
Der oder die Ranzion ist eine vom 15. bis 19. Jahrhundert gebräuchliche Bezeichnung für Lösegeld, Geldbetrag für den Loskauf aus der (Kriegs-)Gefangenschaft sowie das Lösegeld für gekaperte Schiffe. Auch wurde der Loskauf oder der Gefangenenaustausch selbst so bezeichnet. Das Freikaufen oder Austauschen von Gefangenen hieß ranzionieren. Ein...
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https://de.wikipedia.org/wiki/Ranzion
[Achtung: Schreibweise von 1811] Die Ranzion, plur. doch nur von mehrern Arten, die -en, dasjenige Geld, wodurch man sich von einem Übel los kauft oder befreyet, in welcher weitern Bedeutung es ehedem auch von der Brandschatzung und demjenigen Gelde, womit die Plünderung abgekauft wird, gebraucht wurde. In engerer Bedeutun...
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https://lexika.digitale-sammlungen.de/adelung/lemma/bsb00009133_6_0_236

(franz.) Lösegeld für freigekaufte Kriegsgefangene (aber auch für gekaperte Schiffe). Seit den Revolutionskriegen nur noch Kriegsgefangenenaustausch üblich.
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https://www.enzyklo.de/Lokal/42227

Ranzion (franz. rançon), Lösegeld, mit welchem Kriegsgefangene ehemals losgekauft wurden; auch das Lösegeld für gekaperte Schiffe; Ranzionierungsvertrag (Loslassungsvertrag), der hierüber zwischen dem Kaper und dem Kapitän des gekaperten Schiffs abgeschlossen Vertrag; Ranzionierungsbillet (Billet de rançon, Ransom bill), die darüber aufgeno...
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https://www.retrobibliothek.de/retrobib/kuenstler/index_kuenstler_AE.html
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