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Kategorie: Technik und Industrie > Stahl
Datum & Land: 05/04/2009, De.
Wörter: 232
Abbrand
1. Oxidation von Kohlenstoff ist die charakteristische Größe beim Frischen von Stahlschmelzen. Durch Blasen mit Sauerstoff wird die Schmelze entkohlt. Der Abbrand (in%) gibt an, wieviel Kohlenstoff aus der Schmelze entfernt wurde. Reaktionsorte für Kohlenstoffabbrand befinden sich direkt unter dem Sauerstoffstrahl, an der feuerfesten Zustellung ...
Abbrennschweissanlage
Schweißtechnische Anlage, die das Schweißen von Stumpfstößen ermöglicht. Hauptmerkmale der Anlage sind die Stromführung und ein beweglicher Stauchschlitten. (Abbrennstumpfschweißen, Preßschweißen)
Abbrennstumpfschweißen
Beim A. werden die Werkstücke während des Erwärmens nicht zusammengedrückt, sie befinden sich nur in leichtem Kontakt zueinander. Die Vorwärmung wird gesteuert durch wiederholtes Vor- und Zurückfahren des Stauchschlittens. Der Werkstoff wird an der Verbindungsstelle durch den Widerstand bei Stromdurchgang bis zur Schmelztemperatur erwärmt. In de...
Abbrennzugabe
Beim Schweißen von Stumpfstößen wird der Werkstoff gestaucht. Die A. ist das Maß, um das der Werkstoff zusammengedrückt wird.
Abdrücken
Umgangssprachlich für Innendruckversuch mit Wasser, Luft oder Gas bei Rohren, Kesseln und Behältern.
Abflußrohr
Rohr für die Gebäude- und Grundstückentwässerung aus Gußeisen, Stahl, Asbestzement, Steinzeug oder Kunststoff. Gußrohr (GA-Rohre nach DIN 19500). Die zugehörigen Rohrleitungsbauteile, wie Bogen, Abzweige usw., heißen Formstück.
Abkanten
Das Biegen von Blechen und Bändern um gerade Kanten. Zur Herstellung von Kaltprofilen wird der Blech- oder Bandstreifen in ein Werkzeugunterteil eingelegt. Dann senkt sich das Werkzeugoberteil in das Unterteil und verformt den Streifen zu dem gewünschten Profil (Abkantpresse). Bei den Schwenkbiegemaschinen wird das Blech eingespannt und der hera...
Abkantpresse
Presse zur Herstellung von Profilen aus Blechstreifen oder Bandstählen durch Abkanten. A. besitzen Arbeitslängen bis zu 12m. Durch Einsatz entsprechend gestalteter Werkzeuge können die verschiedensten Profile rationell hergestellt werden.
Badspiegel
Oberfläche einer Schmelze im metallurgischen Gefäß. Badspiegelmessungen geben Aufschluß über den Höhenlevel einer Schmelze. Mit dieser Information kann das Abstichende genau geregelt werden.
Bahnsteuerung
Die B. ermöglicht gerade, schräge und kreisförmige Werkzeugbewegungen und eignet sich deshalb zur Bearbeitung geometrisch komplizierter Werkstückkonturen, ohne daß aufwendige manuelle Rechenarbeit notwendig ist. Die B. umfaßt die Punktsteuerung und Streckensteuerung. Mit der B. werden heute fast alle CNC-Werkzeugmaschinen wie z.B. Fräsmaschinen,...
Bainit
Zwischenstufen - Gefüge, das neben C-armen, versetzungsreichen Ferrit, der nadelig oder plattenförmig auftreten kann, (sog. bainitischer Ferrit) Martensit, Restaustenit und /oder Carbide enthalten kann. B. bildet sich bei Temperaturen zwischen denen für die Perlit-bzw. Martensitbildung. Ähnelt dem Vergütungsgefüge. Man unterscheidet: - feinnadel...
Bainitisieren
oder auch isothermisches Umwandeln in der Bainitstufe ist ein Austenitisieren mit anschließendem Abschrecken auf Temperaturen oberhalb Ms Die Abkühlgeschwindigkeit muß dabei so gewählt werden, daß keine Umwandlung in der Perlitstufe stattfinden kann. Beim Halten auf der Temperatur oberhalb Mg wandelt der Austenit möglichst vollständig zu Bainit ...
Bake-hardening-Stahl
Bei Raumtemperatur alterungsbeständiger Stahl, der beim Lackeinbrennen zusätzlich verfestigt. Im Anlieferungszustand sind solche Stähle mit ihrer relativ niedrigen Streckgrenze gut kaltumformbar. BH-Stähle kommen beispielsweise im Automobilbau zum Einsatz.
Balligkeit
(Ballig = Tonne). Mit Balligkeit bezeichnet man die von der zylindrischen Form abweichende Querschnittsverdickung bei Walzen. - Bombieren
Band
ist warm- oder kaltgewalztes Flachzeug, das direkt hinter der Fertigstraße - ggf. nach Beizen oder kontinuierlichem Glühen - zu einem Coil aufgehaspelt wird. Das B. hat im Walzzustand leicht gewölbte Kanten, kann aber auch mit beschnittenen Kanten geliefert werden. Warmband kann auch durch Längsteilen eines breiteren Bandes entstehen: - Spaltban...
Band und Blech, kontinuierlich feuerverzinkt
Trägerwerkstoff ist Breitband aus weichen Stählen zum Kaltumformen. DIN EN 10142: vier Sorten DX51D bis DX54D (früher Fe P02 G bis Fe P06 G); ferner Baustähle in DIN EN 10147: sechs Sorten S220 GD bis S 550GD ( früher Fe E 220 G bis Fe E 550 G). SEW 097 beschreibt, dass höherfeste, zum Kaltumformen geeignete Stähle ebenfalls verzinkt werden könn...
Band und Blech, kontinuierlich feuerverzinktes, Verarbeitung
Verarbeitung grundsätzlich wie kaltgewalztes Blech und Band. Besonderheiten sind zu beachten. Eine relativ spröde Legierungsschicht (Hartzink) erschwert die Umformbarkeit, die durch Zugabe von Al in das Zinkbad verbessert wird. Hohe Si-Gehalte im Stahl fördern die Bildung von Hartzink. Zinkauflage erfordert ferner Anpassung der Umformwerkzeuge, ...
CAB-Verfahren
Verfahren der Sekundärmetallurgie, bei dem Ca-haltige Verbindungen in die Pfanne geblasen werden, um die Gehalte an Schwefel und nichtmetallischen Einschlüssen zu senken.
CAD
Steht für Computer Aided Design (rechnerunterstütztes Konstruieren) und umfaßt den gesamten Konstruktionsprozeß - von der Konzeptentwicklung über die Formgebung, die allgemeine technische Berechnung bis zur Konstruktion, einschließlich der Stücklisten. Die erstellte Zeichnung kann über einen Plotter ausgegeben oder über einen nachgeschalteten Pr...
Cadmieren
ist ein Begriff aus der Oberflächentechnik. Cadmium (Cd) ergibt schützende Überzüge vorwiegend für Stahl. Die Abscheidung erfolgt hauptsächlich aus Cyanidbädern. Gewöhnlich werden dem Bad Glänzmittel beigegeben, so Furfural für geringe und Nickel oder Cobalt für hohe Badkonzentrationen. Galvanisch erzeugte Cd-Überzüge werden normalerweise kurz i...
CAE
ist die Abkürzung für Computer Aided Engineering und bedeutet die 'Rechnerunterstützung aller möglichen Ingenieuraufgaben' - von der Konstruktion, über die Zeichnungserstellung, die Materialauswahl bis hin zur Arbeitsvorbereitung. CAE ist somit die Summe aus - CAD,-CAM,-CAP und - CAQ.
CAI
Computer Aided Industries.Datenmäßige Zusammenfassung von technischen und kaufmännischen Betriebseinheiten.
Calcium
chemisches Element, Symbol Ca, Dichte 1,55 g/cm3. Erdalkalimetall. Kommt bei der Stahlherstellung in Form von CaSi oder CaAl als Desoxidationsmittel, in Form von CaO als Entschwefelungsmittel oder zur Entphosphorung zum Einsatz. Ca erhöht die Zunderbeständigkeit.
Calciumsilikat
CaSi, meist mit 30 %Ca und 60 % Si, kommt in der Sekundärmetallurgie als Desoxidationsmittel zum Einsatz. Calcium, CAS, CAS-OB und CAB-Verfahren.
CAM
Steht als Abkürzung für Computer Aided Manufacturing (rechnerunterstützte Fertigung). Bezeichnet die EDV-Unterstützung zur technischen Steuerung und Überwachung von Betriebsmitteln im Produktionsprozeß, CAM dient für die Funktionen Fertigen, Montieren, Handhaben, Transportieren und Lagern, einschließlich der Erstellung von Stücklisten, NC-Progra...
Dachblech
Pfannen-, Well-, Stahltrapezblech
Dachschwelle
Stahlschwelle für den leichten Eisenbahnoberbau, genormt in DIN 5904
Dampfrohr
Veraltete handelsübliche Bezeichnung für schweres Gewinderohr nach DIN 2441. Nicht geeignet für Dämpfe hoher Temperaturen und Drücke sowie aggressive Medien!
Dauermagnetwerkstoff
Zu den Dauermagnetwerkstoffen (Hartmagneten) zählen als Hauptgruppen die Dauermagnetstähle und die Oxidmagnete. Dauermagnetstähle umfassen verschiedene Legierungstypen, die nach Magnetisierung eine hohe magnetische und technisch nutzbare Energie behalten. Sie bestehen hauptsächlich aus Al-Ni-Co-Legierungen (benannt nach den Legierungselemerten, ...
Dauerschwingbruch
Werkstofftrennung, die infolge einer Dauerbeanspruchung auftritt. Die Bruchfläche zeigt den Dauerschwinganriß (glatt) und den Restbruch (grob). Charakteristisch für einen D. sind die Rastlinien. Sie treten jedoch nicht immer auf.
Dauerschwingfestigkeit sD
ist der um eine Mittelspannung sM schwingende maximale Spannungsausschlag, den eine Probe beliebig oft aushält, ohne dabei unzulässige Verformung oder Bruch zu erfahren (Wechselfestigkeit). Wird die D. überschritten, kommt es (besonders bei erhöhten Temperaturen) zu einem Anstieg der bleibenden Formänderung, dem Kriechen. Ermüdung
Dauerschwingprüfung
liefert Kennwerte, die das mechanische Verhalten von Bauteilen bei dauernder oder oft wiederholter schwellender oder wechselnder Beanspruchung beschreiben. Bei Werkstoffen spricht man von der Dauerfestigkeit, bei Bauteilen von Gestaltfestigkeit. Die Ergebnisse der D. ergeben die Wöhler-Kurve. Darin ist der Spannungsausschlag über der Lastspielza...
Dehngrenze Rp
Kurzzeichen Rp heißt die Spannung bei einer nichtproportionalen Dehnung Ep. Üblicherweise ermittelt man die technische Elastizitätsgrenze (bei 0,01%), die 0,2-Grenze (bei 0,2%) oder auch die 1-%-Dehngrenze.
Dehnung
Verlängerung eines Werkstoffs bzw. einer Probe infolge Krafteinwirkung. Mathematisch ausgedrückt ist D. die gemessene Längenänderung bezogen auf den Ausgangsquerschnitt. Zugversuch
Dekapieren
D. wird gleichbedeutend mit Beizen (Anwendung bei Elektroblechen und Verzinken) verwendet.
EAS 2 Si
1.4361
Ebenheit
Bei Blechen gilt als Abweichung von der E. der größte Abstand zwischen dem Blech und einer ebenen waagrechten Unterlage, auf der es frei ruht. Die E.-Toleranzen sind in den Maßnormen, nach Dicken gestaffelt, festgelegt. DIN EN 10130 für kaltgewalzte Flacherzeugnisse unterscheidet die E. bei weichen Stählen mit Streckgrenze Re< 280 N/mm² und Stäh...
EBT (exzentrischer Bodenabstich)
(zu deutsch: exzentrischer Bodenabstich) eine moderne Konstruktion des Bodenabstichs, die beim z.B. beim Elektrolichtbogenofen Einsatz findet. E. bewirkt, daß der Ofen zum Abstich nur noch um wenige Grade gekippt werden muss. Das beinhaltet Vorteile hinsichtlich Ofenvolumen und -kühlung. Das Problem des Schlackemitlaufens wird durch die Art des ...
Edelbaustahl
unlegierter Edelstahl, legierter Edelstahl.
Edelbaustahl, hochfest
Stähle mit Zugfestigkeit bis zu 2.450 N/mm²- im Gegensatz zu konventionellen Vergütungsstählen, die eine Zugfestigkeit bis etwa 1.400 N/mm² zulassen. Hauptlegierungselemente sind Cr,Ni Mo, V sowie teilweise Co und Ti. Die Stähle erfordern besonders sorgfältige Erschmelzung, Verarbeitung und Wärmebehandlung.
Edelstahl
ist ein Sammelbegriff für diejenigen Stahlsorten, die in einer besonderen Verfahrensweise (Sekundärmetallurgie) erschmolzen wurden, hohen Reinheitsgrad besitzen und gleichmäßig auf die vorgesehene Wärmebehandlung reagieren. Nach der chemischen Zusammensetzung ist zwischen unlegiertem (Stahlgruppennummern 10-18) und legiertem (Stahlgruppennummern...
Edelstahl Rostfrei
Die Informationsstelle Edelstahl Rostfrei (ISER) wurde1958 als eine Gemeinschaftsorganisation von Edelstahlherstellern, -verarbeitern, -händlern, Oberflächenveredlern, Legierungsmittelproduzenten und anderen Interessierten gegründet, um firmenneutrale Informationen über diesen komplexen Werkstoffsektor und die zahlreichen Anwendungsgebiete zu ve...
Eigenschaften
Werkstoffeigenschaften
Eigenspannungen
sind Spannungen, die im Werkstoff selbst, also ohne eine von außen einwirkende Kraft, generiert werden. Es gibt Eigenspannungen erster, zweiter und dritter Art. Zur ersten Art zählen die Spannungen, die im Anschluß an eine Wärmebehandlung während der Abkühlung oder durch ungleichmäßige Verformung entstehen. Die zweite Art entsteht im Spannungsbe...
Ein- und Auslagerstrategie
Lagerbetriebsstrategie
Fahrbahnmatte
Betonstahlmatte für Betonstraßen (Autobahnen) und Betongroßflächen. Sie wird mit Randverstärkung hergestellt, weil die Hauptbeanspruchung der einzelnen Betonplatten im Randbereich auftritt. Sie wird als kurze (KF-Matte) oder lange (LF-Matte) Fahrbahnmatte in der vom Hersteller festgelegten Typisierung hergestellt.
Fahrzeugprofile
F. werden warmgewalzt oder aus Warmband - selten aus Kaltband - kaltprofiliert. Nicht genormt. Verwendung im Fahrzeugbau (Stahl-Leichtprofile) als Fahrzeug-U-Profile - die benachbarten Profile passen zusammen -, Kipperleistenprofile, Scheuerleisten-, Regenleisten-, Klappen-Profile, auch als Bordwand-U-Profile.
Fallgewichtsversuch nach Pellini
Er dient zur Untersuchung der Sprödbruchsicherheit ferritischer Stähle mit einer Mindestdicke von 13 mm (SEP 1325). In Oberflächenmitte erhalten Dreipunktbiegeoproben mit rechtekigem Querschnitt eine Schweißraupe, die in Zugrichtung orientiert wird. Auf diese Raupe läßt man eine Mass frei herabfallen, so dass Sprödbruch - innerhalb der vorgeschr...
Fallgewichtversuch nach Pellini
Er dient zur Untersuchung der Sprödbruchsicherheit ferritischer Stähle mit einer Mindestdicke von 13 mm (SEP 1325). In Oberflächenmitte erhalten Dreipunktbiegeproben mit rechteckigem Querschnitt eine Schweißraupe, die in Zugrichtung orientiert wird. Auf diese Raupe läßt man eine Masse frei herabfallen, so daß Sprödbruch - innerhalb der vorgeschr...
Faltversuch
An Blechen vorgenommener Versuch, der zum Nachweis der Umformbarkeit eines Werkstoffes bei Raumtemperatur im Zustand der Lieferung oder nach dem Glühen dient. Gehört zur Prüfung der Umformeigenschaften. Die Prüfung der Kaltumformbarkeit wird an allen Halbzeugen (wie Blechen, Bändern, Rohren, Stangen und Profilen, aber auch z.B. an Nieten) durchg...
Falzblech
Kurzwort für falzbares Band und Blech, unbeschichtet oder beschichtet, dass sich ohne Biegerisse und Stauchungen falzen läßt. Vorzugsweise Kontinuierlich feuerverzinktes Blech und Band aus weichen Stählen zum Kaltumformen' nach DIN EN 10142 (früher DIN 17162) in fünf Sorten mit relativ hoher Bruchdehnung von Mind. 22 bzw.26 bis 37% steigend; Je ...
Farbeindringverfahren
Verfahren zur Ermittlung von Oberflächenrissen. Die Oberfläche wird mit einem gefärbten oder fluoreszierenden Öl benetzt, das in die feinsten Risse eindringt. Ist der Überschuß entfernt und die Oberfläche mit einer weißen, saugfähigen Schicht überzogen (oder mit UV-Licht beleuchtet), so bilden sich die Fehlstellen gut sichtbar ab.
Faser
Bei Metallen bezeichnet man zellenförmige Ungleichmäßigkeiten in Verformungsrichtung auch als Fasern. Sie entstehen meist während Kaltumformung, die zu einer Streckung der Einschlüsse führt (Zeilengefüge).
Faserstruktur
Zeilengefüge
FATT-Temperatur
(Abk. für fracture appearance transition temperature). Im Schrifttum benutzte Abkürzung für die Übergangstemperatur der Kerbschlagzähigkeit.
Z-Stahl
Im Querschnitt Z-förmiges Stabstahlprofil mit in der Regel innen runden und außen scharfen Kanten. Benennung nach Steghöhe, Flanschbreite, Stegdicke und Flanschdicke. Wird geliefert: 1. Gewalzt nach DIN 1027 (von 30 bis 200 mm Steghöhe und von 4 bis 10 mm Stegdicke), 2. kaltprofiliert nach DIN 59413 aus warm- oder kaltgewalztem Blech/Band sowi...
Z
1. Symbol für besondere Anforderungen, wird durch + von vorhergehenden Symbolen getrennt. +Z15, +Z25, +Z35 weist auf eine Mindest-Brucheinschnürung senkrecht zur Oberfläche von 15, 25 bzw. 35% hin. 2. Symbol für die Art des Überzuges, wird durch + von vorhergehenden Symbolen getrennt (bei Verwechselungsgefahr kann der Buchstabe S vor das Z gest...
Y
1. Hauptsymbol für Spannstähle 2. Zusatzsybol für Stahl der Gruppe l für kaltgewalzte Flacherzeugnisse aus höherfesten Stählen zum Kaltumformen. Kennzeichnung von IF-Stahl (interstitial free).
X
1. Kennbuchstabe für legierte Stähle (Ausnahme: Schnellarbeitsstähle), bei denen wenigstens ein Legierungselement mit einem Massengehalt von £ % zugegeben ist. 2. Zusatzsymbol für Stähle für Druckbehälter der Gruppe 2 für Hoch- und Tieftemperatur. 3. Zusatzsymbol für Stahl der Gruppe 1 für kaltgewalzte Flacherzeugnisse aushöherfesten Stählen z...
V4A
geschützte Bezeichnung austenitischer, nichtrostender Stähle. siehe 1.4401 / 1.4404
V 44 A
1.4436
V 44 A Extra
1.4573
V 44 AX Extra
1.4583
V2A
geschützte Bezeichnung austenitischer, nichtrostender Stähle. siehe 1.4301 / 1.4306
V 18 A
1.4438
V 16 A Extra
1.4506
V 16 AX Extra
1.4505
U-Stahl
Im Querschnitt U-förmiges Profil. Bis zu 80 mm Steghöhe wurde es bisher zum Stabstahl gerechnet, nach DIN EN 10079 gehört es zu Kleinen Profilen; über 80 mm Steghöhe bisher zum Formstahl, jetzt zu den großen Profilen. Die Benennung erfolgt nach mm Steghöhe (z. B. 80 mm Steghöhe = U 80), bei Sonderformen nach Steghöhe, Flanschbreite und Dicke. Li...
T-Stahl
Im Querschnitt T-förmiges Profil. Man unterscheidet hochstegigen und breitfüßigen T, der wahlweise rundkantig oder scharfkantig lieferbar ist. Die Benennung erfolgt nach Fußbreite, Steghöhe und Dicke. T. wird geliefert: 1. Gewalzt hochstegig, rundkantig von 30 bis 140 mm Steghöhe und 4 bis max. 15 mm Dicke nach DIN EN 10055 (alt: DIN 1024); bre...
R-Matte
Lagermatte (Betonstahlmatte) mit rechteckigem Raster (150 x 250 mm). Der Stahlquerschnitt in Querrrichtung beträgt > 20 % des Querschnitts in Längsrichtung. Bei Matten mit Randeinsparung werden zwei Randsparstäbe an den Mattenlängsrändern angeordnet.
r-Wert
ist eine Größe zur zahlenmäßigen Erfassung der Anisotropie. Sie ist definiert als Breitenformänderung durch Dickenformänderung und beschreibt so das Fließen eines Feinbleches beim Tiefziehen. - Walzrichtung, - Walztextur.
Q-Matte
Lagermatte (Betonstahlmatte) mit quadratischem Raster (150 x 150 mm bei 5 m Länge) und gleichem Stahlquerschnitt in beiden Mattenrichtungen. Ausnahme: Q 513 mit 150 x 100 mm und 6 m Länge. Bei Matten mit Randeinsparung werden vier Randsparstäbe an den Mattenlängsrändern angeordnet.
N-Matte
Nicht für statische Beanspruchung geeignete, nicht genormte Betonstahlmatte aus glatten Stäben, deren Durchmesser unterhalb der durch DIN 488 für Betonstahlmatten festgelegten Mindest-Stabdurchmesser liegt.
K-Matte
Lagermatte (Betonstahlmatte) mit einem Stahlquerschnitt in Mattenquerrichtung von stets etwa 20 % des Stahlquerschnitts in Mattenlängsrichtung und vier Randsparstäben (Randeinsparung) an den Mattenlängsrändern.
J
Zeichen für Joule, abgeleitete SI-Einheit für Energie und Arbeit. 1 J = 1 N m = 1 kg m²/s² Joule ist die Maßeinheit für die Kerbschlagarbeit.
I-Profile
Bisherige Bezeichnung: Doppel-T-Träger und damit Formstahl. Nach DIN EN 10034 I-Profil mit schmalen oder mittelbreiten Flanschen, deren Flanschbreite kleiner oder gleich dem 0,66fachen der Nennhöhe des Profils und kleiner als 300 mm ist. DIN EN 10034 gilt für die Grenzabmaße und Formtoleranzen. Bis zum Erscheinen einer EN-Maßnorm gelten die Nenn...
I
Kurzzeichen für I-Profil (alt: Doppel-T-Träger) nach DIN 1025-1 - schmale I-Träger mit geneigten inneren Flanschflächen. Die breite und mittelbreite Ausführung (DIN 1025 Teil 2 bis 5) wird als H-Profil bezeichnet.
H-Profil
Große warmgewalzte Profile (bisher: Breitflanschträger) mit breiten oder sehr breiten Flanschen nach DIN EN 10034 - I- und H-Profile (Grenzabmaße und Formtoleranzen). Für die Nennmaße gelten bis zum Erscheinen einer Europäischen Norm die DIN 1025 Teile 2 bis 5.
H
Kurzzeichen für H-Profile.
H - NBR
Hierbei handelt es sich um hydriertes Acrylonitril-Kautschuk, daß im Gegensatz zu anderen Standardnitrilen, eine Resistenzeigenschaft gegen Ozon und anderen atmosphärischen Bedingungen zeigt. Außerdem liegt eine optimale Resistenz gegen thermische Alterung im Bereich von Temperaturen um 150 °C und gegen Kühlmittel vor. Alle anderen Eigenschaften...
C
C = Kohlenstoff In nichtrostenden Stählen erhöht der Kohlenstoffgehalt die Festigkeit, vermindert jedoch zugleich die Dehnung und hat negative Auswirkungen auf die Schweißbarkeit.
C 22.8
unlegierter Stahl DIN 17243 Werkstoffnummer 1.0460 Anwendungsgebiete: Stahlflansche, Armaturengehäuse, Ventile, Kondensatableiter, Schmutzfänger etc. Analyse: C 0,18-0,23%, Si 0,15-0,35%, Mn 0,30-0,60%, P
B
1. Kurzzeichen für Betonstahl; 2. bei allgemeinen Baustählen für Qualitätsklasse B; 3. auch als Hinweis auf Borbehandlung, in der Bedeutung Lagerstahl (z. B. Wälzlager).
Galfan
ist die Bezeichnung für ein oberflächenveredeltes Blech oder Band. Hierfür wird eine Aluminium-Zink-Legierung im Schmelztauchverfahren auf die Stahloberfläche gebracht. Üblicherweise enthält die Zinkschmelze 5 % Al und ca. 0,1 % Mischmetall. Das Produkt weist eine höhere Korrosionsbeständigkeit auf als feuerverzinkte Teile.
Galvalume
nennt man Blech oder Band, dessen Oberfläche mit einer speziellen Aluminium-Zink-Legierung überzogen wurde. Der Stahl wird hierzu in eine Schmelze getaucht, die aus 55 % Al, 43,5 % Zn und 1,5 % Si besteht. G. weist eine höhere Korrosionsbeständigkeit als feuerverzinkte Produkte auf.
Galvanisieren
Elektrolytisches Beschichten metallischer Oberflächen (z.B. Verchromen, Verzinken, Verzinnen etc.) zur Verbesserung des Korrosionsschutzes und/oder des dekorativen Erscheinungsbildes.
Galvanneal
(Kunstwort aus Galvanisieren und annealing - Glühen) Wird feuerverzinktes #-Blech#- oder Band nach dem Schmelztauchen geglüht (bei Temperaturen oberhalb des Schmelzpunktes von Zink), so nennt man das Produkt Galvanneal, den Prozeß Galvannealing. Der so behandelte Überzug besteht nur aus Eisen-Zink-Verbindungen.
Gamma-Eisen
Kristallform, die das Eisen bei Temperaturen oberhalb 911°C annimmt (Eisen-Kohlenstoff-Diagramm). Gamma-Eisen ist nicht ferromagnetisch. Es löst den Kohlenstoff aus dem Zementit des Gefüges heraus und nimmt ihn auf. Dadurch entsteht ein einheitlicher kfz Kristallverband (Austenit). Austenit ist zäh. Austenitbildner erweitern seinen Existenzberei...
Gamma-Mischkristall
Austenit
Gammastrahlen
sind radioaktive, elektromagnetische Strahlen, die sich mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegen. Sie können Werkstoffe durchdringen. G. werden in der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung verwendet.
Gammastrahlenprüfung
zählt zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung. Die Gammastrahlen können einen Prüfkörper geradlinig durchdringen. Der Grad der Durchdringung hängt von der Dicke des Prüfteils, der Dichte und chemischen Zusammensetzung des Werkstoffs sowie der Wellenlänge der Strahlung ab. Die aus dem Prüfteil austretenden Gammastrahlen treffen auf einen Röntgenfi...
Gangart
(auch 'taubes Gestein') Ausdruck für die bei der Verhüttung nicht nutzbaren Bestandteile der Erze. Wird bei der Erzaufbereitung weitgehend abgesondert und in die Schlacke überführt.
Gasaufkohlen
Aufkohlen
Haftverbund
Die Qualität des Stahlbetons bestimmende feste Verbindung von Betonstahl und Beton. Die Stahloberfläche muß sauber und frei von losem Rost, der Beton genügend feinkörnig sein und den Stahl dicht umhüllen, so daß der Beton am Stahl haftet. Verbessert wird der H. durch Profilierung oder Rippung der Stahloberfläche. Ausziehversuch.
Hakenplatte
Nur noch selten eingesetzte Profilplatte für die Befestigung von Schienen auf Holz- oder Stahlschwellen beim schweren Eisenbahnoberbau. Eine der beiden Rippen der Hakenplatte ist hakenförmig gestaltet. Der Schienenfuß wird unter diesen Haken geschoben.
Hakenschraube
Schraube mit Mutter zur Schienenbefestigung auf Stahlschwellen durch Klemmplatte und Unterlagsplatte bzw. Hakenplatte beim schweren Oberbaumaterial.
Halbberuhigter Stahl
Halbberuhigte Schmelzen werden im Stahlwerk auf Kohlenstoffmassengehalte zwischen 0,03 und 0,1 % heruntergefrischt. Bei der Desoxidation wird der Sauerstoffmassengehalt auf 0,012 % abgesenkt. Man kann auf zwei verschiedene Weisen verfahren: 1. Zunächst kann man die Schmelze unberuhigt vergießen. Nach Erstarrung einer Randschicht wird die Aussch...
Halbierte Träger
Wichtige Bauelemente, die zu den Stahlbauprofilen zählen: a) halbierte - I-Träger nach DIN EN 10024 (alt: DIN 1025-2). Im Lieferbereich I 80 bis 550, b) halbierte I- ujd H-Profile nach DIN EN 10034 (alt: DIN 1025-2) im Lieferbereich 100 bis 1.000 mm Profilhöhe. Diese Profile entstehen durch Teilen der vollen Träger in der Stegmitte, werden be...
Halbkontinuierliche Walzstraße
Hierbei handelt es sich um eine Straße, bei der das Walzgut nur die Gerüste des Fertigteils kontinuierlich durchläuft. Die Vorstraße wird dagegen im Umkehrbetrieb, mit offener oder gestaffelter Gerüstanordnung betrieben.
Halbrundstahl
Nicht genormtes Spezialprofil a) Halbrund genormt in sechs Größen von 16-75 mm (Zahlenwert = Durchmesser) b) Flachhalbrund genormt in 13 Größen von 14 x 4 bis 100 x 25 mm (Zahlenwerte = Breite x Höhe). Nicht genormte Zwischenabmessungen sind evtl. als Spezialprofile erhältlich.