Kopie von `Lexikon Finanzpolitik`

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Kategorie: Wirtschaft und Finanzen > Finanzpolitik
Datum & Land: 26/04/2009, De.
Wörter: 124


Steuerrückstände
An dieser Stelle finden Sie einen Gastbeitrag von Prof. Dietrich Dickertmann, erschienen in: Bräuning, Dietmar / Greiling, Dorothea: Stand und Perspektiven der Öffentlichen Betriebswirtschaftslehre II: Festschrift Für Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Peter Eichhorn anlässlich seiner Emer...

Steuern
Die deutsche Abgabenordnung (AO) definiert in § 3 Abs.1 den Steuerbegriff aus juristischer Sicht:

Steuerquote
Die Steuerquote bildet die gesamtwirtschaftliche Steuerbelastung ab. Sie kennzeichnet den Teil des erwirtschafteten Einkommens, der den privaten Wirtschaftssubjekten, zwangsweise und ohne eine direkte Gegenleistung durch den Staat entzogen wird. Die Steuerquote wird durch den Quotienten aus Steuerau...

Staatsfonds
Staatsfonds sind nicht neu, denn wie die nicht abschließende Darstellung am Ende dieses Beitrages belegt, existieren einige schon seit über 30 Jahren. Dennoch bedarf es einer verständlichen Begriffsklärung, die in der Literatur bisher vernachlässigt wurde. Der Begriff...

Standortwettbewerb
Standortwettbewerb kann als ein Prozeß definiert werden, bei dem Staaten um die Gunst von Unternehmen werben, ihre Betriebsstätten in den jeweiligen Staaten anzusiedeln. Dadurch erfolgt ein Austausch von standortspezifischen Leistungen des Staates (Standorfaktoren) gegen vom Unternehmen g...

Subsidiaritätsprinzip
Das Subsidiaritätsprinzip ist ein finanzwirtschaftliches Handlungsprinzip. Dieses sieht vor, dass die Ebene, welche dem Regelungsbereich am nächsten steht, die Lösung der finanzwirtschaftlichen Problemstellungen vornimmt. Die übergeordnete Entscheidungsinstanz soll demnach nur ei...

Subventionen
In der finanzwissenschaftlichen Theorie existiert eine Fülle von Subventionsdefinitionen. Dieser Umstand ist darauf zurückzuführen, dass der Subventionsbegriff lange vor seiner Aufnahme in das wirtschaftswissenschaftliche Vokabular umgangssprachlich verwendet wurde. Die große An...

Sunset Legislation
Unter Sunset Legislation ('Sonnenuntergangs-Gesetzgebung') wird die zeitliche Befristung von Ausgabenprogrammen des Staates verstanden. Durch diese Befristung soll verhindert werden, dass Ausgabenprogramme weitergeführt werden, obwohl sie überhaupt nicht mehr notwendig sind. Alle...

Trennsystem
Die Verteilung der Steuern in einem föderalen Staat wird häufig nach dem Trennsystem organisiert. Die Erhebungskompetenzen über die Steuern werden jeweils einer Ebene zugesprochen. Im hypothetischen Fall würde dies für Deutschland bedeuten, dass der Bund und die Länder ...

Transferausgaben
Es existieren verschiedenen Systematisierungsansätze zur Unterteilung von öffentlichen Ausgaben. Diese Untergliederungen sind häufig aus dem Haushaltsrecht, der Haushaltstechnik oder der Finanzstatistik abgeleitet und mal mehr, mal weniger ergiebig (Weitere Ausführungen hierzu: S...

Allfinanzkonzept
Das Allfinanzkonzept beschreibt die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Genossenschaftsbanken des FinanzVerbundes , um `alles aus einer Hand anzubieten.†œ

Umsatzsteuerverteilung
(horizontal)

Umsatzsteurverteilung
(vertikal)

Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft
(EGV)

Vertrag über die Europäische Union
(EUV)

Vereinte Nationen
(UNO)

Verbundsystem
Das Verbundsystem charakterisiert die Finanzordnung eines Staates und steht im Gegensatz zum Trennsystem und dem Zuweisungssystem . In beiden Fällen ist insbesondere das Einnahmerecht des Staates von Bedeutung, welches im Verbundsystem bei einer einzigen Gebietskörperschaft, meist dem Zent...

Wechselkurs
Der Wechselkurs beschreibt den Preis für eine ausländische Währungseinheit. Tatsächlich handelt es sich dabei um den nominalen Wechselkurs, der „das Verhältnis, zu dem die Währung eines Landes in die Währung eines anderen Landes getauscht werden kann“ (...

Weltbank
Die Weltbank wurde 1944 in Bretton-Woods als Sonderorganisation der Vereinten Nationen gegründet. Bei der Bildung der Weltbank dachten die Gründer insbesondere an die Ziele des Wiederaufbaus nach dem Krieg und der Gewährleistung eines stabilen Währungssystems. In den sechziger Ja...

Währungsreserven
Währungsreserven beschreiben den Bestand an ausländischen Einlagen bzw. Wertpapiere in ausländischer Währung , nationalen Goldbeständen, Guthaben bei ausländischen Banken und Krediten an andere Staaten bzw. internationale Organisationen. Die Definition wird oft au...

Ziel-Mittel-Träger-Regel
(ZMT) Die Ziel-Mittel-Träger-Regel (ZMT) ist eine Organisationsregel, deren Anwendungsbereich über den Bereich der Bereitstellung von Kollektivgütern hinausreicht. Sie soll Dosierungs-, Kompetenz- und Loyalitätskonflikte in Fällen vermeiden, in denen m...

Zollbehörden
Die Zollbehörden der Bundesrepublik (im Weiteren als Zoll bezeichnet) unterstehen dem Bundesfinanzministerium (Abteilung III) und untergliedern sich in drei Verwaltungsstufen. Die erste Stufe umfasst das Bundesfinanzministerium als oberste Bundesbehörde und die Bundesmonopolverwaltung f&uu...

Zuweisungssystem
Das Zuweisungssystem stellt neben Verbund- und Trennsystem eine weitere Variante in der Finanzordnung eines Staates dar. In diesem System wird einer Ebene (z.B. Bund) die Gewalt über das Steueraufkommen und ähnliche Erträge (z.B. Gebühren) eines Staates erteilt. Die anderen Ebene...

Zweckverbände
Ein Zweckverband ist eine eigenverantwortlich verwaltete Körperschaft öffentlichen Rechts, welche jedoch keine Gebietshoheit besitzt. Die Verwaltung erfolgt im Rahmen der Landesgesetzgebung, wobei der Verband sich eine eigene Satzung gibt. Meist ist der Zweckverband ein freiwilliger (Freiv...