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Kategorie: Kunst, Musik und Kultur > Musik
Datum & Land: 07/04/2009, De.
Wörter: 217
Absolute Musik
Musik ohne aussermusikalische Vorstellungen/Assoziationen, im Gegensatz zu Programm-Musik
Accelerando
Vortragsbezeichnung: schneller werden
Adagio
Tempovorschrift: langsam
Agitato
Vortragsbezeichnung: unruhig, erregt
Akzidientien
siehe Vorzeichen
Alla breve
2/2 Takt, als Taktangabe meist als durchgestrichenes C notiert
Allegretto
Tempovorschrift: mässig schnell
Allegro
Tempovorschrift: munter, lustig, schnell
Allemande
gemäßigt schneller Tanz im geraden Takt. In der Regel der erste Satz einer Suite
Alt
tiefste Frauenstimme, im Bereich von etwa f bis e2
Alteration
Chromatische Veränderung eines Tons.siehe Vorzeichen
Andante
Tempovorschrift: gehend
Animato
Tempovorschrift: lebhaft
Appassionato
Vortragsbezeichnung: leidenschaftlich
Arpeggio
gebrochener Akkord, d.h. die Akkordtöne werden nicht gleichzeitig, sondern nacheinander gespielt
Atonalität
Musik, deren Töne nicht auf ein tonales Zentrum bezogen sind
Bach
, Johann Sebastian: 21.3.1685 (Eisenach) - 28.7.1750 (Leipzig), dt. Komponist des Spät- Barock, umfangreiches Gesamtwerk
Ballade
1. vertontes dramatisches Gedicht. 2. Ein an einem dramatischen Gedicht orientiertes Klavierstück ohne Gesang (u.a. Balladen von Chopin, Brahms, Grieg etc.)
Barock
Generalbasszeitalter, Musik-Epoche von ca. 1600-1750. Entstehung von Oper und Oratorium, Blütezeit der Suite
Bartók, Béla
: 25.3.1881 (Nagyszentmiklós) - 26.9.1945 (New York), ung. Komponist
Basso Continuo
siehe Generalbass
Bass-Schlüssel
: (F-Schlüssel) Notenschlüssel, der im Fünflinien-Notensystem die vierte Linie von unten als Lage des kleinen f definiert
Beethoven
, Ludwig van: 17.12.1770 (Bonn) - 26.3.1827 (Wien), dt. Komponist, gilt als Vollender der Sinfonie, einer der Hauptvertreter der Wiener Klassik. Hauptwerke: 9 Sinfonien, 32 Klaviersonaten, 5 Klavierkonzerte, 1 Oper ('Fidelio'), Streichquartette
Berceuse
Wiegenlied; Liedgattung, im 19.Jh. Übernahme in die Instrumentalmusik, meist 6/8-Takt
Berlioz, Hector
: 11.12.1803 (La Côte-St.-André) - 8.3.1869 (Paris), franz. Komponist
Bourree
alter französischer Tanz in schnellem Tempo
BPM
Abk. für Beats Per Minute. Musikalische Tempoangabe in Schlägen pro Minute
Brahms
, Johannes: 7.5.1833 (Altona/Hamburg) - 3.4.1897 (Wien), dt. Komponist
Britten
, Benjamin: 22.11.1913 (Lowestoft) - 4.12.1976 (Aldeburgh), brit. Komponist
Bruckner
, Anton: 4.9.1824 (Ansfelden) - 11.10.1896 (Wien), österr. Komponist
BWV
Bach-Werke-Verzeichnis, Verzeichnis der Werke von Johann Sebastian Bach
Cage, John
: 5.9.1912 (Los Angeles) - 12.8.1992 (New York),amerik. Komponist
Calando
Vortragsbezeichnung: langsamer und leiser werdend, beruhigend
Cantabile
Vortragsbezeichnung: gesanghaft
Canzona (Kanzona)
(von lat. cantio=Gesang) in der ital. Lyrik des 13. Jh. ein mehrstrophiges Gedicht, seit dem 15. Jh. Bezeichnung für verschiedene Formen weltlicher Vokalmusik, im 16. und 17. Jh. Bezeichnung für polyphone (meist 4-stimmige) Instrumentalstücke
Capriccioso
Vortragsbezeichnung: scherzhaft, launig, kapriziös
Chopin, Frederic
: 1.3.1819 (Zelazowa-Wola bei Warschau) - 17.10.1849 (Paris), poln. Komponist, fast ausschliesslich Klavierkompositionen
Chromatik
Musik, die in Halbtonschritten fortschreitet
Chromatische Tonleiter
Tonleiter, die alle Halbtonschritte enthält
Commodo
Tempovorschrift: bequem
Con brio
Vortragsbezeichnung: mit Schwung
Con forza
Vortragsbezeichnung: mit Kraft
Con fuoco
Vortragsbezeichnung: mit Feuer
Con moto
Vortragsbezeichnung: mit Bewegung
Con sordino
mit Dämpfer zu spielen
Continuo
Basso Continuo; siehe Generalbass
Courante
lebendiger Tanz im Dreiertakt. Teil der Suite
Crescendo
Vortragsbezeichnung: lauter werden
Da Capo
von vorn, Anweisung zur Wiederholung; Da Capo al fine: Wiederholung bis zur Bezeichnung fine
Davis, Miles
: 25.5.1945 - 28.9.1991, amerik. Jazzmusiker (Trompete, Flügelhorn)
Debussy
, Claude: 22.8.1862 (Saint-Germain-en-Laye) - 25.3.1918 (Paris), franz. Komponist
Decrescendo
Vortragsbezeichnung: leiser weden
Diminuendo
Vortragsbezeichnung: abnehmend, leiser werden
Dodekaphonie
siehe Zwölftonmusik
Dolce
Vortragsbezeichnung: süß, zart, sanft
Dominante
Die 5. Stufe einer Dur- oder Moll-Tonleiter und der auf ihr errichtete Dreiklang
Dominantseptakkord
Vierklang aus dem Durdreiklang auf der Dominate mit hinzugefügter kleiner Septime
Doppelschlag
Verzierung, bei der die Hauptnote von der oberen und unteren Nebennote umspielt wird
Dreiklang
Einfachste Form eines Akkords, Zusammenklang von Grundton, Terz und Quinte
Dur
Tongeschlecht neben Moll. Der Dur-Dreiklang besteht aus Grundton, grosser Terz und reiner Quinte (siehe Intervalle). Die Dur-Tonleiter besteht aus sieben Tönen mit Halbtonschritten zwischen dem 3. und 4. Ton sowie zwischen dem 7. und 8. Ton. (C-Dur-Tonleiter: c-d-e-f-g-a-h-c)
Eccossaise
schottischer Rundtanz
Etüde
Übungsstück
Exposition
1. Der erste Teil der Sonatenhauptsatzform mit der Aufstellung von zwei i.d.R. gegensätzlichen Themen (Hauptsatz und Seitensatz), wobei das 1. Thema auf der Tonika und das zweite Thema auf der Dominate oder - bei Mollsätzen - auf der Tonikaparallelen steht. Die Verbindung der Themen geschieht durch eine Überleitung, am Ende steht meist eine kurze .
Fandango
spanischer Tanz im 3/4 oder 6/8 Takt
Fauré
, Gabriel: 12.5.1845 (Pamiers) - 4.11.1924 (Paris), franz. Komponist
Feroce
Vortragsbezeichnung: wild, ungestüm, heftig
H
im deutschen Sprachraum Name des siebten Tons der C-Dur Tonleiter
Händel
, Georg Friedrich: 23.2.1685 (Halle/Salle) - 14.4.1759 (London), dt. Komponist, seit 1727 brit. Staatsbürger; zählt zusammen mit Joh. Seb. Bach zu den bedeutendsten Komponisten des Barock
L
1.Lesure: Verzeichnis der Werke von Claude Debussy. 2.Longo: Verzeichnis der Werke von Domenico Scarlatti
E
Tonname für den dritten Ton der C-Dur Tonleiter
F
Tonname für den vierten Ton der C-Dur Tonleiter
F-Schlüssel
siehe Bass-Schlüssel
G
Tonname für den fünften Ton der C-Dur Tonleiter
G-Schlüssel
siehe Violinschlüssel
b-Vorzeichen
erniedrigt die entsprechende Note um einen halben Ton
C
1. Tonname für den ersten Ton der C-Dur Tonleiter. 2. Als Taktvorzeichnung gleichbedeutend mit 4/4 Takt
D
1.: Tonname für den zweiten Ton der C-Dur Tonleiter. 2.: Deutsch-Verzeichnis der Werke von Franz Schubert
A
Name für den 6. Ton der C-Dur Tonleiter. Kammerton (Stimmton) mit 440 Schwingungen pro Sekunde (eingestrichenes a)
A Cappella
Gesang ohne instrumentale Begleitung
B
1. im englischen Sprachraum Bezeichnung für den siebten Ton der C-Dur Tonleiter, im deutschen Sprachraum für den erniedrigten siebten Ton. 2. b-Vorzeichen
Fine
Ende
forte
= laut
Frequenz
Anzahl der Schwingungen pro Sekunde, Maßeinheit Hertz (Hz), Maß für die Tonhöhe
Fuge
Flucht. kontrapunktische Komposition für zwei oder mehrere Stimmen, aus einem Thema gebildet. Die Stimmeneinsätze gehorchen dabei genau festgelegten Regeln. Formal ist die Fuge allerdings eine sehr freie Form. Die bedeutendsten Fugensammlungen sind wohl 'Das wohltemperierte Klavier Bd. 1+2' sowie 'Die Kunst der Fuge' von Johann Sebastian Bach
Gavotte
schneller alter Tanz im 4/4 - Takt
Generalbass
instrumentale Bass-Stimme mit Bezifferung ( Intervallstruktur der Akkordtöne bezogen auf den Basston). Die konkrete Ausgestaltung bleibt dem Spieler überlassen. Typisch für Barock-Musik (Generalbass-Zeitalter)
Generalpause
gleichzeitiges Pausieren aller Stimmen
Gershwin
, George: 26.9.1898 (Brooklyn/New York) - 11.7.1937 (Beverly Hills), amerik. Komponist
Gigue
schneller Tanz, meist im 6/8 oder 12/8 Takt. In der Regel der letzte Satz einer Suite
Grave
Tempobezeichnung: schwer, sehr langsam
Grazioso
Vortragsbezeichnung: anmutig, graziös
Grieg
, Edvard: 15. 06. 1843 (Bergen) - 04. 09. 1907 (Bergen), norweg. Komponist
Hauptsatzform
siehe Sonatenhauptsatzform
Haydn, Joseph
: 31.3.1732 (Rohrau) - 31.5.1809 (Wien), österr. Komponist, einer der Hauptvertreter der Wiener Klassik
Henze, Hans Werner
: *1.7.1926 (Gütersloh), dt. Komponist
Hindemith
, Paul: 16.11.1895 (Hanau) - 28.12.1963 (Frankfurt am Main), dt. Komponist
Hob
Hoboken: Verzeichnis der Werke von Joseph Haydn
Impetuoso
Vortragsbezeichnung: stürmisch, ungestüm
Interludium
Zwischenspiel
Intervall
Tonhöhenabstand zweier Töne. Die Bezeichnung erfolt numerisch, bezogen auf die siebenstufige (Dur-)Tonleiter: Prime (1= gleicher Ton), Sekunde (2), Terz (3), Quarte (4), Quinte (5), Sexte (6), Septime (7), Oktave (8). Über die Oktave hinaus gibt es weitere Bezeichnungen für: None (9), Dezime (10), Undezime (11) und Duodezime (12). Prime, Quarte, Qu.