Kopie von `Wörterbuch der EDV-Begriffe in der Medizin`

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Kategorie: Medizinisch > elektronische Datenverarbeitung Begriffe
Datum & Land: 30/11/2008, De.
Wörter: 438


Host
1. Bezeichnung für den Zentralrechner bei Mehrplatzsystemen, die nach dem -> Terminal -Host-Prinzip aufgebaut sind.

Hypertext
Elektronischer Text, der im Gegensatz zum 'linearen' gedruckten Text 'explorativ' gelesen werden kann. Dazu werden bestimmte Wörter des Textes, für die der Autor eine Erklärung vorgesehen hat oder die auf Textteile mit weiterführenden Informationen verweisen auf eine bestimmte Weise hervorgehoben (z.B. blau e...

IBM
Die Firma IBM (International Business Machines Corporation) ging 1924 aus der 1911 gegründeten Firma des Computerpioniers Herman Hollerith hervor, und ist heute der weltweit größte Hersteller von Computern.

IBM-AT
Computerbaureihe des Computerherstellers IBM, Nachfolgemodelle des -> IBM -PC (AT=advanced technology). Die AT-Modelle besitzen die 16-Bit (286er), 32-Bit (386er, 486er) oder 64-Bit (586er, -> Pentium ) -> Prozessoren des Mikroprozessorherstellers -> Intel .

IBM-Kompatibler
Bezeichnung für einen -> Mikrocomputer , der als Nachbau des -> IBM -PC's oder deren Nachfolger (-> AT's ) zu diesen Rechnern vollständig -> kompatibel ist; d.h., auf einem IBM-Kompatiblen laufen dieselben Programme wie auf den Original-IBM-Rechnern.

IBM-PC
Personalcomputer der Firma -> IBM , im Dezember 1981 vorgestellt. Der Original-IBM-PC besaß den 16-Bit- -> Mikroprozessor 8088 der Firma -> Intel . Der IBM-PC wurde 1983 durch den IBM-XT und ein Jahr später durch den -> IBM -AT abgelöst.

ICD
Abk. International Classification of Diseases

IFA
(Informationssysteme für Augenärzte). -> Abrechnungsprogramm der 1988 gegründeten Firma IFA. IFA ist ein fachgruppenspezifisches Programm für Augenärzte, und belegt in der -> Installationsstatistik dieser Fachgruppe mit einem Marktanteil von 28% den ersten Platz (Stand 8/93).

Indexieren
Einen Index erstellen. Ein Index ermöglicht das rasche Wiederauffinden von Information. Ein -> Datenbankmanagementsystem erstellt daher zu jeder -> Datenbasis einen oder mehrere Indizes bestehend aus der alphabetischen Auflistung der -> Deskriptoren . Mittels dieser Indizes kann ein -> Retrievalsystem eine Datenbank schnell nach ei...

Installation
'Einrichten' von -> Software oder -> Hardware . Gekaufte Software muß zunächst 'installiert' werden; bei diesem Vorgang, welches in der Regel ein Installationsprogramm automatisch vornimmt, werden die benötigten -> Dateien des Programms vom ->; Datenträger , auf dem das Programm geliefert wurde (...

Installationsstatistik
Im Zusammenhang mit der -> Praxis -EDV: Offizielle Statistik, die von der -> KBV in regelmäßigen Abständen veröffentlicht wird, und die die installierte Anzahl der auf dem Markt befindlichen -> Abrechnungprogramme in Prozent angibt. Die Anzahl der Installationen kann entweder auf den Gesamtbestand der Praxis-EDV-Instal...

INTEL
US-amerikanische Firma, die als Erfinder und weltweit bedeutendster Hersteller von -> Mikroprozessoren gilt. INTEL-Prozessoren, wie etwa der 80286, 80386, 80486 oder -> Pentium finden insbesondere in Rechnern der Firma -> IBM Verwendung. Teilweise ist es anderen Firmen (wie Cyrix und AMD) gelungen, nahezu identische Chips zu produzieren un...

Internet
Weltweites Computernetz zwischen Universitäten, staatlichen Instituten und kommerziellen Unternehmen. Über das Internet sind nicht nur viele Wissenschaftler und Mediziner via -> Email erreichbar, sondern der Benutzer hat auch Zugriff auf kostenlose Software und auf ein nahezu unüberschaubares Angebot an (meist) wissenschaftlicher ...

INTOX
INTOX ist eine deutsche -> Faktendatenbank über Vergiftungsfälle, deren Epidemiologie, sowie entsprechender toxikologischer Analytik. Sie enthält über 250.000 anonymisierte Intoxikations-Kasuistiken; jeweils mit Angaben zur Person des Opfers (Altersgruppe etc.), Symptomen, Therapie, Verlauf, Gift-Menge, Applikationsform und -...

IPA
(Abk. International Pharmaceutical Abstracts) Diese -> Literaturdatenbank gilt als eine der umfassendsten Datenbanken auf dem Gebiet der Pharmazie. Hersteller ist die American Society of Hospital Pharmacists. Die Datenbank IPA ist bei -> DIMDI als 'Subunit' der Datenbank -> TOXALL , sowie auch bei DATA STAR und beim Host ESA IRS ...

ISDN
»Integrated Services Digital Network« Neues digitales Universalnetz, welches Daten, Text, und Sprache übertragen kann und durch die Art der Übertragung bzw. der Vermittlung eine Vielzahl neuer Möglichkeiten des Telefonierens und der -> Datenfernübertragung ermöglicht. Daten können im ISDN s»hneller un...

ISTBP
(Abk. Index to Scientific and Technical Proceedings and Books) -> Literaturdatenbank , welche publizierte Konferenzliteratur ('Proceedings') enthält, und inhaltlich der gedruckten Version des 'Index to Scientific and Technical Proceedings' entspricht. Jährlich werden 3.100 Konferenzen ausgewertet, hinzu kommen noch ...

JICST
Abk. Japan Information Center of Science and Technlogy. Institution in Tokio, die u.a. verschiedene Datenbanken herstellt, etwa -> JICST -E.

JICST-E
Kürzel für die -> Literaturdatenbank 'JICST File on Science, Technology and Medicine in Japan', die am -> JICST hergestellt wird. Sie beinhaltet japanische Literatur aus allen Bereichen der Medizin und Naturwissenschaften. Die Zitate, meist mit Abstracts, sind in englischer Sprache. Die Datenbank ist als -> Online -Date...

Karteikarte, elektronische
Siehe -> elektronische Karteikarte.

Kassen-Stammdatei
-> Datei (-> Datenbank ), die Informationen über alle Krankenkassen enthält, z.B. Adresse, Telefonnummer oder Ansprechpartner bei der entsprechenden Kasse. Die Kassen-Stammdatei wird vom Hersteller eines -> Abrechnungsprogramms mitgeliefert; verantwortlich für dessen Richtigkeit ist jedoch juristisch gesehen der Arzt. Fü...

Kassenstammdaten
-> Stammdaten , die sich auf einen Kostenträger (Kasse) beziehen, z.B. Adresse, Telefonnummer oder Ansprechpartner bei der entsprechenden Kasse. Die Stammdaten werden bei einem -> Abrechnungsprogramm in der -> Kassen -Stammdatei abgelegt.

Katalogdatenbank
Sonderform einer -> Literaturdatenbank . Sie enthält die bibliographischen Informationen zu Werken, die in einer Bibliothek vorhanden sind. Mittels einer Katalogdatenbank kann also das Bibliothekspersonal oder der Anwender nach Büchern und anderen Werken zu bestimmten Themen suchen. Einzelne Zeitschriftenartikel werden in solchen Daten...

kB
Abk. für ein Kilobyte (1024 -> Byte )

KBV
Kassenärztliche Bundesvereinigung

KBV-Begutachtungsverfahren
Begutachtung von -> Abrechungsprogrammen durch Sachverständige der -> KBV . Die Begutachtung gliedert sich in Zulassungs- und Kontrollprüfungen: Abrechnungsprogramme werden zunächst in -> Zulassungsprüfungen begutachtet und dürfen erst nach bestandener Zulassungsprüfung vom Arzt zur Abrechnung eingesetzt werde...

KBV-Gutachterverfahren
-> KBV -Begutachtungsverfahren

KBV-Prüfmodul
Programm- -> Modul zur Überprüfung der Einhaltung der -> ADT -Satzbeschreibung. Das Programm wird im Auftrag der -> KBV hergestellt, an die Hersteller von Praxis-EDV-Systemen weitergegeben und ist obligatorischer Teil jedes von der KBV zugelassenen -> Abrechnungsprogramms . Das Prüfmodul ermöglicht einen Prüflau...

Keyboard
Engl. für -> Tastatur

Keycard
Engl. für -> Schlüsselkarte .

KI
Abk. für 'Künstliche Intelligenz' (engl. AI: Artificial Intelligence): Ein Forschungsbereich, der sich 'mit noch nicht gelösten Problemen der Computerwissenschaft' (Marvin Minsky) beschäftigt, also Aufgaben, die bislang nur der menschliche Geist befriedigend lösen kann. Zur KI-Forschung gehören auch...

Knoten
Als Knoten (engl. Node) bezeichnet man gewöhnlich einen einzelnen Computer in einem -> Netzwerk von mehreren Computern.

Knowledge-Finder
Von der amerikanischen Firma Aries entwickeltes, sehr benutzerfreundliches -> Retrievalsystem für medizinische Datenbanken (u.a. -> MEDLINE ) auf -> CD-ROM .

kompatibel
'verträglich': Ein System ist kompatibel zu einem anderen, wenn beide ohne Anpassung und Änderung zusammen eingesetzt werden können. Kompatibilität kann sich sowohl auf die Hardware, als auch auf die Software beziehen.

Kompression
siehe -> Datenkompression

Kontrollprüfung
-> KBV -Begutachtungsverfahren, bei der die -> KBV abrechnungsrelevante Funktionen eines -> Abrechungsprogramms intensiv überprüft. Der Hersteller des Abrechnungsprogramms erhält nach einer Kontrollprüfung ein Prüfprotokoll, bei dem unterschieden wird zwischen Verbesserungsvorschlägen, leichten Mängeln (d...

Krankenversichertenkarte
(Abk. KVK) -> Chipkarte mit einigen -> Stammdaten des Versicherten. Häufig wird die Abkürzung KVK gebraucht.

KVK
Abk. -> Krankenversichertenkarte .

Laborcomputersystem
Spezielles EDV-System, welches bei Laborärzten eingesetzt wird.

Labordatenträger
(Abk. LDT) Standardisierte Beschreibung eines -> Datensatzes für die EDV-gestützte Übermittlung patientenbezogener Labor- und Leistungsdaten zwischen Laborgemeinschaften und Arztpraxen. An dem 1.4.1996 darf diese nur noch mit -> Software durchgeführt werden, die von einer Prüfstelle der -> KBV auf der Basis des LDT...

Labordatenübertragung
Labordaten können vom -> Laborcomputersystem auf den Praxisrechner auf verschiedenen Wegen übertragen werden:

LAN
In einem LAN (local area network, auch inhouse-Netz, Hausnetz, oder Ortsnetz genannt) sind mehrere Computer zu einem -> Netzwerk zusammengeschlossen, wobei sich die Rechner auf einem räumlich begrenzten Gebiet (z.B. in einer Praxis oder in einem wissenschaftlichen Institut) befinden.

Laptop
Wörtlich übersetzt bedeutet Laptop »der Schoßrechner

Lasercard
Syn.: optische Speicherkarte, optical memory card (OMC), Laserkarte

Laserdrucker
Beim Laserdrucker werden durch einen Laserstrahl mit Hilfe von Toner (wie im Fotokopierer) die Zeichen auf das Papier 'gebrannt'. Die Geschwindigkeit der Laserdrucker ist höher als die der meisten anderen Drucker, ebenso die Auflösung (Druckpräzision). Ein Laserdrucker ist in einer Arztpraxis wegen seiner exzellenten Druckq...

Laserkarte
siehe -> Lasercard

LDA
Abk. Labordatenaustausch, siehe -> Labordatenfernübertragung

LDT
Abk. -> Labordatenträger

Leistungserfassung
Dokumentation der durch den Arzt erbrachten Leistungen zum Zwecke der Abrechnung mit den KVen. Beim Einsatz von -> Abrechnungsprogrammen kann die Eingabe der Leistungsziffern (GNR=Gebührennummern) prinzipiell auf folgende Weise geschehen:

Leistungskette
Gekoppelte Eingabe mehrerer Gebührennummern ('Ziffern') in ein -> Abrechnungsprogramm . Beispielsweise könnte die Leistungskette 'kleine Wundversorgung' die Ziffer für die Untersuchung, die Ziffer für die Lokalanästhesie und die Ziffer für die eigentliche Wundversorgung enthalten. Eine Leistungsk...

Lichtgriffel
Eingabegerät. Das Verfahren ähnelt dem Eingabeverfahren beim berührungsempfindlichen Bildschirm (-> Bildschirm , berührungsempfindlicher), nur daß man statt mit dem Finger mit einem Lichtgriffel die Bildschirmstelle aufsucht und die Eingabe durch Drücken einer Auslösetaste am Griffel bestätigt

Literaturdatenbank
-> Datenbank zum Speichern von bibliographischer Information. Beispiel: -> MEDLINE

Literaturverwaltungsprogramm
-> Datenbankmanagementsystem , mit dem sich der Anwender bibliographische Zitate individuell zusammenstellen kann. Ein Literaturverwaltungsprogramm erlaubt das -> Retrieval gesuchter Information sowie das Weiterverarbeiten der bibliographischen Zitate (z.B. zur Erstellung einer Bibliographie für ein wissenschaftliches Manuskript). Abzugr...

Mac(intosh)
Produktserie des Computerherstellers -> Apple . Nachfolger von LISA, dem ersten serienmäßigen Mikrorechner, der ein Betriebssystem mit grafischer Benutzeroberfläche besaß. Der erste 'Mac' kam 1986 auf den Markt.

Magnetplattenspeicher
Allgemeine Bezeichnung für einen runden scheibenförmigen ->; Datenträger , auf dem die Daten magnetisch gespiechert werden. Dazu gehören beispielsweise -> Disketten oder -> Festplatten .

Mailbox
Mailboxen dienen dem Austausch von Informationen und Programmen zwischen verschiedenen EDV-Anwendern. Die Mailboxbenutzer kommunizieren mittels Modem, PC und Telefonleitung mit dem Mailboxrechner. Private medizinische Mailboxen haben sich 1993 zu einem Mailboxverbund, dem Mednet, zusammengeschlossen. Ein weltweites, kommerzielles Mailboxsystem ist ...

Makros
Mit einem Makro können in einem Anwendungsprogramm häufig wiederkehrende Folgen von Tastatureingaben oder Befehlen zu einem einzigen Tastendruck bzw. Befehl zusammengefasst werden. Makros werden entweder vom Anwender mittels einer Makrosprache 'programmiert', oder sie werden mitels eines Makrorecorders erstellt; hierbei zeichnet...

MALIMET
(Abk. Master List of Medical Indexing Terms), Ist ein -> Thesaurus der -> Literaturdatenbank -> EMBASE , der bis 1990 verwendet wurde. Es handelt sich um ein sog. semikontrolliertes Vokabular, das heißt die Indexierungsfachkräfte hatten bei der Auswahl der Schlüsselwörter völlig freie Hand, lediglich bestimmte Kon...

Maus
Diese mit einer rollenden Kugel und auf der Oberseite mit bis zu drei Tasten versehene Eingabeinstrument läßt sich auf einer flachen Unterlage hin und her bewegen, wobei ein Pfeil diese Bewegung auf dem Bildschirm mitvollzieht.

MB
Abkürzung für 1 Megabyte (1024 -> kB )

MD
Abk. Mini Disc, -> MD Data Disc

MD-ROM
Abk. Mini Disc - read only memory, -> MD Data Disc

MD Data Disc
(MD=Mini Disc) Neues magneto-optisches Speichermedium von Sony, entspricht der aus dem Audio-Bereich bekannten Mini-Disc (Durchmesser 64mm, also etwas kleiner als eine 3,5-Zoll Diskette). Sie wird seit 1994 auch für die Speicherung von Computerdaten verwendet (Kapazität ca. 140 MB). Es gibt drei Varianten

Medical Subject Headings
Siehe -> MeSH .

MEDIKAT
-> Katalogdatenbank , die seit dem Sommer 1992 -> online beim -> Host DIMDI abrufbar ist. Es handelt sich um den Gesamtkatalog der deutschen Zentralbiblothek für Medizin in Köln (ZBM). Dieser enthält nahezu alle seit 1977 erschienenen Monographien, Konferenzberichte, Dissertationen und Habilitationen aus dem gesamten Bereich...

Medisoft
Deutscher Anbieter von medizinischer -> Software und -> Datenbanken , Hersteller der Datenbank -> DIAGNOSIS .

MediStar
-> Abrechnungsprogramm der 1984 gegründeten Firma MediStar Praxiscomputer GmbH. MediStar lag im Juni 1993 in der -> Installationsstatistik mit 4.378 installierten Systemen und einem Marktanteil von 18% auf Platz 1. MediStar ist für alle fachgruppen geeignet. Überdurchschnittlich stark vertreten ist das Programm bei den Gynä...

MEDLINE
Bedeutende -> Literaturdatenbank für die gesamte Medizin. Sie enthält die bibliographischen Angaben sowie die Abstracts der wichtigsten wissenschaftlichen Publikationen seit 1966. Die -> Datenbasis von MEDLINE entspricht inhaltlich dem (gedruckten) Index Medicus. Sie wird an der National Library of Medicine in Bethesda/USA zusammeng...

Mehrplatzsystem
-> EDV -Anlage, die von mehreren Bildschrimarbeitsplätzen aus, z.B. von je einem Arbeitsplatz in der Anmeldung, im Sprechzimmer und im Behandlungsraum, bedient werden kann.

Menü
Die Menütechnik ist eine Form der Benutzerführung. Der EDV-Anwender erhält mehrere Befehlsmöglichkeiten zur Auswahl angeboten, aus denen er sich die gewünschte Option herauspickt - entweder durch Drücken einer vom Programm vorgegebenen Taste, oder durch Anklicken mit der Maus.

MeSH
(Medical Subject Headings) Übliche Kurzbezeichnung für den -> Thesaurus der -> Datenbank -> MEDLINE . Er ist gedruckt erhältlich, aber auch -> online abrufbar.

MFC
Abk. Multifunktionale Chipkarte

MFR-Feld
Kurzbezeichnung für das -> Datenfeld für den Versichertenstatus (M=Mitglied, F=Familienangehöriger, R=Rentner) eines Patienten. Das Datenfeld ist Teil eines -> Datensatzes einer (Patienten-) -> Datenbank . Diese Datenbank wiederum kann beispielsweise Teil eines -> Abrechnungsprogramms sein.

MHz
(Megahertz) Einheit, in der die Taktfrequenz eines Mikroprozessors angegeben wird (1 Hz = 1 Schwingung pro Sekunde)

Microsoft
Weltweit größte und wichtigster Hersteller von -> Betriebssystemen und Anwendungs- -> Software für Mikrocomputer. Produkte z.B. -> MS -DOS, -> Windows , Word, Excel, uvm.

Mikrochip
siehe -> Chip .

Mikrocomputer
Je nach Leistung und Baugröße werden Computer in die Klassen -> Mikrocomputer , -> Minicomputer und -> Großrechner unterteilt. In der Arztpraxis werden vorwiegend Mikrocomputer eingesetzt, nur in sehr großen Gemeinschaftspraxen oder Instituten ist der Einsatz eines Minicomputers sinnvoll.

Mikroprozessor
Ein Mikroprozessor ist eine ultracompakte -> CPU (central processing unit) eines Computers. Er wurde 1971 von Marcian E. Hoff, Jr., einem Ingenieur bei der Firma -> Intel , im Zuge des allgemeinen Trends zur Miniaturisierung, entwickelt. Mitte der 80er Jahre war es gelungen, 275,000 logische Computerelemente auf einem 0,5mm dicken Silicontr&a...

Minicomputer
Computer, die Mikrocomputer hinsichtlich der Rechenleistung und auch der räumlichen Ausmaße übertreffen. Sie liegen in der Preisklasse von mehreren Zehntausend DM und sind vor allem für den -> Multi -User-Betrieb nach dem -> Terminal -Host-Prinzip geeignet. Minicomputer werden auch für sehr rechenintensive Aufgaben w...

Mini Daten Disc
-> MD Data Disc

MO
Magneto-optische Platte; ein optisches, wiederbeschreibbares Speichermedium mit großer Speicherkapazität, aber relativ (zur -> Festplatte ) geringer Zugriffsgeschwindigkeit.

Modem
»ModemModulatorDemodulator« Möchte man die Daten einer EDV-Anlage über das Fernsprechnetz senden, benötigt man diese Zusatzeinrichtung, um die digitalen Signale in analoge Signale (Töne) umzuwandeln. Am anderen Ende der Leitung passiert dasselbe in umgekehrter Richtung. »Das Hauptmerkmal der Modems ist die Üb...

Modul
In sich abgeschlossener Bestandteil eines Programms (Software-Modul) oder auch der Hardware (Hardware-Modul). Modular aufgebaute Soft- oder Hardware erlaubt die Erweiterung des Leistungsspektrums des Computers nach dem Baukastenprinzip. Beispiele für Softwaremodule sind das -> KBV -Prüfmodul oder die -> Facharztmodule verschiedener ...

MPC
Abk. Multimedia-PC. Ein MPC ist ein handelsüblicher -> IBM -Kompatibler, der mit einer Soundkarte und einem -> CD-ROM -Laufwerk aufgerüstet wurde.

MPRII
Das schwedische Strahlenschutzinstitut (SSI) und der Meß- und Prüfrat (MPR) entwickelten 1987 die MPRI-Norm, die auch als SSI-Norm bekannt ist. 1990 verschärfte der schwedische Meß- und Prüfrat diese Richtlinien noch einmal mit der MPRII-Norm. An dieser Norm orientiert sich zur Zeit in Deutsch-land der TÜV Rheinland ...

MS DOS
(Microsoft Disk Operating System) Das in der PC-Welt am weitesten verbreitete Betriebssystem wurde zu Beginn der 80er Jahre von der Firma Microsoft entwickelt.

Multifunktionale Chipkarte
Abk. -> MFC (siehe dort)

Multitasking
Als Multitasking bezeichnet man die Fähigkeit einiger -> Betriebssysteme , eine gleichzeitige Bearbeitung verschiedener -> Programme (»Tasks« erlauben. Multitaskingfähig sind z.B. die Betriebssysteme -> UNIX oder -> OS /2. Nicht-Multitaskingfähige Betriebssysteme werden als -> Single -Tasking-Betriebssystem b...

Multi-User-Betriebssystem
Mehrplatzsysteme nach dem -> Terminal -Host-Prinzip benötigen Multi-User-Betriebssysteme (z.B. Unix), die die Arbeit mehrerer Anwender an einem Rechner ermöglichen.

MUMPS
Abk. Massachusetts General Hospital Utility Multi Programming System. MUMPS ist ein generell relativ wenig verbreitetes Betriebssystem mit integrierter -> Programmiersprache und Datenbankfunktionen (-> Datenbank ), welches aber speziell für medizinische Anwendungen entwickelt wurde, Es findet daher verwendung in medizinischen Ausbildungs...

Nachtprogramm
Syn. Bildschirmschoner, -> Screensaver

Nadeldrucker
Bei dieser Art von Drucker (Matrixdrucker) wird der Buchstabe aus Einzelpunkten zusammengesetzt. Das besorgen winzige elektromagnetisch gesteuerte Nadeln (zwischen neun und 48), die über ein Farbband auf das Papier schlagen. Prinzipiell gilt: je mehr Nadeln, um so besser das Schriftbild. Mit dieser Technik können verschiedene Schriftarten...

Netzwerk
(engl. computer-network) Unter einem Netzwerk versteht man einen Verbund von Computern. Ein Computernetzwerk entsteht grundsätzlich immer dann, wenn mehreren Computern die Gelegenheit gegeben wird, untereinander Daten auszutauschen. Die miteinander verbundenen Computer können in ein und demselben Gebäude stehen (local area network, -...

Node
(engl. für Knoten) Als Node bezeichnet man gewöhnlich einen einzelnen Computer in einem -> Netzwerk von mehreren Computern.

Notebook
Kleiner, tragbarer Rechner mit einem Gewicht von ca. zwei bis drei Kilogramm und einer Größe im Format DIN A4. Möglicherweise auch für die Praxis-EDV als »Hausbesuchsrechner

Notepad
(auch Pencomputer oder Pentop genannt) Transportabler Computer mit Handschriftenerkennung, also eine Art 'intelligentes Notizbuch'.

Novell
Marktführer bei Betriebssystemen für -> Netzwerke , auch im Arztcomputerbereich führend. Novell ist das -> Betriebssystem des -> Fileservers , die Arbeitsplatzrechner arbeiten meist unter -> MS DOS.

objekt-orientierte Programmiersprache
abgekürzt OOP. Familie von -> Programmiersprachen , die dem Programmierer spezielle Funktionen wie 'Vererbung' u.a. zur Verfügung stellt, und somit ein ein hohes Maß an Modularität erlaubt. Klassischer Vertreter ist die Sprache -> C ++.

OC
Abk. optical card. Kurzbezeichnung für eine Optical Memory Card (-> OMC ), siehe -> Lasercard .

OCR
Abk. optical character recognition