
Die Aktenversendung ({LaS|transmissio actorum}) war ein frühneuzeitliches Verfahren zur Einholung fachkundigen Rates bei Straf- und Zivilprozessen. Die mit juristischen Laien besetzten lokalen Gerichte übersendeten dafür Gerichtsakten an Spruchkollegien der Juristenfakultäten oder Schöppenstühle, welche Rechtsgutachten und verkündungsfähig...
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https://de.wikipedia.org/wiki/Aktenversendung

ist die in der frühen Neuzeit verbreitete Übung der Gerichte, in einem anhängigen Verfahren die Akten mit der Bitte um ein(en) Urteil(svorschlag) zu versenden. Sie baut auf dem mittelalterlichen Oberhof auf, bezieht aber nach italienischem Vorbild Juristen und deren Fakultäten immer stärker ein (vgl. Art. 219 CCC). Seit der Mitte des 18. Jh.s ...
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https://koeblergerhard.de/zwerg-index.html

Mittelalterliche RechtsfindungDer Grund für die Entstehung eines solchen Systems sind die Neuerungen in der Rechtspflege seit dem späten Mittelalter, die mit der Rezeption des Römischen Rechts und dem Aufkommen des Inquisitionprozesses einhergingen. Das Rechtssystem des Mittelalters w...
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https://www.enzyklo.de/Lokal/42119

Aktenversendung , im frühern Prozeßverfahren die Verschickung der in einem Zivil- oder Kriminalprozeß geführten Akten behufs der Erkenntnisfällung an einen Schöffenstuhl oder an eine Juristenfakultät. In Preußen, Bayern und Österreich wurde die A. schon gegen das Ende des 18. Jahrh. beseitigt und später in den meisten deutschen Staaten te...
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https://www.retrobibliothek.de/retrobib/kuenstler/index_kuenstler_AE.html
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