
Blaustrumpf war im 19. Jahrhundert eine abwertende Bezeichnung für bestimmte gebildete, aber als unweiblich geltende Frauen. Man zählte sie zu den ersten Angehörigen einer Frauenbewegung, analog zur „Emanze“ der 1970er Jahre. Die Blaustrümpfe waren keine organisierte Gruppe, wie die späteren Suffragetten, sondern einzelne gebildete Frauen...
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https://de.wikipedia.org/wiki/Blaustrumpf
[Achtung: Schreibweise von 1811] Der Blaustrumpf, des -s, plur. die -strümpfe, im gemeinen Leben an einigen Orten, ein Spottnahme der Gerichtsdiener, und in weiterer Bedeutung auch eines jeden Angebers und Verräthers; weil die erstern an einigen Orten blaue Strümpfe tragen müssen.
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https://lexika.digitale-sammlungen.de/adelung/lemma/bsb00009131_4_2_2952

Blaustrumpf, ursprünglich Spottname für Damen eines literarischen Kreises der Lady Montagu in London um 1750, in dem der Naturforscher B. Stillingfleet und dann auch die Frauen in blauen Wollstrümpfen erschienen; später Spottname für intellektuelle Frauen.
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https://www.enzyklo.de/Lokal/42134

Lexikonüblich Nach offizieller Lesart eine Suffragette, also eine Frauenrechtlerin früherer Zeiten. Volksmund Im Volksmund anders: Hier ist ein Blaustrumpf eine alte Jungfer, also eine Frau, die keinen Mann bekommen hat. 'Kriegt die Jungfer keinen Mann, zieht sie einen Blaustrumpf an'.
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https://www.lechzen.de/Lexikon/Blaustrumpf

Blaustrumpf , früher in Deutschland Spottname für Aufpasser und Angeber, entstanden daher, daß an manchen Orten die Polizeidiener und Lakaien blaue Strümpfe trugen. Seit dem 18. Jahrh. ist der Name B. gebräuchlich für gelehrte, schriftstellernde Damen, namentlich in tadelndem Sinn für solche, welche über ihren litterarischen Beschäftigunge...
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https://www.retrobibliothek.de/retrobib/kuenstler/index_kuenstler_AE.html
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