Kopie von `Finanzinform - Kredit und Finanzlexikon`

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Kategorie: Wirtschaft und Finanzen > Kredit und Finanzen
Datum & Land: 06/05/2009, De.
Wörter: 592


Geld
Geld wird aus dem lateinischen Wort †špecunia†™ abgeleitet. Pecus bedeutet Vieh und Vieh war und ist noch heute in einigen wenigen Ländern ein gültiges Zahlungsmittel.

Gebrauchsmuster
Gebrauchsmuster sind Erfindungen, die zwar nicht als Patent angemeldet werden können, aber dennoch schutzfähig sind. Die Erfindungen stellen dabei in der Regel einer Fort- oder Weiterentwicklung bestehender Geräte oder Gegenstände dar. So kann beispielsweise eine neue Technologie bei der Sitzheizung...

Geldanlage
Geldanlage bezeichnet die Investition von Kapital in Finanzprodukte jeglicher Art mit dem Ziel, Gewinne in Form von Zinsen, Kursgewinnen oder Dividenden zu erzielen. Geldanlagen können sowohl in einer simplen Bankeinlage bestehen, wie etwa Tages- oder Festgeld bzw. das klassische Sparbuch sie ermögl...

Geldmenge
Die Geldmenge entstammt der Volkswirtschaftslehre und wird von der Bundesbank, die diese erhebt und veröffentlicht, wie folgt definiert: Die Geldmenge M1 umfasst das als Bargeld umlaufende Geld sowie jederzeit verfügbare Bankguthaben von Wirtschaftssubjekten, die keine Banken sind. Die Geldmenge M2 ...

Geldpolitik
Die Geldpolitik umfasst alle Aktivitäten der Zentralbank eines Währungsraumes - im Euroraum ist dies die Europäische Zentralbank EZB †“ die dazu dienen, die definierten geldpolitischen Zielvorgaben zu erreichen bzw. zu erfüllen. In Europa hat die Zentralbank die vorrangige Aufgabe, die Preisstab...

Geldschöpfung
Die Gelschöpfung bezeichnet einen Prozess im Finanzsystem einer Volkswirtschaft, bei dem zusätzliches Geld geschaffen wird. Unbedingt abzugrenzen ist die Geld- von der Wertschöpfung, da die Schaffung neuen Geldes nicht mit der Produktion von Gütern und Dienstleistungen einhergeht. Geldschöpfung find...

Gemeinkosten
Gemeinkosten sind Kosten einer Unternehmung, deren Zurechnung zu den Kostenträgern ausschließlich indirekt erfolgt. Der Gegensatz zu Gemeinkosten sind Einzelkosten. So müssen beispielsweise Kosten für die Anmietung von Bürogebäuden, in denen die Verwaltung eines Unternehmens erfolgt, von allen Koste...

Gesellschaftsvertrag
Im Gesellschaftsvertrag eines Unternehmens werden zahlreiche Dinge festgelegt. So wird zum Beispiel das rechtliche Verhältnis der Gesellschafter untereinander bestimmt, es werden Pflichten der einzelnen Mitglieder benannt und Gewinnansprüche sowie Haftungsrisiken definiert. Auch wird festgelegt, wo ...

Gewinnermittlung
Die Gewinnermittlung durch das Finanzamt kann anhand vierer verschiedener Verfahren erfolgen. Bei land- und forstwirtschaftlichen Betrieben wird in den meisten Fällen die Gewinnermittlung nach Durchschnittssätzen genutzt, das in §13 EStG geregelt ist. Bei buchführenden Unternehmern wird der so genan...

Gewinnrücklage
Die Gewinnrücklage wird aus Jahresüberschüssen eines Unternehmens gebildet und auf der Passivseite als Eigenkapital ausgewiesen. Gewinnrücklagen werden aus Gewinnen bzw. Teilen davon generiert, die in vollem Umfang versteuert und nicht an die Anteilseigner des Unternehmens ausgeschüttet werden.

Gewinn- und Verlustrechnung
Die Gewinn- und Verlustrechnung, auch als GuV bezeichnet, ist neben Bilanz und ggf. Lagebericht einer der Bestandteile des Jahresabschlusses eines Unternehmens. Die GuV bezieht sich auf einen bestimmten zeitlichen Abschnitt, z.B. ein Jahr oder ein Quartal. Sie stellt die Aufwendungen, die in dieser ...

Gewinnverteilung
Die Gewinnverteilung bezeichnet die Aufteilung des Jahresüberschusses eines Unternehmens auf seine verschiedenen Anteilseigner. Von Belang ist dies bei verschiedenen Rechtsformen, wie etwa bei der GmbH, der OHG oder der KG. Aktiengesellschaften teilen den Gewinn ganz einfach nach Stückzahl der von j...

Lebenshaltungskosten
Unter dem Begriff `Lebenshaltungskosten†œ wird die Summe, aller Kosten, die zum Lebensunterhalt anfallen, zusammengefasst.

Handelsregister
Beim Handelsregister handelt es sich m ein öffentliches Verzeichnis, in dem alle angemeldeten Kaufleute im Bezirk des zuständigen Registergerichts eingetragen sind.

Handelsbilanz
Die Handelsbilanz ist die Bilanz, die ein Wirtschaftsunternehmen nach den geltenden Vorschriften des Handelsrechts aufzustellen hat. Eine solche Bilanz muss einmal jährlich zum Abschluss des Geschäftsjahres erstellt werden und kommt dem Gesamtabschluss des Rechnungswesens der Gesellschaft gleich. Di...

Hauptversammlung
Die Hauptversammlung (HV) ist das beschlussfassende Organ der Aktiengesellschaft und der Kommanditgesellschaft auf Aktien und muss mindestens einmal im Jahr stattfinden. Auf der Hauptversammlung haben die Aktionäre Gelegenheit, die Rechte, die ihnen gemäß ihrer Beteiligung an der Gesellschaft zusteh...

Haftpflichtversicherung
Bei einer Haftpflichtversicherung handelt es sich um eine Versicherung die den Versicherungsnehmer vor finanziellen Nachteilen durch einen an ihn gerichteten Schadenersatzanspruch schützen soll. Es besteht ein Anspruch wenn der Versicherungsnehmer seine Sorgfaltspflicht verletzt hat bzw. durch sein ...

Handelskredit
Der Handelskredit ist eine Kreditart die auch als Lieferantenkredit bezeichnet wird. Bei dem Handelskredit handelt es sich um einen Kredit der dem Kunden vom Lieferanten bestimmter Waren über ein Zahlungsziel gewährt wird. Üblicherweise ist das Zahlungsziel von meist 30 bis maximal 90 Tagen. Zahlt d...

Haftungskredite
sind eine spezielle Kreditart, die in der Fachsprache als Avalkredit bezeichnet wird, es ist kein Geldkredit im üblichen Sinne, das Kreditinstitut verpflichtet sich beim Haftungskredit, die Forderungen seiner Kunden gegenüber dem Gläubiger bis zu einem gewissen Grad zu erfüllen, wenn der Kunde dazu ...

Haftungskredit
Ein Haftungskredit wird auch Avalkredit genannt. Es geht in erster Linie nicht um einen Geldkredit. Die Forderungen müssen von dem Kreditinstitut, bis zu einem gewissen Grad, erfüllen. Sie sind dazu verpflichtet, wenn der Kunde diese Forderungen selbst nicht erfüllen kann.

Haftpflicht
Die Haftpflicht ist die Pflicht einer natürlichen oder juristischen Person, den Schaden, der einer anderen Person zugefügt wurde, zu ersetzen. Das Bürgerliche Gesetzbuch bestimmt in Paragraf 823, dass für Schäden, die an Dritten und ihrem Leben oder ihrer Gesundheit, ihrem Eigentum und ihrer Freihei...

Handelsbetriebe
Handelsbetriebe übernehmen in einer Volkswirtschaft eine markthelfende Funktion und erleichtern das Zusammenkommen von Angebot und Nachfrage.

Handelsgesetzbuch
Das Handelsgesetzbuch ist eines der wichtigsten juristischen Werke in Deutschland und regelt Verträge, an denen mindestens ein Kaufman beteiligt ist. In Kraft getreten ist das HGB im Jahr 1900.

Handelsmakler
Handelsmakler sind Gewerbetreibende gemäß § 93 HGB, die im Auftrag von Dritten Verträge über Erwerb oder Veräußerung von Wertpapieren, Immobilien, Versicherungen oder anderen Gegenständen vermitteln.

Handelsspanne
Als Handelsspanne wird die Differenz bezeichnet, die zwischen dem Einkaufs- und dem Verkaufspreis eines Produktes liegt, den ein Handelsunternehmen bezahlt.

Handelsvertreter
Ein Handelsvertreter ist gemäß § 84 HGB ein selbstständiger Gewerbetreibender, der im Auftrag eines Dritten Geschäfte vermittelt. Es kann sich dabei um Versicherungen, Immobilien, den Verkauf von Telefonverträgen oder andere Dienstleistungen handeln.

Handlungsvollmacht
Eine Handlungsvollmacht berechtigt eine natürliche oder juristische Person, eine andere natürliche oder juristische Person gegenüber einer dritten Partei zu vertreten. Die Vollmacht kann sich dabei auf einzelne Geschäfte beschränken oder aber in generalisierter Form erteilt werden. Wer durch eine Ha...

Handwerksbertriebe
Handwerksbetriebe erbringen Leistungen, die überwiegend in Handarbeit getätigt werden. Industrielle Produktion findet im Handwerksbetrieb selbst nicht statt, auch wenn Handwerker industriell gefertigte Güter einkaufen und sie im Rahmen ihres Produktionsprozesses verwerten.

IBEX
IBEX 35 (Inernational Busniness Exchange). Spanischer Aktienindex, der die 35 wichtigsten spanischen Unternehmen umfasst. Er gilt als guter Indikator der spanischen Wirtschaft.

Illiquidität
Die Illiquidität, auch als Zahlungsunfähigkeit bezeichnet, ist eine Situation, in der ein Unternehmen seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann. Der Status der Zahlungsunfähigkeit ist dabei auch dann gegeben, wenn die Vermögenswerte des Unternehmens größer sind als seine Schulde...

Immaterielle Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte sind keine greifbaren Vermögensformen, wie z.B. die Finanzkraft eines Unternehmens, sondern sie gehören stattdessen zu den immateriellen Vermögensgegenständen, die direkt aus dem Unternehmen kommen. Solche sogenannten nichtmonetären Vermögenswerte sind z.B. gewerbliche Sc...

Immobilienfonds
Man unterscheidet zwischen offenen und geschlossenen Immobilienfonds, die sich hinsichtlich der Investition, der Verfügbarkeit und der Liquidierbarkeit der Anteilscheine unterscheiden. Ein offener Immobilienfonds investiert in zahlreiche inländische Immobilien und Grundstücke verschiedener Art....

Immobilienmakler
Ein Immobilienmakler kümmert sich für seine Kunden, um Häuser oder Wohnungen. Es ist gleich, ob ein Kunde ein Haus oder eine Wohnung kaufen möchte, oder ein anderer Kunde nur eine Wohnung mieten möchte. Ebenfalls kümmert sich der Makler auch um den Verkauf von Häusern und Eigentumswohnungen. Natürli...

Implizite Volatilität
Unter Impliziter Volatilität versteht man die Möglichkeit Optionsscheine auf Basis ihrer Restlaufzeit und ihres Basiswertes zu klassifizieren. Man bezeichnet sie auch als eingepreiste Volatilität. Sie stellt die vom Markt und den Emittenten erwartete zukünftige Volatilität dar. Da sich die impl...

Importierte Inflation
Wenn man in einem Land mehr Geld hat als Waren, die den Wert dieser Geldmenge entsprechen, hat man eine Inflation. Eine kleine Inflation hat nahezu jedes Land, die Inflation liegt dabei fast immer um die zwei Prozent. Eine importierte Inflation kommt vor, wenn man mehr Waren exportiert als importier...

Immobilienkredite
Immobilienkredite dienen zur Finanzierung einer Immobilie. Beim Kreditinstitut müssen mit der Anragstellung glaubhafte Unterlagen am besten vom Fachmann erstellt mit eingereicht werden, aus dehnen ersichtlich ist, dass mit dem beantragten Immobileinkredit die Finanzierung der Immobilie gesichert ist...

Importkredit
Importkredit ist ein Begriff der in der kurzfristigen Außenhandelsfinanzierung des öfteren genannt wird. Er dient zur Absicherung in der Zeit zwischen Zahlung und Wareneingang beim Empfänger der Ware. Vertragsbestandteile, wie auch das vereinbarte Zahlungsziel nehmen Einfluss auf die Gewährung des I...

Immobilienkredit
Der Immobilienkredit wird auch Hypotheken- oder Grundpfandkredit genannt.

Import
Als Import wird der Bezug von Gütern und Dienstleitungen durch Inländer aus dem Ausland bezeichnet. Der Import spielt in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung eine wichtige Rolle:

Inflationsindexierte Anleihen
Seit einigen Jahren existieren am Bondmarkt Produkte, deren Kupon sich aus der gemessenen Inflation ableitet. Die Basis bildet dabei in der Regel der Verbraucherpreisindex des Statistischen Bundesamtes für die BRD oder der der europäischen Statistikbehörde Eurostat für die Eurozone.

Inflationsrate
Die Inflationsrate einer Volkswirtschaft gibt an, wie stark die Preise in einem bestimmten Betrachtungszeitraum angestiegen sind. Die Teuerung wird in Deutschland vom Statistischen Bundesamt gemessen. Dabei wird ein fiktiver Haushalt zugrundegelegt, der einen breit gefächerten Warenkorb konsumiert. ...

Index
Index, der Helfer an der Börse

Indexzertifikat
Indexzertifikate sind zinslose, auf den Inhaber lautende Schuldverschreibungen. Gehandelt werden die Zertifikate wie Aktien in Euro je Stück, da sie keinen Nominalbetrag haben. Indexzertifikate verbriefen nur die Rückzahlung des Kapitalbetrages am Fälligkeitsdatum, wobei die Höhe der Rückzahlun...

Indikatoren
Indikatoren sind psychologische Stimmungen oder Ereignisse in der Welt welche indirekt den Zustand der Börse beeinflussen. So sind z. B. sehr viele Optimisten an der Börse, d.h. diese rechnen mit steigenden Kursen. Das heißt auch dass sie schon gekauft haben, aber was ist wenn keiner mehr kauft...

Inflation
Der Begriff Inflation stammt aus der Wirtschaft und bedeutet ein ständiges ansteigen des Preisniveaus. Das Verhältnis von Geld zu Ware ändert sich zum Schlechten für Geld, d.h. je länger ein Zeitraum vergangen ist umso mehr muss man an Geld für eine Ware bezahlen. Inflation dadurch auch als Begriff ...

Indexfonds
Ein Indexfonds bildet einen bestimmten Index annähernd eins zu eins ab. Indexfonds gehören damit zur Gruppe der passiv verwalteten Investments. Die Basiswerte, die ein Indexfonds abbilden kann, sind vielfältig:

Indifferenzkurve
Die Indifferenzkurve ist ein Konzept der Mikroökonomie und entstammt der Konsumententheorie. Sie verbindet in einem Modell, das die Konsumoptionen eines Individuums darstellt, eine Menge von Punkten, die Güterbündel darstellen, die aus Sicht des Individuums denselben Nutzen erzeugen.

Indirekte Steuern
Als indirekte Steuern werden Steuern bezeichnet, bei denen Steuerschuldner und Steuerträger zwei verschiedene Personen sind. Zu den indirekten Steuern zählen beispielsweise die Mehrwertsteuer, die Mineralölsteuer oder die Tabaksteuer.

Indossament
Als Indossament wird eine schriftliche Erklärung bezeichnet, die auf der Rückseite eines zu übertragenden Orderpapiers von demjenigen, der es besitzt abgegeben wird.

Industrieobligation
Industrieobligationen sind Schuldverschreibungen, die von Industrieunternehmen im Rahmen der Fremdkapitalfinanzierung zwecks Kapitalbeschaffung ausgegeben werden. Sie können in der Regel an der Börse gehandelt werden.

Industrie- und Handelskammern
Industrie-und Handelskammern sind Institutionen des öffentlichen Rechts. In ihnen müssen alle Unternehmen der Industrie und des Handels Mitglied sein.

Inhaberpapiere
Inhaberpapiere sind Effekten, deren Inhaber über die Rechte, die mit einem Wertpapier verbunden sind, wie etwa das Recht auf Dividenden oder das Stimmrecht auf der Hauptversammlung, verfügen, ohne dass ein weiterer Nachweis über die Besitzverhältnisse erforderlich.

Infrastruktur
Als Infrastruktur werden Ausstattungsmerkmale einer Volkswirtschaft mit öffentlichen Gütern bezeichnet. Zur Infrastruktur zählen so beispielsweise Straßen, Brücken und Schienennetze, Telekommunikationsnetze (z.B. die Versorgung der Bevölkerung mit Breitbandanschlüssen), die Energieversorgung und die...

Indextracker
Indextracker sind Finanzprodukte, die einen bestimmten Basisindex abbilden und dem Investor so die Möglichkeit geben, an dessen Entwicklung nahezu eins zu eins zu partizipieren.

Jahresabschluss
Der Jahresabschluss ist von bilanzierungspflichtigen Unternehmern zum Schluss eines Wirtschaftsjahres zu erstellen. Bei Einzelunternehmen und Personengesellschaften besteht der Jahresabschluss aus der Schlussbilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung. Bei Kapitalgesellschaften sind Bilanz, Gewinn-...

Jahrescoupon
Der Jahrescoupon ist eine dem Schuldner einmal jährlich anfallende Zinszahlung bei sogenannten Anleihen, wie Krediten, Kommunalobligationen, Auslandsanleihen, Industrieanleihen, Pfandbriefen und sonstigen Schuldverschreibungen. Dieser muss die angefallenen Zinsen termingerecht nur einmal pro Jahr an...

Jahresfehlbetrag
Der Jahresfehlebtrag versteht sich als der Betrag, um den die Aufwendungen eines Unternehmens im Laufe eines Geschäftsjahres seine Erträge übersteigen. Der Fehlbetrag wird durch die Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen und führt in der Bilanz des betreffenden Geschäftsjahres zu einer Verringerung...

Jahreswirtschaftsbericht
Der Jahreswirtschaftsbericht wird einmal jährlich im Januar von der Bundesregierung vorgelegt. Er bezieht sich auf das Jahresgutachten des Sachverständigenrates und nimmt Stellung zu dessen Aussagen.

JEX
Der JEX ist ein Jumbo-Pfandbrief-Index, der von der deutschen Börse berechnet wird. Der JEX stellt einen hypothetischen Pfandbrief mit einer Laufzeit von 5,49 Jahren und einem Kupon über 7,44% dar.

Joint Venture
Unter Joint Venture, zu deutsch Gemeinschaftsunternehmen, versteht man die Gründung einer rechtlich neuen Gesellschaft an der sich die Gründungsgesellschaften mit ihrem Kapital beteiligen. Ziele eines Joint Ventures sind unter anderem Synergieeffekte zu erwirtschaften um damit Kosten zu sparen, Wett...

Index-Aktie
Unter dem Börsenbegriff Index-Aktie ist weder eine Aktie noch ein Index, sondern eine besondere Art Aktienfonds zu verstehen. Bezeichnet werden die Index-Aktien kurz als ETF, das eine Abkürzung des englischen Begriffs `Exchange Traded Funds†œ ist. Genau wie die klassischen Investmentfonds stellen die...

Kalte Progression
Die kalte Progression bezeichnet den Umstand, dass die Realeinkommen der steuerpflichtigen Bürger sinken, weil der Staat die Teuerungsrate bei der Bemessung der Einkommensteuer nicht berücksichtigt.

Kapitaldienst
Der Kapitaldienst bezeichnet die Summe aus Zins- und Tilgungsleistungen, die ein Kreditnehmer -dies kann eine Privatperson ebenso sein wie ein Unternehmen †“ zur Bedienung seiner Verbindlichkeiten leisten muss.

Kalendereffekte
Kalendereffekte bezeichnen Auswirkungen der Wochentags-Verteilung in einem bestimmten Betrachtungszeitraum auf ökonomische Größen.

Kaufkraftparität
Als Kaufkraftparität wird ein Niveau eines Wechselkurses verstanden, bei dem die Kaufkraft in zwei unterschiedlichen Währungsräumen identisch ist. Grundlage der Kaufkraftparität ist dabei der Preisindex der beiden betrachteten Volkswirtschaften.

Kalkulatorische Miete
Ein Gewerbetreibender, der das Gebäude, in dem sein Betrieb arbeitet, selbst besitzt und deshalb keine Miete für die Nutzung zahlen muss, muss bei der Berechnung seiner Profitabilität seine Opportunitätskosten mit einbeziehen.

Kalkulatorische Zinsen
Ein Unternehmer sollte bei der Überlegung darüber, ob sein Betrieb profitabel ist, nicht nur Kosten berücksichtigen, die in Form einer schriftlichen Rechnung eingehen. Auch unsichtbare Kosten, die auch als kalkulatorische Kosten oder †“in der Volkswirtschaftslehre †“ als Opportunitätskosten bezei...

Kapitalanlage
Eine Kapitalanlage ist eine Investition von Geld in ein Finanzprodukt mit dem Ziel, Zinsen oder Erträge zu erzielen. Das investierte Kapital wird dabei für einen konkret bestimmten Zeitraum oder einen unbefristeten Zeitraum investiert. Kapitalanlagen sind möglich bei einer Bank in ein Finanz- oder S...

Kapital
Hat eine Firma Kapital, dann kann das Geldkapital (Bankguthaben oder Bargeld), Sachkapital (Güter, Rohstoffe usw.) oder auch ein Anrecht auf Kapital (Kredite, Forderungen, Schuldentitel usw.) sein. Der Wert des Kapitals wird dazu genutzt um seinen eigenen Wert und seine Summe zu vergrößern. So ...

Kapitalerhöhung
Jedes Unternehmen besitzt Eigenkapital. Bei Aktiengesellschaften in Form von Kapital, dass von den Anlegern stammt und bei einer GmbH das Eigenkapital, das die Unternehmer mit in das Unternehmen gebracht haben. Bei einer Kapitalerhöhung geht es darum, dieses Kapital, wie das Wort schon sagt, zu erhö...

Kapitalertragsteuer
Die Kapitalertragssteuer besteuert Einkünfte aus Kapitalvermögen, hierbei handelt es sich nicht um eine eigenständige Steuerart. Banken und Sparkassen verpflichten sich dazu die Kapitalertragssteuer direkt an das jeweilige Finanzamt abzuführen, sofern kein Freistellungsauftrag vorliegt, oder dieser ...

Kapitalgesellschaft
Die Kapitalgesellschaft wurde von mehreren Mitgliedern, welche gemeinsame und gleiche Interessen im wirtschaftlichen Bereich haben, über ein Rechtsgeschäft gegründet. Bei der Kapitalgesellschaft handelt es sich um eine Körperschaft die eine juristische Person ist. Beispiele für eine Kapitalgesellsch...

Kassahandel
Kassahandel, vom italienischen Cassa = Behältnis, abgeleitet, bezeichnet die Gesamtheit aller Kassageschäfte an

Kassamarkt
Der Kassamarkt ist ein Ort, an dem Angebot und Nachfrage zusammentreffen und verschiedene Vermögenswerte wie z.B. festverzinsliche Wertpapiere, Aktien und Devisen gehandelt werden. Unter Devisen versteht man ausländisches Buchgeld und ausländisches Guthaben auf Konten. Anders als beim Terminmarkt fo...

Kaufvertrag
Beim Kaufvertrag geht mein einen verbindlichen und rechtskräftigen Vertrag ein, dessen Pflichten im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) im §433 definiert werden.

Kapitallebensversicherung
Die Kapitallebensversicherung ist eine der vielseitigsten und populärsten klassischen privaten Versicherungen. Der Versicherungsart nach ist sie eine Personenversicherung. Ihre Bezeichnung verrät, sie ist sowohl zur Todesfallabsicherung als auch zur Kapitalanlage zwecks Vermögensbildung verwendbar.

Kalkulatorische Kosten
Kalkulatorische Kosten sind Kosten einer Unternehmung, denen in der Buchhaltung kein Aufwandsposten gegenübersteht. Sie sind verwandt mit den ökonomischen Opportunitätskosten.

Kapazitätsauslastung
Die Kapazitätsauslastung bezeichnet das Verhältnis der maximalen Produktionsmenge, die mit vorhandenen Produktionsfaktoren erreicht werden kann und der damit tatsächlich produzierten Gütermenge.

Kapitalanlagegesellschaft
Kapitalanlagegesellschaften legen im Auftrag ihrer Kunden Geld nach bestimmten Vorgaben an und verfolgen damit das Ziel, Gewinne für ihre Kunden zu erwirtschaften.

Kapitalerhöhung gegen Einlagen
Führt eine Aktiengesellschaft eine Kapitalerhöhung gegen Einlagen durch, die auch als ordentliche Kapitalerhöhung bezeichnet wird, emittiert sie neue Aktien und platziert diese im Markt.

Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln
Bei einer Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln wird einem Unternehmen anders als bei einer ordentlichen Kapitalerhöhung kein zusätzliches Geld zugeführt. Es handelt sich bei der Maßnahme vielmehr um eine Umbuchung in der Bilanz der AG.

Kapitalherabsetzung
Bei der Kapitalherabsetzung wird das Eigenkapital eines Unternehmens verringert. Dies wird in der Regel dann vorgenommen, wenn sich das Unternehmen in einer kritischen finanziellen Situation befindet und die Insolvenz abgewendet werden soll.

Kapitalrücklage
Die Kapitalrücklage einer Aktiengesellschaft wird auf der Passivseite der Bilanz als solche ausgewiesen. Sie entsteht bei der Ausgabe von Aktien:

Kartell
Als Kartell wird ein Zusammenschluss von mehreren Unternehmen eines Marktes verstanden, dessen Zweck es ist, durch Preisabsprachen und andere Kooperationen einen höheren Preis auf dem Markt durchzusetzen als es bei einem freien Wettbewerbsmarkt der Fall wäre.

Kassageschäft
Ein Kassageschäft bezeichnet eine an der Börse durchgeführte Transaktion, bei der Zahlung und Lieferung zum selben Zeitpunkt stattfinden.

Kaution
Eine Kaution dient dazu, Ansprüche einer Vertragspartei gegen die andere, die nach dem Ende des Vertragsverhältnisses entstehen, zu sichern. Kautionen werden nahezu immer vom Vermieter einer Wohnung vom Mieter verlangt.

Kapitalmarkt
Als Kapitalmarkt wird der Markt für Wertpapiere verstanden. Am Kapitalmarkt werden Aktien und Anleihen emittiert und gehandelt. Der Kapitalmarkt dient damit für Unternehmen zur Beschaffung von Finanzmitteln durch die Ausgabe von Wertpapieren.

Kapitalwahlrecht
Mit einem Kapitalwahlrecht sind viele private Rentenversicherungen ausgestattet. Der Versicherungsnehmer hat dabei zum Zeitpunkt der Fälligkeit seiner Police das Recht zu wählen, ob er seine Vertragsguthaben in Gestalt einer monatlichen Rente ausbezahlt bekommen möchte oder als einmalige Kapitalabfi...

Keynesianismus
Unter Keynesianismus wird eine bestimmte wirtschaftspolitische Ausrichtung verstanden, die in den 1930er Jahren von dem Ökonomen John Maynard Keynes in den Grundlagen entwickelt und publiziert wurde.

Immobilien
Immobilien sind alle nicht beweglichen Wirtschaftsgüter. Dazu zählen Häuser, Wohnungen und Grundstücke. Besitzt ein Unternehmen Immobilien, sind diese in der Bilanz unter dem Posten `Grundstücke und Gebäude†œ auszuweisen.

Knock-Out Warrant
Als Knock-Out Warrant bezeichnet man eine Form eines so genannten exotischen Optionsscheins. Es handelt sich um eine hochspekulative Anlage, da der Totalverlust beschränkt auf den Kapitaleinsatz möglich ist. Der Anleger spekuliert darauf, dass der Kurs eines Basiswertes während einer bestimmten Lauf...

Knock-Out-Zertifikat
Ein Knock-Out-Zertifikat ist ein derivatives Finanzprodukt, mit dem Anleger unter dem Einsatz eines Finanzhebels an der Entwicklung eines bestimmten Basiswertes, wie zum Beispiel dem Deutschen Aktienindex, partizipieren können.

Konjunktur
Der Begriff Konjunktur beschreibt Beobachtungen zum Zustand einer Volkswirtschaft, wobei ausschließlich zyklische und saisonale Komponenten betrachtet werden, nicht aber strukturelle.

Konjunkturzyklus
Die Entwicklung einer Volkswirtschaft verläuft gemäß der ökonomischen Theorie gemäß einem zyklischen Muster, das sich †“ zumindest in seinen wesentlichen Zügen †“ fortlaufend wiederholt.

Konjunkturprognose
Verschiedene Wirtschaftsforschungsinstitute, Banken und Versicherungen sowie Institutionen der öffentlichen Hand prognostizieren durch eigens zu diesem Zweck unterhaltene Einrichtungen laufend die künftige Entwicklung der Konjunktur.

Kommanditgesellschaft
Die Kommanditgesellschaft ist eine im Handelsregister eingetragene Personengesellschaft, deren Zweck auf den Betrieb eines Handelsgewerbes gerichtet ist. In der Kommanditgesellschaft sind zwei Gesellschaftertypen zu unterscheiden. Ein Teil der Gesellschafter haftet gegenüber Gesellschaftsgläubigern ...

Kommissionsgeschäft
Bei einem Kommissionsgeschäft handelt es sich um den Verkauf von Aktien oder Wertpapieren über eine dritte Person die nicht der Eigentümer dieser Gegenstände ist. Der Fachbegriff für die dritte Person ist Kommissionär.

Konsolidierung
Bei einer Konsolidierung werden kurzfristige Verbindlichkeiten, die ein Unternehmen gegenüber Vertragspartnern oder Banken hat, in längerfristige Verbindlichkeiten umgewandelt, indem beispielsweise eine Anleihe herausgegeben wird. Hierbei geht das Unternehmen langfristige Verpflichtungen gegenüber d...

Kommanditgesellschaft auf Aktien
(KGaA) Eine Kommanditgesellschaft auf Aktien ist eine Kapitalgesellschaft, die im Aktiengesetz geregelt ist. Mindestens ein Gesellschafter haftet für die Verbindlichkeiten des Unternehmens in unbegrenzter Höhe mit einem gesamten Vermögen.

Kommissionär
Ein Kommissionär ist gemäß dem deutschen Handelsrecht eine natürliche oder juristische Person, die im eigenen Namen, jedoch auf fremde Rechnung Wertpapiere oder Waren erwirbt oder veräußert.