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Kategorie: Kunst, Musik und Kultur > Musik
Datum & Land: 07/04/2009, De.
Wörter: 217
Jagdhorn
Waldhorn, ventilloses Horn
Jarrett
, Keith: * 8.5. 1945, amerik. Jazzmusiker (Piano, Orgel, Vibraphon, Sopransaxophon)
Kadenz
1. Die Abfolge der harmonischen Hauptfunktionen Tonika (T), Subdominante (S) und Dominate (D); einfache Kadenz : T - S - D - T. 2. Die improvisierte oder komponierte Kadenz an Satzschlüssen von Instrumentalkonzerten oder Bravourarien
Krebs, Krebsgang
notengetreu rückläufiger Ablauf einer Stimme, eines Themas oder eines kompletten Satzgefüges
Kreuz
Vorzeichen (#), erhöht die entsprechende Note um einen halben Ton
KV
Köchel-Verzeichnis: Verzeichnis der Werke von W.A. Mozart
Largo
Tempovorschrift: breit, langsam
Larghetto
Tempovorschrift: etwas breit, etwas langsam
Legato
Vortragsbezeichnung: gebunden
Leitton
Die 7. Stufe jeder Dur-Tonleiter und jeder harmonischen oder melodischen Moll-Tonleiter, die mit einem Halbtonschritt zur Auflösung in den Grundton strebt
Lento
Tempovorschrift: langsam
Libretto
Textvorlage für Opern, Oratorien u.ä
Lied ohne Worte
Bezeichnung für eine Gattung kurzer, meist dreiteiliger liedhafter Klavierstücke. Wahrscheinlich auf Felix Mendelssohn-Bartholdy zurückgehend
Liszt
, Franz: 22.10.1811 (Raiding/Burgenland) - 1.7.1886 (Bayreuth), ung. Komponist und Pianist östr. Abstammung
Loco
Ort, Platz. Nach einer Oktavversetzung soll wieder in der notierten Tonhöhe gespielt werden
Martellato
Vortragsbezeichnung: gehämmert; sehr kräftiges staccato
Mazurka
polnischer Volkstanz im 3/4 - Takt
mano sinistra
(sm) linke Hand, mit der linken Hand zu spielen
md (mano destra)
rechte Hand, mit der rechten Hand zu spielen
Mendelssohn-Bartholdy
, Felix: 3.2.1809 (Hamburg) - 4.11.1847 (Leipzig), dt. Komponist
Mellotron
Elektr. Instrument aus den 1960er Jahren, jeder Taste spielte ein Stück Tonband in einer Endlosschleife ab, verschiedene Klangfarben waren abrufbar
Menuett
Bezeichnung für einen Tanz französischer Herkunft im 3/4-Takt
Merula
, Tarquino: um 1595 (Cremona?) - 10.10.1665 (Cremona), it. Organist und Komponist
Metronom
Mechanisches oder elektrisches Gerät zur genauen Festlegung des Tempos (Schläge pro Minute)
MIDI
Musical Instrument Digital Interface, Schnittstelle zwischen elektronischen Musikinstrumenten, Computern und Zusatzgeräten. Übertragen werden nicht die konkreten Audio-Daten, sondern Steuersignale (Tonhöhe, Tonlänge, Lautstärke, Programm-Nummer der Klangfarbe, etc)
MIDI-Datei, MIDI-File
eine Datei mit MIDI-Daten, die ein Sequenzer abspielen kann
Moderato
Tempovorschrift: gemässigt
Moll
Tongeschlecht neben Dur. Der Moll-Dreiklang besteht aus Grundton, kleiner Terz und Quinte (siehe Intervalle). Die (natürliche) Moll-Tonleiter hat Halbtonschritte zwischen der 2. und 3. Stufe sowie zwischen 5. und 6. Stufe (z.B. a-moll-Tonleiter: a-h-c-d-e-f-g-a). Daneben gibt es die harmonische Molltonleiter mit erhöhter 7. Stufe (a-moll: a-h-c-d-.
Molto
(italienisch) viel, sehr
Mordent
Verzierung, die durch ein- oder zweimaligen schnellen Wechsel zwischen einer Hauptnote und der unteren Nebennote entsteht
Morendo
Vortragsbezeichnung: ersterbend
Modulation
Fortschreitender Übergang von einer Tonart in eine andere
Mosso
(italienisch) bewegt
Moto
Bewegung
Mozart
, Wolfgang Amadeus: 27.1.1756 (Salzburg) - 5.12.1791 (Wien), österr. Komponist, einer der Hauptvertreter der Wiener Klassik. Hauptwerke: Opern, Sinfonien, Klavierkonzerte, Klaviersonaten
MP3
Audiofile-Format, beinhaltet Audio-Daten nach dem MPEG-Layer3-Standard. Dieses Format ist aufgrund seines guten Klang/Kompressionsverhältnisses sehr beliebt für Audio-Downloads
ms
(mano sinistra) linke Hand, mit der linken Hand zu spielen
Mussorgski
, Modest: 9.3.1839 (Karewo) - 16.3.1881 (St. Petersburg), russ. Komponist
Nocturne
Nachtstück
Noten-Editor
Editor-Fenster in einem Sequenzer, das MIDI-Daten in traditioneller Notation darstellt
Oktave
Bezeichnung für ein Intervall zweier Töne:( z.B. c1-c2)
Op
Abkürzung für Opus
Opus
Werk. Bei den meisten Komponisten sind die einzelnen Werke durch Opuszahlen numeriert
Orff
, Carl: 10.7.1895 (München) - 29.3.1982 (München), dt. Komponist
Ornamentik
siehe Verzierungen
Ossia
Oder. Zeigt eine andere - meist leichtere - Ausführungsmöglichkeit einer Passage an
Ostinato
Ständige Wiederholung eines melodischen oder rhythmischen Motivs
Oszillator
Schwingungserzeuger
Pianoforte
Klavier
Poco
etwas, ein wenig
Poco a poco
nach und nach
Pralltriller
Verzierung, die durch einmaligen schnellen Wechsel zwischen einer Hauptnote und der oberen Nebennote entsteht
Presto
Tempovorschrift: schnell
Prestissimo
Tempovorschrift: sehr schnell
Programm-Musik
Instrumentalmusik, die sich an einem aussermusikalischen Inhalt (Programm) orientiert, Gegensatz: Absolute Musik
Quantisieren
Zeitliche Korrektur von MIDI-Ereignissen; anhand eines Zeitrasters (z.B. 16tel-Noten) werden MIDI-Daten in der Nähe von Rasterpunkten dorthin verschoben
Quarte
Bezeichnung für ein Intervall zweier Töne (z.B. c - f)
Quinte
Bezeichnung für ein Intervall zweier Töne (z.B. c - g)
Quintenzirkel
eine Abfolge von Quinten, die wieder zum Ausganspunkt zurückführt (C-G-D-A-E-H-Fis-Cis=Des-As-Es-B-F-C); in der Regel in Kreisform angeordnet ('Zirkel'). Dadurch stehen die nächstverwandten Tonarten in unmittelbarer Nachbarschaft, z.B. F (Subdominante) - C (Tonika) und G (Dominante)
Quodlibet
Kompositionsform des 15.-18. Jh., bei der mehrere unterschiedliche Lieder oder Liedausschnitte aneinandergereiht werden oder gleichzeitig erklingen
Rallentando
langsamer werden
Ravel, Maurice
: 22.8.1875 (Ciboure) - 28.12.1937 (Paris), franz. Komponist
Reger, Max
: 19.3.1873 (Brand bei Kemnath) - 11.5.1916 (Leipzig), dt. Komponist
Requiem
Totenmesse bzw. die Vertonung der dem Chor zugewiesenen Teile
Ritardando
verzögernd, Vorschrift zur allmählichen Verlangsamung des Tempos
Ritenuto
zurückhalten
Romantik
Bezeichnung für die Musik-Epoche von ca.1820 bis Ende des 19. Jahrhunderts. Freiere Formen, Entstehung des Virtuosentums
Rubato
'geraubt' Spielanweisung, das Tempo frei zu gestalten, d.h. kontrolliert schneller oder langsamer zu spielen
Sampler
Elektr. Instrument, das analoge Eingangssignale digitalisiert, vielfältig bearbeitet und abspeichern kann; beim Abspielen erfolgt die Rückumwandlung in analoge Signale
Sarabande
altspanischer, langsamer Volkstanz im 3/2 oder 3/4 Takt. Teil der Suite
Scarlatti
, Domenico: 26.10.1685 (Neapel) - 23.7.1757 (Madrid), ital. Komponist, fast ausschliesslich Klavier- bzw. Cembalo-Sonaten
Schönberg
(Schoenberg), Arnold: 13.9.1874 (Wien) - 13.7.1951 (Los Angeles), östr. Komponist, Entwickler der Zwölftonmusik
Schubert, Franz Peter
: 31.1.1797 (Wien) - 19.11.1828 (Wien), östr. Komponist
Schumann, Robert
: 8.6.1810 (Zwickau) - 29.7.1856 (Endenich bei Bonn), dt. Komponist
Sekunde
Bezeichnung für ein Intervall zweier Töne. Die kleine Sekunde entspricht einem Halbtonschritt (z.B. c-des), die grosse Sekunde einem Ganztonschritt (c-d)
Sexte
Bezeichnung für ein Intervall zweier Töne: man unterscheidet grosse Sexte (z.B.c-a) und kleine Sexte (c-as)
Septime
Bezeichnung für ein Intervall zweier Töne: man unterscheidet grosse Septime (z.B.c-h) und kleine Septime (c-b)
Sequenzer
Ein Gerät (Hardware-Sequenzer) oder ein Computer-Programm (Software-Sequenzer) zum Aufnehmen, Abspielen und Bearbeiten von Musikstücken mittels MIDI
Smorzando
Vortragsbezeichnung: ersterbend
Sonatenhauptsatzform
dreiteilige musikalische Form mit Exposition (oft mit zwei gegensätlichen Themen), Durchführung (thematische Bearbeitung, Modulation etc.) und Reprise (allerdings keine wörtliche 'Wiederholung'), wobei i.d.R. Exposition und Durchführung/Reprise wiederholt werden; (fast) alle ersten Sätze von Sonaten, Quartetten, Konzerten und Sinfonien, oft auch di.
Sopran
höchste Frauenstimme, im Bereich von etwa h bis a2
Sostenuto
Tempovorschrift: gehalten, getragen
Staccato
Vortragsbezeichnung: kurz, gestossen
Stockhausen
, Karlheinz: *22.8.1928 (Mödrath bei Köln), dt. Komponist
Stringendo
Vortragsbezeichnung: sich steigernd, schneller werdend
Subdominante
Die 4. Stufe einer Dur- oder Moll-Tonleiter und der auf ihr errichtete Dreiklang
Suite
Folge von mehreren Tänzen (Grundform: Allemande-Courante-Sarabande-Gigue; dazwischen auch andere Tänze wie Menuett, Gavotte, Bourree u.a.), wichtige Kompositionsform des Barock
Synthesizer
Elektronisches Musikinstrument mit künstlicher Klangerzeugung. In der Regel gestattet der Synthesizer einen Zugriff auf die Klangparameter und damit eine Veränderung des Klangs
Tango
argentinischer Volkstanz im 2/4 - Takt
Teneramente
Vortragsbezeichnung: zärtlich
Tenor
Bezeichnung für die hohe Männerstimme, Umfang ca. kleines c bis eingestrichenes a
Terz
Bezeichnung für ein Intervall zweier Töne: man unterscheidet grosse Terz (z.B.c - e) und kleine Terz (c-es)
Tonika
Die 1. Stufe einer Dur- oder Moll-Tonleiter und der auf ihr errichtete Dreiklang
Tranquillo
Vortragsbezeichnung: ruhig
Transposition
Versetzung eines Musikstücks von einer Tonart in eine andere
Tremolo
periodische Lautstärkeveränderung
Triller
Verzierung, die durch ein- oder mehrmaligen schnellen Wechsel zwischen einer Hauptnote und der oberen Nebennote entsteht
Triole
Gruppe von drei Noten gleichen Wertes, die der Dauer von zwei metrisch gleichwertigen Noten entspricht. (z.B. entspricht eine Achteltriole der Dauer von zwei 'normalen' Achtelnoten.)
Tschaikowski
, Peter Iljitsch: 25.4.1840 (Wotkinsk) - 25.10.1893 (St. Petersburg), russ. Komponist
Umkehrung
bei einem Intervall die Oktav-Versetzung des oberen oder unteren Tones, bei einem Akkord der Aufbau auf einem anderen Akkordton als dem Grundton, bei einer Melodie/Tonfolge die Richtungsänderung aller Intervallschritte