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Kategorie: Meteorologie und Astronomie > Wetter
Datum & Land: 14/02/2009, De.
Wörter: 554
Wüstenklima
Das Wüstenklima ist in den gängigen Klimaklassifikationen der Klimatyp, der durch stark ausgeprägte tages- und Jahresgänge der Temperatur und ganzjährige extreme Trockenheit gekennzeichnet ist. Das zentrale Death Valley in Kalifornien mit den Great Sand Dunes als Beispiel für Wüstenklima. Das Dea...
Wärmepole
In Analogie zu den Kältepolen spricht man in der Meteorologie von den Wärmepolen der Erde, also den Gebieten, in denen die höchsten gemessenen Lufttemperaturen auftreten. Die Wärmepole befinden sich dabei nicht, wie man vielleicht zunächst annehmen könnte, in den zentralen Tropen, sondern in den Wüs...
Wärmegewitter
Ein Wärmegewitter ist ein lokales Gewitter, das innerhalb einer einheitlich schwülwarmen Luftmasse entsteht. Man bezeichnet es alternativ auch als Luftmassengewitter. Das Gegenstück zum Wärmegewitter ist das Frontgewitter, das stets an eine Front (meist eine Kaltfront) gekoppelt ist. Entferntes W...
Wächte
'Wächte' ist ein schweizerischer Ausdruck für durch intensive Schneewehen entstandene, überhängende Schneebretter an den Kanten vor steilen Abhängen. Typisch sind diese angewehten und verfestigten Schneebretter für die Gratlagen im Hochgebirge. Wächte sind, sobald sie zu schwer werden und abbrechen,...
Sättigungsfeuchte
Die Luft kann abhängig von ihrer Temperatur immer nur eine bestimmte, maximale Menge an Wasserdampf aufnehmen, bevor es zur Kondensation bzw. Wolkenbildung kommt. Hat die Luft bei einer gegebenen Temperatur T ihre maximal mögliche Wasserdampfmenge aufgenommen, so nennt man die Luft gesättigt und bez...
Rückseitenwetter
Als Rückseitenwetter bezeichnet man in der Meteorologie das Wettergeschehen, welches sich typischerweise nach dem Durchzug einer Kaltfront einstellt.
Köppen'sche Klimaklassifikation
Die Köppen'sche Klimaklassifikation basiert auf Schwellenwerten von Temperatur und Niederschlag, auf der jahreszeitlichen Verteilung sowie auf der Permanenz dieser Parameter. Köppen unterscheidet dabei 5 Hauptklimazonen [B (Trockenklimate) sowie A,C,D und E (Feuchtklimate)] sowie als spezifizierende...
K-Index
Der Konvektionsindex (Abk.: K-Index) ist ein sog. Gewitterindex. Dies ist ein Zahlenwert, der sich durch folgende Formel berechnen läßt:
Kältepole
Die Kältepole der Erde treten vorzugsweise in Gebieten der großen winterlichen Kältehochs (vor allem über Sibirien) sowie in der Antarktis auf. Dies liegt vor allem daran, dass in diesen Gebieten mehrere Effekte zusammenkommen, die die Ausbildung bodennaher Kaltluftmassen begünstigen: dies sind vor ...
Höhenwind
Der Höhenwind ist der Wind, der nicht mehr von der Bodenreibung beeinflußt wird. Er weht im wesentlichen parallel zu den Isobaren mit dem tiefen Druck zur Linken. Auf der großen Skala ist der geostrophische Wind eine gute Näherung für den wahren Höhenwind.
Kältehoch
Ein Kältehoch ist ein flaches Druckgebilde, welches sich durch verstärkte bodennahe Auskühlung der Luft oder auch in der Kaltluft hinter einer Kaltfront ausbilden kann. Diesem Umstand liegt die Tatsache zugrunde, daß kalte Luft dichter als warme Luft ist, wodurch der Bodendruck bei fortschreitender ...
Höhentrog
Höhentröge sind die zyklonal gekrümmten Ausbuchtungen der großskaligen, troposphärischen Rossbywellen, d.h. der planetaren Wellen mit Wellenzahlen von etwa 3 bis 7.
Höhentief
Ein Höhentief äußert sich in Höhenwetterkarten durch einige abgeschlossene Isohypsen. Ausserdem steht es in prinzipieller Analogie zum Höhenhoch und ist daher in der Regel ein kaltes Tief. Daher findet man beim Höhentief im Zentrum meist auch die tiefsten Temperaturen, wobei diese Tatsache auch den ...
Höhenmessung
Die Bestimmung der vertikalen Höhe über Normal Null (NN) spielt in vielen wissenschaftlich-technischen Bereichen eine wichtige Rolle. Vor allem in der Luftfahrt ist die Höhenmessung extrem wichtig.
Höhenströmung
In der Meteorologie hat die Analyse von Höhenwetterkarten (absolute und relative Topographien) im Hinblick auf die großräumige und Druck- und Strömungsverteilung eine wesentliche größere Bedeutung als Bodenwetterkarten.
Höhenkrankheit
Die Höhenkrankheit tritt durch den verminderten Partialdruck des Sauerstoffs in Höhenlagen oberhalb etwa 3000 Meter auf, wenn man von tieferen Lagen zu rasch in diese Höhen aufsteigt.
Höhenhoch
Ein Höhenhoch ist ein warmes Hoch, welches sich auch in Höhenwetterkarten (z.B. 500hPa-Topographie) durch geschlossene Isohypsen auszeichnet. Ein typisches warmes Hoch ist das beständige Azorenhoch, welches Bestandteil des subtropischen Hochdruckgürtels ist.
Höhenfront
Von einer Höhenfront spricht man in der Meteorologie, wenn man eine Luftmassengrenze nur in der Höhe als solche indentifizieren kann, nicht jedoch am Boden. So treten z.B. im Winter häufig Höhenwarmfronten auf, wenn am Boden noch eine zähe Kaltluftmasse liegt, die erst im weiteren Verlauf durch turb...
F-Schicht
Die F-Schicht ist eine der Schichten der Ionosphäre. Sie gliedert sich in zwei Teilschichten, die F1- und die F2-Schicht. Die F1-Schicht verschwindet nachts und im Winter fast vollständig. Sie liegt in einer Höhe von etwa 140 bis 200 Kilometern. Die maximale Elektronenkonzentration wird tagsüber bei...
Föhn
Im engeren Sinne versteht man unter dem Föhn einen warmen, trockenen und häufig stark böigen Fallwind auf der Nord- oder Südseite der Alpen. Dabei tritt der Föhn immer leeseitig auf. Im Luv dagegen herrscht Staubewölkung mit lang anhaltenden Stauniederschlägen. Das Föhnprinzip ist folgendes:
E-Schicht
Die E-Schicht ist eine der Schichten der Ionosphäre. Sie liegt in einer Höhe von 85-140 Kilometern. Die Elektronenkonzentration liegt in der E-Schicht während des Tages (also bei Sonneneinstrahlung) beio etwa 100000 pro Kubikzentimeter und sinkt nachts auf Werte von rund 2000 pro Kubikzentimeter ab.
D-Wert
Als D-Wert bezeichnet man die Differenz zwischen der Höhe eines Punktes auf einer Druckfläche und der fiktiven, nach der Standardatmosphäre errechneten Höhe. Der D-Wert wird bei der Drucksystem-Navigation von Langstreckenflugzeugen zur Bestimmung der Abdrift von der Flugrichtung verwendet.
D-Schicht
Man unterteilt die Ionosphäre in mehrere Teilschichten. Eine davon ist die sog. D-Schicht, welche die unterste, in etwa 60-85 Kilometern Höhe liegende Schicht ist. Die D-Schicht existiert nur tagsüber bei Vorhandensein kurzwelliger solarer Strahlung.
Dämmerung
Als Dämmerung werden jeweils die Übergangszeiten zwischen Tag und Nacht bzw. Nacht und Tag bezeichnet. Man spricht dann respektive von Abend- und Morgendämmerung. In diesen Zeiträumen ändert sich die vorhandene Helligkeit sehr rasch.
Böenwalze
Eine Böenwalze ist durch eine sich um ihre horizontale Achse drehende und rasch fortschreitende Wolkenwalze, die sich entlang der vorderen Unterseite von linienhaft angeordneten Cumulonimben ausbilden kann. Ist die Böenwalze mit den Cumulonimben verwachsen, so sind die oberen Partien Walzenwolke auf...
Böenfront
Von einer Böenfront spricht man, wenn eine rasch vordringende Kaltfront die vorgelagerte Warmluft nach oben verdrängt. Dieser Prozess, bei dem sich die Kaltluft wie ein Keil unter die Warmluft schiebt, ist häufig mit starken Windböen verbunden. Nach dem Durchgang der Böenfront setzen dann die fronta...
Zyklostrophischer Wind
Der zyklostrophische Wind ergibt sich als Gleichgewichtswind aus Druckgradientkraft und Zentrifugalkraft. Die Corioliskraft spielt hier keine Rolle, so daß der Rotationssinn nicht eindeutig festgelegt ist. Praktische Beispiele für meteorologische Gebilde, die auf dem zyklostrophischen Gleichgewicht ...
Zyklone
Zyklone ist einfach ein Synonym für ein Tiefdruckgebiet der gemäßigten Breiten.
zyklonal
Eine zyklonale Rotation ist in der Meteorologie als der Rotationssinn definiert, der sich aufgrund der Corioliskraft um ein Tiefdruckgebiet herum einstellt. Er ist auf der Nordhalbkugel gegen den Uhrzeigersinn und auf der Südhalbkugel im Uhrzeigersinn.
Zyklon
Ein Zyklon ist eine Bezeichnung für einen tropischen Wirbelsturm im Golf von Bengalen. Es ist also nur eine Frage der geographischen Lage, ob man einen tropischen Wirbelsturm Zyklon, Hurrikan, Taifun oder Willy Willy nennt.
Zyklogenese
Mit Zyklogenese bezeichnet man in der Meteorologie die Neubildung eines Tiefdruckgebietes. Der Begriff stammt noch aus der Polarfronttheorie der norwegischen Schule, die die Entstehung von zyklonalen Wirblen in der Westwindzone theoretisch beschreibt.
Zyklolyse
Mit Zyklolyse bezeichnet man in der Meteorologie die Auflösung eines vorhandenen Tiefdruckgebietes. Die Zyklolyse ist somit der Zeitpunkt, an dem die gesamte aus einer baroklin oder barotrop instabilen Feldverteilung zur Verfügung stehende Energie in Bewegungsenergie und Reibungswärme umgesetzt wurd...
Zwischenhoch
Das Zwischenhoch ist eine Hochdruckzone zwischen zwei aufeinanderfolgenden Tiefdruckgebieten. Üblicherweise sind Zwischenhochs im Winter, wenn die Tiefdruckaktivität auf der Nordhalbkugel weiter nach Süden vorrückt, in Deutschland häufig zu beobachten.
Zweischichtenmodell
Das Zweischichtenmodell ist eines der einfachsten baroklinen Modelle. Es besitzt vor allem in der theoretischen Meteorologie auch heute noch eine große Bedeutung, da anhand dieses Modelles alle wesentlichen Schritte vom theoretischen Ansatz bis hin zum numerisch voll funktionsfähigen, wenn auch einf...
Zuggeschwindigkeit
Der Begriff der Zuggeschwindigkeit ist hier im Zusammenhang mit Drucksystemen und den damit verbundenen Störungen in Form von Wellen und Fronten zu sehen. Bodenfronten verlagern sich stets in Richtung der frontsenkrechten Windkomponente des Bodenwindes.
Zonda
Die Zonda ist das argentinische Analogon zum deutschen Föhn bzw. zum Chinook in den Rocky Mountains. Sie tritt vorwiegend im Winterhalbjahr auf. Lesen Sie hier mehr zur Entstehung des Föhns.
Zonaler Grundstrom
Der zonale Grundstrom ist ein Anteil der im zeitlichen Mittel vorhandenen zirkumpolaren westlichen Strömung. Sie ist gemäß ihrem Namen rein zonal. Der nicht zonale Anteil, also die Abweichungen vom zonalen Grundstrom, sind die Folge von Wellenstörungen, die dem zonalen Grundstrom überlagert sind. Di...
Zodiakallicht
Das Zodiakallicht ist eine Leuchterscheinung in Form eines schwach leuchtenden Streifens am Nachthimmel. Es entsteht durch eine Brechung des Sonnenlichtes an interplanetarem Staub. Die Brechung erfolgt entlang der scheinbaren Bahn der Sonne um die Erde, also entlang eines vertikalen Streifens, und z...
Zirkulation
Allgemein versteht man in der Meteorologie unter einer Zirkulation eine geschlossene, kreisförmige Luftströmung. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine horizontale oder eine vertikale oder gar schräg im Raum liegende Zirkulation handelt. Zirkulationen kommen auf unterschiedlichen räumlichen...
Zirkumpolare Strömung
Mit dem Begriff der zirkumpolare Strömung ist die im zeitlichen Mittel erkennbare, vorherrschend zonale, einmal komplett um den jeweiligen Pol herumreichende Strömung in der Troposphäre gemeint (der Stratosphärenwirbel sei hier nicht näher betrachtet).
Zentrifugalbeschleunigung
Jeder Körper, der sich auf einer gekrümmten Bahn bewegt, erfährt eine vom Krümmungsmittelpunkt aus gesehen nach außen, senkrecht zur Bewegungsrichtung gerichtete Beschleunigung, die proportional dem Quadrat der Geschwindigkeit und umgekehrt proportional zum Krümmungsradius ist (Formel: Z = v²/R ).
Zellularkonvektion
Zellularkonvektion ist eine bestimmte Form der Anordnung von Konvektionszellen, die häufig und auf verschiedenen meteorologischen Skalen zu beobachten ist.
Zenitalregen
Mit dem Begriff Zenitalregen verbindet man die konvektiven Niederschlagsereignisse (Schauer und heftige Gewitter), die in den Tropen zur Zeit des lokalen Zenitstandes des Sonne auftreten. Siehe hierzu auch den Themenbeitrag zu den Jahreszeiten. Tropisches Gewitter zur Regenzeit in Bolivien Foto: ...
Zeitschritt
Der Begriff des Zeitschrittes ist in der numerischen Wettervorhersage von Bedeutung. Der Zeitschritt ist dabei das Zeitintervall, um das die zugrundenliegenden, diskretisierten Modellgleichungen bei einem Schleifendurchlauf numerisch integriert werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Integration...
Yamase
Japanische Bezeichnung für einen kalten Ostwind in Nordjapan.
xerotherisch
Der Begriff xerochimenisch stammt aus der Klimatologie und wird innerhalb von Klimaklassifikationen, die sich auf mittlere Monatswerte der Temperatur und des Niederschlags stützen, verwendet, um einen Klimatyp genauer zu spezifizieren. Xerotherisch bedeutet hierbei, daß das Jahr einerseits keinen Fr...
xerochimenisch
Der Begriff xerochimenisch stammt aus der Klimatologie und wird innerhalb von Klimaklassifikationen, die sich auf mittlere Monatswerte der Temperatur und des Niederschlags stützen, verwendet, um einen Klimatyp genauer zu spezifizieren. Xerochimenisch bedeutet hierbei, daß das Jahr einerseits keinen ...
Wolkenphysik
Die Wolkenphysik ist ein Teilgebiet der theoretischen Meteorologie. Behandelt werden in ihr unter anderem die thermodynamischen und hydrodynamischen Voraussetzungen für die Bildung von Wasser- und Eiswolken sowie die mikrophysikalischen Prozesse, die für das Wachtum und den Zerfall von Wasser- und E...
Wolkenarten - Namensgebung
WolkengattungWolkenartErscheinungsformBegleitwolkenMutterwolke CirrusfibratusintortusmammaCirrocumulus uncinusradiatus Altocumulus spissatusvertebratus Cumulunimbus castellanusduplicatus floccus Cirrocumulusstratiformisundulatusvirga lenticularisl...
Wolkenfamilien
In der Meteorologie untertielt man die einzelnen Wolkengattungen nach der Höhe ihres Auftretens in der Troposphäre, wobei man 4 Wolkenfamilien unterscheidet:
Wolkenbruch
Der Begriff Wolkenbruch ist ein etwas unscharf definiert, aber im wesentlichen versteht man darunter einen lokal eng begrenzten Starkregenfall oder Hagelschauer. Wolkenbrüche treten praktisch immer in Zusammenhang mit intensiven Gewitterwolken auf, da nur diese Wolkenform ausreichend starke Niedersc...
Wolkenblitz
Wolkenbiltze sind Blitze, die nur innerhalb einer Wolke oder zwischen zwei Wolken auftreten, aber nicht zwischen der Wolke und dem Erdboden. Ein Wolkenblitz in einer tropischen Gewitterwolke Foto: Dipl. Met. Björn Beyer
Wolken
Wolken sind aus physikalischer Sicht Ansammlungen von sehr feinen Wasserströpfchen (Durchmesser kleiner als 0,01 Millimeter) (=> Wasserwolken) oder Eiskristallen (=> Eiswolken) in der Atmosphäre. Wolken bilden sich immer dann, wenn die Luft sich soweit abkühlt, dass die in ihr enthaltene Feuchte aus...
Wogenwolken
Mit Wogenwolken werden alle durch Wolkenbildung für das menschliche Auge sichtbar werdenden vertikalen Luftschwingungen bezeichnet. Die Wolken resultieren daraus, dass die Luft bei ihrem Aufstieg zum Wellenberg soweit gehoben wird, dass sie sich adiabatisch unter den Taupunkt abkühlt und es zur Kond...
WMO - World Meterological Organization
Die WMO ist die Weltorganisation für Meteorologie. Sie wurde am 23. März 1950 als eine Sonderorganisation der UN offiziell gegründet. Seitdem ist jeweils der 23. März der Weltjahrestag für Meterorologie. Die Bundesrepublik Deutschland wird in der WMO durch den Präsidenten des Deutschen Wetterdienste...
Witterung
Mit dem Begriff Witterung bezeichnet man in der Meteorologie den allgemeinen oder durchschnittlichen Charakter von Wetterabläufen in einem Zeitraum von wenigen Tagen bis hin zu ganzen Jahreszeiten für ein bestimmtes Gebiet.
Wirbelsturm
Ein Wirbelsturm ist eine heftige wirbelförmige Luftströmung unterschiedlicher räumlicher Ausdehnung. Bekannte Wirbelstürme sind zum Beispiel die Tornados bzw. Windhosen, die nur wenige Meter bis etwa 1 Kilometer breit werden oder aber die tropischen Wirbelstürme, deren horizontale Erstreckung bis zu...
Wintergewitter
Wintergewitter sind Gewitter, die im Winter auftreten. Sie gehen häufig auch im Flachland mit besonders intensiven Schnee- und Graupelschauern einher und entstehen in einer hochreichend instabilen Kaltluftmasse polaren Ursprungs.
Windstärke
Die Angabe einer Windstärke in Abhängigkeit von der Windgeschwindigkeit bedarf einer (im Prinzip willkürlichen) Zuordnungvorschrift. In der Praxis wird die Windstärke meist gemäß der Zuordnung von Beaufort bestimmt.
Windsprung
Mit Windsprung wird eine starke zeitliche Änderung der Windrichtung an einem festen Ort bezeichnet. Ein Windsprung tritt zum Beispiel häufig beim Durchzug gut ausgeprägter Kaltfronten oder von Gewittern auf.
Windscherung
Mit Windscherung bezeichnet man in der Meteorologie eine starke horizontale oder vertikale Änderung der Windstärke (im Extremfall kehrt sich die Windrichtung um 180 Grad um). Starke horizontale Windscherungen treten zum Beispiel innerhalb von scharf ausgeprägten Frontalzonen auf. Vertikale Windscher...
Windrichtung
Die Windrichtung ist die Richtung, aus der der Wind weht. Ein Nordostwind ist also ein Wind aus Nordosten nach Südwesten.
Windschäden
Mit dem Begriff Windschäden sind meist Sturmschäden gemeint, also zum Beispiel Windbruch an Bäumen oder Schäden an Gebäuden und Gegenständen.
Windpfeil
Der Windpfeil wird in der Meteorologie für die Darstellung der Windrichtung und Windstärke auf Wetterkarten verwendet. Häufig wird er auch nicht alleine, sondern innerhalb einer Stationsmeldung verwendet.
Windlast
Mit dem Begriff Windlast ist in der Technik die Beanspruchung von Bauwerken gemeint. Dabei spielen immer zwei Effekte eine Rolle: der reine Staudruck des Windes Resonanzeffekte durch Windböen
Windhose
Eine Windhose ist eine eine Großtrombe über Land. In Anlehnung an den US-amerikanischen Standard spricht man auch von einem Tornado. Ein Tornado ein kleinräuminger, schlauchförmiger und sehr intensiver Wirbelsturm, der fast immer im Zusammenhang mit kräftigen Gewitterzellen auftritt.
Windfahne
Eine Windfahne ist ein Teil eines Windmeßgerätes. Die Windfahne dient dazu, die Windrichtung zu ermitteln ('Windrichtungsgeber').
Windgeschwindigkeit
Die Geschwindigkeit des Windes wird in der Meteorologie offiziell entsprechend den physikalischen SI-Einheiten in Meter pro Sekunde (oder auch Kilometer pro Stunde) angegeben. In der Praxis findet aber auch noch die etwas ältere Angabe in Knoten (Seemeilen pro Stunden, 1 Knoten = 1,852 km/h) eine hä...
Winddruck
Der Winddruck oder auch Staudruck des Windes auf eine Fläche senkrecht zur Windrichtung ist eine wesentliche Größe zum Beispiel für die Konstruktion von Bauwerken. Der Winddruck W berechnet sich dabei nach der Formel W = 0.5 * (C * Rho * V2)
Winddrehung
Wenn man in der Meteorologie von einer Winddrehung spricht, so meint man meist entweder eine Winddrehung an einem bestimmten Ort mit der Höhe oder aber eine zeitliche Änderung der Windrichtung an einem bestimmten Ort in einer festen Höhe.
Windchill-Index
function decideConvert(temp, ws) { temp = parseFloat(document.Convert.Temp.value); ws = parseFloat(document.Convert.windspeed.value); if(document.Convert.windunit[2].checked) { ws = convertktstomph(ws); ws1 = convertktstomps(ws); } if(document.Convert.windunit[1].checked)...
Wind
Der Wind ist die Bewegung der Luft. Luftbewegungen entstehen durch räumliche Druckunterschiede, die, einmal entstanden, eine Druckgradientkraft, die auf die Luft wirkt, bedingen. Die Druckgradientkraft ist bestrebt, die Luft direkt vom Druckmaximum zum Druckminimum zu führen und dadurch einen Drucka...
Willy Willy
Willy Willy ist die australische Bezeichnung für tropische Wirbelstürme. Willy Willies treten entsprechend der Breitenlage nur an der Nordküste Australiens auf.
Wetterwarte
Be einer Wetterwarte handelt es sich um eine normale meteorologische Station, die aber zusätzlich zu den synoptischen Beobachtungen auch Wetterberatungen für Kunden durchführt.
White-Out
Mit dem englischen Begriff White-Out bezeichnet man in der Meteorologie die extreme Helligkeit, die bei dünner Bewölkung und einer Neuschneeauflage (z.B. im Hochgebirge oder auch in den Polregionen) zu beobachten ist.
Wettersturz
Ein Wettersturz ist ein plötzlicher, markanter Wetterumschlag. Häufig wird ein Wettersturz durch ein kräftiges Gewitter oder eine Kaltfront ausgelöst.
Wetterscheide
Eine Wetterschiede ist ein Gebiet, das einen starken Einfluß auf die lokale Entwicklung von Wetterereignissen hat. Meist kommen hierfür große Gebirgsketten in Frage, die in ihrem Luvbereich heranrückende feuchte Luftmassen zum Aufsteigen zwingen, was zu einer verstärkten Wolken- und Niederschlagsbil...
Wetterradar / Radar
RADAR ist eine Abkürzung für 'Radio Detecting an Ranging', was übersetzt soviel bedeutet wie 'Funkermittlung und Entfernungsmessung'
Wettersatelliten
Wettersatelliten werden seit 1960 (der erste Satellit war der amerikanischer Wettersatellit TIROS 1) eingesetzt, um die Erdatmosphäre großräumig zu beobachten und zu erforschen. Es werden zwei unterschiedlcihe Typen eingesetzt: polarumlaufende Satelliten und geostationäre Satelliten.
Wetterleuchten
Mit Wetterleuchten bezeichnet man sichtbare Blitze entfernter Gewitter sowie das Aufleuchten der zugehörigen Wolkenkomplexe. Den Donner hört man aufgrund der Entfernung des Gewitters hingegen nicht mehr. Wetterleuchten bei einem entfernten tropischen Gewitter. Foto: Dipl. Met. Björn Beyer
Wetterkarte
Unter einer Wetterkarte versteht man die Darstellung von meteorologischen Messdaten für ein bestimmtes Gebiet auf einer Karte. Dabei werden entweder Zahlenwerte für bestimmte Orte eingetragen (oder auch ganze Stationsmodelle wie in der Bodenwetterkarte), oder es werden Isolinienverteilungen der Date...
Wetterfühligkeit
Unter Wetterfühligkeit versteht man das Auftreten von allgemeinbefindlichen (z.B. mangelnde Konzentration, Müdigkeit, Migräne) oder auch spezifischen Beschwerden (z.B. Kopfschmerzen, Narbenschmerzen) bei bestimmten, biotropen Wetterlagen.
Wetterdienst
Der Wetterdienst ist eine staatlich organisierte Einrichtung, deren Aufgabe es ist, meteorologisches Datenmaterial zu erfassen, zu archivieren, weiterzuverarbeiten und in geeigneter Form zu veröffentlichen. Dies hat im Sinne der der allgemeinen Interessen zu geschehen. Eine wesentliche Aufgabe des W...
Wetterberatung
Eine Wetterberatung ist eine in mündlicher oder schriftlicher Form übermittelte Auskunft an Abnehmer, deren geschäftliche oder private Planung von meteorologischen oder klimatologischen Faktoren abhängig ist.
Wetterbeobachtung
Eine Wetterbeobachtung entspricht einer Erfassung des Zustandes der Erdatmosphäre an einem bestimmten Ort zu einem bestimmten Zeitpunkt durch manuelles oder automatisches Ablesen von Meßinstrumenten. Meist werden auch zusätzliche Augenbeobachtungen durchgeführt, die dazu dienen, auf Besonderheiten h...
Wetterballon
Ein Wetterballon (oder auch Radiosonde) wird in der Meteorologie dazu eingesetzt, um ein vertikales Profil der die Atmosphäre charakterisierenden Parameter (Temperatur, Druck, Feuchte) zu erhalten. Dazu mißt die Radiosonde, die an einer Schnur unter dem Ballon befestigt wird, alle paar Sekunden dies...
Wetter
Wetter ist in der Meteorologie definiert als der pysikalische Zustand der Erdatmosphäre an einem bestimmten Ort zu einem bestimmten Zeitpunkt. Da die Erdatmosphäre ein hydro-thermodynamisches System ist, wird ein Zustand durch einen Satz von Zustandsvariablen (Druck, Temperatur, Dichte, Volumen...) ...
Westwindzone
Unter der Westwindzone versteht man in der Meteorologie die außertropische Zone, in der im klimatologischen Mittel ein westlicher (zonaler) Grundstrom vorherrscht. Vor allem die mittleren Breiten (insbesondere auch Westeuropa) liegen häufig im Einflußbereich der außertropischen Westwindzone. Man kan...
Westküstenklima
Mit dem Begriff Westküstenklima verbindet man die trocken-kühlen, zu häufiger Nebelbildung neigenden Küstenstreifen auf der Westseite der Kontinente in subtropischen Breiten. Verantwortlich für dieses typische Klima sind die beständigen, ablandigen nord- bzw. südöstlichen Passatwinden, die aus besti...
Wellenzahl
Die Wellenzahl ist die Anzahl der Wellen pro Längeneinheit. Häufig betrachtet man in der Meteorologie zum Beispiel die Wellenzahl eines gesamten Breitenkreises. Im zeitlichen Mittel lassen sich so die großen, stehenden planetaren Wellen der Wellenzahl 3 in mittleren Breiten auf der Nordhemisphäre id...
Wellenstörung
Eine Wellenstörung ist eine kleine Störung im Isolinienfeld des Geopotentials auf Wetterkarten. Wellenstörungen sind, sofern sie dynamisch instabil sind, die Geburtsstätte von Tiefdruckwirbeln.
Wasserwolken
Mit dem Begriff Wasserwolke bezeichnet man in der Meteorologie Wolken, die nicht vereist sind. Da eine mögliche Vereisung natürlich von der Temperatur innerhalb der Wolke abhängt, bezeichnet man Wasserwolken auch als warme Wolken. Bei normalen mitteleuropäischen Schichtungsverhältnissen sind flache ...
Wasserdampf
Der Wasserdampf spielt in der Meteorologie eine entscheidende Rolle. Ohne Wasserdampf gäbe es einerseits keine Wolken und keine Niederschläge. Andererseits wäre die Erdatmosphäre auch wesentlich kälter als mit Wasserdampf, da Wasserdampf zu den sogenannten Treibhausgasen gehört. Treibhausgase haben ...
Wasserhose
Eine Wasserhose ist ein Tornado bzw. eine Großtrombe über dem Wasser. Tritt eine solche Großtrombe auf das Festland über, wird sie Tornado genannt. Der folgende Link führt auf ein Video einer Wasserhose an der Küste Floridas bei Miami: Wasserhose bei Miami Eine mächtige Wasserhose bei den Florida...
Warmzeit
Eine Warmzeit (oder auch Interglazial) ist im geologischen Sinne ein Zeitraum zwischen zwei Kalt- oder auch Eiszeiten. Ein Beispiel für eine ausgeprägte Warmzeit in der Vergangenheit ist das Tertiär. In der Quartärgeologie bezeichnet man mit Warmzeiten ausschließlich die Zeiträume zwischen den Eisze...
Warmsektorregel
Die Warmsektorregel ist ein Begriff, der von großem praktischen Nutzen in der synoptischen Meteorologie ist. Nach dieser Regel bewegen sich junge Tiefdruckgebiete, die einen gut definierten Warmsektor aufweisen, in Richtung der Strömung oberhalb der planetaren Grenzschicht im Warmsektor.
Warmsektor
Der Warmsektor ist das Gebiet in einem jungen Tiefrduckgebiet der mittleren Breiten, welches sich hinter der Bodenwarmfront, aber vor der nachfolgenden Kaltfront befindet.
Warmluftadvektion
Mit Warmluftadvektion bezeichnet man die horizontale Zufuhr einer Warmluftmasse. Dies ist zum Beispiel regelmäßig im Rahmen einer Warmfront gegeben. Warmluftadvektion kann auch anhand des vertikalen Profils des geostrophischen Windes diagnostiziert werden. Hier gilt:
Warmluftzunge
Von einer Warmluftzunge spricht man in der Meteorologie, wenn in einer relativen Topografie einige Isothermen zungenartig in ein Gebiet kälterer Luft hineingreifen. Meist wird durch eine Warmluftzunge eine Okklusion am Boden deutlich. Die Achse der Bodenokklusion verläuft dann gemäß der Achse der Wa...
Warmfront
Eine Warmfront ist eine Front, bei der Warmluft in Richtung der Kaltluft voranschreitet. Im umgekehrten Fall spricht man von einer Kaltfront, und falls sich die Luftmassengrenze nicht verlagert, spricht man von einer stationären Front.