Kopie von `Universität ZH `

Die Wörterliste gibt es nicht mehr oder die Website ist nicht (mehr) online. Nachstehend finden Sie eine Kopie der Informationen. Eventuell ist die Information nicht mehr aktuell. Wir weisen Sie darauf hin, bei der Beurteilung der Ergebnisse kritisch zu sein.
Kategorie: Pflanzen und Tiere > Biologie für Veterinärmediziner
Datum & Land: 27/04/2011, Ch.
Wörter: 224


Transkription
Herstellen einer RNA-Kopie von einer DNA-Region, im typischen Fall von einem Gen

Transkriptionsfaktor
Protein, das an die Promotoroder Enhancer-Region eines Gens bindet und die Herstellung einer RNA-Kopie des Gens steuert

Transgen
(transgen) ein in eine Zelle oder einen Organismus eingeschleustes, fremdes Gen, bzw. ein solches fremdes in sich tragend

Transformation
Umwandlung einer Zelle in eine Krebszelle ( canceröse, neoplastische oder onkogene Transformation) Einführen einer nackten DNA in eine Zelle (genetische Transforma- tion)

Transdifferenzierung
Rückbildung eines Differenzierungszustandes und Entwicklung eines neuen, anderen Zustandes, z.B.Umwandlung einer Muskelzelle in eine Nervenzelle

Transdetermination
Änderung des Determinationszustandes einer Zelle oder Zellgruppe in einen anderen Determinationszustand. Umprogrammierung der Entwicklung, z.B. einer Bein-Imaginalscheibe in eine Flügel-Imaginalscheibe bei der Fliege

Urkeimzellen
noch diploide Vorläuferzellen der Keimzellen

Urmund
siehe Blastoporus

Uterus
siehe Gebärmutter

vegetativer Eipol
Dem animalen Pol gegenüberliegender Keimbereich, aus dem im Regelfall der Magen-Darmtrakt hervorgeht.

vegetativ
im Bereich des vegetativen Eipols befindlich, oder vegetative Organe (Magen-Darmtrakt) betreffend

vegetative Fortpflanzung
Ungeschlechtliche, d. h. nicht über eine befruchtete Eizelle erfolgende Fortpflanzung

Vegetalisierung
(Vegetativisierung) Beeinflussung eines Keims, z. B. einer Seeigelblastula, derart, dass ein vergrößerter Magen-Darmtrakt auf Kosten dorsaler Keimteile entsteht

Vitellogenine
Proteine, die im mütterlichen Organismus, bei Wirbeltieren in der Leber, produziert werden und in der Eizelle als Dottermaterial eingelagert werden

Vitellinmembran
Nicht-zelluläre Membran um die Eizelle, bei Säugern Zona pellucida genannt

visceral
den Bereich der Eingeweide betreffend. Auch gebraucht, um die Bereiche ventral des Schädels (Pharynxregion = Rachen, Kehlkopfbereich) zu kennzeichnen

Vorkerne
Bezeichnung des Eikerns und des Spermienkerns vor ihrer Fusion zum Zygotenkern

Wolffscher Gang
embryonale Anlage des Harn- und Samenleiters im Wirbeltierembryo

Zellzyklus
Ereignisse von Zellteilung zu Zellteilung, gegliedert in die Phasen Gl, S, G2 und Mitose. In der S-Phase wird die DNA repliziert, sodass die Chromosomen verdoppelt und in der Mitose auf zwei Tochterzellen verteilt werden können

Zelldifferenzierung
Begriff mit doppelter Bedeutung: 1.)Unterschiedlichwerden von Zellen im Vergleich zueinander durch Divergenz der Entwicklungswege und 2.) individuelle Zellentwicklung, die bei der ausgereiften (terminal diffe- renzierten), voll funktionstauglichen Zelle endet

ZNS
Zentralnervensystem, bestehend aus Gehirn und Rückenmark

Zona pellucida
Nicht-zelluläre Hüllschicht um das Säugerei

zygotische Gene
Gene des Embryo selbst, zum Unterschied von Genen der Mutter (maternale Gene)

Zygote
Das diploide Verschmelzungsprodukt zweier haploider Gameten bei der Befruchtung; das befruchtete Ei.