Kopie von `RP-NET - Rapid-Technologien`
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Kategorie: Technik und Industrie > Rapid-Technologien
Datum & Land: 25/06/2010, De.
Wörter: 8
Extrudieren
Werden Bauteile durch das schichtweise Aufbringen von verflüssigtem bzw. aufgeweichtem Material mit Hilfe entsprechenden Düsen angefertigt, so spricht man im Allgemeinem von einem Extrusionsverfahren. Durch die anschließende Erkaltung bzw. Trocknung der aufgebrachten Schichten erhält das Bauteil seine Stabilität.
Kombinierte Verfahren
In diese Verfahrensgruppe werden die Kombinationen von generativen und spanenden Fertigungstechnologien in einer Anlage eingeordnet. Meist wird hierbei versucht die jeweiligen Nachteile des einen Verfahrens durch die Vorteile des anderen zu substituieren.
Laminieren
Durch die schichtweise Verklebung konturierter Papier- oder Folienlagen werden dreidimensionale Bauteile erzeugt.
Rapid Manufacturing
Werden mit schichtweise aufbauenden Verfahren Bauteile oder Kleinserien erzeugt, welche als marktfähige Produkte an den Kunden weitergegeben werden können, so spricht man vom Rapid Manufacturing. Dieser noch sehr junge Teilbereich der Rapid Technologien bietet sich als kostengünstige Alternative bei komplexen Bauteilen und sehr kleinen Stückzahlen an.
Rapid Prototyping
Unter Rapid Prototyping versteht man im Sinne der Produktionstechnik die Herstellung von Muster- oder Prototypenbauteilen durch generative Verfahren. Diese Bezeichnung wird oft auch als Überbegriff für die schichtweise Herstellung von Bauteilen verwendet, weil es den ursprünglichen Anwendungsfall darstellt. Bereits seit Mitte der 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts etablierten sich entsprechende Verfahren in der Industrie, vor allem die Stereolithographie, und dies führte zu einem großen Bekanntheitsgrad des Begriffs Rapid Prototyping und zu dessen synonymhaften Verwendung als Oberbegriff für alle generativen Verfahren.
Rapid Tooling
Die generative Herstellung von Werkzeugen für später folgende urformende und umformende Fertigungsverfahren bezeichnet man auch als Rapid Tooling.
Selektives Sintern
Die Herstellung von Bauteilen durch lokales Aufmelzen von Metall- oder Kunstoffpulver verbirgt sich hinter der Bezeichnung Selektives Sintern. Die Verbindung der Pulverelemente wird dabei aufgrund von Sinter- bzw. Schmelzvorgängen erreicht. Eine Unterscheidung zwischen den beiden Wirkprinzipien ist oft sehr schwierig und daher ist der Begriff "Sintern" hier mehr als Oberbegriff zu sehen. Die weitere Unterteilung des Verfahrensprinzips wird nach der Art des Prozesses (indirekt oder direkt) sowie nach der Form der Energiequelle (Laser oder Elektronenstrahler) vorgenommen.
UV-Aushärtung
Diese Verfahren verwenden ultraviolette Lichtstrahlung zur Verfestigung einzelner Bereiche und Schichten. Das bekannteste und älteste generative Fertigungsverfahren, die Stereolithographie (SLA), arbeitet nach diesem Prinzip. Unter Stereolithographie versteht man die generative Herstellung von Kunststoffbauteilen mittels lokal induzierter Copolymerisation. D.h. die zu fertigenden Bauteile werden durch die örtlich begrenzte Vernetzung und Aushärtungen eines flüssigen Photopolymers aufgebaut.