
Marktplätze als Treffpunkte des Handels und der Zusammenkunft werden mit der »Marktplatz-Methode« auf das bürgerschaftliche Gemeinwesen übertragen. Auf diesen Marktplätzen kommen gemeinnützige Organisationen und Wirtschaftsunternehmen an einem Ort für eine kurze Zeit zusammen. Sie handeln Kooperatio...
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Marktplätze als Treffpunkte des Handels und der Zusammenkunft werden mit der »Marktplatz-Methode« auf das bürgerschaftliche Gemeinwesen übertragen. Auf diesen Marktplätzen kommen gemeinnützige Organisationen und Wirtschaftsunternehmen an einem Ort für eine kurze Zeit zusammen. Sie handeln Kooperationsprojekte aus, bei denen Angebot und Nachfrage den Tausch bestimmen. Den Formen und Inhalten des Engagements sind keine Grenzen gesetzt, jedoch ist Geld als Transfermittel ausgeschlossen. Unternehmen können Gemeinnützigen logistische oder personelle Unterstützung sowie ihre Wirtschaftskompetenz anbieten. Soziale Organisationen eröffnen Firmen und deren Beschäftigten mit der Möglichkeit der Mitwirkung in gemeinsamen Projekten neue Einsichten in andere Lebenswelten. Die Kooperation wird auf dem Marktplatz mit einer Vereinbarung festgehalten. Im besten Fall profitieren alle Beteiligten eines Marktplatzes: Unternehmen und soziale Organisationen lernen sich kennen, entwickeln Vertrauen und lernen voneinander. Betriebe kommen so ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nach, gemeinnützige Organisationen gewinnen für ihre Arbeit zusätzliche Möglichkeiten und Ressourcen. Ziel ist, dass aus einer einmaligen Kooperation dauerhafte Partnerschaften zwischen Wirtschaft und Gemeinnützigen entstehen. Die ursprünglich aus den Niederlanden kommende Idee der Marktplätze wurde in den letzten Jahren von verschiedenen Organisationen, u.a. von der Bertelsmann-Stiftung, für den deutschen Sprachraum adaptiert.
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