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Kategorie: Automatisierung > Logistik Lexicon
Datum & Land: 08/05/2011, De.
Wörter: 189
Lagerindex
Der Lagerindex-Wert setzt den einzelnen Lager-Monats-Bestand ins Verhältnis zum durchschnittlichen Monatsbestands des Jahres. Formel: Lagerbestand Monat * 100 / (f Monatsbestand Jahr) = Lagerindex. Der Lagerindex-Wert verdeutlicht, in welchen Monaten die Lagerwerte über dem Durchschnitt liegen.
Lager-Kapitalumschlag
Gibt an, wie oft sich das eingesetzte Kapital umgeschlagen hat. Formel: Umsatz [Zeitraum] / f Lagerbestand [Zeitraum]. Nicht zu verwechseln mit dem Lagerumschlag! Bei der Berechnung des Lager-Kapitalumschlag wird der Wert des Warenlagers im Einkaufspreis ausgedrückt, weswegen das Ergebnis höher ist als beim Lagerumschlag.
Ladendurchdringung
Wird in % gemessen und bezeichnet den Durchdringungsgrad von Abteilungen oder auch Ladenzonen. (Eine Durchdringung von z.B. 25% bedeutet, dass von 100 Besuchern jeder 4. die entsprechende Zone betreten hat.)
Ladehilfsmittel
(LHM) Ladehilfsmittel werden zur Lade- bzw. zur Lagereinheitenbildung eingesetzt. Hierbei unterscheidet man, in Abhängigkeit ihrer Funktion, Ladehilfsmittel mit: tragender Funktion (z.B. Palette, Werkstückträger), tragender und umschliessender Funktion (z.B. Gitterboxpalette) und tragender, umschliessender und abschliessender Funktion (z.B. Container...
Labortest
überprüfung der gesetzlichen und nichtgesetzlichen Anforderungen an Textilien in einem spezialisierten Labor anhand eines Labormusters; Bestandteil der Musterprüfung.
Label
Englisch für Etikett, Anhänger. (1) Enthält Informationen über Art, Eigentümer, Lieferziel, Inhalt und/oder andere Eigenheiten eines Gutes oder Packets. Vergleiche Barcode. (2) Bezeichnet im übertragenen Sinne Eigenmarken, die nur mit einem Markennamen versehen sind, aber nicht in einem geschlossenen Markenkonzept (Sourcing, Shop, Flächenma...
Käufermarkt
Ein Käufermarkt besteht, wenn die Nachfrage kleiner als das Angebot ist und der Käufer somit eine stärkere Verhandlungsposition besitzt.
Kalkulationsabschlag
Ist die Differenz von Einstandspreis und Verkaufspreis, bezogen auf den Verkaufspreis. ( Einstandspreis ohne Mehrwertsteür, Verkaufspreis mit Mehrwertsteür ). Formel: 100 * (Verkaufspreis - Einstandspreis) / (Verkaufspreis) = Kalkulationsabschlag. Formel zur Umrechung in Kalkulationsaufschlag: (Abschlag in % * 100) / 100 - Abschlag in %) = Kalku...
Kalkulationsaufschlag
Ist die Differenz von Einstandspreis und Verkaufspreis, bezogen auf den Einstandspreis (Einstandspreis ohne Mehrwertsteür, Verkaufspreis mit Mehrwertsteür). Formel: 100*(Verkaufspreis - Einstandspreis) / (Einstandspreis) = Kalkulationsaufschlag. Formel zur Umrechung in Kalkulationsabschlag: (Aufschlag in % * 100) / (Aufschlag in % + 100) = Kalku...
Kapitalbindung
Kosten, die für das betrieblich investierte Kapital anfallen.
KATAG
Deutscher Einkaufsverband mit Schwerpunkt Textil.
Kassensysteme
über Kassensysteme wird der Geschäftsverkehr mit dem Endkunden abgewickelt. Neben dem eigentlichen Kassieren (Registrieren, Rabattieren, Finanzieren) sind zunehmend auch Dienstleistungen mit direkter Zuordnung der Kundendaten gewünscht (Auswahl, Umtausch, Reklamation, Verleih, Æžnderung etc.). Moderne Kassensysteme sind PC-basierte, offene Syst...
Kaufhaus
Betriebsform des stationären Einzelhandels, die auf vergleichsweise grosser Verkaufsfläche Waren aus zwei oder mehr Branchen, davon wenigstens aus einer Branche in grosser Auswahl und Tiefe, anbietet. Am stärksten verbreitet sind beispielsweise Textil- und Bekleidungskaufhäuser. Im Sprachgebrauch der Handelspraxis werden die Begriffe Kaufhaus ...
Kaufabschlussquote
Bezeichnet die Quote der Kunden, die vom Besucher eines Geschäftes zum Käufer konvertiert wurden. (Bei einer Kaufabschlussquote von z.B. 50% kauft im Durchschnitt jeder zweite Besucher)
Kaufmuster / Gegenmuster
Verbindliches Muster zur Bestätigung der Auftragsanforderungen, z.B. auf Originalfarbe, Masse, Passform, Verarbeitung, Funktion, Zutaten etc. Hinweis: Diese Definition gilt nur für den textilen Bereich.
Just in Time
Von Toyota Anfang der 70er Jahre entwickeltes Produktions- und Logistiksystem mit dem Ziel, Minimierung der Lagerhaltung auf die von der Durchlaufzeit in der Produktion bestimmte Vorratsmenge.
Inline Inspection
Produktionsbegleitende Prüfung, die sowohl die in der Produktion befindlichen Teile als auch den bereits fertiggestellten Teil der Ware einbeziehen kann und der frühzeitigeren Erkennung von Fehlern im Produktionsprozess dient.
Inspektion
überprüfung der Qualitätsanforderungen an der Ware nach Produktionsbeginn und vor Verschifftung, umfasst Inline Inspections und Final Random Inspections.
Intranet
Unternehmensweites Informations- und Kommunikationsnetz; es basiert auf der Technologie des Internets, ist aber kein Teil des öffentlichen Netzes. Siehe auch Extranet.
Intrastat
Statistische Angaben für Lieferungen innerhalb des EG-Binnenmarktes. Es wird unterschieden nach Intrastat Eingang und Versendung. Siehe auch Extrastat.
Importkosten
Summe aller Importkosten wie Zoll, sonstige Importspesen inkl. der Kosten für Auslandsbüro.
Importmusterung
Form der Musterung, in der importierte Artikel in Zusammenarbeit mit einer Kommission ausgewählt werden. Im Verlauf der Importmusterung werden Entscheidungen hinsichtlich der Definition der Sortimente, der Sortimentsstruktur und des modularen Sortimentsaufbaus innerhalb des Geschäftstypenkonzepts getroffen. Siehe auch Sortimentsplanung.
Importplanung
Festlegung des einzukaufenden Importvolumens nach Ländern und Wirtschaftsräumen.
Identnummer
Waren-Identifikations-Einheit (siehe Artikelnummer). Wahlweise eine nichtsprechende Nummer (z.B. EAN-13) bzw. besonders im modischen Einzelhandel auch eine sprechende Nummer, die sich aus codierten Informationen zur Warengruppe, Farbe, Grösse, Saison/Kollektion der eigentlichen Identnummer für den Artikel / Style und ggf. einer codierten Preisin...
Herkunftsland
Land, in dem eine Ware hergestellt wurde.
Hedging
Kurssicherungsgeschäft
Header
siehe EPC Header
Hängeförderer
Förderanlage in einem Logistikbetrieb zum Transport von Hängeware (Mode). Bei dem Hängeförderer handelt es sich um einen Kreisförderer, der Ein- und Ausstiegsstationen zwecks Warenumschleusung beinhaltet.
Hangtag
Englisch: Hängeetikett.
Hausgruppe
Ein Zusammenschluss bzw. Clusterung von Häusern, die gleichen Kriterien entsprechen (Grösse, Lage und Leistung).
Handelsmarke
Siehe Eigenmarke.
Handelsspanne
Die Differenz zwischen Verkaufspreis und Bezugspreis, ausgedrückt in % vom Verkaufspreis.
Hauptmusterung
Einkaufsveranstaltung, in der der wesentliche Teil des Vorordersortiments gemustert wird. Im Verlauf der Hauptmusterung werden Entscheidungen hinsichtlich der Definition des Sortiments, der Sortimentsstruktur sowie der zu disponierenden Mengen getroffen. Der Hauptmusterung kann eine Vormusterung vorangehen. Siehe auch Sortimentsplanung.
HAKA
Abk. für Herrenoberbekleidung.
Global Style Network
Internetbasiertes Informationssystem für die Modebranche, welches durch einen Dienstleister kostenpflichtig angeboten wird. Das Global Style Network beinhaltet u.a. aktülle Nachrichten aus der Modebranche, bietet Informationen zu zukünftigen und bereits abgeschlossenen Messen, unterstützt das Store Checking durch Schaufensterfotos, zeigt Desig...
Global Standard One
Dachorganisation der regionalen GS1-Gesellschaften. Ging 2004 aus der EAN International hervor, nachdem diese 2003 mit der UCC fusioniert hatte. Aufgabe von GS1 ist die Schaffung von offenen, globalen und unternehmensübergreifenden Standards sowie das Vorantreiben deren Umsetzung. Siehe auch GS1 Germany.
Gemex
Einkaufsorganisation der Metro-Gruppe.
Gefahrenübergang
Gefahr des Verlusts oder der Beschädigung der Ware geht vom Verkäufer auf den Käufer über, wenn der Verkäufer seine Verpflichtung zur Lieferung der Ware erfüllt hat.
Gen 2
Bezeichnung für den EPC der 2. Generation. Erlaubt schnelles Lesen mit bis zu 600 Transpondern je Sekunde in Europa. Siehe auch Class 1 Standard.
Gesamtflächen-Produktiviät
Eine Kennzahl, die die Rentabilität bzw. den erzielten Umsatz je Quadratmeter Bruttoverkaufsfläche ausweist.
Festplatzvergabe
Festplatzvergabe oder Fixplatzvergabe beschreibt eine feste Zuordnung zwischen Lagerplatz und einer Lagereinheit. Die Zuordnung kann durch Kriterien wie Artikel, Grösse, Gewicht, Gefahrenklasse bestimmt sein.
Gate
Ein RFID-Gate scannt vollautomatisch in kurzer Zeit mehrere hundert Etiketten und liest die Informationen auf den RFID Tags aus.
Feinverteilung
Bezeichnet die Warenverteilung von einem Umschlagspunkt oder Regionallager zum Endverbraucher (Gegensatz: Grobverteilung).
Fabric Purchase Order
Englischer Begriff für einen Stoffauftrag, findet meist im modischen Bereich Verwendung.
Fehlmengenkosten
Aus Fehlmengen (in der Filiale bzw. für den Kunden nicht zur Verfügung stehende Ware resultierende Kosten in Form von entgangenem Umsatz, Konventionalstrafen, Verringerung von Kundenaufträgen bzw. Kundenverlust.
Factory-Outlet-Center
Besondere Form des Einkaufszentrums, in dem Geschäfte angesiedelt sind, die jeweils nur eine Marke führen. FOCs werden in der Regel einheitlich geplant, finanziert, gebaut und gemanagt und entstehen meistens auf der grünen Wiese. In einem typischen FOC, wie es vor allem in den USA realisiert wird, finden sich beispielsweise Geschäfte aus den B...
Fachmarkt
Grossflächiges Einzelhandelsgeschäft, mit hoher Sortimentsbreite und oft auch Sortimentstiefe in einem Warenbereich, einem Bedarfsbereich oder einem Zielgruppenbereich mit Schwerpunkt im unteren Preislagenbereich anbietet. Kennzeichnend für den Fachmarkt ist eine übersichtliche Warenpräsentation und ein grosser Anteil an Selbstbedienungssorti...
Fat Client
Personal Computer, auf dem alle Applikationen lokal installiert sind. Siehe auch Thin Client.
Farben-Analyse
Standard Report in textilen Warenwirtschaftssystemen; i.d.R. Abverkaufs- und Bestandsinformationen nach Farben. Durch spezielle Methoden werden Modefarben und Farbfamilien sinnvoll verdichtet.
E-Commerce
Im Electronic Commerce (deutsch: Elektronischer Handel) können bestimmte ein Rechtsgeschäft begründende Transaktionen elektronisch unter Verwendung eines computergestützten Netzwerks ( insbesondere des Internets) erfolgen. Im E-Commerce wird nicht nur das Angebot elektronisch offeriert, sondern auch die Bestellung bzw. die Inanspruchnahme elek...
Eckpreise
Markanter Verkaufspreis, den ein Kunde als Schwellenwert im Kopf hat.
EDI-Konverter
Ein EDI-Konverter sorgt dafür, dass die Systeme auf Seiten des Einzelhändlers empfangene EDI-Nachrichten einlesen können (z.B. PRICAT, DESADV, INVOIC) und in der Lage sind, Systemdateien in EDI-Daten umzuwandeln (z.B. ORDERS, SLSRPT). Da diese Konverter immer an die Datenstruktur der internen Systeme anzupassen sind, bieten Einzelhändler, Lief...
EANCOM
Aus dem EDIFACT-Standard abgeleitete und für den Einzelhandel optimierte Formate für die elektronische Geschäftsabwicklung zwischen Lieferanten und Einzelhändlern. Neben der Beschaffung unterstützt EANCOM auch ECR (Efficient Consumer Response) durch die Möglichkeit, filial- und lagergenaü Abverkaufs- und Bestandsdaten an Top-Lieferanten zu ...
EAN
Abk. für Europäische Artikelnummer C. 8- bzw. 13-stellige weltweit eindeutige NICHT-sprechende Auszeichnungsnummer, die entlang der gesamten Versorgungskette vom Lieferanten zum Endkunden als Verweis-Referenz auf die jeweiligen internen Nummernsysteme dient und somit unternehmensübergreifend für die Kommunikation und Steürung des Warenflusses...
EAN-Verprobung
Bei der EAN-Verprobung wird überprüft, ob eine EAN bereits im Stammdatensystem vorhanden ist.
Deckungsbeitrag
Teil der Erlösermittlung. Vereinfachtes Verfahren zur Ermittlung der Erlöse pro Geschäftseinheit. Im Gegensatz zur Vollkostenrechnung werden die zurechenbaren Kosten nicht exakt auf jeden einzelnen Geschäftsvorgang zugeordnet, sondern durch geeignete Schlüssel auf die jeweiligen Bereiche verteilt.
Decision Support System
System, das Entscheidungen vorbereitet und begründen hilft. Unabhängig von Art und Anzahl der Datenqüllen werden Metriken und Kennzahlen gebildet und Schwellwerte und Ampelfunktionen/Alarme daran geknüpft. Beispiel: Balanced Scorecards. Siehe auch MIS.
DBMS
Abkürzung für Datenbank-Management-System. Bekannte DBMS sind MySQL, Oracle, ... . Die beiden genannten System sind beide relationale DBMS, was dem heutige üblichen Standard entspricht. Das DBMS ist zuständig für die Kommunikation zwischen Anwendungssoftware und der Datenbank. Die Kommunikation funktioniert über eine Datenbanksprache, z.B. S...
Data Mining
Prozess der Informationssuche in strukturierten Daten zur Aufdeckung nutzbringender und aussagekräftiger Muster, Profile und Trends.
Data Warehouse
Das Data Warehouse ist eine unternehmensweite Datenbank, die im Gegensatz zu den operativ ausgelegten Warenwirtschaftssystemen auf die strategische Geschäftsführung ausgelegt ist.
Datenkopf
siehe EPC Header
Datenbank
System zur elektronischen Datenverwaltung. Zur Verwaltung der Datenbanken wird ein so genanntes DBMS (Datenbank-Management-System) verwendet.
C-Gang
(Konkurrenz-Gang) Mitbewerberbeobachtung bezogen auf Werbung (Anzeigen, Prospekte), Ladengestaltung, Sortiment und Preis mit dem Ziel, die Entwicklungen am Standort frühzeitig zu erkennen, um darauf reagieren zu können.
CCG
Centrale für Coorganisation GmbH. Sie wurde 1974 als Tochter des heutigen EuroHandelsinstituts e.V. ( EHI ) und des Markenverbandes e.V. gegründet und war die deutsche EAN-Gesellschaft. 2005 wurde die CCG GmbH in GS1 Germany umbenannt.
CAD
Abk. für Computer Aided Design: In der Textilindustrie das computergestützte Design von Kollektionsentwürfen bis zu produktionsreifen Dokumenten, die an die Produktion des Lieferanten weitergegeben werden. Mit CAD können sowohl zweidimensionale Zeichnungen als auch dreidimensionale Modelle kreiert werden. Zusätzliche Einsatzgebiete sind Filia...
Carrier
übernimmt gewerbsmässig die Beförderung von Gütern oder Passagieren. Ist somit jede natürliche oder juristische Person, mit der oder in deren Namen ein Beförderungsvertrag mit einem Reisenden oder einem Versender abgeschlossen wird. Im Luftverkehr umfasst der Begriff Carrier den Luftbeförderer oder Luftfrachtführer, welcher den Flugschein ...
Case Tagging
Verwendung von RFID-Transpondern auf Umverpackungen und Verpackungen ( z.B. Kartons ). Siehe auch Unit Tagging, Item Tagging.
Cash & Carry
Betriebsform des Grosshandels, bei der die Kunden nach dem Prinzip der Selbstbedienung die gewünschten Produkte in einem Markt selbst zusammenstellen, bezahlen und abtransportieren. Das Leistungsangebot steht ausschliesslich gewerblichen Kunden und institutionellen Grossverbrauchern, wie z.B. Krankenhäusern, zur Verfügung.
B2B
Abk. für Business to Business.
Category Management
Ursprünglich substantieller Teil der ECR-Philosophie. Steht für die ganzheitliche Planung und Steürung von Warengruppen (Categories) als strategische Geschäftseinheiten. Heute insbesondere als Organisationsform vertikal ausgerichteter Prozessketten definiert: Der Category Manager ist im Rahmen seiner Category für die gesamte warenwirtschaftli...
B2C
Abk. für Business to Consumer.
Bedarfsermittlung
Der Stückbedarf einer Periode wird über den geplanten Stückumsatz, korrigiert um den geplanten Bestandsab- bzw. anbau in Stück ermittelt. Bei der wertmässigen Bedarfsermittlung werden die Abschriften zusätzlich als bedarfserhöhend eingeplant. Formel für die wertmässige Bedarfsermittlung: Bedarf = Umsatz - Anfangsbestand + Endbestand + Abs...
Bedienungsverhalten
Die Art und Weise, die das Auftreten des Verkaufspersonals gegenüber dem Kunden beschreibt. Dies kann anhand von Bewertungskriterien wie Freundlichkeit, Kompetenz z.B. durch Kundenbefragungen erfasst werden.
Bausteinkonzept
Konzeptansatz aus der Sortimentsplanung, mit dem Ziel Filialen konseqünt nur mit kompetenten, abgestimmten Sortimenten auszustatten. Hierzu werden Warengruppen zu Sortimentsbausteinen zusammengefasst und deren optimale Verkaufsflächen ermittelt. Jede Filiale wird dann mit ihren Flächenressourcen auf den Prüfstand gestellt und ggf. ganze Bauste...
Basismodul
Begriff der Sortimentsplanung. Bezeichnet das Sortimentssegment, mit dem alle Filialgruppen im Sinne eines Pflichtmoduls versorgt werden. Das Pflichtmodul wird durch additive und/oder selektive Zusatzmodule zum Gesamtsortiment ausgebaut.
Bausteinplanung
Wird i.d.R. synonym zur Modulplanung benutzt.
Batch
Produktions- bzw. Fertigungslos. In der Logistik eine zusammengefasste Bestellmenge. Siehe auch Lot.
Barcode
Engl. für Strichcode. Information, die in einem Muster von Strichen unterschiedlichen Abstands verschlüsselt wird und von einem Scanner gelesen als numerischer oder alphanumerischer Identifikationscode interpretiert werden kann. Siehe auch Label
Balanced Scorecard
Ausgeglichener Berichtsbogen, der innerhalb eines Managementssystems erstellt, verändert und weiterentwickelt wird. Hierfür werden ausgehend von der Strategie konkrete Ziele für die Perspektiven Finanzen, Kunde, interne Geschäftsprozesse (Sortiment/Lieferant), Lernen und Entwicklung (Mitarbeiter) definiert. Siehe auch Lieferanten-Scorecard.
Agent
Auslandsagent, Buying-Agent. Bei einem Auslandsagent handelt es sich um einen rechtlich selbständigen Vermittler, der in fremden Namen und auf fremde Rechnung tätig wird. Das Tätigkeitsfeld kann von der Analyse der Beschaffungsmärkte, der Identifikation, Bewertung und Auswahl geeigneter Lieferanten/ Hersteller sowie der rei...
Agglomeration
Räumliche Konzentration von Handelsunternehmen mit Unternehmen gleicher oder anderer Branchen. Oft siedeln sich beispielsweise Einzelhandels-Unternehmen mit unterschiedlichen Sortimenten zusammen mit Gastronomiebetrieben, Telekommunikations-Anbietern, etc. in unmittelbarer Nachbarschaft an. Durch die grosse Auswahl an Produkten und Dienstleistung...
Acceptable Quality Level
(AQL) (1) In Abhängigkeit von der produzierten Losgrösse festgelegte Stichprobengrösse bei einer Final Random Inspection. (2) Anzahl der Teile, die zu einer Ablehnung bzw. Annahme des gesamten Loses führen.
Activity Based Costing
Bezeichnet eine Methode der Prozesskostenanalyse. Mit der ABC-Methode wird auf Teilprozessebene über die Identifizierung von Kostentreibern sowie deren Zeit- und Kostenaufwand ein prozessorientierter Kostenansatz errechnet.
Absatz
Warenwirtschaftliches Synonym für Umsatz in Stück. Formelansatz: Umsatz in Wert incl. MwSt / durchschnittlichen VK-Preis. Siehe auch Absatzanalyse.
Absatzanalyse
Analyse der bestehenden und erwarteten Gegebenheiten auf dem Absatzmarkt unter Zuhilfenahme von absatzwirtschaftlichen Kennzahlen (einzel- und gesamtwirtschaftliche Daten, z.B. Umsatz, Marktanteil, Konsumentenstrukturen, verfügbares Einkommen etc.). Sie...
Abverkaufsquote
Gibt die Quote der Abverkäufe in Relation zur ursprünglich verfügbaren Menge an. Kann auf die unterschiedlichen Stufen der Warenhierarchie bezogen werden ( Artikel, Artikelgruppe, Warengruppe, Lieferanten etc. ).
Abschrift
Reduzierter Verkaufspreis zur Beschleunigung des Absatzes. Siehe auch Abschriftenplanung.
Abschriftenplanung
Bestandteil der Limitplanung. Gibt die Preisminderungen im Verkaufswert an, die pro Verkaufsperiode (Monat, Woche) und pro Waren- oder Artikelgruppe geplant sind, um die Abverkäufe zu beschleunigen ( Slowseller-/Penner- Management, Altwarenmanagement ). Siehe auch Abschrift.
Absatzmarktdaten
Unverdichtete bzw. verdichtete Kennzahlen zur Bewertung eines Absatzmarktes. Siehe auch Absatz, Absatzanalyse.