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Kategorie: Medizinisch > Fremdwörter
Datum & Land: 30/11/2008, De.
Wörter: 204
abdominell
den Unterleib betreffend.
Abszeß
Eitergeschwür; Ansammlung von Eiter in einem nicht vorgebildeten, sondern durch Gewebeeinschmelzung entstandenen, allseitig abgeschlossenen Gewebshohlraum.
Adynamie
Schwäche, Kraftlosigkeit
Aktinomykose
sog. Strahlenpilzkrankheit.
Albumine
in der Leber synthetisierte, gut wasserlösliche globuläre Proteine mit einem hohen Gehalt an schwefelhaltigen Aminosäuren, machen als Serumalbumin ca. 52-62% des Gesamteiweißes im Blutplasma aus.
Albuminurie
Ausscheidung von Albumin im Urin. Referenzbereich: < 20 mg / 24 Std.
Anamnese
Vorgeschichte von Pat.; die Eigenanamnese beruht auf Angaben des Pat. selbst; eine Fremdanamnese wird von anderen Personen (Verwandte, Unfallzeugen) erhoben.
Anämie
Blutarmut.
Angina
Verengung.
Angina lacunaris
Mandelentzündung.
Anhidrose
fehlende Schweißsekretion.
Anisokorie
seitendifferente Weite der Pupillen (Pupillendifferenz > 1 mm).
Ankylostomiasis
Hakenwurmkrankheit durch Befall des Dünndarms.
Anorexie
Appetitlosigkeit; Herabsetzung des Triebes zur Nahrungsaufnahme.
Anosmie
völlige Aufhebung des Geruchsvermögens.
Apathie
Teilnahmslosigkeit, Leidenschaftslosigkeit.
Aphonie
Stimmlosigkeit.
Apnoe
Atemstillstand, Atemlaehmung
Appendizitis
Entzündung des Wurmfortsatzes.
Arthritis
Gelenkentzündung
Auskultation
Abhorchen der im Körper entstehenden Schallzeichen meist mit einem Stetoskop. B
Bakteriurie
Anwesenheit von Bakterien im Urin; wird bei Keimzahlen ab 100.000/ml als signifikante Bakteriurie bezeichnet.
Biopsie
Entnahme einer Gewebeprobe am Lebenden durch Punktion einer Hohlnadel unter Anwendung spezieller Instrumente.
BKS
Abk. für Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit.
Bradykardie
langsame Schlagfolge des Herzens (unter 60 / min).
Bronchien
siehe Bronchus.
Bronchitis
Entzündung der Bronchialschleimhaut Formen †¢ akute Bronchitis Ursachen Erkältung, Inf. mit Adeno-, Myxo-, Echo-, Rinoviren; meist erst im weiteren Verlauf befallen mit Bakterien (Strebtokokken), chem. Reize, ferner zusammen mit anderen Infektionskrankheiten (Masern, Grippe). Klinik Husten, Auswurf (zuerst schleimig, zäh, glasig...
Bronchus
Ast der Luftröhre. C
Candida
(von lat. glänzend weiß) Gattungsbegriff für Sproßpilze der fungi imperfecti.
CRP
CRP Abkürzung für cAMP-Rezeptorprotein; positiv regulierender Faktor in der Transkription (RNA-Synthese) bei Bakterien. D
Dermatom
Hautabschnitt.
Dermographismus
Hautschrift. Nach mechan. Reizung der Haut auftretende sichtbare Hautreaktion.
Diathese, hämorrhagische
Neigung zu Blutungen. Sammelbezeichnung für Krankheitszustände, die durch eine Blutungsneigung bzw. das Auftreten spontaner, schwer stillbarer Blutungen gekennzeichnet sind.
druckdolent
druckschmerzhaft, druckschmerzempfindlich.
Dyspepsie
leichte Verlaufsform einer akuten Ernährungsstörung im Säuglingsalter.
Dyspnoe
Mit subjektiver Atemnot einhergehende Erschwerung der Atemtätigkeit; i. d. R. mit sichtbar verstärkter Atemarbeit.
Dysurie
erschwerte, schmerzhafte Harnentleerung. E
Effloreszenzen
sog. Hautblüten; Formen pathologischer Hautveränderungen.
Enanthem
(gr. hervorsprießen, blühen) entzündliche Veränderungen im Bereich der Schleimhäute.
Enteritis
akute bis subakute Darmentzündung.
Enzephalitis
Entzündung des Gehirns. Klinik v. a. plötzlich einsetzendes, hohes Fieber, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, evtl. meningeales Syndrom, Bewußtseinsstörungen, psychische Störungen im Sinne einer Psychose. Im weiteren Verlauf evtl. Zeichen der Hirndrucksteigerung. Diagnose Lumbalpunktion zur Liquordiagnostik (meist starke Pleo...
Epigastrium
Magengrube.
Epithel(-gewebe)
geschlossener ein- oder mehrschichtiger Zellverband, der innere oder äußere Körperoberflächen bedeckt.
Erythrozyturie
siehe Hämaturie.
Exanthem
entzündliche Hautveränderung auf großen Bereichen der äußeren Haut mit einem bestimmten zeitlichen Ablauf (Beginn, Höhepunkt, Ende), wärenddessen verschiedene Effloreszenzen hervortreten können. F
Fazialislähmung, periphere
Fazialislähmung, zentrale
Störung der mimischen Muskulatur, v. a. im Mundbereich.
Fettstuhl
siehe Steatorrhoe.
Fibrose
häufig auch als Sklerose bezeichnete Vermehrung des Bindegewebes.
Fieber, intermittierendes
intermittierendes Fieber steigt rasch an, fällt innerhalb von 24 Stunden auf normale Temperaturen und steigt erneut an.
Fissur
Spalte, Furche; z. B. als radiärer, meist tiefer, schmerzhafter Haut-, Schleimhauteinriß im Bereich des Analkanals.
Fistel
Röhrenförmige Verbindung zwischen Körperhöhlen bzw. Hohlorganen untereinander (innere F.) oder der Körperoberfläche (äußere Fistel).
Flockenlesen
siehe Krozidismus.
Gehirnhautentzündung
siehe Meningitis.
Genese
Erzeugung, Entstehung.
Giemen
siehe Rasselgeräusche.
Glandula
Drüse.
Glykoproteine
Eweiße, die einen Kohlenhydratanteil über 5% gebunden enthalten.
Granulozyten
Zu den Leukozyten gehörende Zellen.
Granulozytopenie
Verminderung der Granulozyten im Blut.
Granulozytose
Vermehrung der Granulozyten im Blut (?). H
Hepatomegalie
Lebervergrößerung.
Hepatosplenomegalie
Leber- und Milzvergrößerung.
humoral
die Körperflüssigkeiten betreffend.
Hypästhesie
Herabgesetzte Empfindung von Berührungsreizen.
Hyperaemie
Blutüberfüllung eines Organs; Blutreichtum.
Hyperreflexie
meist in einer verbreiterten Reflexzone auslösbare gesteigerte Reflexe durch Ausfall hemmender Einflüsse.
Hyporeflexie
s. o., nur verringerte Reflexe
Hypotonie
Druck-, Spannungs- bzw. Tonuserniedrigung; meist bei Blutdruck. I
Immunglobulin
Glykoproteine mit gemeinsamer Grundstruktur, die nach Kontakt des Organismus mit einem Antigen gebildet werden und als Antikörper in Serum, Gewebsflüssigkeiten und Körpersekreten für die humorale Immunität bedeutsam sind.
Inkubationszeit
Zeit zwischen der Ansteckung (Eindringen des Krankheitserregers in den Körper) bis zum Auftreten der ersten Krankheitserscheinungen.
inspiratorisch
das Einatmen betreffend.
Insuffizienz
Schwäche, ungenügende Leistung eines Organs oder -systems.
interstitiell
im Zwischengewebe liegend
Interstitium
Zwischenraum; der zwischen den organtypischen Parenchymkomplexen liegende Raum, der Bindegewebe, Gefäße und Nerven enthält.
Invagination
Einstülpung eines Darmabschnittes in einen anderen. K
Kandida
siehe Candida.
Katarrh
(katarrhalische Entzündung, Virusinfektion) Sonderform der serösen Entzündung an Schleimhäuten mit Beimengung von viel Schleim und abgestoßenen Epithelien.
Kehlkopfentzündung
siehe *&Laryngitis*.
klonisch
schüttelnd
kollateral
seitlich, auf derselben Seite des Körpers befindlich, benachbart.
Kolik
krampfartige Leibschmerzen; schmerzhaftes Zusammenziehen eines Hohlorgans.
Kolitis
Dickdarmentzündung.
Kolorit
Hautpigmentierung, Hautfarbe
konfluierend
zusammenfließend.
Konjunktivitis
Augenbindehautenzündung.
konjuktival
die Bindehaut betreffend.
Koplik(-Flecken)
Effloreszenzen der Wangenschleimhaut im Prodromalstadium von Masern.
Krozidismus
ruhelose Fingerbewegung in der Luft oder auf der Bettdecke.
Krypten
1. die verborgenen Gruben an der Tonsillenoberfläche, worin sich Bakterien ansiedeln können. (2. Lieberkühn-Drüsen)
kutan
die Haut betreffend.
Kutis
Haut L
Laryngitis
Kehlkopfentzündung, evtl. in Verbindung mit einer Pharyngitis; häufig in Zusammenhang mit Erkrankungen der oberen Luftwege, z. B. Erkältungskrankheiten; Symptome: Schmerzen, Heiserkeit, Fieber, Aphonie; Diagnose: in der Laryngoskopie gerötete Stimmlippen.
Laryngoskopie
instrumentelle Inspektion des Kehlkopfes.
Leukämie
i.d.R. unheilbare Erkr. der weißen Blutzellen weitgehend unbekannter Herkunft.
Leukopenie
eigentlich Leukozytopenie; Verminderung der Gesamtleukozytenzahl unter 5000 / mm^3.
Leukozyten
weiße Blutkörperchen. Einteilung in Granulozyten (60-70%), Lymphozyten (20-30%) und Monozyten (2-6%) der Blutleukozyten.
Leukozytopenie
siehe Leukopenie.
Leukozytorie
Auftreten von Leukozyten im Urin als Hinweis auf Harnweginfektion.
Leukozytose
Vermehrung der Leukozytenzahl im Blut (über 10000 / mm^3).