Kopie von `Bundesamt für Strahlenschutz`
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Kategorie: Chemie und Kernindustrie > Strahlenschutz
Datum & Land: 08/02/2011, De.
Wörter: 356
Literaturreview
Umfassende Auswertung wissenschaftlicher Veröffentlichungen zu einem gegebenen Thema
Locker-ionisierend
Locker- bzw. dicht-ionisierende Strahlung unterscheidet sich im räumlichen Abstand der Ionisierungsvorgänge, diese liegen bei dicht-ionisierender Strahlung (Alphastrahlung, Neutronen) wesentlich enger als bei locker-ionisierender Strahlung (Gammastrahlung, Röntgenstrahlung, Betastrahlung). Mit dieser unterschiedlichen Ionisationsdichte ist eine unt...
Löser
Löser sind Gesteinsbrocken, die sich von der Decke eines Grubenbaues ablösen und herunterfallen können oder bereits herabgefallen sind.
Machbarkeitsstudie
In einer Machbarkeitsstudie wird untersucht, ob und unter welchen Bedingungen eine geplante aufwändige Untersuchung erfolgreich sein kann
Magnetfeld
Zustand des Raumes, der sich durch Kraftwirkungen auf magnetische Dipole (Magnetnadeln) äußert.
Magnetische Feldstärke
Maß für die Stärke und Richtung des Magnetfeldes. Die Einheit ist Ampere pro Meter (A/m).
Magnetische Flussdichte
Größe, die die Induktionswirkung des magnetischen Feldes beschreibt; die Einheit ist Tesla (T). Magnetische Flussdichte und magnetische Feldstärke sind durch die Permeabilität µ (eine Materialkonstante) verbunden.
Magnetische Induktion
Magnetische Flussdichte; Maß für die Anzahl der magnetischen Feldlinien pro Fläche. Die Einheit ist Tesla (T). 1 T = 1 Vs/m² (Voltsekunde pro Quadratmeter).
Median
Der Median ist der Wert, der die Verteilung einer Variablen X exakt in zwei Hälften teilt, daher auch die Alternativbezeichnung Zentralwert.
Meldepflichtige Ereignisse
Ereignisse in kerntechnischen Anlagen oder Einrichtungen, die die Meldekriterien der Atomrechtlichen Sicherheitsbeauftragten und Meldeverordnung (AtSMV) erfüllen und den zuständigen Aufsichtsbehörden zu melden sind.
Metastudien
Studien, bei denen die Ergebnisse verschiedener Untersuchungen zu einer bestimmten Thematik verglichen, zusammengefasst und nach bestimmten Vorgaben bewertet werden
mikro
(µ) µ = Mikro
Mittelwert
Der Mittelwert (arithmetisch) entspricht der Summe aller Werte einer Variablen X geteilt durch die Anzahl n der Werte.
Modulation
Änderung eines oder mehrerer Parameter einer hochfrequenten Trägerwelle zur Übertragung von Informationen. So wird beispielsweise bei Rundfunkprogrammen (Träger im MHz-Bereich) die Sprache (kHz-Bereich) durch Frequenzmodulation übertragen. Dabei wird die Frequenz der Trägerwelle im Rhythmus des Sprachsignals verändert. Andere Verfahren sind Amplitu...
Molekularbiologie
Die Molekularbiologie ist eine interdisziplinäre Wissenschaft, die sich mit den molekularen Strukturen und Funktionen in lebenden Organismen beschäftigt.
Monochlorid
Chemische Substanz
Monomere
Monomere sind im strikten Sinne Einzelmoleküle
Morbidität
Krankheitshäufigkeit, Anzahl von Erkrankungen innerhalb einer Population.
Mortalität
Sterblichkeit
MRT
Magnet-Resonanz-Tomographie Magnetic Resonance Tomography
MW
Rundfunktechnik: Abkürzung für Mittelwelle Physik: Abkürzung für Megawatt (1 Million Watt)
Myokardszintigraphie
Nuklearmedizinische Untersuchung des Herzens (Myokard = Herzmuskel) zur Beurteilung der Herzmuskeldurchblutung und Ventrikelfunktion des Herzens
m
m = Milli
M
M = Mega
Nahfeld
Räumlicher Bereich des elektromagnetischen Feldes zwischen der Strahlungsquelle und ihrem Fernfeld (elektromagnetisches Feld in unmittelbarer Nähe der Strahlungsquelle). Die Berechnung der elektrischen und magnetischen Feldstärke und der Leistungsflussdichte ist im Nahfeld wesentlich komplizierter als im Fernfeld. In diesem Bereich pulsiert der Ene...
Nahfeldexposition
Räumlicher Bereich des elektromagnetischen Feldes zwischen der Strahlungsquelle und ihrem Fernfeld.(elektromagnetisches Feld in unmittelbarer Nähe der Strahlungsquelle).
NEA
Kernenergiebehörde (Organisation innerhalb der OECD) Nuclear Energy Agency
Nekrosen
Im lebenden Organismus auftretende morphologische Veränderungen von Zellen oder Geweben nach lokalem Zell- oder Gewebstod.
Netzfrequenzen
Für die Übertragung von elektrischer Energie werden verschiedene Frequenzen verwendet; in Deutschland sind dies 50 Hz für den Haushalts- und 16 2/3 Hz für den Bahnstrom
Neurophysiologie
Wissenschaft die sich mit der Funktion des zentralen und peripheren Nervensystems befasst.
Neutron
Elektrisch neutrales Elementarteilchen. Neutronen sind Bausteine des Atomkerns und werden bei der Kernspaltung freigesetzt.
Neutronenstrahlung
Neutronen sind elektrisch neutrale Elementarteilchen. Sie werden insbesondere bei der Kernspaltung †“ einer speziellen Form der Kernumwandlung †“ freigesetzt. Die Kernspaltung ist nur für schwere Atomkerne †“ wie z.B. vom Element Uran †“ charakteristisch. Die Neutronenstrahlung besitzt wie die »Gammastrahlung«ein hohes Durchdringungsvermögen und erford...
Nichtionisierende Strahlung
Als nichtionisierend bezeichnet man elektromagnetische Felder, die keine Ionisationsvorgänge an Atomen oder Molekülen auslösen können. Nichtionisierende Strahlung wird unterteilt in:
Nuklearmedizin
Anwendung radioaktiver Stoffe am Menschen zu diagnostischen und therapeutischen Zwecken.
Nuklid
Durch Protonenzahl (Ordnungszahl) und Massenzahl charakterisierte Atomart.
NWG
Nachweisgrenze detection limit
n
n = Nano
ODL
Ortsdosisleistung Ambient Dose Rate
OECD
Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Organisation for Economic Co-operation and Development
Offene radioaktive Stoffe
Alle radioaktiven Stoffe mit Ausnahme der umschlossenen radioaktiven Stoffe.
Offenhaltungsbetrieb
Der Offenhaltungsbetrieb ist der einlagerungsfreie Betrieb eines Endlagers unter Aufrechterhaltung sämtlicher Vorkehrungen zum Strahlenschutz und der bergrechtlichen Sicherheit.
Energiedosis
siehe unter `Dosis†œ
Endpunkte
(harte, weiche) Erkrankungsarten, die in epidemiologischen Studien untersucht werden. Zu den `harten†œ Endpunkten zählen beispielsweise Gesamtsterblichkeit, ausgewählte Todesursachen, Krebserkrankungen, etc., während man unter `weichen†œ Endpunkten Erkrankungen wie z.B. Kopfschmerzen, Befindlichkeitsstörungen, etc. versteht
Ortsdosis
Äquivalentdosis, gemessen an einem bestimmten Ort. Die Einheit der Ortsdosis ist J/kg mit dem speziellen Namen Sievert (Sv).
Ortsdosisleistung
Ortsdosis pro Zeitintervall.
OR
(engl.: Odds Ratio; deutsch: Chancenverhältnis): Gibt das Verhältnis an, mit dem "Fälle" relativ zu Kontrollen exponiert sind. Bei einem OR von 1 ist der Anteil der exponierten Personen in beiden Gruppen gleich gewesen. Bei OR < 1 war der Anteil der Exponierten unter den Fällen geringer, bei OR > 1 größer als unter den Kontrollen. Mittels Sig...
Palliativ
Die Beschwerden einer Krankheit lindernd, aber nicht die Ursachen bekämpfend.
Effektive Dosis
siehe unter `Dosis†œ
Permeabilität
Durchlässigkeit, z.B. von Membranen
Personendosimeter
(nichtionisierende Strahlung) Messgerät zur Bestimmung der Höhe der Exposition durch niederfrequente oder hochfrequente elektromagnetischer Felder auf eine einzelne Person
Perzentil
Statistischer Wert, der von einem bestimmten Prozentsatz der Messergebnisse einer Stichprobe eingehalten wird (z. B. 95 % Perzentil ist der Wert, der von nur 5 % der Stichprobe überschritten wird)
PET
Positronen-Emissions-Tomographie Positron Emission Tomography
Phase
Physik: Zeitliche Entfernung gleicher Schwingungszustände zweier harmonischer Schwingungen.
Physiologie
Die Physiologie befasst sich mit den physikalischen und biochemischen Funktionen der Zellen, Organe und des ganzen Körpers von Lebewesen
Pilotstudie
siehe Machbarkeitsstudie
Planfeststellungsbeschluss
Der Planfeststellungsbeschluss ist ein Verwaltungsakt, mit dem die Zulässigkeit eines Vorhabens unter Einschluss aller sonst erforderlichen Genehmigungen, Erlaubnisse usw. festgestellt wird.
Prospektiver Ansatz
Ein Untersuchungsansatz, in dem eine definierte Personengruppe vorausschauend über einen bestimmten Zeitraum in der Zukunft beobachtet wird.
Proton
Elektrisch positiv geladenes Teilchen, bildet zusammen mit Neutronen den Atomkern.
Prävalenz
Krankheitshäufigkeit an einem bestimmten Stichtag
PTB
Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) (Federal Institute of Physics and Metrology), Braunschweig und Berlin, ist natur- und ingenieurwissenschaftliches Staatsinstitut und technische Oberbehörde der Bundesrepublik Deutschland für das Messwesen und für die physikalische Sicherheitstechnik. Sie ist die Nachfolgerin der 1887 in Berlin gegründ...
Quantil
Für den gesamten Wertebereich einer Variablen X lässt sich mit Hilfe der Summenhäufigkeitsverteilung abschätzen, welcher Anteil aller Untersuchungseinheiten maximal einen Wert x aufweist. Diesen Wert bezeichnet man als Quantil bzw. bei Verwendung von prozentualen Anteilen als Perzentil.
Querschnittsstudie
Querschnittstudien umfassen eine Auswahl von Personen aus einer Zielpopulation zu einem festen Zeitpunkt (Stichtag). Für die ausgewählten Personen wird der Krankheitsstatus und die gegenwärtige oder auch frühere Exposition gleichzeitig erhoben.
Radar
(radio detection and ranging) Das Radar ist ein Gerät, das hochfrequente elektromagnetische Felder (üblicherweise im GHz-Bereich) aussendet und die zurückgeworfenen Echos empfängt und auswertet. Dadurch können Objekte im Raum geortet und ihre Entfernung ermittelt werden.
Radioaktivität
Eigenschaft bestimmter Atomkerne (Radionuklide), sich ohne äußere Einwirkung in andere Atomkerne umzuwandeln und dabei ionisierende Strahlung auszusenden. Messgröße ist die »Aktivität«, d.h. die Anzahl der pro Zeiteinheit auftretenden Kernumwandlungen eines Radionuklids oder Radionuklidgemisches. Die Einheit ist das »Becquerel« (Bq), das einer Kern...
Radioisotope
»Radionuklide« mit derselben Kernladungszahl (d.h. gleiches chemisches Element und gleiche Protonenanzahl im Kern) nennt man auch Isotope. Beispiel: Die beiden Uranisotope U-235 und U-236 beinhalten jeweils 92 Protonen. Die Anzahl der Neutronen beträgt jedoch 143 bzw. 144.
Radiojod
Radioaktive Jodisotope.
Radionuklid
Ein Radionuklid ist ein instabiles Nuklid, das spontan ohne äußere Einwirkung unter Aussendung energiereicher (ionisierender) Strahlung in ein anderes Nuklid zerfällt. Zurzeit sind über 2.770 verschiedene Nuklide bekannt, die sich auf die 112 zurzeit bekannten Elemente verteilen. Von diesen Nukliden sind über 2.510 Nuklide instabil und radioaktiv. ...
Radiosynoviorthese
Wiederherstellung bzw. Erneuerung (Orthese) der Gelenksschleimhaut (Synovia) mit Hilfe von Bestrahlung (Radiatio). Ein Verfahren zur Behandlung von schmerzhaften, in 1. Linie chronischen entzündlichen, Gelenkerkrankungen, durch lokale Anwendung radioaktiver Substanzen. Hierzu wird ein radioaktives Medikament direkt in das erkrankte Gelenk gespritzt...
Radon
Radon-222 ist ein natürliches Zerfallsprodukt aus der Uran-Radium-Reihe, das überall auf der Erde vorhanden ist und wesentlich zur natürlichen Umweltradioaktivität beiträgt. Es ist ein Edelgas, das farb-, geruchs- und geschmacklos ist, sich nicht bindet und über Risse und Spalten aus dem Erdreich in die Atemluft entweicht. Durch weiteren Zerfall en...
REI
Richtlinie zur Emissions- und Immissionsüberwachung kerntechnischer Anlagen (Guideline Relating to Emission and Immission Monitoring of Nuclear Facilities)
Rekrutierung
Einberufung, Zusammensetzung
Relatives Risiko
Gibt den Faktor an, um den sich die Erkrankungshäufigkeit in einer exponierten Gruppe von der in einer Vergleichsgruppe unterscheidet.
Resonanzfrequenz
Im Hochfrequenzfeld: Frequenz, bei der die spezifische Absorptionsrate (SAR) am größten ist, bezogen auf die gleiche einfallende Hochfrequenzenergie. Die Resonanzfrequenz ergibt sich, wenn die halbe Wellenlänge der Strahlung etwa der Größe des bestrahlten Objekts entspricht.
Retina
Netzhaut des Auges; hier werden optische Signale in Nervensignale umgewandelt.
Retrospektiver Ansatz
Ein Untersuchungsansatz, in dem für eine bestimmte Personengruppe die Exposition oder das Auftreten von Krankheiten rückwirkend über einen bestimmten Zeitraum erhoben wird.
Reviews
Hier: Arbeitskolloquien; im Rahmen des Mobilfunk Forschungsprogramms sind zur besseren Koordinierung der Forschungsprojekte innerhalb der Bereiche Biologie, Dosimetrie, Epidemiologie und Risikokommunikation sog. Arbeitskolloquien (auch Reviews genannt) vorgesehen.
Risiko
Qualitative und/oder quantitative Charakterisierung eines Schadens hinsichtlich der Möglichkeit seines Eintreffens (Eintrittswahrscheinlichkeit) und der Tragweite der Schadenswirkung (Schadensausmaß).
Risikokommunikation
Interaktiver (wechselseitiger) Prozess des Austausches von Informationen und Meinungen zu Risiken zwischen wissenschaftlichen Experten, Risikomanagern (Behörden) und der Öffentlichkeit (Betroffene, Interessengruppen, etc.).
Risikowahrnehmung
Prozess der subjektiven Aufnahme, Verarbeitung und Bewertung von risikobezogenen Informationen aufgrund persönlicher Erfahrung, aufgenommener Informationen und der Kommunikation mit anderen Individuen
Rollloch
Stark geneigter oder senkrechter Grubenbau von geringem rechteckigen oder runden Querschnitt zur Abwärtsförderung von Material, das unter der Wirkung seiner Schwerkraft hinab rollt. Rolllöcher können auch der Wetterführung und Personenbeförderung dienen.
RR
(engl.: risk ratio oder relative risk; deutsch: Risikoverhältnis oder relatives Risiko): Das Verhältnis zwischen der Erkrankungswahrscheinlichkeit in einer exponierten und einer nicht exponierten Personengruppe, die in einer Kohortenstudie untersucht wurden. Bei einem RR von 1 besteht kein Unterschied zwischen den beiden Gruppen. Bei RR < 1 ist ...
RSK
Die Reaktor-Sicherheitskommission (RSK) berät seit 1958 das für die Sicherheit kerntechnischer Anlagen und den Strahlenschutz zuständige Bundesministerium, das ist seit 1986 das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU). Beratungsgegenstand sind Angelegenheiten der Sicherheit und damit in Zusammenhang stehende Angelegenh...
Röntgenverordnung
Die Röntgenverordnung (RöV) regelt in erster Linie den Betrieb von Röntgeneinrichtungen. Die Röntgenverordnung erfasst des weiteren auch technische Einrichtungen, in denen durch die Beschleunigung von Elektronen als Nebeneffekt Röntgenstrahlung erzeugt wird (Störstrahler).
RöV
Röntgenverordnung X-ray Ordinance
Salinar
Eine Bezeichnung für Gesteinskomplexe, die überwiegend aus Salzgesteinen bestehen. Der Begriff wird sowohl für das Verbreitungsgebiet, als auch für einen salzführenden Teil innerhalb der Schichtenfolge verwendet.
Salzgrus
Feinkörniges Salzgesteinsmaterial.
Salzspiegel
Ein Salzspiegel ist eine durch »Ablaugung« erzeugte horizontale Fläche oberhalb von Salzlagern bzw. Salzstöcken. Meist liegt auf dem Salzspiegel ein so genannter Gipshut auf, der aus den schwer löslichen Bestandteilen des abgelaugten Salzes besteht.
SAR
Spezifische Absorptionsrate specific absorption rate
Bundesnetzagentur
Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen. Im Juli 2005 wurde die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) umbenannt in `Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen†œ. Gleichzeitig wurde ihr Aufgabenbereich erweitert. Zu den Aufgaben im Bereich Telekommunik...
Schaden
Negativ bewertete Folge eines Ereignisses oder einer Handlung
Schwebe
Schwebe ist die bergmännische Bezeichnung für das verbliebene Gestein zwischen übereinander liegenden Grubenhohlräumen.
Selbstverpflichtung
Freiwillige Selbstverpflichtung der Mobilfunkbetreiber gegenüber der Bundesregierung vom 06. Dezember 2001 mit dem Ziel, die Vorsorge im Bereich des Mobilfunks weiter zu verbessern. Zentrale Inhalte: Verbesserung der Information der Behörden vor Ort, gemeinsame Nutzung von Antennenstandorten, alternative Standortprüfung bei Kindergärten und Schulen...
Selektion
Auswahl
Sendeleistung
Die von einer Antenne abgestrahlte elektrische Leistung.
SI-Einheiten
Einheiten des Internationalen Einheitensystems (SI). Die Anwendung der Einheiten im Strahlenschutzmesswesen ist durch die Ausführungsverordnung zum Gesetz über Einheiten im Messwesen vom 13.12.1985 (BGBl.I S.2272) geregelt.
Sicherheitsanalyse
Im Rahmen einer Sicherheitsanalyse werden mit Hilfe von Berechnungen und Untersuchungen mögliche radiologische Auswirkungen eines Endlagers im bestimmungsgemäßen Betrieb, in der Nachbetriebsphase und bei Störfällen abgeschätzt und überprüft.
Sievert
SI-Einheit der Äquivalentdosis und der effektiven Dosis 1 Sievert (Sv) = 100 Rem, 1 Sievert = 1 000 Millisievert (mSv) = 1 000 000 Mikrosievert (µSv).
Signifikanz
Von statistischer Signifikanz spricht man dann, wenn die Beobachtung in einer Bevölkerungsgruppe deutlich vom Erwartungswert abweicht. Um dies beurteilen zu können, werden statistische Verfahren angewandt, die die Zahl der in einer untersuchten Bevölkerungsgruppe beobachteten Erkrankungsfälle vergleichen mit der Zahl der in dieser Gruppe erwarteten...
SIR / SMR
(engl.: Standardised Incidence Ratio/Standardised Mortality Ratio; deutsch: Standardisiertes Inzidenz- bzw. Mortalitätsverhältnis): Das Verhältnis zwischen der Erkrankungswahrscheinlichkeit in einer Kohorte und in einer Vergleichsgruppe (meist Gesamtbevölkerung). Bei einem SIR/SMR von 1 besteht kein Unterschied zwischen den beiden Gruppen. Bei SIR/...
Skin-Effekt
Physikalisches Phänomen der Verdrängung des Wechselstromes an die Oberfläche des Leiters mit zunehmender Frequenz