Kopie von `Finanzinform - Kredit und Finanzlexikon`

Die Wörterliste gibt es nicht mehr oder die Website ist nicht (mehr) online. Nachstehend finden Sie eine Kopie der Informationen. Eventuell ist die Information nicht mehr aktuell. Wir weisen Sie darauf hin, bei der Beurteilung der Ergebnisse kritisch zu sein.
Kategorie: Wirtschaft und Finanzen > Kredit und Finanzen
Datum & Land: 06/05/2009, De.
Wörter: 592


Kompensationsgeschäft
Als Kompensationsgeschäft werden Tauschgeschäfte bezeichnet, bei denen nicht Ware gegen Geld, sondern Ware eggen Ware getauscht wird. Kompensationsgeschäfte finden häufig in Staaten statt, die einen Mangel an stabilen Währungsreserven verzeichnen und auf diesem Wege ihre Importe bezahlen.

Komplementärgüter
Komplementärgüter sind Güter, die nur zusammen konsumiert werden können, weil der Besitz eines Gutes allein ohne den Besitz des anderen Gutes nicht möglich ist.

Konditionen
Als Konditionen werden ganz allgemein die im Rahmen eines Geschäftsabschlusses vereinbarten Bedingungen verstanden, die von den am Vertrag beteiligten Parteien über die Allgemeinen Geschäftsbedingungen hinaus vereinbart werden. Die Konditionen betreffen dabei insbesondere die Lieferungs- und Zahlung...

Konjunktur
Als Konjunktur wird der im Zeitverlauf bestimmten zyklischen Schwankungen unterliegende Wachstumsprozess einer Volkswirtschaft bezeichnet. Der konjunkturelle Status wird dabei in unterschiedliche, wiederkehrende Phasen eingeteilt, die sich in Aufschwung, Boom, Abschwung und Rezession unterteilen. Ge...

Konkurrenz
Konkurrenz ist ein Synonym für Wettbewerb und bedeutet, dass mehrere bzw. viele Anbieter auf einem Markt tätig sind und Güter produzieren, die von Konsumenten nachgefragt werden.

Konnossement
Als Konnossement wird ein Vertrag über Seefracht bezeichnet, der zwischen einer Reederei und einem Verladeunternehmen geschlossen wird. Die Rederei darf die Seefracht nur dann ausliefern, wenn sie über das Konnossement im Original verfügt.

Konsortium
Als Konsortium wird ein Zusammenschluss mehrerer Unternehmen bezeichnet, der einem sehr speziellen und genau definierten Zweck dient.

Konsortialführer
Als Konsortialführer wird in einem Banken-Konsortium das Kreditinstitut bezeichnet, das in dem Verbund eine Sonderstellung einnimmt und mit den Kern der Verantwortung für das Projekt trägt.

Konsum
Als Konsum wird ganz allgemein der Verbrauch bzw. die Nutzung von Gütern durch Menschen verstanden. In der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung kommt dem Konsum der privaten Haushalte darüber hinaus eine besondere Bedeutung zu:

Landeszentralbank
Bei dem Begriff 'Landeszentralbank', oder auch gerne mit LZB abgekürzt, handelte es sich bis zum Jahr 2002 um die Zentralbanken der einzelnen Bundesländer in der Bundesrepublik Deutschland.

Laufende Verzinsung
Eine laufende Verzinsung berücksichtigt, dass der Kaufpreis eines festverzinsten Wertpapier vom Nennwert abweicht. An der Börse wird wird der Nennwert nur in Prozent notiert. Der Kaufpreis wird wie folgt errechnet:

Lastenfreistellung
Ein Grundbesitzer kann sein Grundstück mit einer Grundschuld belasten. Die Grundschuld wird im Grundbuch eingetragen und dient dem Kreditgeber als Sicherheit. Möchte der Grundstückseigner das Grundstück verkaufen, wird der Käufer auf einer Lastenfreistellung bestehen. Der Verkäufer hat nur dann die ...

Lambda
Lambda ist ein Begriff aus der Welt der Börse. Wenn im Börsenhandel Kappa, Sigma oder Vega fällt, dann ist damit das Gleiche gemeint. Bei Lambda hanelt es sich um eine Kennziffer. Diese Kennziffer gibt an, wie sich Veränderungen der Volatilität (Schwankungsintensität) des Optionsscheins au...

Laufende Notierung
Wer sich mit der Börse und den Aktien beschäftigt wird den Begriff laufende Notierung oder auch variabler Kurs schon öfters gehört haben. Hierbei handelt es um eine Möglichkeit der Kursfestsetzung, bei der der Kurs ständig überprüft werden kann durch die mehrmalige Feststellung des Kurses. Der ...

Laufzeitfonds
Laufzeitfonds sind offene Investmentfonds, die eine festgelegte Laufzeit beziehungsweise einen verbindlichen Fälligkeitstermin haben.

Lastschriftverfahren
Im Rahmen des Lastschriftverfahrens ziehen Gläubiger im Einvernehmen ihrer Schuldner bzw. Kunden fällige Beträge von deren Konto ein, ohne dass die Veranlassung einer Überweisung durch den Kontoinhaber notwendig ist. Die Geldbeträge werden dabei einfach vom Konto abgebucht. Anwendung findet das Last...

Leerverkauf
Als Leerverkauf bezeichnet man eine bestimmte Form einer Börsenspekulation. Hierbei werden Aktien verkauft, die sich noch gar nicht im eigenen Besitz befinden um sie später günstiger einkaufen zu können. Der Verkäufer hofft also auf fallende Kurse des Wertpapiers. Funktionieren kann dies, da an der ...

Leitbörse
Bei einer Börse handelt es sich um einen geregelten Markt für Aktien, Anleihen, Devisen (z. B. Wertpapierhandel) oder auch bestimmten Rohstoffen, wie Zucker, Metall, Getreide usw. Die daraus abgleiteten Rechte werden genandelt. Durch die Makler werden in einer gewissen vorher festgelegten Zeit ...

Leitzins
Wenn sich Geschäftsbanken bei einer Zentralbank Geld leihen, müssen sie dafür Zinsen zahlen. Dieser Zinssatz

Letter of Intent
Bei einem Letter of Intent, der in Kurzform als LOI bezeichnet wird, handelt es sich um eine Interessensbekundung des Käufers, die in schriftlicher Form an den Verkäufer gerichtet wird. Ein Letter of Intent ist ein gängiger Begriff im Internationalen Commodity Business und ist lediglich ein Kommunik...

Leasing
Leasing, heißt eigentlich die Nutzung eines Gegenstandes mieten für ein gewisses Entgelt im Monat und auf eine gewisse Dauer befristet. Es ist sozusagen eine Art Pachten oder Mieten. So kann man verschiedene Gegenstände leasen von Auto, Geschäftseinrichtung also Mobiliar oder auch Computer ist alles...

Leasinggeber
Der Leasinggeber ist diejenige Bank oder das Kreditinstitut, dass ein Leasing umsetzt, also den Betrag für das Leasing zur Verfügung stellt und später auch die Zahlungen für die Raten zu erhalten hat. Leasinggeber kann je nach Angebot entweder eine bestimmte Bank sein, die vom jeweiligen Verkäufer v...

Leasingnehmer
Leasingverträge kommen zwischen dem Leasinggeber und dem Leasingnehmer zu Stande. Der Leasingnehmer ist der Mieter oder Pächter des zu vermietenden Produktes. In den meisten Fällen kann der Leasingnehmer am Ende der Laufzeit entscheiden ob er das Produkt erwerben möchte oder nicht. Die Vorteile eine...

Leasingraten
Leasing ist eine besondere Form der Miete, wo der Leasingnehmer einen Gegenstand für einen bestimmten Zeitraum erhält. Danach wird er dem Leasinggeber zurückgegeben. Sehr verbreitet ist Leasing bei PKW, aber zunehmend auch bei Immobilien oder Maschinen, vorwiegend im gewerblichen Bereich.

Leasingfonds
Bei einem Leasingfonds investieren die Anleger in Leasingobjekte (Leasing = Nutzung wirtschaftlicher Güter ohne die Nachteile des Eigentums), entweder in Mobilien wie z. B. Flugzeuge oder Container, oder in Immobilien, also z. B. Heizkraftwerke, Hotels oder Verkehrsprojekte. Leasingfonds sind v...

Lebensversicherung
Eine Lebensversicherung gehört zu den Individualversicherungen und Personenversicherunge. Sie versichert eine bestimmte Person über das Langlebigkeits- und Todesfallrisiko ab. Die Versicherungssumme einer Lebensversicherung wird vertraglich festgelegt und bei Eintritt des Versicherungsfalls oder am ...

Lebenszyklus
Unter dem Begriff Lebenszyklus wird im Wirtschaftsleben der typische Verlauf von Umsatz und Gewinn im Zeitverlauf der Marktpräsenz eines Produktes verstanden. Der Produktlebenszyklus wird dabei gemäß der gängigen Literatur im Marketing-Bereich unterteilt in die Einführungsphase, die Wachstumsphase, ...

Leibrente
Als Leibrente wird eine regelmäßige Geldzahlung von einer Partei an eine andere verstanden, die mit dem Ableben des Empfängers endet. Leibrenten finden sich häufig im Bereich der Altersvorsorge.

Genossenschaft
Genossenschaften sind juristische Personen des Privatrechts. Jedes Unternehmen, das diese Rechtsform wählt, muss den Zusatz `e.G.†œ im Namen tragen. Dies steht für `eingetragene Genossenschaft†œ. Genossenschaften sind durch das Genossenschaftsgesetz rechtlich geregelt. Sie müssen zwingend im Genossens...

Margin Trading
Als Margin Trading wird der spekulative Handel bezeichnet, bei dem ein Finanzhebel zum Einsatz kommt, mit dem außerordentlich hohe Gewinne möglich sind, der jedoch auch zu großen Verlusten führen kann. Das Margin-Prinzip ist dabei einfach:

Marginaler Konsum
Der marginale Konsum ist eine Größe der Volkswirtschaftslehre und gehört hier zum Teilgebiet der Makroökonomie. Die Kernfrage dabei ist die Folgende:

Makler
Ein Makler ist ein Gewerbetreibender, der mögliche Gelegenheiten zum Abschluss von Verträgen nachweist und vermittelt.

Marge
Der Begriff 'Marge' kommt aus dem Französischen und bedeutet so viel wie Abstand oder Spielraum. Er wird

Margin
Unter Margin verteht man bei Börsenternmingeschäften die Sicherheitsstellung. Er kann daher mit Sicherheitsleistung übersetzt werden. Der Begriff Margin spielt vor allem in der Unternehmensfinazierung und beim Börsenhandel eine Rolle.

Margin Call
Ein Margin ist der Betrag, der im Rahmen von Financial Futures-Kontrakten für das Halten einer bestimmten Position (short oder long) notwendig ist. Der Trader eröffnet sein Margin-Konto mit einem anfänglichen Einschuss an finanziellen Mitteln (Initial Margin) und kann jeden Betrag, der darüber liegt...

Market Maker
Der Market Maker fungiert als Börsenmitglied, das ausschließlich zu Gunsten seiner eigenen Rechnung und auf eigenes Risiko Wertpapiere handelt. Die Aufgabe des Market Makers ist es, die Handelbarkeit weniger liquider oder attraktiver Papiere zu gewährleisten und so den Ablauf des Börsenhandels zu un...

Market Performer
Als Market Performer bezeichnen Analysten Aktien oder sonstige börslich notierte Werte, von denen sie glauben, dass sie sich in Zukunft ungefähr so entwickeln wie der gesamte Sektor, Index oder der Gesamtmarkt. Neben der Einstufung eines Wertes als Market Performer gibt es noch die Einschätzung als ...

Marktenge
Marktenge - Eine besondere Hürde der Börsianer

Marktkapitalisierung
Marktkapitalisierung wird auch als Börsenkapitalisierung oder Börsenwert bezeichnet.

Marktportfolio
Die Portfolio kommt aus der englischen Sprache, wobei es Mappe bedeutet. Im übertragenen Sinne ist es eine Präsentationsmappe was etwas über die Produkte des Marktes aussagen. Im Allgemeinen ist die Portfolio - Analyse ein weitverbreitetes Instrument strategischer Unternehmens- und Marketingplanung....

Mahnung
Mit einer Mahnung fordert ein Gläubiger die Leistung eines Schuldners ein. IM Regelfall pocht der Gläubiger dabei auf Zahlung einer offenen Rechnung. Mit dem Zeitpunkt des Zugangs der Mahnung befindet sich der Schuldner im Verzug, auch wenn seit dem Rechnungsdatum noch keine 30 Kalendertage verstric...

Mahnbescheid
Ein Mahnbescheid wird von einem Gläubiger gegen einen Schuldner beim zuständigen Amtsgericht beantragt. Das Gericht prüft dabei zunächst nicht, ob die Forderung berechtigt ist, sondern versendet an den Schuldner einen schriftlichen Bescheid, auf dem der Name des Gläubigers sowie die Höhe der Forderu...

Makler
Makler vermitteln auf bestimmten Märkten zwischen Angebot und Nachfrage. Insbesondere bei Immobilien, Wertpapieren und Hypothekenfinanzierungen finden sich viele Makler, die gewerbsmäßig bei dem Zustandekommen von Transaktionen behilflich sind.

Market-Order
Als Market-Oder wird eine unlimitierte Order zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren verstanden. Marktteilnehmer, die ihre Bank oder ihren Broker mit einer Market Order beauftragen, wollen ihre Stücke zum nächstbesten Preis verkaufen bzw. kaufen.

Makroökonomie
Makroökonomie ist eine Teildisziplin der Volkswirtschaftslehre. Sie beschäftigt sich mit dem Verhalten von bestimmten Wirtschaftssubjekten und den Auswirkungen dieses Verhaltens auf die Marktergebnisse. So wird etwa das Verhalten der privaten Haushalte, der Unternehmen oder des Staates untersucht.

Maastricht-Kriterien
Die Maastricht-Kriterien regeln die Schuldenpolitik der Staaten des Euro-Raumes. Ihr Ziel ist es, die Verschuldung der öffentlichen Haushalte in der EU in einem überschaubaren Rahmen zu halten und somit zur Stabilität der Währung und des Preisniveaus beizutragen.

Mantel
Als Mantel wird die Urkunde eines verzinslichen Wertpapieres verstanden. Der Mantel verbrieft das Recht des Besitzers auf die Rückzahlung des verzeichneten Nominalwertes zum vereinbarten Zeitpunkt.

Marke
Marken sind Zeichen unterschiedlicher Art, die dazu dienen, das Produkt eines bestimmten Herstellers von denen anderer Anbieter zu unterscheiden.

Markenartikel
Als Markenartikel werden Güter bezeichnet, die durch einen Markenbegriff von Produkten anderer Hersteller eindeutig zu unterscheiden sind.

Marketing
Marketing ist ein Teil betrieblichen Handelns und betrifft alles, was mit der Platzierung des Unternehmens und seiner Produkte im Markt und in der öffentlichen Wahrnehmung zu tun hat.

Markt
Auf einem Markt treffen Anbieter und Nachfrager nach Gütern zusammen und tauschen Waren bzw. Dienstleistungen gegen Geld aus.

Marktanteil
Als Marktanteil wird der Anteil der Produktionsmenge eine bestimmten Gutes von einem Unternehmen im Verhältnis zum Gesamtvolumen des betreffenden Marktes bezeichnet.

Marktforschung
Die Marktforschung beschäftigt sich mit der Evaluierung, Quantifizierung und Auswertung von Eigenschaften eines bestimmten Marktes. Sie dient Unternehmen dazu, das eigene Umfeld besser einzuschätzen und dadurch wertvolle Informationen im Hinblick auf die strategische Ausrichtung zu gewinnen.

Marktwirtschaft
Als Marktwirtschaft wird das Wirtschaftssystem bezeichnet, das in den Industrieländern vorherrscht.

Materialkosten
Materialkosten sind die Kosten, die im Rahmen des Produktionsprozesses für Material aufgewendet werden müssen. Sie bestehen aus den Materialeinzelkosten, die stückbezogen sind und durch das zur Herstellung erforderliche Fertigungsmaterial entstehen und den Materialgemeinkosten, die nicht einem besti...

Materialwirtschaft
Die Materialwirtschaft ist der Teil des betrieblichen Prozesses, der sich mit dem Material- und Warenfluss im Produktionsprozess beschäftigt. Die Materialwirtschaft erstreckt sich dabei über Einkauf und Beschaffung genauso wie über Lagerung, räumliche und zeitliche Bereitstellung und die Entsorgung.

Marktpreis
Der Marktpreis ist in freien Märkten mit vielen Anbietern und Nachfragern derjenige Preis, bei dem die angebotene Menge eines Gutes der nachgefragten Menge entspricht. Der Marktpreis ist das Resultat des Preisbildungsprozesses, der Anbieter und Nachfrager dazu veranlasst, eben die Menge eines Gutes ...

Marktgleichgewicht
Als Marktgleichgewicht wird eine Situation auf dem Markt für ein bestimmtes Gut bezeichnet, in der die angebotene Menge der nachgefragten Menge entspricht. Bei dieser Menge besteht ein bestimmter Preis, der so genannte Gleichgewichtspreis.

Marktmacht
Als Marktmacht wird die Möglichkeit eines Marktteilnehmers bezeichnet, Einfluss auf die Marktergebnisse, insbesondere auf den Preis, zu nehmen.

Maximalprinzip
Als Maximalprinzip wird die Maximierung des Produktionsniveaus bei gegebenem Mitteleinsatz bezeichnet. Erreicht ein Unternehmen dieses Ziel, arbeitet es effektiv. Besteht eine Möglichkeit, mit den zur Produktion eingesetzten Faktoren eine größere Output-Menge zu erzeugen, als es bei der angewandten ...

Namensaktie
Die Personen die Namensaktien haben oder aber erwerben, werden normalerweise in ein Aktienbuch eingeschrieben. Hier werden einzelne Aktien, im Gegensatz zu den Stückaktien, eingetragen. Somit kennen die Unternehmer ihre Aktionäre, sowie deren Anteile.

NASDAQ
Die NASDAQ ist eine 1971 gegründete Börse mit dem Hauptsitz in der US-amerikanischen Stadt New York am Time Square und steht für National Association of Securities Dealers Automated Quotations. Seit Februar 2008 wird sie von dem Unternehmen NASDAQ OMX Group betrieben. Die vollelektronische Plat...

Nachfinanzierung
Als Nachfinanzierung bezeichnet man, wenn für Baukosten oder Modernisierung, die ursprünglich geplanten Kosten nicht ausreichen, und ein zusätzliches Darlehen notwendig ist.

Nachschuß
Nachschuß hat in der Welt der Finanzen kann in zwei Bereichen eine Bedeutung haben.

Naked Warrants
Der Begriff Naked Warrants stammt aus dem Englischen und bezeichnet die sogenannten 'nackten Optionsscheine'. Ihre Bezeichnung haben sie, weil sie ohne Optionsanleihe gehandelt werden. Das bedeutet sie werden als eigenständige Emission an der Börse platziert. Naked Warrants werden meist von Ban...

Nachschusspflicht
Als Nachschusspflicht wird im Termin- und CFD-Handel die Pflicht des Kontoinhabers verstanden, bei Verlusten, die durch die auf dem Handelskonto hinterlegte Margin nicht mehr gedeckt sind, die fehlenden Mittel innerhalb kurzer Zeit einzuzahlen.

Nachfrage
Die Nachfrage eines Marktes besteht aus den durch Kaufkraft gedeckten Bedürfnissen von Marktteilnehmern. Sie ist abhängig von unterschiedlichen Variablen, wie etwa dem Marktpreis, dem Preis anderer Güter oder dem Einkommen der Nachfrager.

Nachfragekurve
Die Nachfragekurve ist die zweidimensionale grafische Darstellung der individuellen oder aggregierten Nachfrage nach einem bestimmten Gut in Abhängigkeit einer bestimmten Variablen, wie etwa dem Preis des Gutes.

Namenspapier
Ein Namenspapier ist ein Wertpapier, wie etwa eine Aktie oder eine Schuldverschreibung, das auf den Namen einer bestimmten natürlichen oder juristischen Person lautet. Die Übertragung von Namenspapieren erfolgt durch die Übergabe des Eigentümers an seinen Nachfolger und eine entsprechende Übereignun...

Natürliche Person
Natürliche Personen sind alle Menschen. Der Gesetzgeber verwendet den Begriff, um eine Abgrenzung zwischen juristischen Personen und Einzelpersonen zu ziehen. Natürliche Personen sind alle Menschen, die rechtsfähig sind. Rechtsfähig wiederum beginnt mit der Geburt (im Erbrecht sogar schon vorher) un...

Nachrangkapital
Als Nachrangkapital wird Kapital von Gläubigern bezeichnet, deren Ansprüche im Insolvenzfall des Schuldners hinter die anderer Gläubiger zurücktreten. Nachrangige Anleihen werden sowohl von Industrieunternehmen als auch von Banken am Kapitalmarkt begeben. Für Schuldner bieten sie die Möglichkeit, ih...

Negativkapital
Negativkapital entsteht dann, wenn die Verbindlichkeiten eines Unternehmens das Betriebsvermögen aus Anlage- und Umlaufvermögen, sowie Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen übersteigen. Dieses Phänomen kommt dadurch zustande, dass die privaten Einlagen eines Unternehmers über einen ge...

Nebenwerte
Am Börsenmarkt unterscheidet man zwischen Nebenwerten und Standardwerten. Als Nebenwerte bezeichnet man Aktiengesellschaften, deren Aktien nicht dem DAX oder einem anderen vergleichbaren Aktienindex angehören, Aktiengesellschaften mit einem geringen Börsenwert oder Börsenumsatz oder die Aktien der b...

Nennwert
Der Nennwert wird auch Nominalwert genannt. Dieser gibt an, was ein Zahlungsmittel für einen gesetzlichen Wert hat. Meistens wird er von der Nationalbank, also der herausgebenden Institution, festgelegt. Der Nennwert auf dem Zahlungsmittel aufgeprägt, beziehungsweise aufgedruckt.

Nennwertlose Aktie
Nennwertlose Aktie ist die Bezeichnung für eine Aktie, die anstatt einem festen Geldbetrag, eine prozentualen Beteiligung am Grundkapital darstellt. Daher wird sie auch oft Stückaktie genannt. Im Gegensatz zur echten Stückaktie, auch Quotenaktie genannt, bezieht sie sich nicht auf die Mitgliedschaft...

Nettodarlehensbetrag
Unter dem Nettodarlehensbetrag versteht man den Betrag, den der Kreditnehmer von Kreditinstitut beziehungsweise dem Anbieter des Online Kredites ausbezahlt bekommt.

Nebenbücher
Nebenbücher, oft auch als Hilfsbücher bezeichnet, dienen der Aufschlüsselung von Erfolgs- und Bestandskonten und werden in der Buchhaltung verwendet.

Nebenkosten
Tätigt ein Unternehmen eine Investition, kann es Kosten, die in unmittelbarem Zusammenhang mit der Anschaffung stehen, als Anschaffungsnebenkosten zusammen mit den eigentlichen Anschaffungskosten auf der Passivseite der Bilanz aktivieren.

Nettoeinkommen
Das Nettoeinkommen einer Person ist das Einkommen, das nach Abzug sämtlicher Steuern und Abgaben verbleibt und zu Konsumzwecken bzw. zur Ersparnisbildung zur Verfügung steht. Das Nettoeinkommen versteht sich demnach als das Bruttoeinkommen abzüglich der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung (...

Nettoexport
Der Nettoexport beziffert die Differenz aus der von einer Volkswirtschaft ins Ausland exportierten Gütermenge und der von derselben Volkswirtschaft importierten Gütermenge in einem bestimmten Betrachtungszeitraum. Der Nettoexport kann positiv wie auch negativ sein und gibt den so genannten Auß...

Nettobelastung
Als Nettobelastung wird die finanzielle Belastung durch ein Vorhaben nach Berücksichtigung der steuerlichen Effekte bezeichnet.

NEMAX
Der Nemax war ein Aktiensegment der Deutschen Börse, das aus Aktien des Neuen Marktes bestand. Die Unternehmen waren insbesondere im Bereich Internet, Telekommunikation und IT tätig.

Nebenwerte-Fonds
Nebenwerte-Fonds sind Fonds, die in Aktien oder Anleihen von Nebenwerten investieren. Sie bieten im Vergleich zu Fonds, die in Wertpapiere von Standardwerten investieren, ein höheres Renditepotenzial, sind aber auch mit einem größeren Risiko verbunden.

Obligation
Obligationen, auch verzinsliche Wertpapiere oder Schuldverschreibungen genannt, verbriefen dem Inhaber grundsätzlich den Anspruch auf Zahlung eines Zinssatzes und den Anspruch auf Rückzahlung des Kapitalbetrages. Obligationen werden auf dem Kapitalmarkt angeboten um dem Emittenten Fremdkapital zu be...

Offener Fonds
Ein offener Fonds ist ein für das breite Anlegerpublikum offener Investmentfonds (auch Publikumsfonds genannt).

Offener Immobilienfonds
Offene Immobilienfonds werden auch Immobilien-Sondervermögen genannt. Sie investieren in verschiedene Grundstücke die von einer Kapitalanlagegesellschaft betreut werden. Als Grundstücke kommen Mietwohngrundstücke, Geschäftsgrundstücke oder Beteiligungen an Grundstücksgesellschaften in Frage. Ha...

Offshore-Fund
Ein Offshore Fund ist ein Investmentfond, der sich an einem Offshore- Finanzplatz befindet, d.h. an einem Standort mit niedrigen Steuern, politischer Stabilität, hohem Bildungsstand, wenig Regulierung und hohem Bankgeheimnis (z.B. British Virgin Islands, Cayman Island, Luxemburg). Der Vorteil liegt ...

Offene Handelsgesellschaft
(OHG) Offene Handelsgesellschaften sind Unternehmen, die von mindestens zwei Personen geführt werden. Jeder der Unternehmer haftet dabei mit seinem gesamten Privatvermögen unbegrenzt für die Verpflichtungen der Gesellschaft. Sofern die Gesellschafter untereinander nichts anderes ...

Offenmarktoperationen
Offenmarktoperationen werden von der Europäischen Zentralbank durchgeführt und verfolgen das Ziel, die Zins- und Geldmengenentwicklung des Finanzsystems zu steuern. So kann die EZB beispielsweise Liquidität in den Markt schwemmen, indem sie verzinsliche Wertpapiere (meist Staatsanleihen oder Pf...

Offshore-Konto
Als Offshore-Konto wird ein Konto bezeichnet, das bei einer Bank in einem Staat in Übersee geführt wird. Offshore-Konten werden häufig auf den Cayman Islands, in Panama oder in Belize geführt.

Oligopol
Als Oligopol wird eine Marktform bezeichnet, bei der wenige Anbieter einer Vielzahl von Nachfragern gegenüberstehen. Aufgrund der geringen Anzahl der Anbieter in einem oligopolistisch geprägten Markt kommt jedem einzelnen Unternehmen eine im Vergleich zu einem Wettbewerbsmarkt mit vielen Anbietern g...

Online Kredit
Ein Online Kredit ist ein Kredit, den man über das Internet aufnimmt. Die Art und Auszahlung dieses Kredites unterscheidet sich nicht groß von den Krediten, die man traditionell bei der Bank beantragt. Jedoch werben viele Anbieter im Internet damit, dass der jeweilige Kredit weniger Zinsen hat, schn...

Opportunitätskosten
In der Wirtschaftswissenschaft versteht man die Opportunitätskosten als Kosten, die entstehen, wenn die maximale Nutzung, wie beispielsweise von Ressourcen, nicht wahrgenommen werden.

Option
Eine Option ist eine Art eines Finanzderivates. Der Käufer begründet mit einer Option das Recht, aber nicht die Pflicht, eine bestimmte Menge eines zu Vertragsabschlusses festgelegten Gutes (Basiswert) zu einem vorher festgelegten Preis zu kaufen (call) oder zu verkaufen (put). Für dieses Recht zahl...

Optionsanleihe
Optionsanleihen verbriefen sowohl ein Forderungs- als auch ein Bezugsrecht auf Aktien der Gesellschaft, wobei das Forderungsrecht durch das Bezugsrecht nicht berührt wird. An der Börse werden Optionsanleihen mit (cum) und ohne (ex) Optionsscheinen gehandelt. In den Optionsscheinen sind die Opti...

Optionsgeschäft
Ein Optionsgeschäft ist ein bedingtes Termingeschäft:

Passives Management
Passives Management bedeutet, dass ein Investmentfonds seine Anlagen nicht auf der Grundlage der Entscheidungen eines Fondsmanagers vornimmt, sondern die Mittel der Anleger auf einen exakt definierten Asset-Korb aufteilt. Fonds, die passiv verwaltet werden, bilden so zum Beispiel den Deutschen Aktie...

Pari
Pari bedeutet übersetzt: dasselbe / gleiche

Parität
Die Parität bezeichnet in der Wirtschaftswissenschaft ein gleiches oder festes Verhältnis. Beispiele dafür sind ein festes Umtauschverhältnis von zwei verschiedenen Währungen (Wechselkursparität) oder ein gleiches Preisniveau in zwei Staaten (Kaufkraftparität). Dabei werden bestimmte Waren und ...

Parkett
Parkett oder Parketthandel ist eine bestimmte Form des Börsenhandels (Präsenzhandel). Die Marktteilnehmer treffen sich am Parkett zu bestimmten, vorher festgelegten Zeiten, um dort Wertpapiere zu handeln. Z.b. handeln Mitarbeiter von Kreditinstituten, indem sie Wertpapiere im Auftrag ihrer Kunden au...