Kopie von `DVC Deutsche Venture Capital `

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Kategorie: Wirtschaft und Finanzen
Datum & Land: 04/10/2008, De.
Wörter: 33


Beteiligungsprüfung
Als Beteiligungsprüfung wird die Bewertung von kapitalsuchenden Unternehmen durch Beteiligungsgesellschaften bezeichnet. Die Bewertung verläuft i. d. R. wie folgt †¢ Grobanalyse: Bewertung der Unternehmen anhand der eingereichten Unterlagen (z.B. Business Plan). Ein großer Anteil der Unternehmen wird bereits in diesem Stadium abgeleh...

Deckungsbeitrag
Ergebnis der Deckungsbeitragsrechnung. Der Deckungsbeitrag eines Produktes oder eines Auftrages ergibt sich als Differenz von Erlös und variablen Kosten. Der Deckungsbeitrag einer einzigen Produkteinheit (Stückdeckungsbeitrag) errechnet sich aus der Differenz zwischen Stückpreis und variablen Stückkosten. Die Summe der Stückdeckungsbeiträge einer P...

Einzahlungen
Zugang von liquiden Mitteln, d.h. von Kassenbeständen und jederzeit verfügbaren Bankguthaben (im Gegensatz zur Auszahlung). Durch eine Einzahlung erhöht sich der Zahlungsmittelbestand der Unternehmung. Beispiele für Einzahlungen sind der Barverkauf von Produkten oder die Aufnahme eines Kredites.

Handelsspanne
Differenz zwischen Verkaufspreis und dem Einkaufs- bzw. Einstandspreis eines Handelsbetriebs, die das Entgelt für die vom Handel erbrachte Leistung darstellt. Kalkulatorisch setzt sich die Handelsspanne zum einen aus den Handelskosten und zum anderen aus dem angestrebten Gewinn zusammen. Die Handelsspanne kann absolut (absolute Spanne, Betragspanne...

Innovation
Entwicklung und Vermarktung eines neuen Produktes (Produktinnovation), Entwicklung eines neuen Produktionsverfahren (Prozeßinnovation) oder neuartiger Organisationsformen. Dabei werden Weltneuheiten und Betriebsneuheiten unterschieden. Bei letzteren existiert ein ähnliches Produkt zwar schon auf dem Markt, für das Unternehmen stellt es jedoch eine ...

Jahresabschluß
Instrument des externen Rechnungswesens. Gem. §§ 242 ff. HGB besteht für Kaufleute (Kaufmann) die Pflicht zur Aufstellung eines Jahresabschlusses. Der handelsrechtliche Jahresabschluß umfaßt gem. § 242 HGB eine Bilanz und eine Gewinn- und Verlustrechnung (GuV). Für Kapitalgesellschaften besteht gem. § 264 I HGB zusätzlich die Pflicht zur Aufstellun...

Jahresfehlbetrag
Maßgröße des Erfolgs in der handelsrechtlichen Gewinn- und Verlustrechnung. Übersteigen die Aufwendung die Erträge eines Geschäftsjahres, ergibt sich ein Jahresfehlbetrag (negatives Ergebnis). Das positive Ergebnis wird als Jahresüberschuß bezeichnet.

Jahresüberschuß
Maßgröße des Erfolgs in der handelsrechtlichen Gewinn- und Verlustrechnung. Übersteigen die Erträge die Aufwendungen eines Geschäftsjahres, ergibt sich ein Jahresüberschuß. (positives Ergebnis). Das negatives Ergebnis wird als Jahresfehlbetrag bezeichnet.

Kalkulation
Hauptgegenstand der Kalkulation ist die Ermittlung von Herstellkosten und Selbstkosten einzelner Leistungseinheiten (z.B. Produkte, Aufträge). Diese dienen als Grundlage für die Bestimmung von Angebotspreisen. Zur Ermittlung der Selbstkosten ist es notwendig, die im Rahmen der Kostenartenrechnung und Kostenstellenrechnung ermittelten Kosten den ent...

Kapitalbedarf
Summe aller finanziellen Mittel, die zur Realisierung der betrieblichen Ziele benötigt wird. Der Kapitalbedarf im Betrachtungszeitraum ergibt sich als Auszahlungen ./.Einzahlungen ./. Zahlungsmittelanfangsbestand

Konkurrenten
Anbieter auf in einem bestimmten Markt. Der Bestimmung der Konkurrenten sollte große Aufmerksamkeit gewidmet werden. So zählen zu den Konkurrenten z.B. †¢ Unternehmen, die die gleichen Produkte anbieten †¢ Unternehmen, die mit anderen Produkten die gleichen oder ähnliche Probleme der Kunden lösen (siehe auch Substitutionskonkurrenz) ...

Kundennutzen
Gebrauchswert von Produkten, z.B. Qualität, Funktionstüchtigkeit, Verkehrssicherheit, Robustheit, Haltbarkeit, Dauerhaftigkeit, Integrierbarkeit und Lebensdauer sein. Auch emotionale Faktoren, wie z.B. Image oder Design können einen Nutzen stiften. Der Kundennutzen wird von jedem Kunden (Unternehmen oder Privatperson) nach subjektiven, d.h. individ...

Lageraufbau
Gesamtheit und Ort der Vorratshaltung einer Unternehmung. Vorräte sind Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, halbfertige und fertige Erzeugnisse (Produktionsfaktoren). Als Nebenaufgaben eines Lagers lassen sich Entgegennahme und Abgabe der Lagergüter, die Erfassung und Verbuchung der jeweiligen Bestände sowie die Kontrolle der gelagerten Gegenstände nen...

Lebenszyklusphase
Siehe Produktlebenszyklus

Liquidität
Zahlungsfähigkeit von Personen oder Unternehmungen, d.h. die Fähigkeit, alle Zahlungsverpflichtungen termingenau begleichen zu können (im Gegensatz zur Illiquidität, die einen Insolvenzgrund darstellt). Die Sicherstellung der Liquidität ist eine zentrale Aufgabe des Finanzmanagements. Ohne ausreichende Liquidität ist die Handlungsfähigkeit des Unte...

Markt
Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage. Der Markt kann sich auf eine bestimmte Gütergruppe beziehen. Für Unternehmen ist es wichtig, innerhalb des Gesamtmarktes das zu bearbeitende Marktsegment zu bestimmen.

Marktanalyse
Beschaffung und Verarbeitung von Informationen über die Märkte des Unternehmens. Marktforschung kann sich sowohl auf die Beschaffungsmärkte (Beschaffungsmarktforschung) als auch auf die Absatzmärkte (Absatzmarktforschung) beziehen. Hinsichtlich der Herkunft der Informationen wird unterschieden †¢ Sekundärforschung: Auswertung bereits vorhand...

Marktanteil
Eigener Anteil (Umsatz, Absatz) am Gesamtmarkt, d.h. am Marktvolumen.

Markteintrittsbarrieren
Faktoren, die den Markteintritt von Unternehmen erschweren oder hemmen. Diese können sowohl auf Rahmenbedingungen wie z.B. rechtlichen Restriktionen als auch auf marktlichen oder betrieblichen Gegebenheiten beruhen. So haben eingesessene Unternehmen häufig einen besseren Zugang zu benötigten Ressourcen (Rohstoffe, Arbeitskräfte, Kapital) oder verfü...

Marktgröße
Siehe Marktvolumen

Marktpotential
Im Gegensatz zum Marktvolumen, das die tatsächliche Marktgröße beschreibt, bezeichnet das Marktpotential den Absatz oder Umsatz, der innerhalb eines Jahres in einem Markt von allen Unternehmen getätigt würde, wenn tatsächlich alle in Frage kommenden Kunden kaufen würden.

Marktsegment
Teil des Gesamtmarktes. Ein Marktsegment zeichnet sich gegenüber dem Gesamtmarkt durch einheitlichere Kundenbedürfnisse aus. Beispiel: Der Gesamtmarkt ist der Automobilmarkt. Ein Marktsegment könnte sich aus den Kunden zusammensetzen, die mit dem Wohnwagen in Urlaub fahren. Diese haben spezifische Anforderungen an einen PKW, z.B. hohe Zugkraft und ...

Marktstudie
Siehe Marktanalyse

Marktvolumen
Die tatsächliche Absatzmenge bzw. der Umsatz einer Branche in einem Markt in einer Periode. Zusammen mit der Betrachtung des Marktpotentials läßt sich der Marktsättigungsgrad errechnen und daraus evtl. gegebene Wachstumschancen ableiten.

Patent
Schutzrecht auf eine technische Erfindung, so daß dessen Inhaber das alleinige Nutzungsrecht für die Erfindung besitzt. Patentschutz erteilt in der Bundesrepublik Deutschland auf Antrag (Patentanmeldung) und gegen Gebühren das Deutsche Patentamt, für das Gebiet Europas das Europäische Patentamt (beide mit Sitz in München). Patente lassen sich für l...

Plan-Bilanz
Siehe Bilanz

Plan-GuV
Siehe GuV

Produktlebenstyklus
Empirische Studien ergaben, daß Produkte von der Markteinführung bis zum Ausscheiden aus dem Markt vielfach typische Entwicklungsstadien durchlaufen (Produktlebenszyklus) †¢ Einführung: zunächst langsames Umsatzwachstum, da Kunden von neuen Produkt erst überzeugt werden müssen, negativer Deckungsbeitrag/hohe Anlaufverluste aufgrund hoher Kos...

Rechtsform
Rechtliche Organisation bzw. rechtlicher Rahmen eines Unternehmens, durch den Teile der rechtlichen Beziehungen innerhalb des Betriebs und zur Unternehmensumwelt geregelt werden. In Deutschland besteht eine generelle Wahlfreiheit (Typenfreiheit) bezüglich der Rechtsform. Nur einige Betriebsarten (z.B. Hypothekenbanken, bestimmte Versicherungen, gem...

Rendite
Rentabilität, Kennzahl zur Messung des Gewinns im Verhältnis zu einem bestimmten eingesetzten Vermögen bzw. Kapital. Indem der Gewinn zu verschiedenen Kapitalbeständen in Beziehung gesetzt wird, ergeben sich unterschiedliche Rentabilitätsgrößen. Wird der Gewinn in Beziehung zum Eigenkapital gesetzt, spricht man von Eigenkapitalrentabilität; wird er...

Schutzrecht
Siehe Patent

Substitutionskonkurrenz
Unternehmen, die mit anderen technischen Lösungen die selben Bedürfnisse befriedigen bzw. Kundenprobleme lösen (z.B. Einsatz eines Lasers statt eines Skalpells bei Operationen). Von diesen Konkurrenten kann die Gefahr ausgehen, die etablierten Lösungen zu verdrängen, d.h. zu substituieren. Gerade High-Tech-Unternehmen sollten der Substitutionskonku...

Wertschöpfungskette
Die Wertschöpfungskette beschreibt die Stufen des betrieblichen Leistungserstellungsprozeß von der Beschaffung über die Produktion bis hin zum Vertrieb bzw. zum Kunden.