.B. von intra- oder subkutan bzw. intramuskulär injiziertem
24NaCl,
133Xe.
GewebsbasophilomGewebs/basophilom Fach: Pathologie
Mastozytom.
GewebsatmungGewebs/atmung
En: tissue respiration innere
Atmung.
GewebsatypieGew
ebs/atypie Fach: Pathologie s.u.
Atypie.
GewebsantigenGewebs/antigen
En: tissue-specific antigen an der Oberfläche einer Gewebezelle lokalisiertes Antigen; s.a.
Histokompatibilitätsantigene,
HLA-System.
Gewebs...Gewebs... s.u.
Gewebe...,
Histo...
GewebeverträglichkeitGewebe/verträglichkeit
Histokompatibilität.
GewebezüchtungGewebe/züchtung
En: tissue cultivation s.u.
Gewebekultur.
GewebespiegelGewebe/spiegel
En: tissue level die Konzentration einer Substanz im Gewebe bzw. in der Gewebsflüssigkeit.
GewebetypisierungGewebe/typisierung
En: tissue typing Fach: Immunologie Untersuchung von Lymphozyten auf
Histokompatibilitätsantigene (
HLA-System), die denen anderer Gewebe entsprechen; s.a.
Gewebe-Plasminogenaktivator
Gewebe-Plasminogenaktivator physiologischer, in vielen Geweben nachweisbarer Aktivator der Fibrinolyse (tissue-type plasminogen activator = t-PA). Glykoprotein mit einem Molekulargewicht von etwa 68 000 D; in nativer Form 1-kettig (single-chain tissue-type plasminogen activator = sct-PA), nach Plasminspaltung der Peptidbindung Arg 275-Ile 276 2-kettig (two-chain tissue-type plasminogen activator = tct-PA). Für Gewebelehre
Gewebe/lehre Histologie.
GewebekonservierungGewebe/konservierung
En: tissue preservation Fach: Chirurgie Transplantatkonservierung.
GewebekulturGewebe/kultur Syn.: GK (Abk.) 1) In-vitro-Züchtung explantierter, zur Differenzierung u. Aussprossung fähiger... (
mehr) 2) Viruszüchtung in einer GK... (
mehr)
GewebekleberGewebe/kleber
En: tissue glue Fach: Chirurgie Kunststoffkleber (Acrylsäuregruppen) oder natürliches Fibrin (s.a.
Fibrintherapie) für den Verschluss bluttrockener †“ operativ gesetzter †“ Hautwunden (einschl. Hauttransplantat), für 'Abdichtung' einer Naht (z.B. am Duodenalstumpf) bzw. Einscheidung (z.B. einer Nervenanastomose) oder zur Bedeckung eines Patch ...
GewebefluoreszenzGewebe/fluoreszenz Syn.: Histofluoreszenz
En: tissue fluorescence s.u.
Fluorochromierung.
GewebehalbwerttiefeGewebe/halbwert/tiefe Syn.: GHWT (Abk.)
En: tissue half-value layer Tiefe derjenigen Schicht im durchstrahlten Gewebe, die unter den gewählten Bedingungen (Strahlenqualität, Fokus-Haut-Abstand, Feldgröße) aufgrund des Dosisabfalls nur noch die Hälfte der
Oberflächendosis erhält.
GewebeentnahmeGewebe/entnahme Entnahme von Körpergewebe v.a. für diagnostische Maßnahmen (Histologie, Zytologie); ist trotz zunehmender Bedeutung moderner bildgebender Verfahren immer noch unverzichtbare Grundlage jeder Tumordiagnostik; u.a. als
Biopsie (auch endoskopische Biopsiemöglichkeiten, z.B. perkutane, endoskopisch gesteuerte Feinnadelpunktion),
Gewebeaktivator
Gewebe/aktivator Gewebe-Plasminogenaktivator.
GewebebankGewebe/bank
En: tissue bank Einrichtung (an Kliniken, pathologischen oder anatomischen Instituten) zur Herstellung, Lagerung (einschl. Sterilitätskontrolle) u. Abgabe konservierter Gewebe (s.a.
Transplantatkonservierung); z.B. Blut-, Haut-, Knochenbank.
GewebeGewebe Syn.: Textus
En: tissue Fach: Histologie ein durch spezifische Leistungen gekennzeichneter Verband gleichartig entwickelter = 'differenzierter' Zellen (samt deren
Interzellularsubstanz); z.B. Epithel, Binde-, Stütz-, Muskel-, Nervengewebe, Blut. S.a.
GeV
GeV Abk. für Gigaelektronenvolt.
Gewächs
Gewächs Syn.: Geschwulst Neoplasma.
GetreidestaublungeGetreide/staub/lunge
Farmerlunge.
GetreideeiweißGetreide/eiweiß
En: grain protein die Eiweißkörper im Getreidekorn bzw. im daraus gewonnenen Mehl; z.B. die biologisch höherwertigen Gluteline u. die minderwertigen (lysinfreien) Prolamine (z.B.
Gliadine im Roggen u. Weizen; Avenin, Hordein, Zein).
GesundheitswesenGesundheitswesen
En: health service Gesamtheit aller Einrichtungen des Staates, die der Förderung u. Erhaltung der Gesundheit sowie der Vorbeugung u. Bekämpfung von Krankheiten dienen. Teilt sich auf in das öffentliche G., das Krankenhauswesen u. den Bereich der ambulanten Versorgung (z.B. durch niedergelassene Ärzte). Das öffentliche G. umfasst die Gesundheitsbehörden aller Verwaltungsebenen (Bund, Länder, Kreise, Kommunen). Auf Bundesebene erstrecken sich ihre Aufgaben auf ...
GesundheitsverhaltenGesundheitsverhalten das je nach Persönlichkeitsstruktur unterschiedliche Verhalten eines Individuums zu gesundheitsrelevanten Fragen, z.B. Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen, Rauchen, Ernährung usw.
GesundheitssystemforschungGesundheitssystemforschung
En: public health sciences Forschung, die sich mit dem Bedarf, der Inanspruchnahme, Ressourcen, Prozessen, Ergebnissen u. zuschreibbaren Resultaten von systematisch organisierten Ansätzen der Krankheitsverhütung, -bekämpfung oder -bewältigung befasst. Die G. untersucht ganze Gesundheitssysteme, Subsysteme u. größere Institutionen bzw. Programme u. verknüpft diese Elemente analytisch-bewertend.
GesundheitsstrukturgesetzGesundheitsstrukturgesetz Reformgesetz vom 1.1.1993, das wie das
Gesundheitsreformgesetz eine vermehrte Eigenleistung der Versicherten u. eine Angebotsbeschränkung vorsieht. Die Ausgaben der Krankenkassen sollen sich an der Entwicklung der Grundlohnsummen orientieren in dem Sinne, dass z.B. die Budgets der Krankenhäuser analog zur Grundlohnentwicklung angepasst werden. Die Budgets werde...
GesundheitsrisikoGesundheitsrisiko statistische Häufigkeit, mit der †“ bezogen auf eine Population †“ unter Einwirkung eines schädigenden Umwelteinflusses ein bestimmtes Krankheitsbild auftritt.
GesundheitssoziologieGesundheitssoziologie Lehre von den Beziehungen zwischen Gesellschaft, Gesundheit u. Krankheit.
GesundheitsquoteGesundheitsquote der Quotient aus den Gesamtausgaben für Gesundheit u. dem Bruttosozialprodukt; Begriff aus der Public-Health-Forschung.
GesundheitsreformgesetzGesundheitsreformgesetz Syn.: GRG (Abk.) Reformgesetz vom 1.1.1989 mit dem wesentlichen Ziel einer partiellen Einschränkung der Kassenleistungen; s.a.
Selbstbeteiligung.
GesundheitspassGesundheitspass zur Einreise in bestimmte Länder erforderliches Dokument, das z.B. Auskünfte über den Gesundheitszustand, Impfungen oder die Blutgruppe enthält.
Gesundheitsmodell, holistischesGesundheitsmodell, holistisches an Umwelt, Lebensweise, Struktur, Inanspruchnahme, Arbeitsweise u. Wirksamkeit des Gesundheitswesens orientiertes Gesundheitskonzept; im Mittelpunkt stehen nicht bereits manifeste (chronische) Erkrankungen, sondern deren Entstehung u. Modifizierbarkeit.
GesundheitsindikatorenGesundheitsindikatoren Parameter, die in definierter Weise und in Zahlen belegbar den gegebenen Gesundheitszustand einer Bevölkerung anzeigen, z.B. Kindersterblichkeitsrate, Inzidenz meldepflichtiger Erkrankungen, Arbeitsunfähigkeit.
GesundheitsförderungGesundheitsförderung nach WHO (
Ottawa-Charta) alle Maßnahmen, die sowohl auf die Veränderung u. Förderung des individuellen Verhaltens als auch der Lebensverhältnisse im positiven Sinne abzielen. Ziel der G. ist es, bestehende Ungleichheiten bezüglich des Gesundheitszustandes u. der Lebenserwartung unterschiedlicher sozialer Gruppen zu reduzieren. Die G. erstreckt sich auf fünf wesentli...
GesundheitsamtGesundheitsamt staatliche oder kommunale Einrichtung des öffentlichen Gesundheitswesens mit vielfältiger gesetzlich geregelter Aufgabenstellung: Umwelthygiene, gesundheitliche Vorsorge u. Gesundheitsförderung, Schulgesundheitspflege (auch Jugendzahnpflege), hygienische ûberwachung von Einrichtungen, Gesundheitsberichterstattung, ärztliche Untersuchungen (auch gerichtsärztlicher Dienst), Heilpraktikerüberprüfung. Die ärztlichen Aufgaben u. die Leitung obliegen den im G. tätigen
Gesundheit
Gesundheit En: health nach WHO 'Zustand vollständigen körperlichen, geistigen u. sozialen Wohlbefindens'. Die alleinige Umschreibung des Begriffs i.S. von Abwesenheit von Krankheit u. Gebrechen ist demnach unvollständig. G. ist nach der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der UN ein Grundrecht. Die Bewahrung u. Verbesserung der G. sind Zweck des staatlich regulierten Gesundheitssystems. Die Qualität eines Gesundheitssystems misst sich demnach an der Realisierung dieses...
Gestose
Gestose Syn.: Schwangerschaftstoxikose En: gestosis Oberbegriff für die schwangerschaftsspezifischen Krankheiten als Ausdruck einer Stoffwechselentgleisung unter der Belastung durch die Gravidität. Nach dem zeitlichen Bezug zur Schwangerschaftsdauer unterschieden als Frühgestose (im 1. Schwangerschaftsdrittel, z.B. Hyperemesis gravidarum, Ptyalismu...
GestonoroncaproatGestonoron/caproat
En: gestonorone caproate ein synthetisches
Gestagen;
Anw. in der Tumorther. bei Prostataadenom, progressivem Mamma- u. Endometriumkarzinom.
GestodenGestoden
En: gestoden ein synthetisches
Gestagen (Nortestosteron-Derivat).
GestationstoxikoseGestati
ons/toxikose
En: gestational toxicosis Gestose.
GestationspsychoseGestati
ons/psychose Syn.: Generationspsychose
En: gestational psychosis Psychose mit Beziehung zur
Gestation.
GestationsnephroseGestati
ons/nephrose
En: gestational nephrosis s.u.
Schwangerschaftsniere.
gestationsbedingtgestati
ons/bedingt schwangerschaftsbedingt; z.B. g.
Trophoblasterkrankungen.
GestationsalterGestati
ons/alter
En: gestation age das kalendarische Alter der Leibesfrucht (s.a.
Fetus) bzw. des Neugeborenen ab erfolgter Befruchtung ('Konzeptionsalter').
GestatioGest
atio Syn.: Gestation
En: gestation Etymol.: latein. = das Tragen Oberbegriff für
Schwangerschaft (G. i.e.S. ab Konzeption), Geburt u. Wochenbett (bis zur Rückbildung der schwangerschaftsbedingten Veränderungen).
GestaltwandelGestalt/wandel
En: morphogenesis die typischen, zu Änderung der
Wachstumsproportionen, des motorischen Verhaltens u. der seelischen Struktur führenden Veränderungen des Körperwachstums. Der 1. G. beim ûbergang vom Klein- zum Schulkind (7. Lj.), der 2. G. (
Ephebogen...
Gestalt(psycho)therapie
Gestalt/(psycho)therapie En: gestalt therapy von Perls (ca. 1940) begründete Form der Psychotherapie. Anw. bei neurotischen Persönlichkeiten, die ihr Selbst vor ihrer Umwelt nicht richtig wahrnehmen können. Die G. soll die Person in die Lage versetzen, diese Beziehung wiederherzustellen.
GestagentestGestagen/test
Progesterontest.
GestagenrezeptorGestagen/rezeptor
Progesteronrezeptor.
GestagenembryopathieGestag
en/embryopathie
En: progesterone embryopathy die evtl. mögliche
Virilisierung weibl. Embryonen durch androgene Restaktivität therapeutisch eingesetzter Gestagene in der Frühschwangerschaft.
GestageneGestag
ene
En: gestagens Fach: Gynäkologie Steroidhormone (C21-Steroide; Formel), die, durch Bindung an spezifische Steroidrezeptoren, für die Vorbereitung u. Erhaltung einer Schwangerschaft bedeutsam sind (u. auch eine schwach androgene Wirkung besitzen). Hormone bzw. Wirkst.: v.a. das Progesteron (dort Bes...
Gesprächs(psycho)therapie
Gesprächs(psycho)therapie Syn.: Klienten-zentrierte Psychotherapie En: client-centered therapy von Rogers entwickelte Psychother., die sich bemüht, die kognitiven Möglichkeiten des Patienten bewusst zu erweitern u. mit ihm gemeinsam Strategien zur Lösung seiner Probleme zu entwickeln. Dabei wird der Patient aufgefordert, sich Angst machende Situationen vorzustellen u. darüber zu berichten. Die G. unterscheidet sich von anderen psychotherap. Verfahren v.a. dadurch, dass sie vo...
Gesichtswinkel
Gesichts/winkel 1) der für die Größe des Netzhautbildes maßgebende objektive Winkel zwischen... (mehr) 2) als Fazialwinkel der von der Schädelbasisebene (Nasion zu Sphenoidale)... (mehr)
Gesichtstic
Gesichts/tic En: facial tic Fach: Neurologie Fazialis-Tic.
Gesichtssympathalgie
Gesichts/sympath/algie En: sympathetic prosopalgia Fach: Neurologie anfallsartige Gesichtsschmerzen im Projektionsgebiet des Ganglion ciliare (Charlin-Syndrom) u. pterygopalatinum (Sluder-Neuralgie), begleitet von starken Krankheitszeichen des Vegetativums.
Gesichtsstraffung
Gesichts/straffung Fach: Chirurgie face lifting.
GesichtsspalteGesichts/spalte Syn.: Fissura facialis
En: facial cleft angeborene Spaltbildung des Gesichts; oft mit Skelettfehlbildungen kombiniert. Wichtigste Formen:
Lippen- (Oberlippe),
Kiefer-Gaumen-Spalte; seltener als
Gesichtsskoliose
Gesichts/skoliose Asymmetrie der Gesichtshälften (kranke Seite kürzer u. breiter) u. seitliche Verbiegung des Gesichts- u. Hirnschädels i.S. der Skoliose; z.B. bei Schiefhals.
GesichtssinnGesichts/sinn
En: sense of seeing das Sinnessystem (
Sinn), das auf dem Vermögen des
Sehorgans basiert, optische Reize (elektromagnetische Wellen zwischen 350 und 750 nm) zu empfinden u. wahrzunehmen. Sehen beruht v.a. auf der Wahrnehmung von Hell-Dunkel-Kon...
GesichtsschmerzGesichts/schmerz
Gesichtsneuralgie.
GesichtsschwindelGesichts/schwindel
En: double image-induced vertigo Fach: Ophthalmologie eine bei Augenmuskellähmung infolge der Doppelbilder auftretende Gleichgewichtsstörung.
GesichtsroseGesichts/rose
En: facial erysipelas Fach: Dermatologie Erysipel im Gesicht als häufigste Erysipel-Lokalisation. Meist als schmerzhaftes Erythem (evtl. symmetrisch, als Schmetterlingserysipel); gelegentlich als Wandererysipel (Erysipelas migrans).
GesichtsschädelGesichts/schädel
Cranium viscerale.
GesichtsneuralgieGesichts/neur/algie Syn.: Prosopalgie
En: prosopalgia Neuralgie der Gesichtsnerven, v.a. als
Trigeminusneuralgie, evtl. als Glossopharyngeusneuralgie (
Sicard...
Gesichtsnerv
Gesichts/nerv En: facial nerve als motorischer G. der Nervus facialis; als sensibler G. der
Nervus trigeminus.
GesichtsnävusGesichts/nävus
En: facial nevus Fach: Dermatologie einzelner oder mehrfacher (evtl. systematisierter)
Nävus des Gesichts; z.B. symmetrischer G. als
Adenoma sebaceum; als vaskulärer G. bei Sturge-Weber-Syndrom.
GesichtslinieGesichts/linie
En: visual line Fach: Ophthalmologie gedachte Verbindungslinie zwischen Bildpunkt, mittlerem
Knotenpunkt u. Fovea centralis der Netzhaut. S.a.
Kardinalelemente (dort Abb.).
GesichtslähmungGesichts/lähmung
En: facial paralysis Fazialislähmung.
GesichtskrampfGesichts/krampf Fach: Neurologie 1) G., mastikatorischer tonischer u./oder klonischer Krampf (als Kiefersperre, Trismus oder Zähneknirschen... (
mehr) 2) G., mimischer Spasmus facialis... (
mehr)
GesichtslageGesichts/lage
En: face presentation Fach: Geburtshilfe die Schädellage mit der stärksten Deflexionshaltung des Kopfes unter der Geburt; Führungspunkt ist der Mund; größter Schädelumfang: Planum submentoparietale. Meist als mentoanteriore G. (Kinn vorn, symphysenwärts gerichtet); bei ausgetragener Frucht ganz selten als mentoposteriore G. (Kinn gegen Kreuzbein gerichtet, Spontangeburt unmöglich); s.a.
Gesichtskolobom
Gesichts/kolobom En: facial oblique cleft Wangenspalte; s.u. Gesichtsspalte, schräge.
GesichtshaltungGesichts/haltung
En: facial attitude Fach: Geburtshilfe stärkster Grad der
Deflexionshaltung (s.a.
Gesichtslage).
GesichtshalluzinationGesichts/halluzination veraltete Bez. für optische
Halluzination.
GesichtsfeldGesichts/feld Syn.: Sehfeld
En: field of vision; visual field der bei unbewegtem (Geradeausblick) u. adaptiertem Auge gesehene Bereich als rezeptives Feld sämtlicher Ganglienzellen der Netzhaut (s. Abb.). Störungen bzw. Einengungen sind für die Diagnostik von Augen- u. neurologischen Erkrankungen bedeutsam (s.u. Gesichtseinstellung
Gesichts/einstellung En: face presentation Fach: Geburtshilfe s.u. Gesichtslage.
Gesichtsbogen
Gesichts/bogen Fach: Orthodontie 1) Headgear... (
mehr) 2) Teil des Artikulators... (
mehr)
GesichtsatrophieGesichts/atrophie
En: facial atrophy Fach: Neurologie umschriebener Gesichtsschwund beim
Moebius-Syndrom.
gesetzliche Krankenversicherunggesetzliche Krankenversicherung s.u.
Krankenkasse, gesetzliche.
GesichtGes
icht 1) die vom Gesichtsschädel u. den aufgelagerten Weichteilen (Knorpel, mimische... (
mehr) 2) Gesichtssinn... (
mehr)
GeschwulstthrombusGeschwulst/thrombus 1) in die Gefäßlichtung einwachsendes Neoplasma... (
mehr) 2) Thrombus, dessen Bildung auf der Reizung der Gefäßwand durch ein Neoplasma... (
mehr)
GeschwulstGeschwulst Syn.: Tumor Fach: Pathologie 1) allgemeine Bezeichnung für eine umschriebene Gewebsschwellung ('Anschwellung')... (
mehr) 2) 'echte' G. Neoplasma... (
mehr)
GeschwürGeschwür
En: ulcer Fach: Pathologie Ulkus, Ulcus. †“ Auch Laienbezeichnung für Furunkel, Karbunkel, (bösartiger) zerfallender Tumor.
GeschwindigkeitskonstanteGeschwindigkeits/konstante Syn.: k (Abk.)
En: velocity constant spezifische Geschwindigkeit einer chemischen oder enzymatischen Reaktion (bei Konzentration 1 der Ausgangsstoffe).
GeschwindigkeitGeschwindigkeit
En: velocity zurückgelegte Weglänge während eines Zeitintervalls; SI-Einheit: Meter pro Sekunde (m/s).
GeschmackszentrumGeschmacks/zentrum
En: gustatory (or taste) center s.u.
Geschmacksbahn.
GeschmackszellenGeschmacks/zellen
En: gustatory (or taste) cells besondere Epithelzellen mit Rezeptorfunktion in den Geschmacksbechern oder -knospen (Caliculi gustatorii) der zum
Geschmacksorgan gehörigen
Geschmacks- oder Zungenpapillen. Besitzen an der Spitze pinselförmig ...
GeschmacksstörungGeschmacks/störung
Geschmacksanomalien.
GeschmackssinnGeschmacks/sinn
En: sense of taste Fach: Physiologie Sinnessystem zur Wahrnehmung von gustativen = Geschmacksreizen u. zur Empfindung der
Geschmacksqualitäten. Die Rezeptoren des Geschmackssinnes liegen in den Geschmacksknospen (
Caliculi gustatorii) der Zung...
GeschmacksqualitätGeschmacks/qualität
En: quality of taste Fach: Physiologie Grunddimension der Geschmacksempfindung, die sich nicht weiter zerlegen, aber beliebig kombinieren lässt. Vier reine, durch
Geschmacksprüfung unterscheidbare Qualitäten: süß, salzig, sauer, bitter.
GeschmacksprüfungGeschmacks/prüfung
En: gustometry Fach: Neurologie Aufbringen (mittels Glasstab) wasserlöslicher Schmeckstoffe der 4
Geschmacksqualitäten auf die Zunge, u. zwar getrennt für vordere, seitliche u. hintere Zungenabschnitte u. unter Ausschaltung des Geruchssinnes; s.a.
...
Geschmackspapillen
Geschmacks/papillen En: gustatory papillae die Papillae foliatae, fungiformes u. vallatae der Zunge; s.a.
Geschmacksorgan.
GeschmacksorganGeschmacks/organ Syn.: Organum gustus
En: organ of taste die Gesamtheit der durch die Geschmacksbahn mit den zugehörigen Hirnzentren verbundenen, im Dienste des Geschmackssinnes stehenden Geschmackspapillen.