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Kategorie: Verschiedene Industrien Handwerk > Qualitätsfarbe
Datum & Land: 10/02/2011, De.
Wörter: 176


ABBLÄTTERN
Das Ablösen von Farbstücken vom Untergrund, verursacht durch einen Verlust an Haftvermögen und/oder Elastizität.

ABDRUCKFESTIGKEIT
Die Eigenschaft eines Anstrichs, daß Gegenstände, die darauf abgestellt werden, keine Eindrücke hinterlassen.

ABFASEN
Ein Vorgang, bei dem durch Schleifen ein weicher Übergang zwischen zwei Bereichen hergestellt wird, z.B. nach dem Grundieren, Ausspachteln oder teilweisen Abkratzen eines alten Anstrichs. Durch Abschrägen (Abfasen) meist im Winkel v. 45° der groben Kante eines angrenzenden Bereichs gewonnene Fläche.

ABSCHÄLEN
Die Ablösung von Farbe von der Oberfläche in länglichen oder blättrigen Stückchen. Wie beim Abblättern ist dieser Defekt auf Verluste des Haftvermögens oder der Filmintegrität zurückzuführen. Das Abschälen kann zwischen einzelnen Schichten oder bis zum Untergrund hinab auftreten.

ABSPERRMITTEL
Eine Grundierung, die verhindern soll, dass der Schlußanstrich in den Untergrund eindringt.

ABWASCHBARKEIT
Eigenschaft eines Anstrichs, die bedeutet, daß Verunreinigungen einfach abgewaschen werden können, ohne ihn zu beschädigen.

ACRYLLACK
Anstrichstoff auf Basis von synthetischem, thermoplastischem filmbildendem Material, das in Wasser gelöst ist. Trocknet durch Verdunstung des Wassers.

AEROSOL
Produkt (Lack oder Lackfarbe), das sich zusammen mit einem Treibgas in einer druckfesten Spraydose befindet und aufgesprüht werden kann.

ALKALIEN
Alkalische oder "basische" chemische Substanzen, wie z.B. Kalk oder Lauge. Im Allgemeinen in frischem Zement, Beton oder Gips vorhanden.

ANORGANISCH
Stoffe, die nicht tierischen oder pflanzlichen Ursprungs sind. Zum Beispiel sind Minerale und einfache Salze anorganische Stoffe.

ANSATZ
Bereich, wo z.B. eine Farbschicht einen benachbarten frischen Anstrichbereich teilweise überdeckt ("überlappt"). Als Maler will man erreichen, daß dieser Übergang ohne sichtbaren "Ansatz" bleibt.

ANSTRICH
Beschichtung mit Farbe, Beize, Firnis, Lack usw., die auf einem Untergrund einen schützenden und/oder verschönernden Überzug bildet.

ANTIFOULINGFARBE
Speziell formulierte Farbe für z.B. Bootsrümpfe und Kaianlagen. Sie wirken dem Anwachsen von Algen und niederen Meerestieren entgegen.

ATMEN
Die Durchlässigkeit für Wasserdampf vom Untergrund durch den Anstrichfilm .

AUFSCHLIESSEN
("ANÄTZEN", AUFRAUHEN) Eine Methode zur Verbesserung der Haftung auf einem Metallsubstrat, indem man dieses vor dem Lackieren der natürlichen Witterung aussetzt.

AUFSTEHEN DER FASERN
Das Aufquellen und Aufstehen kurzer, gebrochener Holzfasern durch Aufsaugung einer Flüssigkeit - besonders Wasser.

AUSBLEICHEN
Aufhellung des Farbtons einer Anstrichstoffs, meistens durch die Auswirkungen von Licht, Hitze oder Witterung.

AUSBLÜHUNGEN
Weißliches Pulver (Salzablagerungen), das manchmal auf Mauerwerksflächen auftritt; wird durch Feuchtigkeit an die Oberfläche transportiert.

AUSLAUGUNG WASSERLÖSLICHER SUBSTANZEN AN DER OBERFLÄCHE
Auch genannt Wasserfleckenbildung. Meist ein beigefarbener, glänzender Rückstand, der sich an der Oberfläche bilden kann, wenn eine Außendispersionsfarbe unter kalten, feuchten Bedingungen aufgetragen wird, die ein langsames Trocknen der Farbe bewirken. Läßt sich nicht ohne weiteres abwaschen, verschwindet aber meis...

BINDEMITTEL
1. Ein Bestandteil von Farbe, der die Pigmentpartikel zu einem gleichmäßigen, kontinuierlichen Anstrichfilm "bindet" und die Haftung der Farbe auf der Oberfläche bewirkt. Art und Menge des Bindemittels sind entscheidend für viele Leistungsmerkmale der Farbe - Abwaschbarkeit, Zähigkeit, Haftvermögen, Farbhal...

BIOZID
Ein biologisch wirksames Additiv in Farben und Dichtungsmassen, das zugesetzt wird, damit Bakterien die Farbe oder Masse während der Lagerung nicht verderben können, oder damit der aufgebrachte Anstrichfilm nicht durch Schimmel verdorben wird.

BLASENBILDUNG
Die Bildung von halb-kugelförmigen, hohlen Ausbuchtungen im Anstrichfilm.

BLOCKFÜLLER
Ein dickes Material in der Art eines Anstrichstoffs, das dazu verwendet wird, sehr rauhe Mauerwerksoberflächen wie z.B. Schlackenstein, zu "glätten". Es wird meistens mit dem Pinsel aufgetragen und dann überstrichen.

BLUTEN
Die Migration von Material aus dem Untergrund. Führt zur Verfärbung des Anstrichfilms.

BOOTSLACK
Außenlack mit guter Wasser- und Witterungsbeständigkeit. Die Bezeichnung ist auf die ursprüngliche Verwendung für Bootsteile zurückzuführen.

CHEMIKALIENBESTÄNDIGKEIT
Die Eigenschaft eines Anstrichs, unempfindlich gegenüber der Einwirkung von Chemikalien zu sein.

DECKFÄHIGKEIT
(OPAZITÄT) Das Vermögen, Licht nicht durchzulassen. Eine Farbe mit hoher Deckkraft wird den Untergrund gut abdecken.

DECKENDE LASUR
Außenlasur oder Beize, die die natürliche Farbe und Maserung von Holz überdeckt, die Struktur jedoch noch durchscheinen läßt.

DICHTUNGSMASSE
Wird oft als Synonym für Fugenkitt oder Mastix verwendet. Das Wort "Dichtungsmasse" bezeichnet gewöhnlich ein Material mit besseren Leistungsmerkmalen als Kitt, z.B. kann es Bewegungen in Fugen oder Rissen mitmachen.

DICHTUNGSMASSE / FUGENDICHTUNGSMASSE
Eine allgemeine Bezeichnung für eine Masse, die zum Ausfüllen von Rissen, Löchern, Nahtstellen und Fugen verwendet wird.

DISPERSION
Eine Mischung (gewöhnlich milchig-weiß), bei der eine Flüssigkeit in einer anderen dispergiert (aber nicht aufgelöst) ist. Ein Latexfarben- oder Fugenmassen-Bindemittel wird oft als Dispersion bezeichnet, da feste Polymerpartikeln in einer Flüssigkeit (Wasser) dispergiert sind. Im englischen Sprachraum werden Latexfarben ...

EINFARBENSCHEMA
Verwendung verschiedener Werte eines bestimmten Farbtons in einem Dekorationsschema. Wird auch monochromatisch genannt.

EISENHALTIG / FERRO-†¦
Ein Metall, das Eisen enthält; die meisten eisenhaltigen Metalle rosten.

ELASTIZITÄT
Die Eigenschaft einer Farbe oder Dichtungsmasse, sich zusammen mit dem Untergrund ausdehnen und zusammenziehen zu können, ohne Schäden oder Beeinträchtigungen des Aussehens zu erleiden. Ausdehnungen und Kontraktionen entstehen normalerweise durch Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen.

ENTFLAMMBARKEIT
Die Eigenschaft einer Substanz, sich bei einem gegebenen Flammpunkt zu entzünden.

ERDÖLDESTILLAT
(PETROLEUMDESTILLAT) Flüssige Kohlenwasserstoff-Lösemittel (wie z.B. Testbenzin), die aus Erdöl isoliert oder hergestellt werden.

ERGIEBIGKEIT / AUFTRAGSMENGE / VERBRAUCH
Das Volumen eines Anstrichstoffs, mit dem eine bestimmte Fläche gestrichen werden kann. Die empfohlene Auftragsmenge wird normalerweise auf dem Farbbehälter angegeben, z.B. 5 m²/l). Die Ergiebigkeit hängt von der Auftragsmethode und -technik, der Porosität des Substrats usw. ab, sowie von der Art des jeweiligen Anstrichs.

FARBECHT
Das Vermögen, unter normalen Bedingungen den Farbton zu behalten und nicht übermäßig auszubleichen.

FARBKREIS
Ein kreisförmiges Schema mit keilförmigen Abschnitten in verschiedenen spezifischen Farbtönen. Wird zur Farbtonabstimmung verwendet.

FARBTRÄGER
(VEHIKEL) Der flüssige Teil einer Farbe, in dem das Pigment dispergiert ist. Der Träger besteht aus Verdünnungs- und Bindemittel.

FENSTERDICHTUNGSMASSE
Dichtungsmasse, Dichtstoff oder Kitt, die dazu dienen, eine Glasscheibe in ihrem Rahmen abzudichten und zu befestigen.

FESTKÖRPERVOLUMEN
Das Volumen der festen, nichtflüchtigen Bestandteile (Pigment plus Bindemittel) einer Farbe oder Dichtungsmasse, geteilt durch deren Gesamtvolumen, ausgedrückt in Prozent. Ein hohes Festkörpervolumen verleiht einen dickeren Trockenfilm, der zu einem erhöhten Deckvermögen und hoher Beständigkeit führt. Ein qualita...

FEUCHTIGKEITSBESTÄNDIGKEIT
Die Eigenschaft eines Anstrichs, Feuchtigkeitsschäden wie Quellung, Blasenbildung usw. zu widerstehen.

FILMBILDUNG
Die Bildung eines kontinuierlichen trockenen Films durch ein Bindemittel, ob pigmentiert oder nicht. In einer Latexfarbe ist dieser Vorgang auf die Verdunstung des enthaltenen Wassers und die anschließende Verschmelzung der Bindemittelpartikel zurückzuführen.

FIRNIS / FARBLOSER LACK
Eine flüssige Zusammensetzung, die einen transparenten, festen Überzug bildet, wenn sie in einer dünnen Schicht aufgetragen wird.

FLAMMPUNKT
Die niedrigste Temperatur, bei der die Dämpfe einer Flüssigkeit Feuer fangen können.

FLECKENBESTÄNDIGKEIT
Beständigkeit eines Anstrichs gegen Verschmutzungen bzw. Schmutzaufnahme.

FLEXIBILITÄT
Ausmaß, mit dem ein Anstrich oder eine Dichtungsmasse nach dem Trocknen Bewegungen des Untergrunds mitmachen kann, ohne Schäden zu erleiden.

FLIESSVERMÖGEN
Das Vermögen eines Anstrichs, nach dem Auftragen zu verfließen, so daß keine Pinsel- und Farbrollerspuren zu sehen sind.

FLOR
Die Fasern auf der Walze eines Farbrollers.

FLÜCHTIG
Leicht verdunstend; die leicht verdunstenden Bestandteile jeder Anstrich- oder Dichtungsstoff-Zusammensetzung.

FLÜSSIGES SCHLEIFMITTEL, FLÜSSIGES SCHLEIFPAPIER
Flüssige Chemikalie, die verwendet wird, um eine gestrichene Fläche zu mattieren (entglänzen), um die Haftung eines aufgetragenen Anstrichs zu verbessern.

FUNGIZID
Ein Mittel, das manchen Anstrichstoffen und Dichtungsmassen zugesetzt wird, um den Befall mit Schimmel oder anderen Pilzen auf der Oberfläche zu verhindern.

FUNGIZID
Ein chemisches Mittel, das oft Außenfarben und Dichtungsmassen zugesetzt wird und dem Wachstum von Schimmelpilzen an der Oberfläche entgegenwirkt.

FÜLLVERMÖGEN
Die Dicke, zu der eine Farbe beim Auftragen tendiert, wenn man die normale Auftragstechnik für diese Farbe verwendet.

GIPS
Natürliches, kristallines Calciumsulfat, das als Füllpigment in Farbe und zur Herstellung von Gipswandplatten und (gebranntem) Stuckgips verwendet wird.

GLANZ
Die spiegelnde Glätte oder das Reflexionsvermögen eines Anstrichs. Matte Farben haben keinen Glanz; Hochglanzfarben haben einen starken Glanz.

GLANZHALTUNG
Das Vermögen eines Anstrichs, seinen Glanz aufrechtzuerhalten - bezieht sich hauptsächlich auf halbglänzende und glänzende Außenfarben, aber auch Lacken.

GLANZSTELLENBILDUNG
Die Entstehung von glänzenden Stellen auf einem Anstrichfilm durch Reiben oder Abwaschen.

GLANZVERRINGERER
Eine flüssige Zubereitung, die dazu dient, den Glanz einer gestrichenen Oberfläche zu entfernen, eine Oberfläche leicht aufzurauhen oder ihr "Griffigkeit" zu verleihen. Dadurch haftet der aufzutragende Beschichtungsstoff besser.

GRUNDFARBEN / PRIMÄRFARBEN
Farbtöne, die nicht durch Mischen von zwei anderen Farbtönen erzielt werden können. Es handelt sich um Rot, Gelb und Blau.

GRAUSCHATTIERUNG / GRAUMISCHUNG
Eine Grauschattierung wird erzielt, wenn eine Farbe mit Grau versetzt wird.

GRUNDIERUNG
Die erste vollständige Farbschicht, die in einem Anstrichaufbau aufgebracht wird. Viele Grundierungen sind darauf ausgelegt, eine gute Haftung zwischen der Oberfläche und den nachfolgenden Anstrichschichten herzustellen. Die meisten Grundierungen enthalten Pigmente, manche sorgen für einen homogenen Schlußanstrich, manche verh...

HALB-TRANSPARENTE BEIZE
Beize, die die natürliche Farbe des Holzes verändert, die Maserung und Struktur jedoch noch durchscheinen läßt. Der Begriff wird im Allgemeinen auf Außenprodukte angewandt, gilt technisch jedoch auch für Innenwischbeizen, die für Holzverkleidungen, Möbel und Fußböden verwendet werden.

HARTFASERPLATTE
Ein allgemeiner Begriff für eine glatte oder strukturierte Platte ohne Maserung, die hauptsächlich aus gepressten Holzfasern hergestellt wird. Wird für Außenverkleidungen benutzt.

HARTHOLZ
Bäume mit breiten Blättern (im Gegensatz zu Nadelbäumen oder Weichhölzern). Der Begriff hat nichts mit der tatsächlichen Härte zu tun. Beispiele Eiche, Ahorn, Esche, Birke, Walnuss und Hickoryholz.

HARZ
Ein natürliches oder synthetisches Material, das als Bindemittel für eine Farbe oder Dichtungsmasse verwendet wird. Der Begriff wird im Allgemeinen für kunstharzbasierende oder Dispersions-Bindemittel verwendet, wie z.B. "Alkydharz" , "Acrylharz" oder "Acrylatharz".

HARZTUCH / STAUBBINDENDES TUCH
Ein Gewebe, das mit einer klebrigen Substanz imprägniert ist und zum Entstauben von Oberflächen verwendet wird, die geschliffen oder abgerieben wurden und gestrichen werden sollen. Um das Staubbindevermögen zu erhalten, sollte man solche Tücher in einem luftdichten Behälter aufbewahren.

HAUT
Der Film, der sich auf der Oberfläche einer gelagerten Farbe oder Dichtungsmasse bildet. Entsteht durch den Kontakt mit der Luft.

HOLZKITT / PORENFÜLLER
Stark pigmentiertes Produkt, das zum Ausfüllen der Maserung von Holz dient, bevor Grundierungen oder Decklackierungen aufgetragen werden. Wird auf offenporigen Harthölzern, wie z.B. Eiche, Esche, Nußbaum und Kastanie verwendet. Für Möbel und Holzverkleidungen.

HÄRTE
Das Ausmaß an Druck, den ein Material aushalten kann, ohne verformt oder zerkratzt zu werden.

ISOLIERGRUND
Eine flüssige Zusammensetzung, die verhindert, daß zu viel Farbe oder Kleister von Gipsputz, Trockenputz, Gipskartonplatten oder ähnlich porösen Oberflächen aufgesaugt wird.

KIMME, ZARGE
Die Kerbe am Öffnungsrand eines Farbbehälters, in die der Deckel eingesetzt wird.

KLEBFREI / GRIFFFEST TROCKEN
Trocknungszustand eines Anstrichs, bei dem er sich nicht mehr klebrig oder feucht anfühlt.

KLEBRIG
Das Stadium beim Trocknen eines Anstrichs, in dem der Film bei leichter Berührung klebrig ist.

KOALESZENZMITTEL
Eine organisches Lösemittel, das in Dispersionsfarben als temporäres Plastifiziermittel verwendet wird, um die Filmbildung zu unterstützen. Dadurch kann das Bindemittel beim Auftragen der Farbe einen kontinuierlichen Film bilden - vor allem am unteren Ende des Temperaturbereichs, der für die Verarbeitung der Farbe empfohlen wir...

KONSERVIERUNGSMITTEL
Eine Substanz, die das Wachstum von Mikroorganismen in oder auf organischem Grundmaterial verhindern soll - z.B. ein entsprechender Zusatz in Dispersionsfarben, der verhindern soll, daß die Farbe verdirbt.

KONSISTENZ
Die Dicke oder Streichbarkeit einer Farbe.

KONSTRASTIERENDE FARBEN
Farben, die durch mindestens drei andere auf dem Farbkreis getrennt sind.

KORROSIONSHEMMER
Jedes Material, das verwendet wird, um die Oxidation (das Rosten) von Metallen zu verhindern. Kann eine Farbgrundierung, ein Zusatz, ein Pigment oder ein Überzug sein, der auf die Oberfläche aufgetragen wird.

KORROSIONSSCHUTZFARBE
Eine Farbe, die speziell für den Zweck formuliert ist, um Rost oder Korrosion zu minimieren, wenn sie direkt auf Metall aufgetragen wird.

KREIDEN
Beeinträchtigung der Oberfläche eines Außenanstrichs durch Verwitterung, sodaß eine ausgebleichte, pulverartige Substanz entsteht. Kreiden tritt auf, wenn das Bindemittel der Farbe durch krasse Umweltbedingungen geschädigt wird. Die "Kreide" sollte vor einem Neuanstrich entfernt werden.

KROKODILHAUTBILDUNG
Ein schuppenartiges Muster, das in einem Anstrich auftritt, weil die Farbe auf einer darunter befindlichen glänzenden Beschichtung nicht haften kann. Der Grund kann auch der Auftrag einer harten Beschichtung auf einer weichen Grundierung sein oder (bei Farben auf Kunstharzbasis) weil das Holz noch einmal überstrichen wurde, bevor der vor...

KUNSTHARZLACK
Anstrichstoff auf Basis von synthetischem, thermoplastischem filmbildendem Material, das in organischem Lösemittel gelöst ist. Trocknet durch Verdunstung des Lösemittels.

LACKBEIZE
Ein Lack, dem ein durchscheinendes Pigment zugesetzt wurde. Hat im Allgemeinen ein geringeres Eindringvermögen als eine echte Beize.

LACKBENZIN
Ein Lösemittel aus Erdöldestillat, das hauptsächlich von professionellen Malern verwendet wird, um Anstrichstoffe auf Ölbasis zu verdünnen und um Farbflecken zu entfernen.

LATEX
Eine milchig-weiße, feine Dispersion eines festen Harzes in einem wässrigen Medium. Mit dem Begriff werden auch wasserverdünnte Farben bezeichnet, deren Hauptträgersubstanz Latex ist.

LATEXFARBE
Farbe auf Wasserbasis, die mit einem synthetischen Bindemittel (Latex) formuliert ist, wie z.B. Acrylat-, Vinylacrylat-, Vinylacetat oder Styrolacrylat-Latex.

LEICHTE VERARBEITBARKEIT
Eigenschaften einer Farbe oder Dichtungsmasse, die das Auftragen erleichtern, z.B. Spritzfestigkeit, Ansatzfreiheit und offene Zeit.

LEINÖL
Trocknendes Öl, das aus den Samen des Flachses (Leinsamen) gewonnen wird. Es ist dunkler und trocknet langsamer als die meisten anderen trocknenden Öle. Wurde früher häufig in Anstrichstoffen verwendet, während es heute nur noch im begrenzten Umfang in Bautenfarben auf Ölbasis und Holzüberzügen eingesetzt wi...

LICHTREFLEXIONSWERT
(LRW) Die Menge des Lichts, das von einer gestrichenen Fläche zurückgeworfen (reflektiert) wird.

LÖSLICH
Die Eigenschaft eines Stoffs, in einer Flüssigkeit aufgelöst werden zu können. Z.B. ist Zucker in Wasser löslich (wasserlöslich).

MASERRISSBILDUNG
Rißbildung in einem Anstrich, parallel zur Maserung der Holzsubstanz.

MATTFARBE
Eine Farbe mit wenig oder gar keinem Glanz. Wird meistens an Innenwänden, Decken und Außenwandbereichen eingesetzt.

MAUERWERK
Baumaterial auf mineralischer Basis wie z.B. Zement, Mörtel, Stein, Ziegel und Putz.

NASENBILDUNG / LÄUFER
Schmales (oder breites, gardinenartiges) Ablaufen oder Durchhängen von Teilen eines Anstrich- oder Lackfilms; kann durch das Auftragen von zu viel Farbe, die Ansammlung von Farbe in Unregelmäßigkeiten der Oberfläche (Rissen, Löchern etc.) oder dadurch entstehen, daß zu stark aufgetragenes Material noch weiter flie&s...

NASSFILMDICKE
Dicke eines flüssige Films direkt nach dem Auftragen, bevor er zu trocknen beginnt.

NASSHAFTUNG
Die Eigenschaft eines trockenen Anstrich- oder Dichtungsstoffs, an der Oberfläche zu haften, obwohl feuchte Bedingungen herrschen. Dies ist besonders wichtig für Außen-Anstrich- und Dichtungsstoffe.

NICHT-FLÜCHTIG
Der Feststoffanteil eines Anstrichstoffs, der aus Pigment und Bindemittel besteht; es handelt sich um den Anteil, der nach dem Trocknen auf der Oberfläche verbleibt und den Anstrichfilm bildet.

ORGANISCH
Bezieht sich auf Stoffe, die aus dem Tier- und Pflanzenreich, d.h. "lebender" Materie stammen. Die Molekularstruktur enthält Kohlenstoff.