Kopie von `German Contract`
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Kategorie: Technik und Industrie > Energie
Datum & Land: 02/02/2011, De.
Wörter: 15
Wärmelieferung
Unter Wärmelieferung versteht man die Versorgung einer Immobilie mit Wärme für Heizung und ggf. Warmwasser durch ein externes Dienstleistungsunternehmen (Contractor). Die im Wohngebäude benötigte Nutzenergie "Wärme" wird beim Contracting vom Anbieter auf eigene Kosten erzeugt und gegen ein entsprechendes Entgelt in das (vorhandene) Wärmeverteilungssystem der Hausinstallation eingespeist. Als Wärmeträger dient Heizwasser, das der Contractor an einer definierten Übergabestelle zur Verfügung stellt und nach Abkühlung wieder zurücknimmt. Die Übergabestelle der Wärme beim Contracting sind die Vor- und Rücklaufabsperrarmaturen der Wärmeerzeugungsanlage. Anders als beim Eigenbetrieb der Heizungsanlage zahlt der Kunde beim Wärme-Contracting die vom Contractor tatsächlich gelieferte Wärmemenge und nicht die Menge der Primärenergie, wie beispielsweise Erdgas, Öl etc. Daher erfolgt die Abrechnung auch in €/kWh und nicht wie bisher in €/m3 bzw. €/l. Die Messung der gelieferten Wärme geschieht über einen Wärmemengenzähler, der von german contract installiert wird und den eichrechtlichen Vorschriften entspricht.
Brennwert
(HO) Der Brennwert bezeichnet die Wärmemenge, die bei der vollständigen Verbrennung des Brennstoffes entsteht. Hierbei wird die Kondensationswärme des in den Abgasen enthaltenen Wasserdampfes mit berücksichtigt.
Brennwerttechnik
Der Brennwertkessel bietet dem Contracting-Kunden die modernste Heizkesseltechnologie für das Verbrennen von Erdgas bzw. Erdöl. Bei der Brennwerttechnik wird der bei der Verbrennung des eingesetzten Brennstoffs entstehende Wasserdampf auch in Wärme umgewandelt, so dass eine - verglichen mit konventionellen Heizkesseln - um 10-20 Prozent bessere Energieausnutzung erfolgen kann. Die heißen Abgase werden hierbei durch spezielle Wärmetauscher so weit abgekühlt, dass der im Abgas enthaltene Wasserdampf kondensiert. Die gewonnene nutzbare Wärme wird dem Heizungswasser zugeführt. Dies bringt einen höheren Jahresnutzungsgrad der Heizung mit sich.
Eigentumsgrenzen
Beim Contracting sind exakt definierte Eigentumsgrenzen notwendig, um im Reparaturfall klären zu können, ob die Schadensbehebung in den Verantwortungsbereich des Kunden oder des Contractors fällt. Folgende Eigentumsgrenzen sind beim Wärmecontracting durch german contract festgelegt
Fußbodenheizung
Eine Fußbodenheizung lässt uns Wärme als besonders angenehm empfinden. Denn Fußbodenheizungen sorgen durch ihre großen Flächen für eine gleichmäßige Temperaturverteilung im Raum. Über den wasserdurchströmten Kupfer- oder Kunststoffleitungen einer Fußbodenheizung liegen in der Regel eine Schicht Estrich sowie ein Bodenbelag, der die Wärme gleichmäßig verteilt und speichert. Unter den Heizrohren befindet sich eine Wärmedämmschicht ausreichender Dicke auf der tragenden Decke. Mit etwa 35 °C ist die Vorlauftemperatur relativ niedrig. Heizungsvorlauftemperatur: ca. 25 °C bis 35 °C
Heizungsvorlauftemperatur
Unter der Vorlauftemperatur versteht man in der Heizungstechnik die Temperatur eines Wärmemediums (z. B. Wasser) nach dem Erhitzen durch eine Heizungsanlage. Das erwärmte Wasser wird in das Verteilersystem (z. B. Rohrleitung) geleitet und erreicht den Verbraucher mit einer Temperatur, die etwas niedriger als die Vorlauftemperatur ist. Die Höhe der Differenz zwischen der Vorlauftemperatur und der tatsächlich beim Verbraucher ankommenden Temperatur hängt von der Qualität der Isolation der Versorgungsstrecke zwischen Wärmequelle und Verbraucher ab.
Heizwert
(HU) Der Heizwert bezeichnet die Wärmemenge, die bei der vollständigen Verbrennung des Brennstoffes entsteht. Die im Wasserdampf enthaltene Wärmemenge wird dabei nicht berücksichtigt. HU bildet auch heute noch die Bezugsgröße für den Nutzungsgrad.
Heizungssanierung
Eine Heizungssanierung durch Wärmecontracting lohnt sich: Effizient arbeitende Geräte minimieren den Energieverbrauch und entlasten den Kunden zeitlich und monetär. Neben einem geringeren Energieverbrauch von bis zu 20 Prozent zeichnen sich moderne Kessel zudem durch geringere CO2-Emissionen aus: Im Vergleich zu alten Geräten stoßen die neuen bis zu 20 Prozent weniger Treibhausgas aus.
Jahresnutzungsgradmanagement
Der Contracting-Vertrag von german contract umfasst ein systemgestütztes Anlagenmonitoring, das eine Überwachung der Heizung rund um die Uhr möglich macht. Ein optimaler Betrieb und verbesserter Jahresnutzungsgrad der Anlage werden damit garantiert. Der Jahresnutzungsgrad ist ein Prozentwert, der angibt, welcher Anteil des über das Jahr hinweg eingesetzten Brennstoffs tatsächlich in nutzbare Wärme umgewandelt wird. Der Jahresnutzungsgrad berücksichtigt Abgasverluste, Kesselabstrahlung sowie Start- und Stillstandverluste. Niedrigere Heizkosten und eine optimale Energieausnutzung sind durch das Jahresnutzungsgradmanagement beim Wärmecontracting gewährleistet.
Konvektoren
Konvektoren geben ihre Wärme hauptsächlich durch Konvektion, also durch Luftumwälzung ab. Der vom Heizmedium durchströmte Konvektor erwärmt über seine Lamellen die umgebene Luft. Diese steigt nun und die kältere Raumluft kann von unten in den Konvektor nachströmen. Es entsteht so ein natürlicher Kreislauf von höchster Effizienz, der den Raum schnell und gleichmäßig erwärmt. Konvektoren zeichnen sich durch geringe Bauhöhen aus und können ein- oder mehrreihig sein. Trotz ihrer kompakten Bauform haben sie eine sehr gute Wärmeleistung. Durch Verschmutzung des Konvektors verringert sich die Wärmeabgabe. Variante: Unterflurkonvektoren (Konvektoren, die in einem Bodenkanal montiert und mit einem begehbaren Gitter abgedeckt sind; besonders vorteilhaft bei Fenstern, die bis zum Boden reichen). Ist die Bauhöhe des Konvektors zu gering und damit die Heizleistung zu niedrig, wird dieser häufig vor Fensterflächen montiert und mit einer Fußbodenheizung kombiniert.
Niedertemperaturtechnik
Beim Wärmecontracting kommt oftmals Niedertemperaturtechnik zum Einsatz. Niedertemperaturkessel sind Heizkessel moderner Bauart, die mit abgesenkter oder gleitender Kesselwassertemperatur betrieben werden. So werden geringe Abgas- und Bereitschaftsverluste sowie höhere Nutzungsgrade ermöglicht. Niedertemperaturkessel passen die Temperatur, die in Abhängigkeit von der Außentemperatur geregelt wird, dem Bedarf an. An Tagen mit geringem Wärmebedarf können so die Kesselverluste reduziert werden.
Plattenheizkörper
Plattenheizkörper bestehen aus Stahlblech, das mindestens 1,25 mm dick ist. Sie werden ein- oder mehrreihig, glattwandig oder senkrecht profiliert hergestellt.
Primärenergiearten
german contract ist im Rahmen seiner Contracting-Modelle bei der Wahl der Primärenergiearten vollkommen frei: Erdgas, Öl, Flüssiggas oder Holzpellets können ebenso genutzt werden wie beispielsweise Solarenergie oder nachwachsende Rohstoffe. Neben Kundenwünschen werden auch die vorgegebenen Bedingungen vor Ort berücksichtigt.
Radiatoren
Radiator ist die Bezeichnung für die am meisten verbreitete Heizkörperform bei Warmwasserheizungen. Radiatoren bestehen aus einzelnen Gliedern, die - in gewünschter Zahl aneinandergereiht - Heizkörper beliebiger Länge mit relativ großer Oberfläche ergeben. Durch zusätzliche Variation der Höhe und Tiefe der einzelnen Glieder kann somit die Heizleistung der Radiatoren unterschiedlich stark eingestellt werden. Gliederheizkörper haben eine vergleichsweise große Oberfläche, sodass in Abhängigkeit von Höhe und Tiefe ein großer Anteil (etwa 40 Prozent) der Wärme in Form von Strahlung abgegeben wird. Bei Radiatoren sind die einzelnen Glieder der Heizung unten und oben durch Gewindenippel oder Verschweißungen verbunden. Es wird zwischen Guss-, Stahl-, Stahlrohr- und Aluminiumradiatoren unterschieden. Radiatoren können in vielen Farben lackiert oder beschichtet werden. Abhängig von der Bauart und der Vorlauftemperatur erfolgt die Wärmeübertragung an den Raum einerseits über die sichtbare Fläche, andererseits durch Konvektion über die luftdurchströmten Bereiche. Heizungsvorlauftemperatur: ca. 60 °C bis 70 °C
Warmwasserbereitung
Die Warmwasserbereitung hat nach der Raumheizung mit 8 Prozent den zweitgrößten Anteil am Endenergieverbrauch der privaten Haushalte. Moderne Heizkessel stellen eine kostengünstige und Energie sparende Möglichkeit dar, Warmwasser zu erzeugen. Es empfiehlt sich daher, mit der Modernisierung der Heizung gleich auch die Warmwasserbereitung zu erneuern. Am gebräuchlichsten sind Anlagen, bei denen das Warmwasser vom Heizkessel erwärmt und in gut gedämmten Warmwasserspeichern für die Nutzung im Haushalt gesammelt wird.