Kopie von `Ganztaegig lernen`
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Kategorie: Bildung > Schule
Datum & Land: 01/02/2011, De.
Wörter: 62
Kommunalpolitik
Die Mitwirkung von Schülerinnen, Schülern und Schulpädagogen in kommunalpolitischen Gremien stellt sicher, dass schulische Belange Gehör finden, und übt in demokratischen Einfluss- und Entscheidungsprozessen
Kommunikationstraining
Schülerinnen und Schüler lernen, auf verschiedene Personen in verschiedenen Situationen angemessen und flexibel zu reagieren: Sie üben, wie sie Wünsche und Kritik äußern und berechtigte Interessen vertreten können, ohne andere bloßzustellen, zu kränken oder zu provozieren
Kompetenzverteilung
Schulen schaffen sich kompetente Gremien, die sich um die Finanzierung ihrer für berechtigt befundenen Ansprüche kümmern. Neben betriebswirtschaftlichen Kenntnissen sind kommunikative und kreative Kompetenzen gefragt. Oftmals haben auch Eltern, Schülerinnen und Schüler erfolgreiche Ideen und Strategien. Sie sollten daher gleichberechtig...
Kollegiale Beratung
Nicht immer stehen Lehrkräften in schwierigen Situationen zusätzliche Hilfen zur Verfügung. Im Berufsalltag haben sich Teamberatungen bewährt, die mit unterschiedlichen Methoden der Supervision kollegiumsinterne Ressourcen aufdecken, stärken und problemorientiert produktiv nutzen
Klassenarbeiten
Klassenarbeiten dienen in einem reformorientierten Unterricht weniger der Kontrolle und Statuszuweisung als vielmehr der Lernprozessdiagnostik. Verschiedene Formen differenzierter Klassenarbeiten fördern zudem die Fähigkeit der Schülerinnen und Schüler zu realistischer Selbsteinschätzung und geben Hinweise auf Förder- und Übungsschwerp...
Kind-Umfeld-Diagnose
Individuell passende, angemessene Förderangebote müssen die spezielle Lernausgangslage der jeweiligen Schülerinnen und Schüler berücksichtigen. Lernfähigkeiten und -schwierigkeiten liegen ja nicht nur im Kind selbst, sondern sind maßgeblich beeinflusst durch Angebote und Gewohnheiten der familiären und weiteren sozialen Umgebung. Erfolg...
Jugendkultur
Schülerinnen und Schüler haben kulturelle Interessen, die sich nicht zwangsläufig mit dem herkömmlichen Bildungsauftrag der Schule decken, ihm zeitweilig scheinbar sogar zuwider laufen. Anders in der Ganztagsschule: Hier wird den Kindern und Jugendlichen Raum gegeben, ihren Neigungen nachzugehen. Zudem werden sie in einem aktiven, bewus...
Jahrgangsübergreifendes Lernen
Jahrgangsübergreifendes Lernen bricht mit der Fiktion, dass gleichaltrige Schülerinnen und Schüler dasselbe Lernerntwicklungsniveau haben. Schüler und Schülerinnen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Klassenstufen arbeiten zu bestimmten Fächern, Themen oder aber generell nach Neigungen und Begabungen zusammen ...
Integration
Der gemeinsame Unterricht von Schülerinnen und Schülern mit und ohne `Behinderungen` eröffnet ein Menschenbild, das sich dem Perfektionszwang entzieht. Integrativer Unterricht orientiert sich an den Stärken des Einzelnen und fördert sie in Gemeinsamkeit. Individuelle Beeinträchtigungen sind kein Anlass für eine spezifische Sonderbeh...
Integratives Lernen
Auch Schülerinnen und Schüler mit Beeinträchtigungen sind in erster Linie Kinder und Jugendliche. Das Gemeinsame im Besonderen zu sehen und Aussonderung zu überwinden, ist für alle Schülerinnen und Schüler eine wichtige und auch entlastende Erfahrung, weil sie den Selektionsdruck abfängt
Innere Differenzierung
Im Sinne einer `Pädagogik der Vielfalt` ist davon auszugehen, dass die Schülerinnen und Schüler einer Lerngruppe sehr unterschiedliche Lernvoraussetzungen und Lernzugangsweisen mitbringen. Der Unterricht der Ganztagsschule trägt diesem Wissen Rechnung, indem er zu einem Lerngegenstand Angebote unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades ...
Intergeneratives Lernen
Der Dialog zwischen den Generationen scheint angesichts der rasanten Veränderung der Arbeitswelt und der Kommunikationswege, die älteren Menschen oft wenig zugänglich sind, gefährdet. Gleichzeitig ist seine Aufrechterhaltung vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklungen eine unverzichtbare Aufgabe. Sowohl Jugendliche als auch sog...
Interdisziplinäre Kooperation
In der Ganztagsschule treffen Angehörige sehr unterschiedlicher pädagogischer und anderer Berufsgruppen zusammen. Ihr Verhältnis untereinander ist von gegenseitiger Achtung und Respekt geprägt und sie unterstützen ihre Arbeit gegenseitig
Internationale Modelle
In Ländern mit einer anderen Tradition des Schulwesens stellen sich Fragen der Verknüpfung von Schule und Lebenswelt weniger umwälzend. Dort ist Schule z. T. selbstverständlich eingebunden in das Leben des Sozialraums. Zur Überwindung des in Deutschland verbreiteten Trennens zwischen `Lernen`/`Unterricht` und `Leben`/`Fre...
Interkulturelles Lernen
Das Bewusstsein eigener kultureller Identität und Verankerung auf der einen wie das Wissen um andere Kulturen und deren Gleichwertigkeit auf der anderen Seite werden zu Überlebensfragen einer globalisierten Welt. Nahezu alle jungen Menschen kommen heute als unmittelbar oder mittelbar Betroffene mit Migration in Berührung. Sie benötigen...
Interne Evaluation
In internen Qualitätszirkeln analysieren und bewerten die Beteiligten selbst, ob und in welchem Ausmaß sie die von ihnen angestrebten Ziele umsetzen konnten. Maßstab der internen Evaluation sind auf die Einzelschule und deren Klientel bezogene Inhalte, die Beteiligten verstehen sich als Subjekte der Veränderungen
Inclusive Education
Dieser Begriff setzt sich im internationalen pädagogischen Diskurs zunehmend durch und umfasst Themenkreise wie interkulturelle, integrative und geschlechtssensible Erziehung, die zuvor eher isoliert als Spezialpädagogiken und Randbereiche betrachtet wurden. Als `Pädagogik der Vielfalt` ist inclusive education eine zentrale Aufgabe ...
Individualisierte Beurteilungen
Während am Klassendurchschnitt orientierte Zensuren, die einer statistischen Normalverteilung entsprechen, keine Aussage über den Lernerfolg und Lernfortschritt einzelner Schülerinnen und Schüler erlauben, strebt eine individualisierte Beurteilung die Würdigung der individuellen Anstrengung und des dadurch erreichten Fortschritts an ...
Individualisierte Didaktik
Eine Didaktik, die sich ausschließlich an der aus wissenschaftlichen Disziplinen abgeleiteten Fachsystematik orientiert, kann nur einen Teil der Lerngruppe erreichen, nämlich diejenigen Schülerinnen und Schüler, die bereits das ausreichende Abstraktionsniveau erreicht haben und von ihren subjektiven (Lern-)Bedürfnissen absehen können. E...
Individuelle Förderung
`Gemeinsamkeit in Vielfalt` ist ein entlehntes Motto der Ganztagsschule. Jedes Kind, jeder Jugendliche erfährt individuelle Unterstützung von Fähigkeiten, Neigungen und Interessen, aber auch gezielte Hilfe zur Bewältigung und Überwindung von Schwächen und Lernproblemen
Initiativen
Zivilgesellschaftliche Initiativen richten ihr Augenmerk im Allgemeinen auf Belange in der unmittelbaren Umgebung. Insofern sind Schülerinnen und Schüler zumeist direkt Betroffene. Sie können hier lernen, wie sie sich demokratisch an der Gestaltung ihres Lebensumfeldes beteiligen können und wie sich Interessengemeinschaften organisieren...
Individuelle Zeiten
Zeitgemäße Unterrichtsgestaltung reagiert einfühlsam und flexibel auf die Lernbedürfnisse der Schüler und Schülerinnen. Je nach Temperament, Interessen, eventuell familiären Erlebnissen oder aber auch nach Tagesform brauchen sie Gelegenheiten, ihren eigenen Schwerpunkten nachzugehen oder auch `Auszeiten` zu nehmen. Die Ganztagsschul...
Hort / Erzieher
Die Pädagogen der Betreuungs- und Versorgungszeiten nehmen Kinder und Jugendliche aus einer anderen Sicht und in einer anderen Rolle wahr. Das im Unterricht problematisch erscheinende Sozialverhalten tritt in anderen Zusammenhängen vielleicht gar nicht auf. Anlass genug also, darüber in Gespräch zu kommen, welche Faktoren zu unangemesse...
Hausaufgabenhilfe /- Betreuung
Das erweiterte Zeitfenster der Ganztagsschule erlaubt eine Begleitung der Schülerinnen und Schüler beim Anfertigen der Hausaufgaben. Es ist demnach möglich, individuell zugeschnittene, lernförderliche Aufgaben zu stellen und sie pädagogisch beratend zu unterstützen. Das entlastet nicht nur die Familien von der konfliktträchtigen Zuarbei...
Hausaufgaben
Hausaufgaben können in der Ganztagsschule besser mit dem Unterricht verknüpft werden, weil Lerninhalte in unterschiedlichen zusätzlichen Angeboten weiter verfolgt werden können. Eines der am meisten konfliktbehafteten Themen wird entschärft; Schülerinnen, Schüler und Familien, hier besonders die Mütter, werden entlastet. ...
Hausaufgaben als Erkundung
Erkundende Hausaufgaben können Unterrichtsarbeit vorbereiten oder vertiefen. Schülerinnen und Schüler haben in diesem Zusammenhang eine produktive Rolle, wenn sie zu einem Thema Recherchen in ihrem Umfeld durchführen und die Ergebnisse in den Unterricht tragen. Je nach Alter und Medienausstattung können sie unterschiedliche Präsentation...
Gesundheit und Körperpflege
Die Ganztagsschule übernimmt infolge ihrer größeren zeitlichen Spielräume mehr Verantwortung für die Kinder und Jugendlichen. Sie erfahren hier gesundheitliche Aufklärung und erhalten Anregungen und Übungsmöglichkeiten zu gesund erhaltender Körperpflege
Gender-Training
Unterschiedliche soziale Rollenzuschreibungen an Mädchen und Jungen und mit ihnen verbundene Benachteiligung und Bevorzugung ist Heranwachsenden zunächst meist nicht bewusst. Unter Einbeziehung ihrer subjektiven Erfahrungen lernen Schülerinnen und Schüler, geschlechtsbedingt unterschiedliche Bedürfnislagen zu erkennen und ohne beschränk...
Gebundene und ungebundene Angebote
Schülerinnen und Schüler können je nach Ganztagsschulmodell zwischen verschiedenen verpflichtenden oder freiwilligen Angeboten, die ihren Interessen und Neigungen entsprechen, wählen
Gebundene GTS
Die gebundene Ganztagsschule ist, ausgehend von prinzipiellen pädagogischen Überlegungen, die am weitesten entwickelte Form. Vor und Nachmittag, Unterricht und andere Angebote sind eng miteinander verzahnt, die obligatorische Verweilweildauer der Schülerinnen und Schüler erstreckt sich über den gesamten Tag
Ganztagsmodelle
Das Gesicht einer Ganztagsschule hängt wesentlich davon ab, für welches der bestehenden Modelle sie sich entscheidet bzw. entscheiden kann und welche Schülergruppe davon angesprochen wird
Fächer integrierendes Lernen
Schülerinnen und Schüler denken und lernen nicht in der Systematik der Fächer, sondern bauen sich ihre Denkwelten in assoziativen, vernetzten Systemen auf. Diese Erkenntnis kann in der Schule genutzt werden, indem ein Lerngegenstand aus der Sicht verschiedener Fächer gleichzeitig behandelt wird, z. B. der Apfel als Nahrungsmittel, sein ...
Förderangebote und -maßnahmen
Individuelle Förderung kann viele Gesichter haben: Unterschiedliche Materialangebote im Klassenraum, gegenseitige Schülerhilfe, Einzel oder Kleingruppenförderung im kooperativen Unterricht, Förderkurse parallel oder zusätzlich zum Unterricht, lerntherapeutische Hilfen usw.Ganztagsschulen erproben unterschiedliche Modelle, die zu ihren j...
Fördern und Fordern
Unbekanntes kann nur mit Bekanntem bewältigt werden. Indem Lehrerinnen und Lehrer sich ein differenziertes Bild vom jeweiligen Lernentwicklungsstand ihrer Schülerinnen und Schüler machen, können sie die `Zone der nächsten Entwicklung` (Wygotski) bestimmen und ihre Anforderungen an den Einzelnen so ausrichten, dass sie zu den Vorauss...
Förderunterricht
Erfolgreicher Förderunterricht muss eng mit dem regulären Unterricht verzahnt sein, dessen Themen aufgreifen und an problematischen Punkten wiederholen und vertiefen. Es erweist sich daher als günstig, wenn entweder dieselbe Lehrkraft den Regel- und Förderunterricht erteilt oder aber die Förderlehrer mit dem Fachunterricht kooperieren ...
Freizeit
Wenn Schülerinnen und Schüler den ganzen Tag in der Schule verbringen, hat der Freizeitbereich eine besondere, eigenständige Bedeutung. Einerseits muss er Rückzugsmöglichkeiten bieten, andererseits attraktive Angebote bereithalten, die zudem Anschlussmöglichkeiten und Modelle für das außerschulische Freizeitverhalten aufzeigen ...
Freiräume / vorbereitete Umgebung
Wenn Kinder und Jugendliche den ganzen Tag in der Schule verbringen, benötigen sie auch didaktisch-methodisch unstrukturierte Gelegenheiten. Dort können sie nach Belieben einzeln oder mit Freunden entspannen, sprechen, spielen. Sie verarbeiten Eindrücke und schöpfen Energie. Die Beaufsichtigung muss sich auf das zur Abwendung von Gefähr...
Flächen-/Raum- und Sachausstattung
Eine Schule, die sich als ganzheitliche Lebenswelt für ihre Schülerinnen und Schüler versteht und eine Einbindung in das soziale Umfeld anstrebt, berücksichtigt neben der quantitativ ausreichenden Flächen- und Raumplanung vor allem auch qualitative Aspekte. Attraktivität, Vielseitigkeit und (praktische und pädagogische) Funktionalität s...
Finanzmanagement
Ein kluges und geschicktes Finanzmanagement, das beweisen zahlreiche Beispiele, eröffnet Gestaltungsspielräume. Wie lösen Schulen dieses Pädagogen eher fremde, betriebswirtschaftliche Problem?
Fachspezifische Angebote
Arbeitsgemeinschaften und andere spezielle Kurse erweitern das Spektrum der Unterrichtsinhalte. Hier kommen Neigungen und Interessen, aber auch Lernförderung und allgemeine Kompetenzen zur Lebensbewältigung zum Tragen
Finanzen
Die Finanzplanung im öffentlichen Sektor stellt eine enorme Herausforderung dar: Sparsamkeit einerseits, hinlängliche Versorgung und Ausstattung andererseits und zusätzlich die Planung in Jahreshaushalten setzt voraus, dass wirtschaftliche, weitsichtige und kreative Kompetenzen zusammentreffen, um trotz dieser Begrenzungen Lebendigkeit ...
Externe Evaluation
Externe Evaluation stellt sicher, dass Veränderungen an Einzelschulen übergeordneten Zielsetzungen, z.B. der Bildungsplanung, gerecht werden und untereinander vergleichbar sind. Externe Evaluation unterliegt der Gefahr von den Akteuren als Kontrolle empfunden zu werden und aus ihrer Sicht zu wenig die spezifischen Bedingungen zu berücks...
Evaluation
Die Evaluation dient der Qualitätssicherung und kann unterschiedliche Bereiche untersuchen: den Leistungsstand und die Lernfortschritte der Schülerinnen und Schüler, ihre Schlüsselkompetenzen, den Umfang und die Qualität der Unterrichts- und Zusatzangebote, die schulinterne ebenso wie die Kooperation mit Umfeldern, den erreichten Stand ...
Europaschule
Europaschulen verstehen sich als internationale, moderne Stätten des Lehrens und Lernens: Zweck der Schulen ist die Erziehung und Bildung im Geist der europäischen Integration
Ernährung
Eine ausgewogene, gesunde Ernährung stellt eine notwendige Voraussetzung für den unbehinderten Entwicklungsverlauf und damit die Entfaltung aller positiven Anlagen von Heranwachsenden dar. Aber auch der sozialkulturelle Aspekt von Mahlzeiten in einer angenehmen Umgebung und Atmosphäre trägt in der Ganztagsschule zur körperlich-seelische...
Eltern
Während herkömmliche Elternmitarbeit sich häufig eher in `dekorativer` Unterstützung anlässlich schulischer Festlichkeiten erschöpfte, sind Eltern in der Ganztagsschule Partner, die ihre Kinder vertreten und eigene Erwartungen an die Schule richten. Sie wirken daher als Beratende, Mitarbeitende und Experten gleichberechtigt am schul...
Differenzierung
Schülerinnen und Schüler einer Lerngruppe befinden sich auf sehr unterschiedlichen Lernentwicklungsstufen. Durch die vielfältige Präsentation von Lernstoff hinsichtlich seines Schwierigkeits- und Abstraktionsgrades, der Methodik und durch die Formulierung individuell angepasster Lernziele, auch im Rahmen überindividueller, gemeinsamer U...
Diagnostik
Pädagogen an der Ganztagsschule beobachten sensibel und sorgfältig Sozial- und Lernverhalten sowie Lernzugangsweisen der Schülerinnen und Schüler. Sie sind geschult im Erkennen und Erklären von Lernschwierigkeiten und bei der Suche nach Möglichkeiten, in jedem Einzelfall neue Lernwege zu eröffnen, ohne auf Patentrezepte zurückzugreifen ...
Dialogische Diagnostik
Vermeintliche diagnostische Erkenntnisse unterliegen der Gefahr, zu sehr von allgemein gültigen Überzeugungen auszugehen und die Sichtweise der Schülerinnen und Schüler zu übersehen. Es kann daher sehr hilfreich sein, Ergebnisse der Diagnostik altersgemäß aufbereitet mit den betreffenden Heranwachsenden zu besprechen und das Einver...
Diagnostik bei spezifischen Fragestellungen
Etliche Kinder und Jugendliche bringen Besonderheiten der Sprache, des Verhaltens und Lernens mit. Außerdem verläuft die Entwicklung in unterschiedlichen Zeitkurven und Geschwindigkeiten. Lehrerinnen und Lehrer der Ganztagsschule betrachten diese Unterschiedlichkeiten nicht als Belastung, sondern als Herausforderung und Bereicherung für...
Demokratielernen
In der Ganztagsschule ist Demokratielernen keineswegs nur eine abgehoben formulierte Zielsetzung. Durch Einbeziehung der Schülerinnen, Schüler und der Elternschaft in Entscheidungsprozesse und Entwicklungen erfahren Heranwachsende demokratische Prinzipien als steuernde Mechanismen ihres gesellschaftlichen Alltags
Budgetierung
Erstaunt trifft man immer wieder auf Einzelfälle, in denen es Schulen gelingt, `Kaninchen aus dem Hut zu zaubern`, d.h. trotz restriktiver Finanzplanung Geld für Unvorhergesehenes bereitstellen zu können
BLK
Die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung fördert verschiedene Modellvorhaben zur Verbesserung und Innovation der Bildung. Die Vorhaben richten sich sowohl auf einzelne Lernbereiche bzw. Unterrichtsfächer als auch auf allgemeine Bildungsziele (z.B. berufliche Bildung)
Bewertung nach individuellem Lernfortschritt
In der entwickelten Ganztagsschule stehen weniger die Fächer und Lehrpläne, sondern die Schülerinnen und Schüler im Vordergrund der Aufmerksamkeit. Infolgedessen müssen Lernziele individuell bestimmt werden, nach den Fähigkeiten eines jeden Einzelnen. Und sie werden dem jeweiligen Lernfortschritt angepasst. Somit kann auch die Bewertung...
Bedingungsfeldanalyse
Neben den familiären Voraussetzungen des Kindes im engeren und weiteren Sinne sind alle sonstigen Einflussfaktoren, die Lernen begünstigen oder erschweren, zu ergründen und zu berücksichtigen. Hierzu zählen auch Freundschaften, das Sozialklima der Lerngruppe, personelle und materielle Ressourcen der Schule. Nur eine realistische Einschä...
Bewertung und Bewertungsmaßstäbe
`Ich vergleiche nie ein Kind mit einem anderen, sondern immer nur jedes Kind mit ihm selbst.` (Pestalozzi) Dieser Grundsatz gilt auch für Lehrkräfte an Ganztagsschulen, die ihr Augenmerk nicht auf die Defizite, sondern auf die Lernfortschritte des Einzelnen richten und diese zum Maßstab ihrer Bewertung machen ...
Aufgabenverständnis
Das Personal der Ganztagsschule grenzt seine Aufgaben nicht kategorisch nach Berufsgruppen voneinander ab, sondern klärt in kollegialem Austausch seine Aufgabenverteilung personen und problembezogen
ausgebauten GTS, Betreuungsmodelle
An der entwickelten, ausgebauten Ganztagsschule sind Schülerinnen und Schüler Subjekte ihres Lebens und Lernens und werden in allen ihren positiven Anlagen gefördert. Lernen wird als ganzheitlicher Vorgang der Weltaneignung betrachtet und steht damit nicht im Gegensatz zur körperlich-seelischen Entwicklung, die Lernanreize und Lernförde...
Ausstattung und Gestaltung
Die Anschaffung von Mobiliar und Materialien bedarf sehr gründlicher und vielfältiger Überlegungen. Für sie gilt der Grundsatz der Nachhaltigkeit: ökologisch, ökonomisch, sozial verträglich und miteinander im Einklang
Arbeits-/Sozialformen
Der Unterricht der Ganztagsschule ist vielfältig gestaltet, um die Schüler und Schülerinnen in ihren je eigenen Lernweisen anzusprechen und zu fördern. Die Vielfalt der didaktischen Figuren findet ihre Entsprechung in abwechslungsreichen methodischen...
Architektur
Die architektonische Planung sollte sich leiten lassen von Kenntnissen über gute, altersgerechte Bedingungen für das Aufwachsen junger Menschen. Insbesondere Neubauten sollten auch stadtplanerische Konzepte einbeziehen, die Schule im und als Sozialraum betrachten
Arbeitsräume
Nicht nur Schülerinnen und Schüler, sondern auch Lehrkräfte und andere an der Schule arbeitende Personengruppen benötigen ansprechend gestaltete und angemessen ausgestattete Räume. So können sie ihre ausgedehnteren Anwesenheitszeiten produktiv nutzen. Vor- und Nachbereitungsarbeiten können in die Schule verlegt, Sprechstunden in Vertrau...