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Kategorie: Arbeitszusammenhänge > Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
Datum & Land: 06/02/2011, De.
Wörter: 172
Absolut
(Relativurteil) beeinflusst nach DIN EN ISO 10075-2:2000 die Intensität der psychischen Belastung:
akut
augenblicklich, plötzlich auftretend
Anforderungsvielfalt
Anforderungsvielfalt ist ein Prinzip für eine förderliche Arbeitsgestaltung nach der unterschiedliche Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten vom Beschäftigten eingesetzt werden, um einseitige Beanspruchung zu vermeiden.
Angemessenheit der Information
Die Angemessenheit der Information beeinflusst nach DIN EN ISO 10075-2:2000 die Intensität der psychischen Belastung:
Arbeitgeber
(Verantwortung für den Arbeitsschutz) Der Arbeitgeber trägt die umfassende Verantwortung für den Arbeitsschutz in seinem Betrieb. Er hat allein das Direktionsrecht und die letzte Entscheidung.
Arbeitsaufgabe
Eine zur Erfüllung eines vorgesehenen Arbeitergebnisses erforderliche Aktivität oder Anzahl von Aktivitäten des Arbeitenden / Benutzers.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsbedingungen lassen sich systematisieren nach: Arbeitsaufgabe, Arbeitsmittel, Arbeitsumgebung, Arbeitsorganisation, Arbeitsplatz. Aus diesen Arbeitsbedingungen ergeben sich Einflüsse, welche psychisch auf den Menschen einwirken. Vorteile und Chancen optimaler Arbeitsanforderungen und Arbeitsbedingungen für Beschäftigte und das Unternehmen sin...
Arbeitsgedächtnis
(Beanspruchung) beeinflusst nach DIN EN ISO 10075-2:2000 die Intensität der psychischen Belastung:
Arbeitsgestaltung
(im Hinblick auf psychische Belastung) Psychische Belastung verursacht sowohl erwünschte Beanspruchung als auch Fehlbeanspruchung. Deshalb gilt es, das in "psychischer Belastung" steckende Potenzial zu nutzen, um persönlichkeitsförderliche Beanspruchung zu bewirken und die sich aus den Arbeitsbedingungen ergebende psychische Belastung so zu gestalten, dass Fehlbeanspruchung verringert o...
Arbeitsmittel
Werkzeuge, einschließlich Hardware und Software, Maschinen, Fahrzeuge, Geräte, Möbel, Einrichtungen und andere im Arbeitsschutz benutzte (System-)Komponenten.
Arbeitsorganisation
Abfolge und Wechselwirkung von Arbeitssystemen zur Erreichung eines bestimmten Arbeitsergebnisses.
Arbeitsplatz
die direkte Arbeitsumgebung des Einzelnen mit Arbeitsstuhl und -tisch.
Arbeitsschutzgesetz
(ArbSchG) Mit dem Arbeitsschutzgesetz vom 07.08.1996 wurde der aus dem EG-Recht resultierende, umfassende Arbeitsschutzansatz auf der Basis des Gesundheitsverständnisses der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in deutsches Recht umgesetzt.
Arbeitsstättenverordnung
(ArbStättV) bzw. Verordnung über Arbeitsstätten Am 25.08.2004 trat die neue Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) in Kraft, welche die europäische Richtlinie 89/654/EWG des Rates über Mindestvorschriften für Sicherheit und Gesundheitsschutz in Arbeitsstätten vom 30.11.1989 vollständig umsetzt. Die ArbStättV legt die grundlegenden ...
Arbeitsumgebung
Physikalische, chemische, biologische, organisatorische, soziale und kulturelle Faktoren, die einen Arbeitenden / Benutzer umgeben.
Arbeitsunterbrechungen
(und Erholungspausen) Mit Arbeitsunterbrechungen und Erholungspausen kann der Ermüdung entgegen gewirkt werden. Sie können nach DIN EN ISO 10075-2:2000 eine Erholung von Ermüdung schaffen.
Arbeitszeit
Arbeitszeit im Sinne des Arbeitszeitgesetzes
Arbeitszeitgesetz
(ArbZG) Auf die Reduzierung von psychischer Fehlbelastung wirkt das Arbeitszeitgesetz mit Regelungen zur werktäglichen Arbeitszeit, zu Ruhezeiten, zur Nacht- und Schichtarbeit hin. Die aktuelle Fassung ist am 01.01.2004 in Kraft getreten.
Aufgabenerfüllung
Abhängigkeit von der Aufgabenerfüllung anderer beeinflusst nach DIN EN ISO 10075-2:2000 die Intensität der psychischen Belastung:
Aufgabenanforderungen
siehe Wechsel in den Aufgabenanforderungen
Aufgabenbereicherung
bzw. Job Enrichment
Aufgabenerweiterung
bzw. Job Enlargement
Aufgabenklarheit
Menschen können nur dann kreativ und produktiv arbeiten, d. h. ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten optimal nutzen, wenn sie Klarheit über ihre Aufgaben und Rollen haben.
Aufgabenwechsel
(mit unterschiedlichen Aufgabenanforderungen oder Arten psychischer Belastung) Aufgabenwechsel mit unterschiedlichen Aufgabenanforderungen oder Arten psychischer Belastung kann nach DIN EN ISO 10075-2:2000 der Ermüdung entgegen wirken:
Aufgabenzuweisung
(dynamische) Empfehlung zur Gestaltung: Der Beschäftigte sollte Aufgaben in Abhängigkeit von seinem gegenwärtigen Stand entweder dem technischen System zuweisen oder selbst übernehmen können.
Ausgebranntsein
siehe Burnout
Autonomie, autonom
selbständig, nicht willkürlich beeinflussbar
Beanspruchung
(erwünschte psychische) Auswirkungen der erwünschten Beanspruchung sind:
Belastungs-Beanspruchungs-Modell
Grundlage für die Erklärung des Zusammenhangs zwischen psychischer Belastung und Beanspruchung in der Arbeit (nach DIN EN ISO 10075-1:2000):
Beschäftigte
(Verantwortung für den Arbeitsschutz) Die Beschäftigten sind verpflichtet, alle Vorschriften, betrieblichen Festlegungen und Anweisungen des Arbeitsschutzes zu befolgen. Sie tragen nach § 15 (1) Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) entsprechend ihren Möglichkeiten sowie gemäß der Unterweisung und Weisung des Arbeitgebers Verantwortung für ihre Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Sie ha...
Betriebliche Gesundheitsförderung
Ist ein Bündel von Strategien und Methoden, mit denen die Gesundheitsressourcen und -potenziale der Beschäftigten gestärkt werden sollen. Dazu gehören sowohl Maßnahmen, die auf die Veränderung und Förderung des individuellen Gesundheitsverhaltens abzielen als auch Maßnahmen, die die Gestaltung der Arbeitsbedingungen betreffen. Besonderer Augenmerk ...
Betriebsärzte
Der Arbeitgeber muss nach § 2 ASiG zu seiner Unterstützung einen oder mehrere Betriebsärzte für arbeitsmedizinische Belange bestellen. Die Aufgaben, Rechte und Pflichten der Betriebsärzte ergeben sich aus dem Gesetz über Betriebsärzte, Sicherheitsingenieure und andere Fachkräfte für Arbeitssicherheit (ASiG). So haben Betriebsärzte nach § 3 ASiG
Betriebsräte
(bzw. Personalräte) Der Betriebsrat vertritt die Interessen der Arbeitnehmer in Betrieben der Privatwirtschaft. Grundlage seiner Arbeit ist das novellierte Betriebsverfassungsgesetz BetrVG von 2001. Im BetrVG sind Anhörungs-, Mitbestimmungs- und Beteiligungsrechte des Betriebsrates vorgesehen (vgl. u. a. § 102, 87, 28a (2) BetrVG). Seine Aufgabe ist es u. a. die Besc...
Betriebssicherheitsverordnung
(BetrSichV) Am 3. Oktober 2002 ist die Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Bereitstellung von Arbeitsmitteln und deren Benutzung bei der Arbeit, über Sicherheit beim Betrieb überwachungsbedürftiger Anlagen und über die Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes in Kraft getreten.
Betriebsverfassungsgesetz
(BetrVG) Das Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) regelt die Mitwirkung und Mitbestimmung der Arbeitnehmer und der betrieblichen Arbeitnehmervertretung (Betriebsrat) an Entscheidungen von privaten Betrieben.
Beurteilerübereinstimmung
(Inter-Rater-Reliabilität) Beurteilerübereinstimmung (Inter-Rater-Reliabilität) ist ein Gütekriterium, anhand dessen die Eignung von Verfahren zur Erfassung oder Messung von psychischer Belastung, Beanspruchung oder deren Folgen beurteilt werden kann. Gibt nach DIN EN ISO 10075-3:2004 den Grad wieder, "in dem zwei oder mehr Beurt...
Bewältigungsstrategie
(Coping) Mit individuellen Strategien und Verhaltensweisen können psychische Belastungssituationen (Stressoren) bewältigt werden.
Bildschirmarbeitsverordnung
(BildscharbV) BildscharbV bzw. Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit an Bildschirmgeräten
Burnout-Syndrom
auch Ausgebranntsein
CEN
Comité Européen de Normalisation = Europäisches Komitee für Normung. Im europäischen Normungsinstitut sind alle nationalen Normungsinstitute Mitglied. CEN-Mitglieder sind die nationalen Normungsinstitute von Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Æ“sterreich, Po...
CENELEC
Comité Européen de Normalisation Electrotechnique = Europäisches Komitee für elektrotechnische Normung. CENELEC ist die Drehscheibe für Normungsarbeiten in der Europäischen Union, wobei die Informationstechnik in letzter Zeit stark an Bedeutung gewonnen hat.
chronisch
ständig, anhaltend, langwierig
Daueraufmerksamkeit
Daueraufmerksamkeit über längere Zeitspannen sollte vermieden werden, da dies zu herabgesetzter Wachsamkeit führen kann.
Denkanforderungen
Empfehlung zur Gestaltung:
diagnostische Aussagekraft
bzw. Diagnostizität
Diagnostizität
siehe diagnostische Aussagekraft
DIN
Deutsches Institut für Normung e. V. (DIN)
Doppelrolle psychischer Belastung
Abhängig von den von außen einwirkenden Einflüssen der Arbeit und den individuellen Voraussetzungen des Beschäftigten führt psychische Belastung zu erwünschter Beanspruchung oder zu Fehlbeanspruchung. Dies wird auch als Doppelrolle psychischer Belastung bezeichnet.
EEG
Elektroenzephalogramm (Aufzeichnung der Gehirnströme)
Effektivität
(effektiv) Maß für die Wirksamkeit einer bestimmten Maßnahme oder eines Prozesses (Zielerreichung), vergleicht den erreichten Nutzen des erbrachten Ergebnisses mit dem angestrebtem Ziel bzw. Nutzen. Vergleiche Effizienz
Effizienz
(effizient) Maß für die Wirtschaftlichkeit des Mitteleinsatzes, setzt die Kosten der eingesetzten Mittel und damit den Aufwand in Relation zum erreichten Ergebnis einer bestimmten Maßnahme oder eines Prozesses.Vergleiche Effektivität.
Einflüsse
Psychische Belastungen sind von außen einwirkende Einflüsse. Einflüsse, die von außen einwirken ergeben sich aus Arbeitsbedingungen. Einflüsse, die sich messen, zählen, wägen lassen, sind relativ leicht mit Prüflisten oder anderen Messinstrumenten zu erfassen. Schwieriger zu erfassen ist, was im Inneren des Menschen vorgeht. Einflüsse wirken dann p...
EKG
Elektrokardiogramm (Aufzeichnung der Herzaktionsströme)
emotional
gefühlsmäßig, gefühlsbetont
EN
Europäische Norm
Entscheidungsunterstützung
beeinflusst nach DIN EN ISO 10075-2:2000 die Intensität der psychischen Belastung:
Ergonomie
(ergonomisch) wissenschaftliche Disziplin, die sich mit dem Verständnis der Wechselwirkungen zwischen menschlichen und anderen Elementen eines Systems befasst, und der Berufszweig, der Theorie, Prinzipien, Daten und Methoden auf die Gestaltung von Arbeitssystemen anwendet mit dem Ziel, das Wohlbefinden des Menschen und die Leistung des Gesamtsystems zu optimiere...
Ermüdung
(psychische) ist nach DIN EN ISO 10075-1:2000
erträglich
Eine Arbeit gilt als erträglich, wenn sie ohne Gefahr einer Beeinträchtigung der Gesundheit regelmäßig ausgeführt werden kann (nicht für kurze Dauer sondern über die Dauer einer Arbeitsschicht und bei täglicher Wiederholung).
Evaluation
(Evaluierung) Ist allgemein die systematische Analyse und Bewertung von Sachverhalten (z. B. Prozesse, Ergebnisse, Maßnahmen, Projekte, Produkte, Hochschullehre, Organisation). Die Evaluation erfolgt auf Grundlage einer erhobenen Datenbasis. Unterschieden werden u. a.:
Exposition
einer Einwirkung ausgesetzt sein, z. B. Einwirkung von Gasen, Lärm, Strahlen, oder Staub.
Fachkraft für Arbeitssicherheit
hat gemäß Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG) die Aufgabe, den Arbeitgeber beim Arbeitsschutz und bei der Unfallverhütung in allen Fragen der Arbeitssicherheit einschließlich der menschengerechten Gestaltung der Arbeit zu unterstützen.
Fehlbeanspruchung
(psychische) Werden die individuellen Voraussetzungen des Menschen durch die Einflüsse der Arbeit (z. B. Arbeitsaufgabe) über- oder unterfordert, so führt psychische Belastung zu Fehlbeanspruchung. Sie kann sich beim Beschäftigten so auswirken, dass er seine Arbeit öde findet, schnell ermüdet, sich nicht mehr konzentrieren kann, wichtige Signale nicht mehr "wah...
Fehlbelastung
(psychische) Einflüsse aus der Arbeit, die zu Fehlbeanspruchung führen.
Fehlertoleranz
beeinflusst nach DIN EN ISO 10075-2:2000 die Intensität der psychischen Belastung.
Fehlzeiten
(Bedeutung) Fehlzeiten bedeuten für den Betrieb:
Flexible Arbeitsformen
Projekt- und Zeitarbeit, Werkverträge oder flexible Arbeitszeitmodelle finden immer stärkere Verbreitung. In einer Studie untersuchte die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), wie sich flexible Arbeit und Beschäftigung auf physisches, psychisches und soziales Wohlbefinden der Arbeitnehmer auswirken. Nähere Informationen über Er...
Freiheitsgrade
Freiheitsgrade als Möglichkeiten zu unterschiedlichem auftragsbezogenem Handeln schließen Möglichkeiten zu selbständigen Entscheidungen ein. Freiheitsgrade für selbständige Zielsetzungen betreffen nur Entscheidungsmöglichkeiten mit sinnvollen und für die eigene Tätigkeit bedeutsamen Vorgehensalternativen.
Führungskräfte
Im Rahmen ihrer Entscheidungsbefugnisse tragen Führungskräfte in ihrem Zuständigkeitsbereich die volle Verantwortung für den Arbeitsschutz. Sie sind nach Art und Umfang der Verantwortlichkeit dem Arbeitgeber gleichgestellt.
Ganzheitlichkeit, ganzheitlich
Eine Aufgabe ist dann ganzheitlich, wenn sie planende, ausführende und kontrollierende Elemente enthält. Der Beschäftigte hat die Möglichkeit, die erreichten Ergebnisse auf Ê“bereinstimmung mit den gestellten Anforderungen zu prüfen. Streng genommen heißt das: Arbeiten von Anfang bis Ende, d. h. vom Auftrag bis zur Auslieferung durchführen. Das ist...
Gebrauchstauglichkeit
Gebrauchstauglichkeit ist ein Gütekriterium, anhand dessen die Eignung von Verfahren zur Erfassung oder Messung von psychischer Belastung, Beanspruchung oder deren Folgen beurteilt werden kann. Ist nach DIN EN ISO 10075-3:2004
Gefährdungen
Gefährdungen sind Arbeitsfaktoren mit möglichen negativen gesundheitlichen Wirkungen. Die Möglichkeit der Schädigung (Unfallgefährdung, Gesundheitsgefährdung) entsteht durch ein räumliches und/oder zeitliches Zusammentreffen von Gefahrenquelle und Person ein.
Genauigkeit der Informationsverarbeitung
beeinflusst nach DIN EN ISO 10075-2:2000 die Intensität der psychischen Belastung:
Generalisierbarkeit
ist ein Gütekriterium, anhand dessen der Gültigkeitsbereich und damit die Eignung von Verfahren zur Erfassung oder Messung von psychischer Belastung, Beanspruchung oder deren Folgen beurteilt werden kann. Generalisierbarkeit gibt nach der DIN EN ISO 10075-3:2004 den Grad wieder,
Geräte- und Produktsicherheitsgesetz
(GPSG) Das "Gesetz zur Neuordnung der Sicherheit von technischen Arbeitsmitteln und Verbraucherprodukten" (Geräte- und Produktsicherheitsgesetz) ist am 1. Mai 2004 in Kraft getreten.
Gestaltungsmaßnahmen
hier: Maßnahmen, die der Gestaltung von Arbeit dienen
Gesundheit
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert 1948 in ihrer Verfassung Gesundheit als ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur als das Fehlen von Krankheit und Gebrechen.
Gesundheitliche Beschwerden und Krankheiten
Als Folge psychischer Fehlbeanspruchung können auftreten:
Gesundheitsförderung
Gesundheitsförderung ist ein Bündel von Strategien und Methoden, mit denen die Gesundheitsressourcen und -potenziale der Beschäftigten gestärkt werden sollen. Dazu gehören sowohl Maßnahmen, die auf die Veränderung und Förderung des individuellen Gesundheitsverhaltens abzielen als auch Maßnahmen, die die Gestaltung der Arbeitsbedingungen betreffen. ...
Gleichzeitige Aufgabenbearbeitung
beeinflusst nach DIN EN ISO 10075-2:2000 die Intensität der psychischen Belastung:
GPSG
siehe Geräte- und Produktionssicherheitsgesetz
Gültigkeit
(Validität) ist ein Gütekriterium, anhand dessen der Gültigkeitsbereich und damit die Eignung von Verfahren zur Erfassung oder Messung von psychischer Belastung, Beanspruchung oder deren Folgen beurteilt werden kann. Gültigkeit gibt nach DIN EN ISO 10075-3:2004 den Grad wieder,
Gütekriterien
Kriterien, die für die Anwendung von Teil 3 der Norm DIN EN ISO 10075 gelten sind
Homogenität
ist ein Gütekriterium, anhand dessen die Eignung von Verfahren zur Erfassung oder Messung von psychischer Belastung, Beanspruchung oder deren Folgen beurteilt werden kann. Gibt nach der DIN EN ISO 10075-3:2004 den Grad wieder,
individuell
den einzelnen Menschen betreffend, zum einzelnen Menschen gehörend (siehe interindividueller Unterschied, intraindividueller Unterschied)
Individuelle Ausführungsweisen
Empfehlung zur Gestaltung: Der Arbeitende sollte selbst die Bearbeitungsreihenfolge und auch das Arbeitstempo wählen können. Es sollte nicht exakt vorgeschrieben sein, mit welchen Bewegungen bzw. Ausführungsroutinen eine Tätigkeit durchgeführt wird.
Informationsdarstellung
Empfehlung zur Gestaltung: siehe Kompatibilität
inhaltliche Freiheitsgrade
siehe Freiheitsgrade
Interindividueller Unterschied
Interindividuell sind die Unterschiede zwischen Personen.
Inter-Rater-Reliabilität
siehe Beurteilungsübereinstimmung
Intraindividueller Unterschied
Intraindividuell ist der Unterschied innerhalb derselben Person.
ISO
International Standard Organisation; seit 1946 Herausgeber für international vereinbarte Normen
Item
Einzelmerkmal
Job Enlargement
siehe Aufgabenerweiterung
Job Enrichment
siehe Aufgabenbereicherung
Job Rotation
Erweiterung oder Bereicherung des Arbeitsinhalts dadurch, dass der Beschäftigte unterschiedliche Tätigkeiten im zeitlichen Wechsel an verschiedenen Arbeitsplätzen durchführt. Gleichzeitig werden dadurch einseitige Beanspruchungen vermindert
Kommunikation
Prozess des Mitteilens bzw. des Informationsaustausches und der Verständigung zwischen Menschen. Der Aspekt der Mensch-Maschine-Kommunikation wird in dieser Begriffserläuterung nicht behandelt. Die betriebliche Kommunikation umfasst nicht nur die Arbeitsaufgabe, sondern auch Vorgänge im Unternehmen allgemein und im privaten Bereich.
konsistent
widerspruchsfrei
Konsistenz
ist ein Gütekriterium, anhand dessen der Gültigkeitsbereich und damit die Eignung von Verfahren zur Erfassung oder Messung von psychischer Belastung, Beanspruchung oder deren Folgen beurteilt werden kann. Konsistenz gibt nach der DIN EN ISO 10075-3 den Grad wieder,
konzeptive Arbeitsgestaltung
Die konzeptive oder vorausschauende Arbeitsgestaltung bezieht sich auf neue Arbeitssysteme.