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Kategorie: Management > Werbung, Media
Datum & Land: 05/07/2008, De.
Wörter: 285


Klebeintervalle
Bei den meisten Werbeträgern der Aussenwerbung erfolgt die Belegung nach dem Dekadensystem. Das Dekadensystem umfasst 34 Dekaden, die erste und letzte Dekade haben eine 14-tägige Laufzeit, die dazwischen liegenden 32 Dekaden laufen über zehn bzw. elf Tage. Ein Klebeintervall von elf Tagen ist immer dann erforderlich, wenn der zehnte Tag auf ein Wo...

Klebeplakat
Bei bestimmten Werbeträgern der Aussenwerbung wie z.B. den 18/1-Großflächen, Ganzsäulen oder Allgemeinstellen erfolgt die Anbringung der Plakate im Nassklebeverfahren. Hier werden die Plakate ein bis drei Tage vor der Anbringung ca. 15 Min. in Wasser eingeweicht und dann mit einem speziellen Leim an den Werbeträger geklebt. Durch die Nassklebung w...

Kleberänder
Bei mehrteiligen Klebeplakaten kommt es zu einer Überlappung der einzelnen Bogenteile von ca. 1,5 cm. Je nach Teilung und Klebeverfahren können sich diese Überlappungsränder ändern, die Passerstreifen müssen deshalb eindeutig beschriftet und mit Passermarkierung versehen sowie das Motiv an den jeweiligen Rändern voll ausgedruckt werden.

Klebevorlage/Klebeanweisung
Um eine ordnungsgemäße Anbringung der Plakate zu sichern, muss dem Kleber eine Klebevorlage zur Verfügung gestellt werden. Auf dieser Vorlage muss das Motiv klar zu erkennen sein, ebenso sollten die Teilung des Plakates und die jeweiligen Druckbogennummern eindeutig auf der Vorlage abgebildet und die Art der Klebung genannt werden. Man rechnet pro...

Kleintafeln
Hierbei handelt es sich um Werbeflächen mit den Maßen 120 cm Breite x 180 cm Höhe bzw. 120 cm Breite x 260 cm Höhe.

Konterdruck
Bei hinterleuchteten Werbeträgern (Backlights) erfolgt bei der Plakatproduktion ein seitenverkehrter Rückseitendruck, um die Farbbrillanz der Motive bei der Hinterleuchtung zu stärken. Je nach Motiv erfolgt der Konterdruck 1-, 2- oder 3-farbig. Bei der Farbwahl sollte berücksichtigt werden, dass dunkle Farben beim Konterdruck durch die Hinterleuch...

Kontrollfahrten
Zur Qualitätssicherung einer Plakatkampagne finden Kontrollfahrten statt. Bei diesem Kontrollinstrument wird die auftragsgemäße Abwicklung überprüft und auf einem Kontrollbogen sowohl schriftlich als auch mit Foto dokumentiert. Je nach Anforderung erfolgen diese Kontrollfahrten stichpunktartig an ausgewählten oder an allen gebuchten Standorten. Di...

Lieferscheine
Um einen reibungslosen Ablauf der Klebung zu gewährleisten, sollte jede Plakatsendung mit einem Lieferschein ausgestattet sein, der folgende Angaben enthält:-vollständige Anschrift mit Telefon- und Telefaxnummer der Druckerei-Name des Ansprechpartners in der Druckerei- Auftraggeber und Agentur- Motivname, Marke/Produkt- Klebevorlage mit Motivabbil...

Lieferung
Die Anlieferung der Plakate sollte sieben bis zehn Tage vor Plakatierungsbeginn an die Plakatierungsunternehmen erfolgen. Diese Vorlaufzeit wird zur Verteilung an die Kleber und zur Klebevorbereitung benötigt. Die Anlieferung erfolgt i.d.R. 'frei Haus'.

Litfaßsäule
Volkstümliche und urprüngliche Bezeichnung für die Anschlagsäule, die als Allgemeinstelle oder Ganzsäule für den Plakatanschlag genutzt wird. Sie ist benannt nach ihrem Erfinder, dem Buchdrucker Ernst Litfaß aus Berlin.

Makulatur Unterklebung
Makulatur wird bei Werbeträgern, die Klebeanbringung erfordern, als Grundierung in flüssiger Form verwendet.

Media-Mix
Als Media-Mix wird die Kombination verschiedener Mediengattungen bezeichnet, die zur Durchführung einer Werbestrategie eingesetzt werden. Der Anteil der Aussenwerbung im Media-Mix beträgt derzeit 3% der gesamten Werbeinvestitionen.

Mega-Lights
Hinterleuchtete Großflächen in Plakatvitrinen im 18/1 Format (auch City Light-Boards). Die Vitrinen sind an einen Monofuß montiert und beidseitig mit Plakaten zu bestücken. Es gibt auch sogenannte Plakatwechsler, in denen bis zu 7 verschiedene Großflächenmotive auf einer Rolle eingesetzt und in festgelegten Abständen gewechselt werden können. Mega...

Mega-Poster
Wetterfeste riesige Poster an Baugerüsten auf Langzeitbaustellen oder an Häuserwänden (siehe auch Riesenposter).

MIA/Multi-Informationssystem-Aussenwerbung (MIA)
Das Multi-Informationssystem-Aussenwerbung (MIA) ist ein Kartografiesystem, das digital Stadtpläne darstellt. Mittels MIA ist eine optimale Darstellung der einzelnen Werbeträger durch Standortdaten und -fotos möglich. Die Selektion wird wesentlich vereinfacht, da die möglichen Netze übersichtlich angezeigt werden können.

Mindestbelegung
Als Mindestbelegung wird der Zeitraum bezeichnet, für den ein Werbeträger der Aussenwerbung gebucht werden muss. Die Dauer der Mindestbelegung ist abhängig vom Werbeträger.

Mindestlaufzeit
In der Verkehrsmittelwerbung spricht man bei der Mindestbelegungsdauer eines Fahrzeugs von Mindestlaufzeit. Je nach Art der Anbringung unterscheidet sich die Mindestlaufzeit. Bei der Fahrzeug-Innenwerbung beträgt sie ein bis drei Monate, bei der Fahrzeug-Aussenwerbung kann sie bis zu drei Jahren betragen. S. Verkehrsmittelwerbung

Mobildisplay
Mobildisplays sind Vitrinen im CLP-Format und werden am direkten Eingangsbereich des Point of Sale eingesetzt. Mobildisplays werden nach dem Konkurrenzausschlussprinzip gebucht, die Belegung erfolgt nach Handelsketten oder als Einzelbelegung. Die Mindestbelegung beträgt eine Dekade.

Mutterlitho
Mutterlithos werden aus den Plakatvorlagen produziert. Je nach Produktionsverfahren werden entweder aus diesen seitenverkehrten Offsetfilmen die Endfilme für die Druckformherstellung projiziert oder die Druckplatten mittels Direktprojektion hergestellt. Im Digitaldruck wird kein Mutterlitho benötigt, da die digitalen Druckvorlagen über die einzeln...

Nahverkehr
Als öffentlicher Nahverkehr wird die Personenbeförderung mit Bahnen und Bussen im Umkreis von ca.50 km um eine Großstadt bezeichnet.

Nassdehnung
Wird Papier nass, dehnt es sich senkrecht zur Laufrichtung der Papierfasern aus. Aus diesem Grund sollten bei Plakaten, die mittels Nassklebung angebracht werden, nur Papiersorten verwendet werden, die eine sehr geringe Nassdehnung aufweisen, damit das Plakat auch im nassen und somit ausgedehnten Zustand auf den Werbeträger passt. Die Nassdehnung ...

Nassklebeverfahren
Die Anbringung von Plakaten an Großflächen, Allgemein- und Ganzstellen erfolgt ausschließlich im Nassklebeverfahren. Die Plakate werden auf die Formate DIN A2 oder DIN A3 gefalzt und ein bis drei Tage vor der Anbringung ca. 15 Min. in Wasser eingeweicht, bis sie sich voller Wasser gesogen haben. Die Anbringung der Werbeträger erfolgt mit einem spe...

Nassreißfestigkeit
Plakate, die im Nassklebeverfahren angebracht werden, müssen durch ausreichende Leimung besonders reißfest gemacht werden, sich dabei aber trotzdem noch nach dem Ansetzen ausrichten lassen.

Netz
Bestimmte Werbeträger der Aussenwerbung werden in Netzen belegt, die von den jeweiligen Anbietern vorgegeben werden. Je nach Werbeträger sind Ganz- oder Teilbelegungen möglich.

Neutralisierung
Nach Ablauf der Laufzeit müssen in der Verkehrsmittelwerbung die Folien und/oder Bemalung der Fahrzeuge entfernt werden. Diesen Vorgang nennt man Neutralisierung.

Offsetdruck
Der Offsetdruck eignet sich in der Plakatproduktion für Auflagen ab 500 Stück. Bei diesem Druckverfahren ist der Druckträger eine beschichtete Metallplatte. Der Offsetdruck weist bei der Einstellung der Druckmaschine einen hohen Farbverbrauch auf, beim anschließenden Fortdruck wird dafür relativ wenig Farbe aufgetragen. Der Einsatz von Sonderfarbe...

On-Screen-Zeit
In der Drehbandenwerbung wird neben der permanenten Bandenwerbung auch die bewegliche Bandenwerbung angeboten. Diese wird nach der On-Screen-Zeit, d.h. der tatsächlich bei der Fernsehübertragung gesendeten Zeit, vermarktet. Der Werbungtreibende hat bei der Drehbandenwerbung die Möglichkeit, Sonderspielpakete zu buchen, die eine bestimmte Anzahl vo...

Opazität
Opazität ist das Maß für die Lichtdurchlüssigkeit von Papieren. Je nach Werbeträger unterscheidet sich die Anforderung an die Opazität. Bei der Klebeanbringung werden die Plakate übereinander geklebt, daher sollten diese Papiere eine genügend hohe Opazität haben, damit das darunter liegende Motiv nicht durchscheint. Häufig wird zur Erhöhung der Op...

Opportunity to See/OTS
Die Opportunity to See gibt die durchschnittliche Anzahl der Kontakte einer Person an, die einen Werbeträger innerhalb eines vorgesehenen Zeitraums frequentiert.

Ortsgrößenklassen
Die in der Plakat-Media-Analyse (PMA) ermittelten Leistungswerte können nach Ortsklassengrößen spezifiziert werden. Dabei werden folgende Ortsklassengrößen ausgewiesen:- unter 5.000 Einwohnern- 5.000 bis 10.000 Einwohner- 10.000 bis 20.000 Einwohner- 20.000 bis 50.000 Einwohner- 50.000 bis 100.000 Einwohner- 100.000 bis 500.000 Einwohner- über 500...

Papier
Das bei der Plakatproduktion verwendete Papier unterliegt hohen Anforderungen. Bei der Auswahl des Papiers müssen die unterschiedlichen Arbeitstechniken und -schritte der späteren Be- und Verarbeitung beachtet werden. Je nach Art der Anbringung und Werbeträger sollten die Papiersorten folgende Eigenschaften haben:Nassklebung- Gewicht zwischen 100 ...

PKW-Werbung
Mit Aufklebern ist auch auf Autos Werbung möglich. Zumeist findet sich in diesem Bereich Touristikwerbung, Werbung für die eigene Stadt, einen Verein oder Geschäfte. Diese Form der Aussenwerbung ist jedoch bislang nicht institutionalisiert.

Plakat-Media-Analyse/PMA
Die Plakat-Media-Analyse (PMA) umfasst die Leistungswerte der Werbeträger Großflächen, Ganz- und Allgemeinstellen sowie City-Light-Poster. Sie wird im Auftrag des Fachverbandes für Aussenwerbung (FAW) druchgeführt und ermittelt auf Basis von Interviews die Reichweite, die Gross Rating Points und demographische Zielgruppenmerkmale. Die PMA liefert ...

Plakatformate
Die Werbeflächen der Werbeträger in der Aussenwerbung sind bis auf die City-Light-Poster nach dem DIN-Format genormt. Da die Größe der Werbeträger über die gängigen DIN-Formate hinausgeht, wird in der Aussenwerbung mit Bogenformate gearbeitet. Hierbei entspricht das 1/1-Bogenformat dem Format DIN A1. Aus dem 1/1-Bogen werden alle weiteren Formate ...

Plakatgestaltung
Beim Entwurf von mehrteiligen Plakaten muss die Unterteilung berücksichtigt werden. Kleinere Schriften oder bestimmte Bildelemente sollten nicht durch die Teilungsschnitte getrennt werden. Ebenso ist ggf. die Abdeckung durch einen Vitrinenrahmen zu beachten. Bei der Gestaltung selber gelten folgende Grundregeln, damit die Werbebotschaft auch bei k...

Plakatierungsunternehmen
s. Pächter

Plakatnetze
s. Netz

Plakatproduktion
Die Produktion von Plakaten ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Werbeträgern erhalten Sie unter Formen der Aussenwerbung.Am Anfang der Produktion steht die Herstellung einer Druckvorlage (Mutterlitho). Danach wird das Mutterlitho auf das entsprechende Format vergrößert oder durch Projektion auf die ...

Plakatprüfstand
Er beantwortet die wichtige Frage, wie ein Plakat im Umfeld konkurrierender Plakate wirkt. Dabei werden auf einer großen Anschlagfläche die verschiedensten Plakate angebracht und an einer bestimmten Stelle das zu prüfende Plakatmotiv eingefügt. Anschließend wird kontrolliert, wie sich das Test-Plakat gegenüber den konkurrierenden Anschlägen behaup...

Plakatstandort
Die Leistung eines Plakatstandorts wird anhand quantitativer und qualitativer Faktoren gemessen. Zu den quantitativen Faktoren gehört die Passagefrequenz, die die Menge der Verkehrsteilnehmer und die Verkehrsrichtung bzw. den Verkehrsfluss umfasst. Zu den qualitativen Faktoren zählt zum einen die Platzierung des Standortes selbst, der nach Einsehb...

Plakatteilung
Plakate, die im Nassklebeverfahren angebracht werden und ein größeres Format als 2/1-Bogen aufweisen, werden mehrteilig produziert. Je nach Werbeträger unterscheiden sich die Teilungsmöglichkeiten, wobei hier Motivgestaltung und produktionstechnische Möglichkeiten berücksichtigt werden müssen. Der nachfolgende Teilungsspiegel gibt die Teilungsmögl...

Plakatversand
Die Plakatteile müssen plan in Paketen oder auf Paletten geliefert werden. Dabei sollten die Plakate nach Teilen sortiert und von unten nach oben in der richtigen Reihenfolge geordnet und seitenrichtig gelegt werden. Bei der Versendung an die Pächter sollte eine Ersatzplakatmenge von 10% bis 15% mitgeliefert werden, damit Ausbesserungen und Neukle...

Pretest
Bei einem Pre- oder Voraustest wird vor dem eigentlichen Einsatz einer Werbekampagne die Erinnerungswirkung getestet. Dabei werden die Einstellungen und Kenntnisse der Zielgruppe untersucht und verglichen.

Raster
Großflächenplakate werden i.d.R. in einer Rasterweite von ca. 10 bis 40 Linien pro cm gedruckt. Ein grobes Raster hat den Vorteil, dass es durch die bessere Farbführung im Druck bedeutend mehr Tonabstufungen zulässt als ein feines Raster und somit einen höheren Bildkontrast erzielt. Ein feineres Raster führt zu einer Verringerung des Kontrastumfan...

Recall-/Recognition-Werte
Zur Qualitätsüberprüfung eines Plakatmotivs gehört neben der Prägnanz der Gestaltungselemente auch der Erinnerungswert. Dieser Wert ist maßgeblich für die Bewertung von Standorten und Motiven und wird in Erinnerungstests ermittelt. Man unterscheidet zwischen gestützten Befragungen (Recognition) druch die Vorlage des Originalmotives und der ungestü...

Reichweite
Die Reichweite gibt in der Mediaplanung die absolute Anzahl der erreichten Personen oder den prozentualen Anteil einer bestimmten Zielgruppe in der Gesamtbevölkerung innerhalb eines bestimmten Zeitabschnittes an. Das Ergebnisniveau wird dabei von den Faktoren Werbeträger, Belegungsdichte, Belegungsdauer, Gebiet bzw. Ortsgrößenklasse, die Zielgrupp...

Reproduktion
Man druckt Affichen und Plakate in Rasterweiten von 10 bis 40 Linien/cm. Dabei hat ein grober Raster den Vorteil, daß er durch die bessere Farbführung im Druck bedeutend mehr Tonabstufungen zuläßt als ein feiner Raster. Mit einem groben Raster wird deshalb ein höherer Bildkontrast erzielt, welcher zu einer plakativen Wirkung führt - die Grundforde...

Riesenposter
Wetterfeste riesige Poster an Baugerüsten auf Langzeitbaustellen oder an Häuserwänden (siehe auch Riesenposter).

Rumpfflächen
Als Rumpfflächen werden in der Verkehrsmittelwerbung die seitlichen Außenflächen mit einer Breite von 40 bis 60 cm unterhalb bzw. bei Doppeldeckern zwischen den Fenstern sowie die Heckflächen bezeichnet, s. Verkehrsmittelwerbung.

Rückseitendruck
s. Konterdruck

Sportwerbung
Die Sportwerbung bietet unterschiedlichste Werbemöglichkeiten, von der Ad-hoc-Werbung über permanente Banden- und Drehbandenwerbung, Sponsoring, Trikotwerbung, Leuchtanzeigetafeln bis hin zu Werbung auf Sportgeräten und Werbung im Zuschauerbereich. Die Sportwerbung ist eine wirkungsvolle Ergänzungsmaßnahme zur TV-Werbung und hat den Vorteil, dass ...

Stadtinformationsanlage
Stadtinformationsanlagen sind Varianten der City-Light-Poster. Auf einer Seite dieser frei stehenden Plakatvitrinen ist eine Werbebotschaft, auf der anderen Seite sind ein Stadtplan oder städtische Informationen angebracht.

Stadtmobiliar
Unter Stadtmobiliar versteht man Werbeträger, die einen Nutzen aufweisen. Hierzu zählen Papierkörbe, Telefonzellen, Stadtinformationsanlagen, Uhrensäulen, Wartehallen, sanitäre Anlagen etc. Man unterscheidet nach primärem und sekundärem Nutzen. Als primärer Nutzen wird der allgemeine Nutzen, z.B. durch die Abfallentsorgung und Witterungsschutz, Uh...

Standardisierter Datensatz zur Aussenwerbung/SDAW
Der FAW (Fachverband für Aussenwerbung) hat zur Vereinfachung und Aktualisierung des Gesamtangebots der Werbeträger den SDAW als standardisierten Datensatz zur Aussenwerbung eingeführt. Der SDAW übermittelt alle relevanten Daten eines Werbeträgers, insbesondere seine Verfügbarkeit, im tagesaktuellen Rhythmus. Hierdurch wird die Abwicklung von Anfr...

Standort
Als Standort wird die genau definierte Anschlagstelle eines Werbeträgers bezeichnet.

Standortbeschreibungsbogen
Der Standortbeschreibungsbogen enthält alle relevanten Informationen zur Position und zum Umfeld eines Werbeträgers. Neben der genauen Adresse einschließlich der genauen Stadtkoordinaten werden auf dem Standortbeschreibungsbogen Aussagen über Verkehrslage, Straßentyp, Bebauungsart, Wirtschafts- und Infrastruktur verzeichnet. I.d.R. sind auch Fotom...

Stornofristen
Die Stornofristen sind je nach Werbeträger der Aussenwerbung unterschiedlich. Bis auf City-Light-Poster, die nur über Festbelegung buchbar sind, sind bei den restlichen Werbeträgern Stornofristen von 60 bis 90 Tagen möglich.

Streuquote
Unter Streuquote versteht man in der Aussenwerbung die gleichmäßige, dichte Verteilung der Werbeträger in einem Stadtgebiet oder einer Region. Die Streuquote gibt dabei das zahlenmäßige Verhältnis zwischen Werbeträger und Einwohnerzahl an.

Superposter
So nennt man Einzeltafeln für Plakate im 40/1-Format (5,25 m Breite x 3,72 m Höhe). Bei dieser Stellenart kann ebenfalls ein 18/1-Bogen mit Passepartout verwendet werden, wobei die freie Fläche neutral überklebt wird. Meistens sind Superposter in drei Meter Höhe angebracht, zumeist an Hauswänden quer zur Fahrbahn und größtenteils beleuchtet. Von G...

Tachistokop
Mit dem Tachistokop wird innerhalb einer auf ca. 200 Millisekunden verkürzte Betrachtungszeit überprüft, welche Bild- und Textelemente von der Versuchsperson überhaupt noch wahrgenommen werden. Außerdem wird überprüft, ab welcher Einblendzeit das Motiv erkannt wird. Je kürzer die Einblendzeit zur Wahrnehmung und Erkennung ist, desto prägnanter ist...

Tagesleuchtfarben
s. Leuchtfarben

Teilbelegung
Bei manchen Werbeträgern der Aussenwerbung ist neben der ganzen Netzbelegung auch eine Teilbelegung in größeren Ortsklassen möglich. Bei den Allgemeinstellen kann z.B. in Ortsklassen ab 300.000 Einwohnern auch nur jede zweite Stelle belegt werden. Man spricht hier von Halbbelegung.

Teilungsschnitte
s. Plakatteilung

TKP/Tausender-Kontakt-Preis
Der TKP gibt an, zu welchem Preis ein Werbeträger je 1.000 erzielte Kontakte eingekauft werden kann, und berechnet sich nach der folgenden Formel:Flächenkosten x 10,5 (Dekade) x 1.000 erinnerungswirksame Werbemittelkontakte/Dekade

Torsionsstereoskop
Das Torsionsstereoskop ist ein Instrument zur Ermittlung der Gestaltungsfestigkeit eines Motivs. Hierbei blickt eine Versuchsperson in ein Stereoskop, an dem an beiden Linsen das gleiche Motiv in gleicher Position angebracht wird. In dieser Ausgangssituation werden die Motive im Gehirn der Versuchsperson überlagert, um Doppelbilder zu vermeiden. I...

Tribünenwerbung
Tribünenwerbung findet man in Sport- und Fußballstadien. Die Werbebotschaft wird mittels Werbeschildern am Tribünendach und an der Tribünenbrüstung angebracht.

Trikotwerbung
Die Trikotwerbung ist ein Sammelbegriff für die Werbung auf Trikots und Kleidung der Sportler, aber kein Bestandteil der Aussenwerbung.

Uhrensäulen
Zu den Werbeträgern der Aussenwerbung gehören auch die Uhrensäulen. Uhrensäulen verbinden praktischen Nutzen mit einer Werbebotschaft. Im Bundesgebiet gibt es z.Z. ca. 5.000 Uhrensäulen in 1.000 Städten. Uhrensäulen werden in unterschiedlichster Form und Modellen angeboten. Die Belegungsdauer beträgt im Durchschnitt ein Jahr bei einem durchschnitt...

Verbundwerbung
s. Gemeinschafts- oder Sammelwerbung

Verfügbarkeit
Bei der Terminplanung für eine Aussenwerbungskampagne muss die Verfügbarkeit der einzelnen Werbeträger berücksichtigt werden, da die verfügbaren Werbeflächen im Gegensatz zu anderen Medien nicht beliebig zu erweitern sind. Gerade in werblichen Hochphasen konkurrieren viele Werbungtreibende um die einzelnen Standorte. Von der Verfügbarkeit eines We...

Verkehrsmittelwerbung
s. Verkehrsmittelwerbung

Vernetzungsstrategien
Vernetzungsstrategien beinhalten den kombinierten Einsatz von verschiedenen Werbeträgern. So haben empirische Studien innerhalb der Stadionwerbung belegt, dass die Wirkung von Bandenwerbung durch die Verknüpfung mit Werbespots, Trikot- und Präsenterwerbung etc. erheblich gesteigert werden kann.

Verpackung
Bei Plakaten, die nicht von den Druckereien, sondern von den Anschlagunternehmen maschinell gefalzt werden, muss die Anlieferung immer plan erfolgen. Die Plakate sollten als Pakete oder Paletten verpackt werden, wobei die Paletten nicht mehr als 500 kg Verpackungsgewicht pro Einheit aufweisen sollten. Mehrteilige Plakate müssen nach Teilen und num...

Versand/Versandtermine
Um eine termingerechte Anbringung der Plakate zu gewährleisten, sollten die Plakate 7 bis 10 Tage vor Anschlagtermin an die jeweiligen Plakatierungsunternehmen ausgeliefert werden. Die Plakate müssen ordnungsgemäß verpackt sein und neben dem Lieferschein auch eine Klebeanweisung pro Verpackungseinheit enthalten. Bei verspäteter Anlieferung überneh...

Versandpapiere
s. Lieferschein

Videoboards
s. Videoboards

Wahlplakate
Während Wahlperioden werden Wahlplakate innerhalb eines festgelegten Zeitraumes gegenüber Plakaten der Wirtschaft bevorzugt behandelt. Auf Wahlplakaten ist gesetzlich ein Impressum vorgeschrieben, das Angaben zum Verfasser und zur Druckerei machen muss.

Wartehallen
Bei Wartehallen werden zwei Arten unterschieden. Es gibt Wartehallen-Großflächen im 18/1-Bogenformat als Fahrgastunterstände. Die Plakate werden sowohl an der Innen- als auch an der Außenseite der Halle befestigt. Daneben gibt es die verglasten Wartehallen, an denen je nach Größe eine oder mehrere Vitrinen im 4/1-Bogenformat angebracht sind. Die B...

Wasserfestigkeit
Bei dem Nassklebeverfahren dürfen nur Papiersorten eingesetzt werden, die wasserbeständig und -fest sind, da die Plakate vor der eigentlichen Klebung in Wasser eingeweicht werden.

Werbemittel
Als Werbemittel wird in der Aussenwerbung das Material bezeichnet, auf dem die Werbebotschaft platziert wird, wie z.B. Plakate, Folien, Schilder, etc. Die Werbemittel werden auf den Werbeträgern angebracht.

Werbeplatten/Werbetafeln
Als Werbeplatten oder -tafeln werden Schilder bezeichnet, die i.d.R. 1 m hoch und 4 m breit sind. Standorte sind Messen und Ausstellungen, die Aufstellung erfolgt meist parallel zur Fahrbahn. Dieser Werbeträger steht allerdings zeitlich nur sehr eingeschränkt zur Verfügung und ist nicht für jeden Werbezweck einsetzbar.

Werbeträger
Als Werbeträger werden in der Aussenwerbung die baulichen Vorrichtungen oder Gegenstände bezeichnet, wie z.B. unbeklebte Großflächen, City-Light-Poster, Allgemeinstellen, Verkehrsmittel etc. An dem Werbeträger werden die Werbemittel, sprich Plakate, Folien oder Schilder, angebracht.

Wildanschlag
Als Wildanschlag werden Plakatierungen bezeichnet, die ohne Genehmigung an Flächen angebracht werden.

ZAW
Der 1949 gegründete 'Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft ZWA e. V.“ vereint sämtliche deutsche Verbände, deren Mitglieder Wirtschaftswerbung gestalten oder durchführen. Derzeit sind im ZAW 40 Organisationen zusammengeschlossen.

Zielgruppen
Die Wirksamkeit einer Kampagne beruht in der Definition der Zielgruppe mit ihren Merkmalen oder Verknüpfungen von Merkmalen bei bestimmten Personengruppen. Hierbei werden alle soziodemographischen und konsumspezifischen Merkmale berücksichtigt. In der Aussenwerbung kann durch eine Vielzahl von speziellen Tools die Planung zielgruppenspezifisch aus...