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Kategorie: Arbeitszusammenhänge > Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
Datum & Land: 06/02/2011, De.
Wörter: 172
korrektive Arbeitsgestaltung
Die korrektive oder verbessernde Arbeitsgestaltung bezieht sich auf bereits bestehende Arbeitssysteme.
kurzfristige Auswirkungen
psychische Belastung führt kurzfristig zu erwünschter oder beeinträchtigender psychischer Beanspruchung.
Körperliche Abwechslung
Empfehlung zur Gestaltung: Körperliche Abwechslung kann erfolgen durch: Vermeiden von körperlicher Unterforderung und Einseitigkeit (z. B. bei ständigem Sitzen), Vermeiden von Bindungen an einen festen Arbeitsort, Kombination von ausführenden Arbeitsfunktionen (z. B. sitzend / stehend / grobmotorisch / feinmotorisch)
Langzeitgedächtnis
(Beanspruchung) beeinflusst nach DIN EN ISO 10075-2:2000 die Intensität der psychischen Belastung.
langfristige Folgen
Ê“bung, Weiterentwicklung von Fähigkeiten, Wohlbefinden und Gesundheit sind die positiven langfristigen Folgen gut gestalteter Arbeitsaufgaben und -bedingungen.
LASI
Länderausschuss für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik
Lastenhandhabungsverordnung
gilt für die manuelle Handhabung von Lasten, die für die Beschäftigten eine Gefährdung für Sicherheit und Gesundheit, insbesondere der Lendenwirbelsäule mit sich bringt.
Maschinenverordnung
Mit der Neunten Verordnung zum Geräte- und Produktsicherheitsgesetz (Maschinenverordnung) - 9. GPSGV hat die Bundesregierung die EG-Maschinenrichtlinie (Richtlinie 98/37/EG) in deutsches Recht umgesetzt. Damit werden grundlegende Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen für Maschinen konkretisiert, die von den zuständigen Europäischen Gremien - CE...
Messempfindlichkeit
(Sensitivität) ist ein Gütekriterium, anhand dessen die Eignung von Verfahren zur Erfassung oder Messung von psychischer Belastung, Beanspruchung oder deren Folgen beurteilt werden kann. Gibt nach DIN EN ISO 10075-3:2004 den Grad wieder,
methodische Zugänge
Die psychische Belastung kann ermittelt werden über:
Mobbing
Mobbing (aus dem Englischen "to mob" = anpöbeln, schikanieren) bedeutet, dass eine Person oder eine Gruppe am Arbeitsplatz von gleichgestellten, vorgesetzten oder untergebenen Mitarbeitenden schikaniert, belästigt, beleidigt, ausgegrenzt oder mit kränkenden Arbeitsaufgaben bedacht wird. Die "gemobbten" Personen fühlen sich mit der Zeit unterlegen. ...
Norm DIN EN ISO 10075
Die Norm DIN EN ISO 10075 "Ergonomische Grundlagen bezüglich psychischer Arbeitsbelastung" dient der Arbeitswelt als Verständigungsgrundlage.
Objektivität
ist ein Gütekriterium, anhand dessen die Eignung von Verfahren zur Erfassung oder Messung von psychischer Belastung, Beanspruchung oder deren Folgen beurteilt werden kann. Ist nach DIN EN ISO 10075-3:2004
optimieren
günstigste Lösungen für bestimmte Zielstellungen finden
Organigramm
Ein Organigramm ist eine bildliche Darstellung der Aufbauorganisation, d. h. es zeigt, wer wem unterstellt ist und welche Beziehungen zwischen z. B. einzelnen Abteilungen eines Unternehmens bestehen.
Parallele Verarbeitung
(oder serielle) beeinflusst nach DIN EN ISO 10075-2:2000 die Intensität der psychischen Belastung.
Perinorm
Die Perinorm ist die umfassendste technische Normeninformations-Datenbank Europas. Sie gibt Auskunft zu den wichtigsten nationalen und internationalen Normen und sie wird laufend um weitere nationale Normenwerke erweitert. Die Perinorm antwortet auf bestimmte Fragen, z. B. welche Normen und Normen-Entwürfe vorhanden sind, wann diese herausgegeben o...
Persönliche Schutzausrüstung
(PSA) Erforderliche Bekleidung und Einrichtung zum Schutz vor Unfällen und arbeitsbedingten Erkrankungen, die der Beschäftigte persönlich trägt bzw. benutzt. Die Auswahl, die Bereitstellung und die Benutzung ist in der PSA-Benutzungsverordnung geregelt. Zu den PSA gehören insbesondere:
Persönlichkeitsförderliche Beanspruchung
Persönlichkeitsförderliche Beanspruchung erfolgt durch Arbeitstätigkeiten, die sich durch hinreichende Handlungs-, Entscheidungs- und Kontrollspielräume auszeichnen.
Physiologie
Lehre und Wissenschaft von den Grundlagen des allgemeinen Lebensgeschehens besonders von den normalen Lebensvorgängen und Funktionen des menschlichen Organismus.
physisch
körperlich, die körperliche Beschaffenheit betreffend.
potenziell
möglich
Präzisionstufen
Präzisionstufen
prophylaktisch
vorbeugend, präventiv
prospektiv
vorausschauend
psychische Ermüdung
siehe Ermüdung, psychische
psychische Sättigung
siehe Sättigung, psychische
psychische Voraussetzungen
siehe Voraussetzungen, psychische
Psychische Vorgänge
Psychische Vorgänge im Menschen sind all diejenigen, die z. B. mit Wahrnehmen, Denken, Erinnern, Erleben, Empfinden, Bewerten, Verhalten zu tun haben. Sie können sowohl durch Einflüsse, die sich mehr aus geistigen Anforderungen ergeben (Arbeitsaufgaben mit emotionaler Belastung, Arbeitsabläufe die Konzentration erfordern, Arbeitsmittel mit vielen g...
psychomental
frei übersetzt: Zentralnervensystem und Seele betreffend; häufig als Synonym für psychisch verwendet
Psychometrie
Messung psychischer Abläufe
psychometrische Anforderungen
hier (Teil 3 von EN ISO 10075): Abgrenzung von Genauigkeitsbereichen
psychosomatisch
Seele und Körper betreffend
psychosomatische Störungen(und Erkrankungen)
sind z. B. Verdauungs-, Herzbeschwerden, Kopfschmerzen u. a.
Qualifikationsnutzung
Empfehlung zur Gestaltung: Qualifikationsnutzung kann erfolgen durch aufgabengerechte Qualifikation (z. B. Vermeiden von Ê“ber- / Unterforderung), Nutzen und Fördern der Vorbildung der Beschäftigten, Einführen von Vorschlagswesen, Qualitätszirkeln.
redundante Informationen
mehrfach dargebotene Informationen
Redundanz
beeinflusst nach DIN EN ISO 10075-2:2000 die Intensität der psychischen Belastung:
Regelungstätigkeiten
beeinflussen nach DIN EN ISO 10075-2:2000 die Intensität der psychischen Belastung:
Reliabilität
siehe Zuverlässigkeit
Repetitive Aufgaben
sind sich wiederholende Aufgaben
Ruhezeit
(zwischen aufeinanderfolgenden Arbeitstagen oder Schichten) kann nach DIN EN ISO 10075-2:2000zu Ê“berforderung und Ermüdung führen.
Schichtarbeit
(im Hinblick auf psychische Belastung) Schichtarbeit kann nach DIN EN ISO 10075-2:2000 zu Ê“berforderung und Ermüdung führen:
Screening
Suchtest, Siebtest oder auch Vortest
Sensitivität
Messempfindlichkeit
serielle Informationen
aufeinander folgende Informationen
Sicherheitsbeauftragte
In Betrieben mit mehr als 20 Mitarbeitern erfolgt nach § 22 SGB VII die Bestellung von Sicherheitsbeauftragten. Die Fachkraft für Arbeitssicherheit sollte bei deren Auswahl mitwirken. Sicherheitsbeauftragte sind in ihrem unmittelbaren Arbeitsbereich ehrenamtlich tätig. Sie sollen den Arbeitgeber bzw. die jeweilige Führungskraft bei der Wahrnehmung...
sozialen Interaktion
(Möglichkeiten der -) beeinflussen nach DIN EN ISO 10075-2:2000 die Intensität der psychischen Belastung. Dabei können den Mitarbeitern
soziale Bedürfnisse
soziale Bedürfnisse
soziale Interaktion
beeinflusst nach DIN EN ISO 10075-2:2000 die Intensität der psychischen Belastung.
soziale Kontakte
soziale Kontakte
soziale Unterstützung
Unter sozialer Unterstützung wird ein soziales Netzwerk, z. B. Freunde, Familie, Partner, verstanden, das (in schwierigen Situationen) unterstützend wirkt. Kurz gesagt gilt das Sprichwort:
Stabilität
ist ein Gütekriterium, anhand dessen die Eignung von Verfahren zur Erfassung oder Messung von psychischer Belastung, Beanspruchung oder deren Folgen beurteilt werden kann. Ist nach DIN EN ISO 10075-3:2004
Stress
Stress wird im Alltag häufig synonym mit psychischer Belastung verwendet. Nicht alle psychischen Belastungen führen jedoch zu Stress. Psychische Belastungen, die Stress auslösen, werden Stressoren genannt. Erst die Reaktionen auf Stressoren wie Zeitdruck, Informationsmangel, häufige Störungen und Unterbrechungen der Arbeit sowie widersprüchliche An...
Stressoren
Psychische Belastungen, die Stress auslösen, werden Stressoren genannt.
sukzessive
aufeinander folgend
Sättigung
(psychische) ist nach DIN EN ISO 10075-1:2000
Tagesrhythmus
Die Arbeitsbereitschaft der meisten Menschen erreicht am Vormittag gegen 9 Uhr ein absolutes Maximum, gegen 3 Uhr nachts ein absolutes Minimum. Nachtarbeit bedeutet im Vergleich zur Arbeit am Tage bei gleicher Belastung eine höhere Beanspruchung. Bei sonst gleichen Arbeitsbedingungen muss im Vergleich zwischen verschiedenen Schichten mit tagesbedin...
Tageszeit
der Arbeitsbelastung kann nach DIN EN ISO 10075-2:2000 zu Ê“berforderung und Ermüdung führen:
Toolbox der BAuA
Die Toolbox "Instrumente zur Erfassung psychischer Belastungen" ermöglicht dem Benutzer, das für ihn geeignete Verfahren zu finden.
Tätigkeitswechsel
siehe Job Rotation
Validität
(Gültigkeit) Ein Untersuchungsverfahren ist dann gültig, wenn es das Merkmal misst, das es messen soll - und nichts anderes. Untersuchungsergebnissse sind valide, wenn sie so beschaffen ist, dass man von den untersuchten Stichproben auf die entsprechende Grundgesamtheit verallgemeinern darf.
Verfahren für Orientierungszwecke
(Stufe 3) ermöglichen es dem Anwender, auf einem niedrigen Präzisionsniveau Informationen über die psychische Arbeitsbelastung zu sammeln.
Verfahren für Ê“bersichtszwecke
(Stufe 2) mittleres Präzisionsniveau
Verfahren für Zwecke der genauen Messung
(Stufe 1) sollen messtheoretischen Kriterien (Validität, Zuverlässigkeit) in hohem Maße genügen. Ihre Anwendung sowie die Interpretation der Analyseergebnisse sollte durch Fachleute (z. B. Arbeitspsychologen, Arbeitswissenschaftler, Arbeitsmediziner) erfolgen.
Verhältnisprävention
(Verhaltensprävention) Zur Vermeidung von psychischen Fehlbelastungen kann man an der Gestaltung der Arbeitsbedingungen ansetzen (Verhältnisprävention). Dazu gibt die DIN EN 10075 Empfehlungen.
Vigilanz
Zustand erhöhter Reaktionsbereitschaft eines Organismus, oft auch mit Wachsamkeit bzw. Aufmerksamkeit gleichgesetzt. Bei abwechslungsarmen Tätigkeiten kann langsam ein Zustand herabgesetzter Wachsamkeit mit verringerter Signalentdeckungsleistung entstehen (z. B. bei Radarschirm- und Instrumententafelbeobachtungen). Monotonie und herabgesetzte Wachs...
Wechsel in den Aufgabenanforderungen
beeinflusst nach DIN EN ISO 10075-2:2000 die Intensität der psychischen Belastung:
Weltgesundheitsorganisation
(WHO) Sonderorganisation der Vereinten Nationen mit Sitz in Genf, die 1948 gegründet wurde. Die WHO gibt vor allem in den Entwicklungsländern Hilfen, z. B. durch Organisation der Gesundheitsdienste, Ausbildung der Ärzte und des medizinischen Personals, Bekämpfung von Seuchen u. a., mit dem Ziel, den besten erreichbaren Gesundhei...
Wiedererkennen
(vs. Abrufen aus dem Gedächtnis) beeinflusst nach DIN EN ISO 10075-2:2000 die Intensität der psychischen Belastung:
Wirtschaftlichkeit
Ökonomisches Prinzip; Grundsatz des optimalen wirtschaftlichen Handelns, entweder mit gegebenen Mitteln (z. B. Gütern) einen möglichst großen Erfolg (Nutzen, Gewinn) zu erzielen (Maximumprinzip) oder ein vorgegebenes Ziel (z. B. ein bestimmtes Wohlstandsniveau) mit möglichst geringem Aufwand (z. B. Einsatz von Produktionsfaktoren) zu erreichen (Mi...
Zeitverzögerungen
Entstehen, wenn die Reaktion auf eine bestimmte Aktivität in einem beliebig großen Zeitraum erfolgt. Sie beeinflussen nach DIN EN ISO 10075-2:2000 die Intensität der psychischen Belastung:
Zuverlässigkeit
(Reliabilität) Ist als Gütekriterium nach DIN EN ISO 10075-3:2004