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GerinnungszeitGerinnungszeit
En: coagulation time Blutgerinnungszeit.
Gerinnungszeitmethode(nach Clauss) Gerinnungszeitmethode (nach Clauss) Fibrinogen-Bestimmung im mit Veronal-Acetatpuffer (pH 6,7) verdünnten Citratplasma (0,2 ml) durch Messen der Blutgerinnungszeit nach Zusatz von 0,2 ml gepufferter Thrombin-Lsg. (pH 7,6; 50 NIH-Einheiten).
GerinnungsthrombusGerinnungs/thrombus
En: red thrombus durch rasche Blutgerinnung innerhalb des Blutgefäßsystems (v.a. bei Stase) entstehendes, die Gefäß-, meist Venenlichtung sofort völlig einengendes bis †“ meist †“ verschließendes Blutgerinnsel, gekennzeichnet durch ein normales Verhältnis der im Blut enthaltenen roten u. weißen Blutkörperchen (daher: 'roter Thrombus'), glatte Oberfläche u. Fehlen einer festen Verbindung zur Gefäßwand (s.a.
Gerinnungsstörung
Gerinnungs/störung En: coagulopathy Fach: Hämatologie Koagulopathie.
GerinnungsstatusGerinnungs/status Syn.: Koagulogramm
En: coagulogram das Ergebnis der gezielten Durchführung mehrerer, die Funktion der
Blutgerinnung,
Fibrinolyse und/oder der Thrombozyten prüfender Tests zur Diagnostik von Gerinnungsstörungen oder bei Thromboseneigung.
GerinnungsnekroseGerinnungs/nekrose Fach: Pathologie
Koagulationsnekrose.
GerinnungsinhibitorGerinnungs/inhibitor
En: coagulation inhibitor Substanz, die die
Blutgerinnung hemmt; z.B.
Antikoagulanzien (s.a.
Heparin),
Gerinnungsdefekt
Gerinnungs/defekt En: coagulopathy Koagulopathie.
GerinnungsfaktorenGerinnungs/faktoren
En: coagulation factors die
Faktoren der
Blutgerinnung (dort Schema); s.a.
Thrombozytenfaktoren.
GerinnungsaktivitätGerinnungs/aktivität die durch ein spezif. Testsystem bestimmte Aktivität eines Blutgerinnungsfaktors.
GerinnungGerinnung
En: clotting; coagulation Blutgerinnung,
Koagulation; s.a.
Fibrin...
GerinnselretraktionGerinnsel/retraktion
En: clot retraction Retraktion.
GerinnselGerinnsel
En: clot Blut-,
Fibrin-,
Speckhautgerinnsel.
gerichtliche Medizingerichtliche Medizin Syn.: Gerichtsmedizin
En: forensic medicine Rechtsmedizin. S.a.
forensische Psychiatrie.
GeriatrikaGeri
atrika Arzneimittel, die substituierend, roborierend u. stimulierend wirken i.S. der Steigerung der körperlichen u. geistigen Leistungsfähigkeit des alten Menschen: Multivitaminpräparate, Enzyme, lipotrope Stoffe, Geschlechtshormone,
Anabolica oder gefäßabdichtende Mittel; ferner die Mittel im Rahmen der unspezifischen Reizkörpertherapie.
GeriatrieGer/ia/trie
En: geriatrics die 'Altersheilkunde'; s.a.
Gerontologie.
geriatric assessmentgeriatric assessment Etymol.: engl. Einschätzung des Gesamtzustands eines alten Patienten zur Klärung therapeutischer u. pflegerischer Maßnahmen. Neben der organmedizinischen Beurteilung spielen auch die Betrachtung kognitiver u. psychischer Fähigkeiten sowie des sozialen Umfeldes eine wichtige Rolle. Das G. wird anhand standardisierter Testverfahren durchgeführt.
Gerhardt-SchallwechselGerhardt-Schallwechsel
En: Gerhardt's sign Biogr.: Carl A. G., 1833†“1902, Internist, Berlin Biermer-Schallwechsel.
GerbstoffeG
erbstoffe
En: tannins pflanzliche Substanzen mit phenolischen Hydroxylgruppen, welche die Haut in Leder verwandeln (porös austrocknend, nicht mehr verleimbar, fäulnisgeschützt).
Einteilung: unterschieden als hydrolysierbare (Gallotannine u. Ellagen-G.) u. kondensierte G. (Catechin- u. Flavandiolderivate) sowie †“ i.w.S. †“ auch zur Gerbung geeignete synthetische organische u. anorganische Substanzen (Synthane, Harz-G. bzw. Chrom-...
GerbsäureG
erbsäure
En: tannic acid Tannin.
Gerbode-DefektGerbode-Defekt Etymol.: Frank G., 1907†“1984 Ventrikelseptumdefekt zwischen linker Herzkammer u. rechtem Vorhof an der Basis der Trikuspidalklappe.
Ätiol.: angeboren, traumatisch, als Folge einer Endokarditis, nach Aortenklappenersatz.
Gerbasi-AnämieGerbasi-Anämie Syn.: pseudoperniziöse Säuglingsanämie; reversible Megaloblastenanämie des Kleinkindalters Biogr.: Michele G., ital. Pädiater, Palermo seltene, v.a. in Italien beschriebene Anämie bei Säuglingen u. Kleinkindern. Zumeist im Anschluss an eine Infektion; gehäuft bei Kindern mangelernährter Mütter. Im Blutbild Makrozytose, im Knochenmark Megalo- u. Normoblastose, Form- u. Kernanomalien der myeloischen Elemente, Histiozytose, Thrombozytenatypien; ferner Leberparenchymschaden...
GeräuschaudiometrieGeräusch/audio/metrie 1) Spielaudiometrie, bei der ein auf ein überschwelliges Geräusch 'konditioniertes'... (
mehr) 2) Audiometrie mit Bestimmung der Verdeckbarkeit eines definierten Tones... (
mehr)
GeräuschGeräusch
En: murmur; noise Gemisch aus Tönen, deren Frequenzen nicht im harmonischen Verhältnis zueinander stehen u. deren Amplitudenverhältnisse zeitlich veränderlich sein können (keine Periodik). Ist durch Frequenzfilterung auf ein bestimmtes Frequenzband beschneidbar (dadurch Tonhöheneindruck). †“ Klinisch †“ bei der
Auskultation †“ als kard
Gerato...
Gerato... Wortteil 'Greisen'; Geri...,
Geronto...
Geraghty-KatheterGeraghty-Katheter
En: Geraghty catheter feiner, endständig aufgebogener Plastikkatheter zur Sondierung des Ductus ejaculatorius zwecks Spülung oder Röntgenkontrastdarstellung der inneren Samenwege.
GeradstandGer
ad/stand
En: longitudinal position Fach: Geburtshilfe Einstellung des kindlichen Kopfes mit längs verlaufender, in Richtung Symphyse bzw. Kreuzbein weisender (vom Untersucher aus gesehen: senkrechter) Pfeilnaht im Geburtskanal.
GeradlageGer
ad/lage
En: longitudinal presentation Fach: Geburtshilfe Längslage.
gepaarte Säurengepaarte Säuren die bei Entgiftungsreaktionen im Organismus entstehenden Äther- oder Estersäuren (z.B. Ätherschwefelsäuren); s.a.
Gallensäuren.
GeotropismusGeo/trop
ismus
En: geotropism Fach: Biologie an der Schwerkraft orientierte Wachstums- oder Einstellbewegung festsitzender Organismen (s.a.
Tropismus).
GeotrichumGeo/tr
ichum Pilzgattung [Fungi imperfecti, Moniliaceae] mit verzweigten, septierten, in
Arthrosporen zerfallenden Hyphen; ohne Sprosszellbildung.
GeotrichoseGeo/trich
ose
En: geotrichosis vermehrte Besiedlung der Haut u./oder Schleimhäute (v.a. im Atmungs-, Verdauungstrakt) durch
Geotrichum; mit Bildung weißlicher Beläge.
Georg-MethodeGeorg-Methode Biogr.: Heinz G., geb. 1920, Chirurg, Heidelberg Op. eines älteren geschlossenen Strecksehnenabrisses am Fingerendglied durch Raffung des überbrückenden Narbengewebes (nach Unterminierung der Dorsalaponeurose) u. Endgliedfixierung in ûberstreckstellung.
GeoparasitologieGeo/parasitologie
En: geoparasitology Forschungsrichtung, befasst mit der Verbreitung der †“ krank machenden †“ Parasiten in Abhängigkeit von den landschaftlichen Regionen.
GeophagieGeo/phagie
En: geophagism; geophagia Fach: Psychologie das Essen von Erde.
George-SyndromGeorge-Syndrom
Di-George-Syndrom.
GenwirkketteG
en/wirk/kette die aneinander schließende Funktion mehrerer an der Ausprägung eines Merkmals beteiligter Gene.
GeomedizinGeo/mediz
in
En: geomedicine Forschungszweig der Medizin, der die Krankheiten u. ihre Verbreitung zu geographischen Bedingungen in Beziehung setzt; verfolgt u.a. die internationale Bekämpfung von Epidemien u. weltweiten Seuchen.
GenusG
enus Etymol.: latein. Gattung. S.a.
Systematik (dort Tab.).
genuingenu
in
En: genuine angeboren, selbstständig, echt; im klin. Sprachgebrauch auch 'essentiell', 'idiopathisch' (d.h. ohne erkennbare Krankheitsursache).
GenuG
enu 1) Knie, Kniegelenk (Articulatio genus)... (
mehr) 2) Knick... (
mehr) G. capsulae internae der Bereich zwischen vorderem u. hinterem Schenkel der †“ wegen der Keilform... (
Gentransfer
Gen/transfer Genübertragung, s.u. Gentechnologie,
Gentherapie; s.a.
Transduktion;
Gentisinsäure
Gentisinsäure Syn.: Acidum gentisinicum; Dihydroxybenzoesäure; 5-Hydroxysalicylsäure En: gentisic acid Substanz, die nach Salicylsäure-Verabfolgung in Harn u. Blut auftritt. Früher Anw. des Na-Salzes als Analgetikum, Antirheumatikum
Gentianaviolett
Gentianaviolett Syn.: Methylviolett B; Pyoktanin En: gentian violet Gemisch aus Hexa-, Penta- u. Tetramethylrosanilinchlorid. Triphenylmethanfarbstoff mit bakterio- u. fungistatischen Eigenschaften. Anw. äußerlich als Antiseptikum (als wässrige Lsg.), innerlich als Wurmmittel; labor ferner zur Bakterien- (Gram-Färbung) u. histolog. Färbung, für Leukozytenzählung (Türk-Reagens).
Gentianae radix
Gentianae radix Syn.: Enzianwurzel als getrocknete Droge wirksam bei Appetitlosigkeit u. dyspeptischen Beschwerden, leichter Pankreassekretionsstörung. Die frische Wurzel gilt als die bitterste heimische Droge; ihr Genuss führt zu ûbelkeit u. rauschartigen Zuständen. S.a. Abb.
GentestGen/test
En: gene test Genanalyse.
GentherapieG
en/therapie
En: gene therapy Behandlungsansätze am genetischen Material innerhalb der Körperzellen = somatische G. (im Ggs. zur ethisch unzulässigen Keimbahntherapie). Diese werden in der BRD durch die 'Richtlinien zum Gentransfer in menschl. Körperzellen' der Bundesärztekammer geregelt. Vor Studienbeginn ist ein Antrag bei der 'Kommission Somatische G.' (KSG) der Bundesärztekammer einzureichen (Schweiz: Eidgenössische Fachkommission für biologische Si...
GentechnologieGen/techno/logie
En: gene technology; genetic engineering Wissenschaft, die sich i.e.S. mit der ûbertragung von Genen (Gentransfer) auf fremde Organismen befasst, um diese zur Genexpression des Spendergens zu veranlassen. So gelingt es u.a., die genetische Information für menschliche Hormone (z.B. Insulin, Wachstumshormon), Interferon, Faktor VIII usw. durch entsprechend zerschnittene (Gentechnikgesetz
Gen/technik/gesetz Syn.: GenTG; Gesetz zur Regelung der Gentechnik 1993 in Deutschland erlassenes, mehrfach fortgeschriebenes (2. Gesetz zur Änderung des G. vom 16.8.2002) u. an EU-Recht angepasstes Gesetz, das gentechnische Anlagen u. Arbeiten, die Freisetzung gentechnisch veränderter Organismen und das In-Verkehr-Bringen von Produkten, die solche Organismen enthalten oder aus solchen bestehen, regelt. Damit ist nicht nur die
Gentamicin
Genta/micin Syn.: -mycin; -myzin; C17†“18H34†“36N4O7 En: gentamycin aus Micromonospora purpurea (u. anderen Arten) isolierter Aminoglykosid-Antibiotika-Komplex (s.u. Aminoglykosid-Antibiotika) mit Streptomycin-ähnlicher Trisaccharidstruktur; Breitbandantibiotikum mit b...
GensequenzG
en/sequenz
En: gene sequence s.u.
Gen.
GenregulationGen/regulation s.u.
Gen.
GenproduktG
en/produkt
En: gene product jedes aufgrund der genetischen Information eines Gens (bzw. dessen Codons) von der Zelle (deren Ribosomen) synthetisierte Protein, z.B. ein Enzym, Eiweißkörper (kodiert durch Strukturgen), ein Repressor (durch Regulatorgen). Das primäre G. ist stets eine RNS-Sequenz, aus der †“ über
Processing †“
Genotyp
Ge/no/typ En: genotype das gesamte, bei sexueller Fortpflanzung anteilig von beiden Elternteilen stammende Erbgut eines Organismus; d.h. die Gene u. ihre entsprechenden, auf den homologen Chromosomen liegenden Allele, durch deren gemeinsames Wirken †“ bzw. durch deren Dominanz oder Rezessivität (s.a. Erbgang) †“ der
Genort
Gen/ort En: gene locus Genlocus.
GenopathieGeno/pathie durch
Genmutation (i.w.S. auch durch Chromosomenaberration) entstandene
Erbkrankheit; z.B. als
Enzymopathie.
GenomsequenzierungGenom/sequenzierung
En: genome sequencing Genomanalyse durch
DNS-Sequenzanalyse einzelner DNS-Teilstücke, die überlappend zusammengesetzt werden, wobei Regionen kontinuierlicher Sequenz (Contigs, contiguous sequences) entstehen.
GenomprojektGenom/projekt Syn.: Genomprogramm
En: genome project; genomic project regionale oder globale Kooperation von Forschergruppen mit dem Ziel, die komplexe Aufgabe einer kompletten Genomanalyse bei einer Species zu lösen. Das menschliche = humane G. s.u.
Humangenom.
GenommutationGen
om/mutation Syn.: Ploidiemutation
En: genomic mutation Änderung der Chromosomenzahl im Genom; sie führt bei Vervielfachung des ganzen Chromosomensatzes zur
Polyploidie oder †“ einzelne Chromosomen betreffend †“ zur Aneuploidie, d.h. zur numerischen
Genomanalyse
Genom/analyse En: genome analysis Untersuchung der vollständigen Erbsubstanz (Genom) bezüglich Struktur (strukturelle G.) u./oder Funktion (funktionelle G.) mit verschiedenen Methoden der Genanalyse, v.a. Genomsequenzierung. Kann global im Rahmen eines Genomprojekts zur Komplettdarstellung des Genoms einer Species (z.B.
Genokopie
Geno/kopie En: genocopy ein durch ein anderes, ähnlich wirkendes Gen verursachter gleicher Phänotyp.
Genom
Genom En: genome der vollständige Satz der Gene im haploiden Chromosomensatz der Zellen eukaryoter Organismen, d.h. die gesamte genetische Information einer Keimzelle (i.w.S. auch die einer di- u. polyploiden Zelle); entspricht bei Bakterien dem Chromosom, bei Viren der gesamten Nucleinsäure.
GenodermatoseGeno/dermat
ose Syn.: -dermie
En: genodermatosis eine unter Mitwirkung eines Erbfaktors entstehende Hautkrankheit.
GenmutationG
en/mutation
En: gene mutation eine nur ein
Gen betreffende Mutation, die nicht mikroskopisch als strukturelle
Chromosomenaberration, sondern nur durch ein verändertes Genprodukt (z.B. als Enzymdefekt) erkennbar ist; entsteht †“ z.B. d...
GenmanipulationG
en/manipulation
Gentechnologie.
GenlocusG
en/locus Syn.: Genort
En: gene locus die Lage eines Gens auf einem Chromosom, i.w.S. auch die entsprechende Position des Allels auf dem homologen Chromosom, d.h. eine bestimmte Stelle der
Chromosomenkarte.
Genkopp(e)lungG
en/kopp(e)lung
En: gene linkage Koppelung.
GenkonstruktGen/konstrukt
En: gene construct das beim Gentransfer übertragene genetische Material.
GenkomplexG
en/komplex
En: gene cluster Gruppe von Genen, die ein bestimmtes
Phän gemeinsam beeinflussen oder die durch Duplikation entstanden sind u. unterschiedliche Funktion haben.
GenkarteG
en/karte
En: genetic map Chromosomenkarte; i.e.S. auch die Darstellung der Feinstrukturen (
Recons,
Mutons,
Genius morbi
Genius morbi Etymol.: latein. der vorherrschende Charakter einer Krankheit, der über die Schwere u. den Verlauf aussagt.
genitoanorektales Syndrom
genito/ano/rektales Syndrom En: anogenital elephantiasis Elephantiasis genito(ano)rectalis.
GenitalzyklusGenit
al/zyklus Syn.: Sexualzyklus
En: genital cycle als generativer G. die vom Hypophysenvorderlappen u. Eierstock gesteuerten zyklischen Veränderungen im Organismus der geschlechtsreifen Frau, in deren sich wiederholendem Verlauf v.a. das Reifen u. Springen eines Eifollikels (Ovulation) u. dessen Umwandlung in einen Gelbkörper (
Genitaltuberkulose
Genital/tuberkulose En: genital tuberculosis Tuberkulose der Geschlechtsorgane (als meist hämatogene sekundäre Tuberkulose; auch deren häufigste extrapulmonale Form). Beim männlichen Geschlecht als Orchitis, Epididymitis, Vesikulitis u. Prostatitis (meist im Rahmen der Urogenitaltuberkulose), beim weiblichen v.a. als Salpingitis (Adnex-Tbk) u. Endo...
Genitalprolaps
Genital/prolaps Fach: Gynäkologie Scheiden-,
Uterusprolaps.
GenitalkriseGenit
al/krise Veränderungen der Geschlechtsorgane des Neugeborenen 5†“6 Tg. nach der Geburt: vorübergehende Hypertrophie von Prostata u. Hoden bzw. Hyperämie der Vulva mit Genitalblutungen; Schwellung der Brustdrüsen; evtl. Komedonenbildung.
genitalisgenit
alis
En: genital Etymol.: latein. genital.
GenitalienGenitalien
En: genital organs; genitals Geschlechtsorgane (i.e.S. †“ klinisch †“ die äußeren).
GenitalherpesGenital/herpes
Herpes simplex.
GenitalhormoneGenit
al/hormone
En: genital hormones; sex h. Geschlechtshormone.
GenitalfluorGenit
al/fluor
En: genital discharge Fach: Gynäkologie Fluor (vaginalis).
GenitaleGenit
ale
En: genitals Geschlechtsorgane.
GenitalentwicklungGenit
al/entwicklung
En: genital development die
Geschlechtsentwicklung.
genitale Phasegenitale Phase
En: genital phase (S. Freud) psychische Entwicklungsphase nach Abschluss der frühkindlichen analen, oralen u. phallischen Phase. Beginnt nach einer Latenzphase (ca. 8. Lj.) und endet etwa mit Anfang der Pubertät (ca. 13. Lj.). Primat der Libido u. mit der Entwicklung der Sexualität der reifen Persönlichkeit.
GenitalapparatGenit
al/apparat
En: genital organs die Organa genitalia des Systema urogenitale, d.h. die Gesamtheit der ausschließlich der Fortpflanzung dienenden
Geschlechtsorgane.
genitalgenit
al Syn.: genitalis
En: genital das
Geschlecht, die
Geschlechtsorgane ('Genitale'), die Zeugung, Geschlechtliches betreffend.
GeniohyoideusGenio/hyo/
ideus Fach: Anatomie
Musculus geniohyoideus.
GeniocheiloschisisGenio/cheilo/sch
i/sis
En: geniocheiloschisis Fach: Pathologie angeborene Unterkiefer-Lippen-Spalte.
GenioglossusGenio/gl
ossus Fach: Anatomie
Musculus genioglossus.
Genio...Ge/nio... Wortteil 'Kinn', i.w.S. 'Unterkiefer'.
GenikulatumneuralgieGenikul
atum/neuralgie
En: geniculate neuralgy Neuralgia geniculata.
GeninGen
in
En: genin Fach: Biochemie Aglykon.
GeniculumGen
iculum Etymol.: latein. kleines Knie.
geniculatusgenicul
atus
En: geniculate(d) Etymol.: latein. mit Knoten versehen, knoten-, knieförmig. S.a.
Genikulatum...
GenickstarreGenick/starre
En: nuchal rigidity; stiffness of neck Fach: Pathologie Meningismus,
Meningitis.
GenfrequenzGen/frequenz Syn.: Genhäufigkeit
En: gene frequency die Häufigkeit einzelner alleler Gene in einer Bevölkerung (s.a.
Population); wird ermittelt durch Untersuchung einer repräsentativen Stichprobe.
GenflussGen/fluss Syn.: Genwanderung; Migration
En: gene flow; migration die Änderung der
Genfrequenzen bzw. das Auftreten neuer
Allele in einer Bevölkerung durch Vermischung mit Angehörigen anderer Bevölkerungen.
Genfer(Ärzte-) Genfer (Ärzte-)Gelöbnis
En: Geneva doctor's oath vom Weltärztebund 1948 in Genf beschlossene Neufassung der ärztlichen Berufspflichten (in Anlehnung an den Hippokratischen Eid; gesetzlich niedergelegt im Heilberufe-Kammergesetz [HKaG] in der Fassung vom 9.8.1996): 'Bei meiner Aufnahme in den ärztl. Berufsstand gelobe ich feierlich, mein Leben in den Dienst der Menschlichkeit zu stellen. Ich werde meinen Beruf mit Gewissenhaftigkeit u. Würde ausüb...
Genfer KonventionGenfer Konvention
En: Geneva convention das durch die Bemühungen von Henri Dunant (1864) in Genf geschlossene internat. ûbereinkommen zur Verbesserung des Schicksals der Verwundeten u. Kranken bei den im Feld stehenden Heeren; 1949 erweitert auf Angehörige der Marine u. auf Kriegsgefangene sowie durch Beschlüsse zum Schutz der Zivilbevölkerung in Kriegszeiten u. zum Schutz des Sanitätsdienstes mit dem Ziel der ungehinderten Erfüllung seiner humanitären Aufgabe. Schutzzeichen:...
GenexpressionG
en/expression
En: gene expression Ausbildung der in einem
Gen festgelegten Eigenschaft, die aus dem genet. Code herausgelesen, umgeschrieben (Transkription) u. übersetzt (Translation) wird.