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Kategorie: Baugewerbe und Konstruktion > Bau
Datum & Land: 16/02/2009, De.
Wörter: 378
Stromstoßschalter
Elektroinstallation, bei der beliebig viele Lampen von beliebig vielen Schaltern geschaltet werden (Stromstoßrelais) können
Steinputz
Enthält gebrochene Natursteine als Zuschlagsstoff
Streifenfundament
Fundamentstreifen unter Wänden
Stahlbeton
Mit Stahl bewehrter Beton
Sturz
Obere Begrenzung einer Fenster- und Türöffnung, die die auftretenden Kräfte auf das Mauerwerk ableitet
Steigleitungen
Senkrecht verlaufende Versorgungsleitungen von Sanitär-, Elektro- oder Heizungsanlagen
Ständerbauweise
Skelettbauweise aus Holzträgern und -balken
Tafelbauweise
Bauweise, bei der Fertigbauteile in großen Formaten für Decken- und Wandkonstruktionen eingesetzt wird
Tauwasser
Durch Abkühlung verflüssigt sich die Luftfeuchtigkeit und lagert sich als Tauwasser / Kondenswasser an Bauteilen ab
Tepidarium
Ursprüngliche Bezeichnung: Raum in einem römischen Bad der Antike Heute: Wärmeraum, in dem man sitzen bzw. liegen kann und die heilende Wirkung von Strahlungswärme genießen kann.
Terrazzo
Zementestrich mit Natursteinsplittern
Thermoplaste
Kunststoffe, die die Eigenschaft haben, bei Erhitzung weich zu werden und nach ihrer Abkühlung wieder die gleich Härte wie vor der Temperaturerhöhung aufweisen
Thermostat
Temperaturfühler, der z.B. zur Steuerung der Heizungsanlage dient
Ton
Natürlicher Werkstoff, der besonders für die Ziegelherstellung benötigt wird
Tonnendach
Tonnenartiger Querschnitt des Daches
Trittschalldämmung
Dämmaterial, das das Übertragen von Trittschall einschränken bzw. unterbinden soll
Traß
Gemahlener Vulkanstein (Tuff), der als Bindemittel verwandt wird
Transmission
Hier: Durchlassung von Strahlung (z.B. Wärme) durch einen Stoff (z.B. Mauerwerk)
Travertin
Kalkstein
Trennsystem
Schmutz- und Regenwasser werden getrennt entsorgt
Treppenlauf
Stufenfolge von mindestens drei Stufen ohne Unterbrechung durch ein Podest
Tragwerk
Tragende Konstruktion eines Gebäudes
Treppenwange
Tragende Seitenflächen einer Treppe
Traufe
Unteres horizontales Ende einer Dachfläche
Treppenauge
Von den Treppenpodesten und -läufen umschlossener freie Raum
Transmissions- wärmeverlust
Wärmeverlust durch Außenbauteile bedingt durch Wärmeleitung
Tufting
Herstellungsart von textilen Belägen
Tuff
Vulkangestein
TWD
Transluzente oder transparente Wärmedämmung
Türblatt
Beweglicher Teil einer Türe
Türzarge
Stahl- oder Holztürrahmen
T-Träger
Stahlprofil mit T- förmigem Querschnitt
Umkehrdach
Die Wärmedämmung wird außerhalb der Dachabdichtung angeordnet
Umbauter Raum
Rauminhalt eines Baukörpers, der durch Grund-, Außenwand- und Dachfläche definiert ist
Unterboden
Bodenschicht, die sich unter dem Bodenbelag befindet
Unterspannbahn
Folie, die unter der Dachdeckung angeordnet ist, um das Eindringen von Flugschnee zu vermeiden
Unterzug
Unter einer tragenden Ebene angeordneter Träger oder dgl.
Untergurt
Unterer Verbindungsstab eines Tragwerkes
U- Wert
Eine Orientierungshilfe für Bauherren ist der U- Wert (früher k- Wert). Dieser Kennwert gibt an, wieviel Energie bei einem Temperaturunterschied von 1 Kelvin (entspricht 1 °C) durch ein 1 m² großes Bauteil fließt. Die Einheit wird in W / m²K angegeben. Das bedeutet, je kleiner der U- Wert, umso besser ist die Dämmwirkung.
Versiegelung
- Aufbringen z.B. von Asphalt im Außenbereich - Abdichten von Fugen und dgl. - Oberflächenbehandlung, die die Poren von Holz, Stein oder Beton schließt
Verbundglas
Besteht aus zwei oder mehr verbundenen Glasscheiben, die höheren Anforderungen an Wärme- und Schallschutz gerecht werden
Verkehrslast
Die auf ein Bauteil einwirkenden Kräfte, verursacht von Schnee, Menschen, Fahrzeugen u.s.w. (ausgenommen das Eigengewicht des Bauteils)
Verkehrsfläche VF
Die Verkehrsfläche ist derjenige Teil der Netto-Grundflächen, der dem Zugang zu den Räumen, dem Verkehr innerhalb des Bauwerkes und auch dem Verlassen im Notfall dient. Bewegungsflächen innerhalb von Räumen, die zur Nutz- oder Funktionsfläche gehören, z.B. Gänge zwischen Einrichtungsgegenständen, zählen nicht zur Verkehrsfläche.
Ventil
Dient zur Drosselung bzw. Sperrung von Gas- bzw. Flüssigkeitsfluß
Versottung
Flecken, die aufgrund von Teerausscheidungen und Kondenswasserbildung auf der Kaminaußenseite entstehen
Verbau
Loses Erdreich wird in der Baugrube von abgestützten Wänden zurückgehalten
Verzinkung
Rostschutzüberzug mit einer Zinkschicht
Verblendung
Verkleidung von Außenwänden und dgl. z.B. mit Klinker
Vermiculite
Wird als Dämmstoff oder als Zuschlagstoff für Beton verwendet
Versatz
Zimmermannsmäßige Verbindung von Streben und Balken
Waschbeständigkeit
Beanspruchungskriterium eines Anstriches
Waschbeton
Beton mit kieselartiger Oberfläche (Bearbeitungstechnik: Auswaschen von Zement und feineren Zuschlagstoffen mit Hilfe einer Bürste)
Warmdach
Einschalige Dachkonstruktion ohne hinterlüftetem Raum zwischen Dämmung und Dachhaut (siehe Kapitel Dach)
Waschputz
Kieselartige Oberfläche eines mehrschichtigen Putzes (siehe Waschbeton)
Wasserhaltung
Schichten- oder Grundwasser wird mittels geeigneter Vorrichtungen (Pumpen etc.) aus der Baugrube ferngehalten (Trockenhaltung)
Wange
Tragende Seitenflächen einer Treppe
Wechselschaltung
Elektroinstallation, die das Ein- und Ausschalten einer Lichtquelle von zwei Schaltern ermöglicht
Wendelung
Gebogener Treppenverlauf
Wechsel
Querbalken, der (bedingt durch Öffnungen) die Last auf einen anderen Träger überträgt
Wischbeständigkeit
Beanspruchungskriterium eines Anstrichs
Wintergarten
Glasanbau (siehe Kapitel Wintergarten)
Windrispe
Schräg über die Sparren verlaufendes Brett, das zur Windaussteifung dient
Wohnfläche
Die Wohnfläche einer Wohnung ist die Summe der anrechenbaren Grundflächen der Räume, die ausschließlich zu der Wohnung gehören. (siehe II. Berechnungsverordnung Teil IV Wohnflächenberechnung § 42 Wohnfläche)
Wärmebrücke
Bauteil, über das ungewollt Wärme nach außen entweicht
Wärmeschutz
Maßnahmen zur Verringerung von Wärmeverlusten
Wärmeleitfähigkeit
Stoffeigenschaft, Wärme bei Temperaturdifferenzen durch sich hindurchfließen zu lassen
Wärmedämmung
Vermindert den Wärmedurchgang bei Baustoffen
Wärmeschutz- verordnung '95
Verordnung über einen energiesparenden Wärmeschutz bei Gebäuden, gültig seit 1.1.1995; Eine Novellierung ist am 1.2.2002 mit der ENEV erfolgt.
Wärmetauscher
Vorrichtung, zur Übertragung von Wärme von einem Wärmeträger auf den anderen
Zarge
Fenster- und Türrahmen
Zange
Trägerpaar (z.B. Balken), das beidseitig an Stützen, Sparren und dgl. befestigt wird
Zementestrich
Estrich, dessen Eigenschaft hohe Druckfestigkeit ist
Ziegel
Abhängig von Einflußfaktoren, wie Zusammensetzung der Tonerde, enthaltene Oxide, Zusätze, Bedingungen beim Brennen etc., entstehen verschiedene kristallartige Gitterstrukturen und damit Ziegel
Zuhaltung
Die Sperrelemente eines Schlosses
Zuschlagstoff
Künstliche oder natürliche Körnungen z.B. in Beton oder Mörtel
zweiläufig
Zwei in unterschiedliche Richtung laufende Treppenläufe, in die ein Zwischenpodest eingebaut ist
zweischalig
zweischichtig
Zähler
Gerät, das Mengen ermittelt, wie z.B. Wasser- oder Gaszähler