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Kategorie: Wirtschaft und Finanzen > logistik
Datum & Land: 02/01/2009, De.
Wörter: 313
Größen-Analyse
Standardreport textiler Warenwirtschaftssysteme; i.d.R. Abverkaufs- und Bestandsinformationen nach Größen.
HAKA
Abk. für Herrenoberbekleidung.
Handelsmarke
Siehe Eigenmarke.
Handelsspanne
Die Differenz zwischen Verkaufspreis und Bezugspreis, ausgedrückt in % vom Verkaufspreis.
Hauptmusterung
Einkaufsveranstaltung, in der der wesentliche Teil des Vorordersortiments gemustert wird. Im Verlauf der Hauptmusterung werden Entscheidungen hinsichtlich der Definition des Sortiments, der Sortimentsstruktur sowie der zu disponierenden Mengen getroffen. Der Hauptmusterung kann eine Vormusterung vorangehen. Siehe auch Sortimentsplanung.
Hausgruppe
Ein Zusammenschluss bzw. Clusterung von Häusern, die gleichen Kriterien entsprechen (Größe, Lage und Leistung).
Hedging
Kurssicherungsgeschäft
Herkunftsland
Land, in dem eine Ware hergestellt wurde.
Herstellermarke
Von einem produzierenden Unternehmen kreierte Marke, die Artikel kennzeichnet und so von anderen am Markt unterscheidbar macht. Äußeres Kennzeichen kann ein Name, ein Bildzeichen, eine Kombination von beidem und/oder eine spezielle Verpackungsgestaltung in Form und Farbe sein.
HIFO
Abk. für Highest in first out. Variante der Sammelbewertung, bei der unterstellt wird, dass die am teuersten eingekauften Gegenstände des Vorratsvermögens zuerst aufgebraucht werden (Highest In - First Out). Siehe auch: FIFO, LIFO
Highest in first out
Siehe HIFO.
Host
Netzwerkknoten über den Daten ausgetauscht werden können. Ein Host kann ein Normaler PC (Client) mit Netzwerkkarte sein, der Nachrichten sendet und empfängt oder ein Großrechner mit zentralen Speicherressourcen, auf dessen Datenbestände autorisierte Personen und Programme direkt und von anderen PCs aus zugreifen können.
HTML
Abk. für HyperText Markup Language. Die Standardsprache, in der Intra-/Internet Seiten veröffentlicht werden. Bei HTML handelt es sich um Verknüpfungen von Inhalten und Formatierungsanweisungen. Diese Tags sind in den Quellcodes der Webseiten eingebettet und bestimmen wie der Browser die Informationen grafisch darstellt.
Hypermarket
Englisch für Selbstbedienungswarenhaus. Großflächiger Einzelhandelsmarkt mit dem Sortimentschwerpunkt Lebensmittel und weiteren Angeboten des kurzfristigen (z.B.. Kosmetika) bis langfristigen (z.B. Elektronikartikel) Bedarfs. Hypermarkets verfügen über eine Verkaufsfläche von mindestens 5.000 Quadratmetern.
HyperText Markup Language
Siehe HTML.
Identnummer
Waren-Identifikations-Einheit (siehe Artikelnummer). Wahlweise eine nichtsprechende Nummer (z.B. EAN-13) bzw. besonders im modischen Einzelhandel auch eine sprechende Nummer, die sich aus codierten Informationen zur Warengruppe, Farbe, Größe, Saison/Kollektion der eigentlichen Identnummer für den Artikel / Style und ggf. einer codierten Preisinf...
ILN
Abk. für Internationale Lieferanten Nummer.
Importkosten
Summe aller Importkosten wie Zoll, sonstige Importspesen inkl. der Kosten für Auslandsbüro.
Importmusterung
Form der Musterung, in der importierte Artikel in Zusammenarbeit mit einer Kommission ausgewählt werden. Im Verlauf der Importmusterung werden Entscheidungen hinsichtlich der Definition der Sortimente, der Sortimentsstruktur und des modularen Sortimentsaufbaus innerhalb des Geschäftstypenkonzepts getroffen. Siehe auch Sortimentsplanung.
Importplanung
Festlegung des einzukaufenden Importvolumens nach Ländern und Wirtschaftsräumen.
Incoterms
Abk. für 'International Commercial Terms'. Von der Internationale Handelskammer (ICC) in Paris (erstmals 1936) aufgestellte Handelsklauseln, die die Rechte und Pflichten von Käufer und Verkäufer in Außenhandelsverträgen regeln. Zweck ist die einheitliche Auslegung der Trade Terms. Rechtlich handelt es sich um Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB...
Inline Inspection
Produktionsbegleitende Prüfung, die sowohl die in der Produktion befindlichen Teile als auch den bereits fertiggestellten Teil der Ware einbeziehen kann und der frühzeitigeren Erkennung von Fehlern im Produktionsprozess dient.
Inspektion
Überprüfung der Qualitätsanforderungen an der Ware nach Produktionsbeginn und vor Verschifftung, umfasst Inline Inspections und Final Random Inspections.
Internationale Lieferanten Nummer
Siehe ILN.
Intranet
Unternehmensweites Informations- und Kommunikationsnetz; es basiert auf der Technologie des Internets, ist aber kein Teil des öffentlichen Netzes. Siehe auch Extranet.
Intrastat
Statistische Angaben für Lieferungen innerhalb des EG-Binnenmarktes. Es wird unterschieden nach Intrastat Eingang und Versendung. Siehe auch Extrastat.
Inventur
Teilprozess der Filial- /Lagerlogistik. Bezeichnet die physische Aufnahme der Bestände in Stück und/oder Wert an einem Stichtag oder permanent. Siehe auch Inventurbestand, Inventurdifferenz.
Inventurbestand
Tatsächlicher wert- und/oder stückmäßiger Warenbestand zum Zeitpunkt der physischen Warenerfassung. Siehe auch Inventur.
Inventurdifferenz
Durch die Inventur festgestellter Unterschied zwischen tatsächlichem und errechnetem wertmäßigem Warenbestand (Buchbestand). Inventurdifferenzen kommen durch Fehler bei der Bestandsaufnahme, Diebstahl, Abrechnungsfehler beim Wareneingang oder im Verkauf zustande.
INVOIC
Abkürzung für Invoice, ein im EANCOM Standard definierte Rechnung vom Lieferanten an den Abnehmer. Siehe auch ECR.
Just in Time
Von Toyota Anfang der 70er Jahre entwickeltes Produktions- und Logistiksystem mit dem Ziel, Minimierung der Lagerhaltung auf die von der Durchlaufzeit in der Produktion bestimmte Vorratsmenge.
Kalkulationsabschlag
Ist die Differenz von Einstandspreis und Verkaufspreis, bezogen auf den Verkaufspreis. ( Einstandspreis ohne Mehrwertsteuer, Verkaufspreis mit Mehrwertsteuer ). Formel: 100 * (Verkaufspreis - Einstandspreis) / (Verkaufspreis) = Kalkulationsabschlag. Formel zur Umrechung in Kalkulationsaufschlag: (Abschlag in % * 100) / 100 - Abschlag in %) = Kal...
Kalkulationsaufschlag
Ist die Differenz von Einstandspreis und Verkaufspreis, bezogen auf den Einstandspreis (Einstandspreis ohne Mehrwertsteuer, Verkaufspreis mit Mehrwertsteuer). Formel: 100*(Verkaufspreis - Einstandspreis) / (Einstandspreis) = Kalkulationsaufschlag. Formel zur Umrechung in Kalkulationsabschlag: (Aufschlag in % * 100) / (Aufschlag in % + 100) = Kal...
Kapitalbindung
Kosten, die für das betrieblich investierte Kapital anfallen.
Kassensysteme
Über Kassensysteme wird der Geschäftsverkehr mit dem Endkunden abgewickelt. Neben dem eigentlichen Kassieren (Registrieren, Rabattieren, Finanzieren) sind zunehmend auch Dienstleistungen mit direkter Zuordnung der Kundendaten gewünscht (Auswahl, Umtausch, Reklamation, Verleih, Änderung etc.). Moderne Kassensysteme sind PC-basierte, offene System...
KATAG
Deutscher Einkaufsverband mit Schwerpunkt Textil.
Kaufabschlussquote
Bezeichnet die Quote der Kunden, die vom Besucher eines Geschäftes zum Käufer konvertiert wurden. (Bei einer Kaufabschlussquote von z.B. 50% kauft im Durchschnitt jeder zweite Besucher)
Kaufhaus
Betriebsform des stationären Einzelhandels, die auf vergleichsweise großer Verkaufsfläche Waren aus zwei oder mehr Branchen, davon wenigstens aus einer Branche in großer Auswahl und Tiefe, anbietet. Am stärksten verbreitet sind beispielsweise Textil- und Bekleidungskaufhäuser. Im Sprachgebrauch der Handelspraxis werden die Begriffe Kaufhaus und ...
Kaufmuster / Gegenmuster
Verbindliches Muster zur Bestätigung der Auftragsanforderungen, z.B. auf Originalfarbe, Maße, Paßform, Verarbeitung, Funktion, Zutaten etc. Hinweis: Diese Definition gilt nur für den textilen Bereich.
Kaufoption
Das Recht des Käufers, ein Produkt innerhalb eines fest definierten Zeitraumes oder zu einem Zeitpunkt zu vorab festgelegten Konditionen zu erwerben. Unter 'Option' versteht man im englischen Mode-Einzelhandel auch ein Produkt in einer Farbe.
KER
Abk. für Kurzfristige Erfolgsrechnung. Wichtiger warenwirtschaftlicher Steuerungsreport auf Basis von monatlichen Plan-/Ist-Vergleichen aller wesentlichen Kennziffern, z.B. Umsätze, Wareneingänge, WE-Kalkulation, Abschriften, Roherträgen, Beständen, LUGs etc. Wird wegen der Datenmengen (Anzahl Warengruppen, Filialen, Monate) häufig durch Excepti...
Key Account
Hauptkunden oder Schlüsselkunden eines Unternehmens. Ein Key Account bemisst sich nach seiner Bedeutung für den Umsatz bzw. Ertrag eines Unternehmens. Key Accounts sichern in der Regel die wirtschafttliche Existenz eines Unternehmens. Die Zusammenarbeit mit und Betreuung von Key Accounts wird als Key-Account-Management bezeichnet.
Key Account Management
Siehe Key Account.
KIS
Kundeninformationssystem, wird meist in Form von Terminals in Filialen aufgestellt, um über Lieferstatus oder Artikel Informationen abzurufen. Siehe auch POS, Kassensysteme.
Klassifizierungsmerkmal
Merkmale, nach denen Artikel nach gemeinsamen, über die Warenhierarchien hinausgehende Klassifizierungen gruppiert werden können, z.B. Farben, Materialien, Modetypen/Zielgruppen, Herkunftsländer.
KOB
Abk. für Kinderoberbekleidung.
Label
Englisch für Etikett, Anhänger. (1) Enthält Informationen über Art, Eigentümer, Lieferziel, Inhalt und/oder andere Eigenheiten eines Gutes oder Packets. Vergleiche Barcode. (2) Bezeichnet im übertragenen Sinne Eigenmarken, die nur mit einem Markennamen versehen sind, aber nicht in einem geschlossenen Markenkonzept (Sourcing, Shop, Flächenmanagem...
Labortest
Überprüfung der gesetzlichen und nichtgesetzlichen Anforderungen an Textilien in einem spezialisierten Labor anhand eines Labormusters; Bestandteil der Musterprüfung.
Ladehilfsmittel (LHM)
Ladehilfsmittel werden zur Lade- bzw. zur Lagereinheitenbildung eingesetzt. Hierbei unterscheidet man, in Abhängigkeit ihrer Funktion, Ladehilfsmittel mit: tragender Funktion (z.B. Palette, Werkstückträger), tragender und umschließender Funktion (z.B. Gitterboxpalette) und tragender, umschließender und abschließender Funktion (z.B. Container, Ta...
Ladendurchdringung
Wird in % gemessen und bezeichnet den Durchdringungsgrad von Abteilungen oder auch Ladenzonen. (Eine Durchdringung von z.B. 25% bedeutet, dass von 100 Besuchern jeder 4. die entsprechende Zone betreten hat.)
Lager-Kapitalumschlag
Gibt an, wie oft sich das eingesetzte Kapital umgeschlagen hat. Formel: Umsatz [Zeitraum] / f Lagerbestand [Zeitraum]. Nicht zu verwechseln mit dem Lagerumschlag! Bei der Berechnung des Lager-Kapitalumschlag wird der Wert des Warenlagers im Einkaufspreis ausgedrückt, weswegen das Ergebnis höher ist als beim Lagerumschlag.
Lagerindex
Der Lagerindex-Wert setzt den einzelnen Lager-Monats-Bestand ins Verhältnis zum durchschnittlichen Monatsbestands des Jahres. Formel: Lagerbestand Monat * 100 / (f Monatsbestand Jahr) = Lagerindex. Der Lagerindex-Wert verdeutlicht, in welchen Monaten die Lagerwerte über dem Durchschnitt liegen.
Lagerreichweite
Bestand im Verhältnis zum Umsatz (Plan / Soll). Siehe auch Reichweite.
Lagerrentabilität
Steht für die Rentabilität des eingesetzten Lagerkapitals. Formelansatz: LUG x Rohertrag in %. Wird auch als GMROI bezeichnet.
Lagerverwaltung
Als Lagerverwaltung wird die administrative Verwaltung und Überwachung eines Lagers bezeichnet. Wichtige Elemente der Lagerverwaltung sind u. a. Lagerplatzverwaltung und Lagerbestandsführung.
Last in first out
Siehe LIFO.
Lebensmittel Zeitung
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Lead time
In der Logistik, Zeitraum zwischen Auftragserteilung und Lieferung von Waren. In der Produktion, die durchschnittliche Zeitspanne, die ein Inputfaktor benötigt, um den Produktionsprozess zu durchlaufen.
LEH
Abk. für Lebensmitteleinzelhandel.
Letter of Credit (L/C)
Siehe Akkreditiv
Lieferanten-Scorecard
Wörtlich übersetzt eine 'Bewertungskarte der Lieferanten'. Darin fließen qualitative (z.B. Kooperationsfähigkeit) und quantitive (z.B. Liefertermintreue) Aspekte ein und werden meist systemgestützt ermittelt.
Lieferantenanalyse
Standard-Report in textilen Warenwirtschaftssystemen. Instrument des Lieferantenmanagements zur Analyse der Performance einzelner Lieferanten, z.B. Liefertermintreue, Qualitätsstandards, Abverkaufsquoten (vgl. auch Lieferantenzertifizierung); wird manchmal auch in Lieferanten-Scorecards konsolidiert.
Margen
Synonym für die unterschiedlichen Kalkulationsstufen Orderkalkulation, Wareneingangskalkulation, erzielte Kalkulation (auch Brutto- oder Rohertrag).
Markdown
Englisch für Abschrift.
Maßtabelle
Festlegung der Maße für einen Artikel anhand zuvor definierter Größen und Meßstrecken, dient als Vorgabe für die Prüfung des Größensatzmusters.
MDE
Abk. für 'Mobile Datenerfassungs Einheit'. Systeme zur Erfassung von Artikeldaten, werden meist in Filialen (WE-Erfassung, Inventur) und im Lager eingesetzt.
Mehrfacherfassung
Siehe Pulkerfassung.
Merchandising
Wird im deutschen Sprachgebrauch im Sinne des Visual Merchandising überwiegend für das Gestalten der Verkaufsflächen und die Warenpräsentation verwendet. Im englischen Sprachgebrauch werden mit Merchandising i.d.R. die Einkaufsprozesse bezeichnet.
MERCOSUR
'Mercado Comun del Sur' = Gemeinsame südliche Wirtschaftszone. Umfasst die Länder Argentinien, Brasilien, Paraguay, Uruguay.
Middleware
Software mit Schnittstellencharakter, die das Zusammenspiel von Hard- und Softwarekomponenten gewährleistet; Im EPC-Netzwerk wird sie zur Filterung, Auswertung und Bearbeitung von den Daten, die auf den Transpondern gespeichert sind, verwendet. Sie bildet damit die Schnittstelle zwischen den Lesegeräten und den Anwendungssystemen der Unternehmen...
MIS
Abk. für 'Management Information System'; Oberbegriff für höher verdichtete Analysen und Vergleiche. Zielsetzung ist, aus den Datenmengen der operativen Systeme ein Steuerungsinstrument zu schaffen, das dem Management ein frühzeitiges Gegensteuern ermöglicht. Siehe auch Decision Support System.
Mitarbeiterproduktivität
Umsatz bzw. Rohertrag pro Mitarbeiter (Verkauf oder Total); wird auch als Mitarbeiterleistung bezeichnet.
Mobile Datenerfassung
Siehe MDE.
Modeartikel
Modeartikel sind durch folgende Merkmale definiert: Kurze Laufzeiten, geringe Möglichkeit der Nachdisposition, Verteiler- (Push-) orientiert, Flächen-/ Kapazitätseinsatz innerhalb eines Sortimentierungszeitraums unterliegt Schwankungen.
Modulkonzept
Konzeptansatz aus der Sortimentsplanung, mit dem heterogene Filialstrukturen 'homogenisiert' werden können. Hierzu werden alle Filialen eines Filialnetzes in weitestgehend ähnliche (homogene) Gruppen eingeteilt (z.B. C, B, A). Auf dieser Basis werden additive oder selektive Sortimentsmodule gebildet, die sich in Breite, Tiefe, Preislagen- und Ma...
Modulplanung
Teilprozess der Einkaufsplanung. Basiert auf der Philosophie, dass heterogene Filialketten durch Gruppierung der i.d.R. unterschiedlichen Filialen 'homogenisiert' werden und die daraus entstehenden Filialgruppen mit additiven bzw. selektiven Sortimentsmodulen bestückt werden. In der Modulplanung werden die Inhalte der Sortimentsmodule (z.B. Prei...
Monats-LUG
LUG auf Monatsbasis.
Nachorder
Bezeichnet Orders, die nach dem Beginn der für den georderten Artikel relevanten Saison platziert werden. Siehe auch Vororder.
NAFTA
'North American Free Trade Association'. Nord-Amerikanische Wirtschaftszone. Umfasst die Länder Kanada, Mexiko, USA.
Netto-Umsatz
Bezeichnet den Umsatz exkl. Mehrwertsteuer.
Nettoverkaufsfläche
Bezeichnet die Fläche, die zur Produkt-Präsentation zur Verfügung steht und ist - im Gegensatz zur Bruttoverkaufsfläche - bereinigt um Loopanteil, Kassenbereiche und Kabinen.
NOS-Artikel
Wörtlich: 'Never out of Stock' = Niemals Null-Bestand. Steht für Artikel, die vom Kunden grundsätzlich im Sortiment als verfügbar erwartet werden und damit einen hohen Kompetenzcharakter haben. Werden mit moderner Systemunterstützung automatisch bewirtschaftet. Siehe auch Automatische Disposition, NOS-Replenishment.
NOS-Management
Teilprozess des Bestandsmanagements. Umfasst die Planung, Produktentwicklung, Beschaffung, Logistik und Steuerung der NOS-Artikel. Siehe auch NOS-Replenishment.
NOS-Replenishment
Systemgesteuerter Abgleich der Soll- und Ist-Bestände von NOS-Artikeln; darauf basierend Ermittlung der Bestellmengen. Stellt hohe Anforderungen an die intelligente Berechnung des optimalen Bedarfs, die i.d.R. auf algorithmusgesteuerten Spezialsystemen basiert.
NVE
Abk. für Nummer der Versandeinheit. Diese dient der Identifikation von Versandeinheiten und Packstücken. Es handelt sich hierbei um ein Barcode ( EAN 128 ) Etikett für die Konsumgüterwirtschaft und artverwandte Branchen.
Object Name Service
Siehe ONS.
ODBMS
Abk. für 'Open Database Management System' (JDA Software Group, Inc.). Bietet die Möglichkeit der Kalkulation von Preisen, die die Preise beziehungsweise Spannen der Mitbewerber berücksichtigen.
OLAP
Abk. für Online Analytical Processing: Steht für die interaktive Analyse von Daten, die i.d.R. in mehreren Dimensionen vorliegen. Typische Dimensionen sind z.B. Sortiment, Zeit, Filiale, Kunde. Siehe auch Einkaufsplanung, Limitplanung.
On Order
englischer Begriff für offene Aufträge (=noch nicht gelieferte Aufträge).
One-Stop-Shopping
Handelskonzept mit dem Ziel, dass der Kunde seinen gesamten Bedarf an Waren und damit verbundenen Dienstleistungen in einem einzigen Geschäft, Warenhaus oder Einkaufszentrum decken kann. Auch E-Commerce und Versandhandel basieren auf diesem Prinzip.
Online Auktion
Auktion im Internet. Eine für eine festgelegte Zeit im Internet organisierte Marktveranstaltung, in der Interessenten sich im offenen Bieterverfahren um ein Güterangebot bewerben. Online Auktionen werden von Auktionshäusern, aber auch von Handels- oder Produktionsunternehmen durchgeführt.
ONS
Abk. für 'Object Name Service', fungiert als Verzeichnis und wandelt einen EPC in eine URL um. Mit Hilfe der URL wird dann eine IP-Adresse aufgesucht, hinter der detailliertere Informationen über die Palette, Verpackung oder über das Produkt selbst hinterlegt sind.
Open-to-Buy-Controlling
Teilprozess des Bestandsmanagements: Basiert auf der permanenten Projektion der Monatsendbestände (Endbestand = Anfangsbestand - Umsatz + offene Orders/Wareneingänge - Abschriften) und deren Abgleich mit den geplanten Monatsendbeständen. Im Falle einer zu erwartenden Unterdeckung 'öffnet' sich das Limit ('open' to buy); bei Überdeckungen 'schlie...
Open-to-Ship-Controlling
Teilprozess des Bestandsmanagements. Dient im wesentlichen zur Feinsteuerung der Filialbestände durch proaktive Änderungsmöglichkeiten der Vorverteilschlüssel und durch Auslösung von Filialumlagerungen.
Optimizing Customer Opportunities
Konzept, das im Wesentlichen die Erhöhung der Ladendurchdringung, und der Kaufabschlussquote im Fokus hat (z.B. durch Kundenführung, Sortimentsoptimierung, aktivere Beratung, verbesserte Warenpräsentation).
Order
Bestellung (Eine Anfrage zur Lieferung bestimmter Mengen an Waren oder zur Erbringung bestimmter Leistungen). Siehe auch Ordermanagement.
Order Response (ORDRSP)
Im EANCOM Standard definierte Empfangsbestätigung der Auftragsdaten des Abnehmers an seinen Lieferanten. Siehe auch ECR.
Order-Analyse
Standard-Report in textilen Warenwirtschaftssystemen. Fokussierte-Sicht auf die offenen, d.h. noch nicht gelieferten, Orders.
Order-Picking
Siehe Kommissionierung.
Ordermanagement
Teilprozess des Beschaffungsprozesses. Umfasst z.B. Ordererstellung, Order- und Rückstandskontrolle, Orderanalysen. Siehe auch Order, Auftragsmanagement.