Kopie von `Wörterbuch der EDV-Begriffe in der Medizin`
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Kategorie: Medizinisch > elektronische Datenverarbeitung Begriffe
Datum & Land: 30/11/2008, De.
Wörter: 438
Telnet
Befehl im -> Internet , um eine Dialog-Verbindung mit einem fremden Rechner aufzubauen, etwa mit einem Bibliothekscomputer (-> OPAC ).
Terminals
Terminals bestehen lediglich aus einer Tastatur zur Dateneingabe und einem Bildschirm. Sie enthalten, im Gegensatz zu einem Rechner, keinen eigenen Mikroprozessor, und werden deshalb auch als 'dumm' bezeichnet. Die eigentliche Rechenleistung erledigt ein -> Host (-> Terminal -Host-System), mit dem die Terminals über Datenleitun...
Terminal-Host-System
Eine bestimmte Technik, um ein preiswertes -> Mehrplatzsystem zu realisieren. Beim Terminal-Host-Prinzip werden (im Gegensatz zu den -> Netzwerken ) an den einzelnen Arbeitsplätzen keine intelligenten Rechner (PCs oder -> Workstations ), sondern nur 'dumme' -> Terminals aufgestellt. Alle Rechenarbeiten und alle Speicherun...
Terminalprogramm
Software, mit der ein 'intelligenter' Rechner einen 'dummen' -> Terminal simulieren kann. Terminalprogramme sind vor allem für die -> DFÜ von Bedeutung, sie können -> Modems ansteuern und gestatten den Kontakt mit -> online -Datenbanken und -> Mailboxen .
Textbausteine
Immer wiederkehrende Formulierungen in Befunddokumentationen und Arztbriefen ('Ich danke Ihnen für die freundliche Überweisung Ihres Patienten ...') lassen sich in komfortablen Textverarbeitungsprogrammen als Textbausteine speichern. Diese Textbausteine können durch einfachen Tastendruck oder Auswahl aus einem Menue in den ...
Textverarbeitungsprogramm
Programm (-> Software ), die zur Erstellung von Texten geeignet ist. -> Abrechnungsprogramme haben meist nur sehr einfache Textverarbeitungsprogramme integriert, die zwar für die Arztbriefschreibung ausreichen, aber keine umfangreichen -Formatierungen des Textes zulassen.
Thermodrucker
Ebenfalls - wie der -> Nadeldrucker - zur Familie der Matrixdrucker gehörend, werden hier jedoch keine Nadeln an-geschlagen, sondern bestimmte Punkte an einem Thermokopf erhitzt und von einem davor sitzenden speziellen Farb-band auf das Papier übertragen. Nachteilig ist bei diesem System der hohe Preis für die Farbbänder und ...
Thesaurus
1. Zusammenstellung der Schlagwörter oder -> Deskriptoren einer -> Datenbank . Beispiel: Der -> MeSH ist der Thesaurus der Datenbank -> MEDLINE . Der Anwender kann Begriffe aus dem Thesaurus auswählen, und wird dann durch die -> Retrievalsoftware auf die zu diesem Begriff passenden und in der Datenbank vorhandenen -> Dat...
Tintenstrahldrucker
Diese Drucker setzen Bilder aus Punkten zusammen, indem winzige Farbtröpfchen auf das Papier geschleudert werden.
TOXALL
TOXALL hieß früher -> TOXLINE . Sie ist die wichtigste Literatur- und Forschungsprojektdatenbank auf dem Gebiet der Toxikologie, einschließlich Fragen zur chemischen Kanzerogenese, Mutagenese, Teratogenese, Arzneimittelprüfung, Arzneimittel-Toxizität, zu Medikamenten-Nebenwirkungen, Umweltverschmutzung, Abfallbeseitigu...
TOXLINE
(Abk. Toxicology Information on Line)
TOXLIT
'Untermenge' der Datenbank -> TOXALL .
Trackball
Der Trackball funktioniert wie eine auf den Rücken gelegte mechanische -> Maus . Man benötigt keinen Platz für eine Lauffläche. Es gibt Tastaturen, in die der Trackball direkt eingebaut ist.
Treiber, Treibersoftware
-> Software , die die Ansteuerung eines bestimmten Gerätes übernimmt. Für jede -> Hardware -Komponente eines -> EDV -Systems werden in der Regel gerätesüezifische Treiber mitgeliefert, die die Daten-Ein- und Ausgabe steuern.
Typenraddrucker
Der kaum noch verwendete Typenraddrucker kommt einer Schreibmaschine am nächsten. Ein Druckhammer preßt die Buchstabentype mit dem Farbband gegen das Papier und erzeugt so den gewünschten Abdruck. Auch Durchschläge können gemacht werden. Typenraddrucker haben ein überzeugendes Schriftbild (Typenrad auswechselbar), sin...
Unix
Wichtiges Multiuser/Multitasking-Betriebssystem (-> Betriebssystem , -> Multitasking , -> Multiuser ). Unix wird bevorzugt dort eingesetzt, wo -> Mehrplatzlösungen gefragt sind, also beispielsweise in größeren Arztpraxen oder auch im Wissenschaftsbetrieb. Es gibt einige Varianten von Unix, die alle an der Endung -ix zu e...
Update
Nachlieferung zu einem Programm oder Auslieferung einer völlig überarbeiteten Programmversion.
Veränderungsdaten
Andere Bezeichnung für -> Bewegungsdaten .
Versichertenkarte
Siehe -> Krankenversichertenkarte
Verzeichnis
(engl. directory) Siehe -> Dateiverzeichnis .
VGA
(Abk. Video Graphics Array) Der VGA-Standard ist ein im Arztcomputerbereich allgemein akzeptierter Standard der Bildschirmdarstellung. Vgl. auch -> Grafikkarten .
Virus
Ein Computervirus ist ein sich selbst ver-mehrendes Programm, das meist unbeab-sichtigt in die Praxis-EDV eingeschleppt wird. Teilweise können solche Viren recht spaßige Erlebnisse vermitteln, mitunter aber auch den gesamten Datenbestand vernichten. Vorsicht ist geboten, wenn Programme von anderen Rechnern auf die Praxis-EDV kopiert werd...
Visit-Card
-> Lasercard , die von der Firma Visit hergestellt wird, z.B. die -> Röntgencard .
Vordatieren
Im Zusammenhang mit der Praxis-EDV bedeutet 'vordatieren' die Eingabe von Gebührennummern (Leistungsziffern) und Abrechnungsdiagnosen mit einem gegenüber dem aktuellen Tagesdatum vordatierten Datum. Bei den -> Zulassungsprüfungen der KBV für -> Abrechnungsprogramme wird sichergestellt, daß ein Vordatieren d...
Voxel
Bildpunkt in einer dreidimensionalen Matrix (d.h. in einem 3D-Bild, z.B. in einem Kernspintomogramm) (vergleiche -> Pixel ).
Waitestates
Waitestates = Wartezyklen enstehen, wenn die -> CPU schneller arbeitet als die übrigen Bausteine des PCs. Im Inter-esse einer schnellen Datenverarbeitung ist eine möglichst geringe Anzahl von Waitestates anzustreben.
WAN
Abk. für -> wide area network
Wartezimmerverwaltung
Die Wartezimmerverwaltung ist eine Liste, die der PC anlegt, um dem Arzt anzuzeigen, welcher Patient wo, wie lange, und möglicherweise auch warum wartet. Die Sprechstundenhilfe trägt den Patienten bei seinem Eintreffen in der Praxis in die Wartezimmerliste ein, der Arzt braucht nicht mehr den Namen des Patienten einzugeben, wenn der Patie...
Wechselplatte
Wechselplatten sind magnetische Platten in stabilen Kunststoffboxen (Cartridges), die äußerlich entfernt an Disketten erinnern. Sie bieten nahezu so viel Speicherplatz wie Festplatten. Man kann den Datenträger aus dem Wechselplatten-Laufwerk entnehmen und durch einen anderen ersetzen. Hierdurch ergeben sich im medizinischen Bereich ...
wide area network
(Abk. WAN). -> Netzwerk von Computern, die (im Gegensatz zum -> LAN =local area network) über ein 'weites' Areal verteilt sind (die vernetzten Rechner können zum Beispiel in anderen Städten oder Ländern stehen). Ein WAN ist z.B. das -> Internet .
Windows
Windows ist eine grafische Benutzeroberfläche für DOS-Rechner. Windows vereinfacht die Bedienung des Computers wesentlich, und ermöglicht ein äußerst komfortables und rationelles Arbeiten am PC. Windows - vom MS-DOS-Hersteller Microsoft entwickelt - ist -> Fensterorientiert . Windows 3.1 ist im Gegensatz zu Windows NT k...
Windows für Workgroups
Windows für Workgroups ist eine besondere Variante von Windows für kleinere peer-to-peer -> Netzwerke und eignet sich für Arbeitsgruppen und Teams.
Workstation
Leistungsfähiger Arbeitsplatzrechner (Mikrocomputer), der meist Bestandteil eines Computernetzes (-> Netzwerk ) ist. Eine Workstation wird in der Regel von einem -> Server 'bedient', kann aber auch selbst ein Server sein.
WORM
(Write once - read multiple). Allgemeine Bezeichnung für einen ->; Datenträger , auf dem Informationen dauerhaft gespeichert werden können. Die Daten können beliebig oft gelesen und ggf. auch ergänzt, aber nicht gelöscht oder verändert werden. Das klassische WORM-Medium ist eine CD-ähnliche optische Speich...
Wysiwyg
Abk. für »What you see is what you getWas man sieht, bekommt man«. Im Computerbereich bedeutet dies: Die Darstellung der Daten auf dem Bildschirm entspricht dem tatsächlichen Ausdruck auf Papier. »
XT
(extended Personal Computer), inzwischen durch die -> AT -Reihe abgelöster, relativ leistungsschwacher Computer (-> IBM -kompatibel)
ZI
Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung in Köln (Rechtsfähige Stiftung). Unterhält u.a. seit 1974 eine -> EDV -Beratungsstelle für Ärzte.
Zulassungsprüfung
Die Zulassungsprüfung gehört zu den -> KBV -Begutachtungsverfahren, bei der -> Abrechnungsprogramme geprüft werden. Die Programme dürfen erst nach bestandener Zulassungsprüfung vom Arzt zur Abrechnung eingesetzt werden. Jede zertifizierte Software, die das Zulassungsverfahren erfolgreich passiert hat, erhält eine...