Kopie von `Lebensmittel Zeitung - Logistik Lexikon`

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Kategorie: Wirtschaft und Finanzen > logistik
Datum & Land: 02/01/2009, De.
Wörter: 313


Pack
Bündelung von mehreren Hängestücken zu einer Griffeinheit. Die Griffeinheit wird unter einer Transporteinheit-Nr. verwaltet. (Textile Warenwirtschaft)

Packliste / Packing List
Ein Dokument, welches den Inhalt jeder einzelnen Warenlieferung auflistet.

Palette
Eine Plattform aus Holz, Metall oder Plastik zur Lagerung und Bewegung (meist durch Gabelstapler) von Gütern.

Panel
Begriff der empirischen Markt- und Sozialforschung. Regelmäßige Befragung einer Gruppe von Personen, Haushalten oder Betrieben durch ein Marktforschungsinstitut. Die Panelteilnehmer werden über einen längeren Zeitraum nach bestimmten Verhaltensweisen und Beobachtungen befragt und sollen ein repräsentatives Bild einer bestimmten Personengruppe be...

Passformprüfung
Kontrolle von Bekleidungsgegenständen gemäß vorliegender Maßtabellen durch den Lieferanten (Vorkontrolle) und anschließende Prüfung durch die Produktentwicklung / Qualitätskontrolle in den Einkaufsbüros.

Passiver Transponder
Auch passiver Tag. Eine RFID-Einheit, die die vom Lesegerät ausgesendeten Signale reflektiert und moduliert. Siehe auch Aktiver Transponder.

Payback
Branchen- und medienübergreifendes Kundenbonusprogramm.

Paybox
Methode zur Durchführung von Finanztransaktionen per Handy. Beispiel: Kunde initiiert über Handyanruf elektronische Überweisung.

Penner
Schlecht verkäuflicher Artikel. Siehe auch Schleicher, Slowseller, Renner.

Pick and Pack
Siehe Kommissionierung.

Pickliste
Eine nach bestimmten Sortierkriterien zusammengestellte Liste zur Kommissionierung von Waren.

Planungskalender
Teil der Unternehmensplanung. Auf Basis des Planungskalenders vollziehen sich die einzelnen Planungsschritte in der für das jeweilige Planungskonzept sinnvollen Reihenfolge.

PLU
Abk. für 'Price Look Up' = Systemgestützte Hinterlegung von Verkaufspreisen für ausgewählte Artikel am POS.

PML
Abk. für 'Product Markup Language'. Standardsprache zur Beschreibung physischer Objekte, basierend auf XML. Ziel von PML ist die Bereitstellung eines standardisierten Vokabulars für den Austausch von Informationen über einen Gegenstand, der mit einem RFID Tag versehen wurde.

POS
Abk. für 'Point of Sale'. Steht sowohl für den eigentlichen Verkaufspunkt wie auch für Kassensysteme.

Qualitätskontrolle (QC)
Qualitätssicherung in den Einkaufsbüros. Die Qualitätskontrolle ist wie die Qualitätssicherung Dienstleister für den Zentraleinkauf mit folgenden Aufgabenschwerpunkten: Qualitätsorientierte Beurteilung der Lieferanten, Prüfung der Produktqualität im Rahmen von Größensatzabnahmen, labortechnischen Tests, produktionsbegleitender Prüfungen sowie Wa...

Qualitätslenkung
Alle Maßnahmen zur Korrektur von Mustern, Produktion und Produkten mit dem Ziel, die Qualitätsanforderungen zu erfüllen. Bestandteil der Qualitätssicherung und des Qualitätsmanagements.

Qualitätsmanagement
Erweiterung der Qualitätssicherung zu einer ganzheitlich optimierten Prozesskette von der Produktidee bis zum verkaufsfertigen Produkt. Umfasst die wirtschaftliche Gestaltung der produktbezogenen Prozesse, ohne das Risiko mangelhafter Qualität von Mustern, Produktion bzw. Produkten zu erhöhen.

Qualitätsplanung
Festlegung der Qualitätsanforderungen an Muster, Produktion und Produkte. Bestandteil der Qualitätssicherung und des Qualitätsmanagements.

Qualitätssicherung
Alle Tätigkeiten der Qualitätsplanung, Qualitätskontrolle und Qualitätslenkung.

Qualitätssiegel
Zur Verkaufsförderung und werblichen Herausstellung von Artikeln benutztes Siegel. Dieses Siegel wird auf Wunsch des Zentraleinkaufs bei entsprechender Eignung von der Abteilung Qualitätssicherung vergeben.

Quick Response
Wörtlich 'Schnelle Antwort'; Vorläufer des ECR-Gedankens, der schon in den frühen 90er Jahren zur Integration von Fashionherstellern und -händlern führte. Basis ist die beidseitige Verfügbarkeit von Daten über Abverkäufe, Bestände, Aktionen, Sortimentszusammensetzungen und Produkteinführungen. Ziel von QR ist es, flexibler, schneller und gezielt...

Quota
Ein System zur Kontrolle von Importen, Exporten oder Produktion durch die Spezifizierung eines bestimmten Limits.

Rabatt
Eine dem Kunden direkt, gegenüber dem regulären Auszeichnungspreis, gewährte Preisreduzierung.

Rack-Jobbing
Selbstständige Bewirtschaftung von Artikeln durch den Lieferanten 'direkt am Regal'.

Radiofrequenz für Identifikationszwecke
Siehe RFID.

Received
Englisch für erhalten (=bestätigte Ware).

Rechnungsprüfung
Teilprozess des Rechnungswesens. Die tatsächlichen Wareneingänge werden mit den fakturierten Wareneingängen, zum Zwecke der korrekten Zahlung, abgeglichen. Die Rechnungsprüfung kann hierbei in modernen Systemen auf die Daten der Wareneingänge zugreifen. Bei Anwendung von EDI gestützter Rechnungsprüfung gelangt das EANCOM Telegramm INVOICE zum Ei...

Regalmanagement
Konzept zur Optimierung der Befüllung von Regalsystemen im Handel. Zu den Aufgaben im Rahmen des Regalmanagements zählen beispielsweise das Erstellen von Regalplänen mit Produktbildern, das Sicherstellen eines vollständigen Warenangebots, das Aussortieren oder Reduzieren abgelaufener oder in Kürze ablaufender Frische-Artikel.

Reichweite
Gibt die rechnerische Reichweite des Bestandes in Tagen, Wochen oder Monaten an. Kann retrospektiv (auf Basis Ist-Zahlen) oder vorwärtsgerichtet (auf Basis Planzahlen) sein. Formelansatz (Beispiel Wochenreichweite retrospektiv) / (Bestand in Stück) / (durchschnittlicher Umsatz in Stück der letzten 4 Wochen). Siehe auch Bestands-/Umsatzquote.

Renner
Artikel, dessen Abverkaufskurve deutlich über dem Durchschnitt der übrigen Artikel liegt. Eine Ausweitung des Anteils der Renner (im Schnitt ca. 30%) hat einen signifikanten Einfluss auf die Profitabilität des Händlers. Siehe auch Bestsellermanagement, Penner, Schleicher, Slowseller.

Rentabilitätskennzahl
Zur Ermittlung der Erfolgskennzahl wird zunächst die erzielte Kalkulation ( erzielte Spanne ) in den Aufschlag umgerechnet und anschließend mit der Lagerumschlagsgeschwindigkeit (LUG) multipliziert. Erfolgskennzahl und Rentabilitätskennzahl dienen zum Vergleich bzw. zur Erstellung einer Rangfolge verschiedener Gruppen. Formel: LUG * ( Handelsspa...

Replenishment
Meistens im Zusammenhang mit NOS-Replenishment verwendet. Bezeichnet den Teilprozess der Nachbestellung von NOS-Artikeln über z.B. Bestellpunkt-/-mengeverfahren.

Repository
Meta-Datenbank, die Strukturdaten sowie formalisierte Transformationsanweisungen und Beschreibungen enthält. Siehe auch EAI, MIS, Decision Support System.

Retail
Englisch für Einzelhandel.

Retail Brand
Unverwechselbare Unternehmensmarke im Handel wie beispielsweise IKEA, H&M oder Aldi.

Retail-Loop
Integrierter Regelkreis der Kernprozesse in der händlerischen Wertschöpfungskette. Bezeichnet im originären Sinn das Zusammenspiel von 'Reglern' (z.B. Konsumenten, Wettbewerber, gesamtwirtschaftliche Einflüsse) und 'Regelstrecken' im Sinne der warenwirtschaftlichen Prozesse wie z.B. Einkaufsplanung, Produktentwicklung, Open-to-Buy-Management etc...

Retoure
Ware die von einer Unternehmens-Betriebsstelle (Hauptverwaltung, Lager oder Filiale) an einen Lieferanten bzw. an eine Lager-Betriebsstelle zurückgesandt wird.

Saison
Dispositionsabhängiger Verkaufszeitraum, früher vorwiegend an den Jahreszeiten (Frühjahr/Sommer und Herbst/Winter) ausgerichtet. Heute in Abhängigkeit vom Sortiments- und Vertriebskonzept bis auf 4-6-wöchige Rhythmen ( Saisonprogramme ) heruntergebrochen.

Saisonprofil
Graphische Darstellung der überlappenden Saisonwarenanteile (z.B. Early Spring, Summer, Holiday, NOS-Artikel).

Saisonprogramm
Teilsaison, z.B. Frühjahrsprogramm.

Saisonüberlappung
Überlappung von Verkaufszeiträumen (inkl. NOS-Artikel): Während noch Ware der lfd. Saison und z. T. noch Altware in den Beständen liegt, werden diese schon durch Wareneingänge der neuen Saison überlappt.

Sammelauftrag
Ein gebündelter Auftrag, der aus mehreren separaten Teilaufträgen besteht.

Sammelladung
Zusammenfassung von mehreren Ladeeinheiten zu einem Sammeltransport.

Sanktionierungs-System Lieferanten
Automatisiertes System zur Belastung der Lieferanten bei Abweichungen (Mengen, Liefertermine, Auszeichnung ...) von im Auftrag enthaltenen Vertragsbestandteilen. Siehe auch Lieferantenmanagement.

Savant
Savant ist eine Softwaretechnologie, welche entwickelt wurde, um Informationen so zu verwalten und abzufragen, dass existierende Firmen- und öffentliche Netze nicht überlastet werden können. Savant verwendet eine dezentrale Architektur und ist hierarchisch strukturiert.

SB-Warenhaus
Siehe Supermarkt.

Scannen
elektronische Erfassung von Daten mit technischen Hilfsmitteln (Scanner) auf Artikel-, Packstück- oder Belegebene. Bsp.: Scannen von Artikeln an Kassen im POS.

Scanningquote
Prozentsatz des an der Kasse artikelgenau verbuchten Absatzes. Siehe auch Scannen.

Schleicher
Schlecht verkäuflicher Artikel. Siehe auch Penner, Slowseller, Renner.

Schnelldreher
Artikel, die eine hohe Umschlagshäufigkeit besitzen

Schwimmende Ware
Ware, die sich auf dem Transportweg vom Lieferanten zum Lager bzw. den Filialen befindet.

SCM
Abk. für 'Supply Chain Management'.

TCP/IP
Gängistes Netzwerkprotokoll. In TCP/IP Netzwerken bekommt jeder Host eine IP-Adresse zugewiesen, die ihm die Kommunikation im Netzwerk erst ermöglicht. Außerdem erhält er eine bestimmte Subnetz-Maske, die einzelne Netzwerke voneinander trennt.

Teilwert
Teil der Bilanzierung. Um die Teilwertberichtigung korrigierter Bestandswert zum Bilanzstichtag.

Teilwertabschreibung
Kaufmännische Abschreibung des Bestandswertes nach gesetzlichen Richtlinien.

Teilwertberichtigung
Teil der Bilanzierung. Nach dem Niederstwertprinzip dürfen die Bestände nur mit dem Wert bilanziert werden, wie diesr im Falle des Verkaufs an einen Käufer erzielbar wäre. Negative Einflüsse auf den Teilwert stellen hierbei z.B. das Alter und der Modegrad einer Ware dar.

Thin Client
PC als Terminal. Alle Applikationen sind auf einem (Terminal-) Server installiert. Bei einigen Thin Clients benötigt der PC nicht einmal eine eigene Festplatte. Siehe auch Fat Client.

Time to market
Der Zeitraum vom Beginn der Entwicklung bis zur Marktreife eines Produktes.

Tourenplanung
Abstimmung und Definition der Anfahrtreihenfolge der Abladestellen.

Tracking & Tracing
IT-gestützte Verfolgung der Transportprozesse von der Aufnahme an der Rampe des Herstellers bis zum Ort der Nachfrage.

Trader
Das Aufgabengebiet eines Traders orientiert sich grundsätzlich an dem eines Buying Agents, bietet in vielen Bereichen jedoch einen umfangreicheren Mehrwert. Sie stehen in der Regel in engerem Kontakt zu Fabriken und Vorlieferanten und besitzen eine umfassendere Kenntnis vom Markt und der Materie. Ihr Geschäftssitz befindet sich oft in ausländisc...

Transponder
Abk. aus den englischen Wörtern transceive (empfangen) und respond (antworten). Siehe auch RFID Tag.

Transporteinheit (TE)
Eigenständiges Packstück von zentralen/regionalen Logistikbetrieben, das mit einer individuellen Nummer ( Strichcode ) zur eindeutigen Identifikation versehen wird. Z.B. im Frachtbrief, auf dem Lieferschein oder der Ladeliste.

UCC
'Uniform Code Council'. Eine Non-Profit-Organisation, welche den Universal Product Code beaufsichtigt. Sie ging aus dem UPCC ( Uniform Product Code Council ) hervor, welche wiederum aus dem UGPCC ( Uniform Grocery Product Code Council ) entstand. Sie ist die Vorgängerorganisation von GS1.

Umlagerung
1. Veränderung des Warenstellplatzes einer Lagereinheit im Lager 2. Wechsel von Waren von einer Filiale zur anderen.

UMO-Preislagen
Zusammenfassung von Eckpreisen zu Unten-, Mitte-, Oben- Preislagen. Die Definition der UMOs (''Wo endet Unten - wo beginnt die Mitte?'') erfolgt auf Basis der Kundenerwartungen.

Umsatz
Bezeichnet üblicherweise den Bruttoumsatz = ( Absatz in Stück ) x ( durchschnittlicher VK-Preis inkl. MwSt. ). Wird vorzugsweise in der Ergebnisrechnung auch ausgewiesen als Nettoumsatz (exkl. MwSt).

Umsatz-Bestands-Relation
Verhältnis zwischen Umsatz und Warenbestand.

Umschlagvorgänge
Vorgänge, bei denen eine Übergabe von Waren zwischen Lager und Transportmittel oder zwischen verschiedenen Transportmitteln stattfinden.

UN-Nummer
Vierstellige, weltweit gültige Nummer eines Gefahrgutes. Die Nummer wird von einer Experten-kommission der vereinten Nationen festgelegt.

Uniform Code Council
Siehe UCC.

Uniform Product Code
Siehe UPC.

Unit Tagging
Verwendung von RFID-Transpondern auf Ladungsträger-Ebene ( z.B. Paletten ). Siehe auch Item Tagging, Case Tagging.

Unternehmensplanung und Unternehmenscontrolling
Auch Ergebnisplanung und -controlling: Kernprozess zur Institutionalisierung und Formalisierung der finanzwirtschaftlichen Planungs- und Steuerungsfunktionen im Unternehmen. Besteht aus den Teilprozessen Umsatz- und Rohertragsplanung ( mit enger Schnittstelle zur Einkaufsplanung ), Kostenplanung, Ergebnis-/Deckungsbeitragsplanung, Finanz-/Liquid...

UPC
Abk. für Universal Product Code. Es handelt sich hierbei um den nordamerikanischen Barcode-Standard, welcher durch das GS1 ( vormals UCC ) beaufsichtigt wird.

URL
Abk. für Uniform Resource Locator. Eine Form der Adressierung wie sie vor allem innerhalb des World Wide Web zur Anwendung kommt. URLs enthalten Informationen über das verwendete Protokoll und den Domain-Namen für den Zugriff auf die gewünschten Informationen. Bei der URL-Anforderung erfolgt dann die Kommunikation über das darin festgelegte Prot...

Value Added Services
gehen über den Umfang der logistischen Basisservices hinaus und stiften einen Zusatznutzen.

Valuten
Gegenwert der Ware, die schon geliefert wurde, aber erst zu einem späteren Zeitpunkt bezahlt werden muss. Bis zu diesem Zeitpunkt werden auf den Gegenwert der Ware keine Verrechnungszinsen erhoben.

Variante
Ausprägungsform eines Artikels, z.B. Farbe, Größe.

Vendor-Managed Inventory
Siehe VMI

Verbrauchermarkt
Siehe Supermarkt.

Verbraucherpanel
Siehe Panel.

Verbundlager
Filialnaher Logistikbetrieb, der im Auftrag der Filiale Dienstleistungen erbringt.

Vergleichswarenträger (VWT)
Ein Vergleichswarenträger ist der meist verbreitete, tatsächlich vorhandene oder ein fiktiver Warenträger, der verwendet wird, um die Vielzahl der verschiedenen Warenträger auf einen Index zu verrechnen. Hierdurch wird - trotz der starken Verschiedenheit der in den Filialen vorhandenen Warenträger - der Kapazitätseinsatz plan- und steuerbar.

Verkaufseinheit
Zusammenfassung von Artikeleinheiten zu einer verkaufsfähigen Einheit.

Verkaufsflächenproduktivität
Eine Kennzahl, die die Rentabilität bzw. erzielten Umsatz je m² Verkaufsfläche aufzeigt. Es gilt zwischen Nettoverkaufsflächen und Bruttoverkaufsflächen zu unterscheiden.

Verkaufsförderung
Sämtliche Aktivitäten zur Steigerung des Abverkaufs, wie z.B. Dekoration, Ladengestaltung, Warenproben, Sonderangebotsaktionen, Preisausschreiben, Messen, Produktvorführungen, Werbeveranstaltungen, Tage der offenen Tür etc..

Verkaufsset
ein Verkaufsset stellt eine aus Sicht des Verkaufs gebildete Zusammenfassung von Artikeln zum Zwecke der Verkaufsförderung oder Produktpräsentation dar.

Verkaufsverpackung
Verpackung, die vom Endverbraucher zum Transport oder zum Verbrauch der Ware verwendet wird (z.B. Kartons, Schachteln, Beutel, Dosen). Verkaufsverpackungen sind mit dem Kennzeichen 'Grüner Punkt' in Verkehr zu bringen und über die Gesellschaft 'Duales System Deutschland AG' zu lizenzieren. Siehe auch Verpackung.

Verkäufer-Analyse
Standard-Report in Wirtschaftssystemen. Fokussierte-Sicht auf die Verkaufsleistung. Besondere Relationen: Performance versus Anwesenheit bzw. Kosten.

Verkäufermarkt
Ein Verkäufermarkt besteht, wenn die Nachfrage größer als das Angebot ist und der Verkäufer eine stärkere Verhandlungsposition besitzt.

Warehouse / Warehousing
Die Lokation, in der die komplette Bandbreite der Aktivitäten eines Lagerstandortes realisiert werden: Vereinnahmung, Umschlag, Ein- und Auslagerung von Waren, Konfektionierung, Kommissionierung, Value Added Services und logistische Informationsverarbeitung.

Warenanfangsbestand
Warenvorrat unmittelbar vor Beginn des Verkaufszeitraumes.

Warencontrolling
Oberbegriff für alle warenwirtschaftlichen Plan-/Ist-Vergleiche, z.B. Open-to-Buy-Controlling, KER, Vororder-Controlling. Siehe auch Unternehemensplanung und Unternehmenscontrolling.

Wareneingangskalkulation
Die Wareneingangskalkulation ist i.d.R. als Aufschlag vom Einstandspreis zum originären Verkaufspreis definiert. Formelansatz: VK-Preis /( EK-Preis + Bezugskosten ) x 100 - 100; der in der Praxis üblicherweise verwendete Aufschlagsfaktor ergibt sich aus: ( WE-Kalkulation / 100 ) + 1.

Warengruppe
Teilmenge der Warenklassifizierung: Zusammenschluss von Artikelgruppen mit gemeinsamen Merkmalen (z.B. T-Shirts Uni + Gemustert).

Warengruppenverarbeitung
Vereinfachte Form der Bestandsführung. Im Gegensatz zur artikelgenauen Bestandsführung werden Zu- und Abgänge, sowohl wert- als auch mengenmäßig lediglich summarisch verbucht. Aufgrund der Methodik weist die Warengruppenverarbeitung entsprechende statistischen Fehler auf. Siehe auch Warenwirtschaftssystem.

Warenhaus
Siehe Kaufhaus.

Warenklassifizierung
Kaskadischer Aufbau der Warenhierarchie; z.B. Artikel verdichten sich zur Artikelgruppe, diese zur Warengruppe, diese zur Hauptwarengruppe, diese zum Einkaufsressort/Abteilung, diese zum Unternehmen-Total. Eine signifikante Richtlinie für den Fashionhandel stellt der BTE-Warengruppenschlüssel dar.