Kopie von `Musicline24 - Backline ABC`

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Kategorie: Kunst, Musik und Kultur > musical equipment
Datum & Land: 19/09/2011, De.
Wörter: 37


Venue
= Veranstaltungsort

Tracksheet
Ein Art Tabelle für den Mischer, der sich dort seine Einstellungen für die einzelnen Kanäle notieren kann, da diese nach dem Soundcheck von anderen Technikern wieder verstellt werden.

Talkback
Erlaubt eurem Mischer, per Mikrofon vom Mischpult aus mit euch Kontakt auf der Bühne aufzunehmen. Die Funktion beinhaltet häufig ein im Mischpult integriertes Mikrofon und/oder verschiedene Routing-Optionen sowie einen Lautstärkeregler.

Technical Rider
Eine Liste für den Veranstalter mit euren technischen Forderungen für das Konzert und technischen Angaben zu eurem Equipment.

Symmetrisch
Derjenige, der den Auf- und Abbau, Ablauf und die komplette Koordination auf der Bühne übernimmt. Er hat auch den Kontakt zum Techniker an der FOH.

Stagehand
Dabei handelt es sich oft um Arbeitskräfte, die nicht mit der Band auf Tour gehen, sondern am jeweiligen Auftrittsort vom Veranstalter gestellt werden.

Stagebox
Die Stagebox kommt auf der Bühne zum Einsatz. Es ist das Ende des Multicore Kabels, hier werden alle Signale aus Instrumenten, Verstärkern, Mikrofonen und usw. eingesteckt, um sie zum Mischpult zu übertragen. Meistens handelt es sich um eine Metallbox mit 16- 40 XLR Buchsen. Hierüber können vom Mischpult auch Signale für die Monitore und PA ?...

Soundcheck
Ist meistens Nachmittags kurz nach dem Get in. Dient dazu, euch und eurem Mischer ein Bild davon zu machen, wie der Club/Halle klingt, wie die Aufteilung der Bühne ist, die einzelnen Signale der Instrumente zu prüfen und 1-2 Songs an zu spielen. Danach wird meistens wieder abgebaut und der Mischer notiert sich die Einstellungen des Mischpultes auf seinem Tracksheet. Im Normalfall hat die Band, die als letzter spielt, als erster Soundcheck. Danach gehts in umgekehrter Line-up Reihenfolge weiter. Somit hat die Band, die als erstes spielt, als letztes Soundcheck, damit die ihre Backline bis zu Showtime stehen lassen können.

Side Fill
Side Fill ist eine besondere Art der Monitorlautsprecher. Auf sehr grossen Bühnen wird ein Side Fill benutzt, um die Seiten der Bühne ebenfalls zu beschallen, damit sich die Musiker überall hören können und die Beschallung gleichmäßiger ist.

Showtime / Stagetime
Die Uhrzeit, in der ihr eure Show spielt.

Sharing
bedeutet im Normalfall das Teilen/Mitbenutzen der Backline. In kleinen Clubs ist es oft nicht möglich, dass jede Band seine komplette Backline auf die Bühne stellt, bzw. manchen Bands ist es oft nicht möglich, aufgrund langer Anfahrtswege, die komplette Backline mit zu nehmen. Deswegen klärt man ab, meistens per Mail oder Telefon, welche Band, ...

Setlist
ein gedruckter, oder per Hand geschrieber Ablauf der Songs

Roadie
Ein Roadie (Abkürzung für Roadmanager) ist ein Helfer für den Live-Auftritt eurer Band. Er ist für den Transport, den Auf- und Abbau der Musikinstrumente und Verstärker zuständig.

Riser
(Drumriser) Bühnenpodest für den Drummer. Meist aus 2-3 Bühnenelementen (á 2x1m) zusammengestellt, oft auch aus Holzpaletten gezimmert.

Phantomspannung
Umschreibung für die Spannung, die zum Betrieb von Kondensatormikrofonen bzw. aktiven DI-Boxen notwendig ist, da sie die internen Verstärkerschaltkreise mit Strom versorgt und damit den Einsatz von Batterien überflüssig macht. ( Meistens + 48V)

Opener
Die Band, die am Abend als erstes spielt. Meistens die unangenehmste Zeit zu spielen, da noch nicht viele Gäste da sind, oft aber auch vorteilhaft, da man davor direkt Soundcheck hatte und alles passt...

Nightliner
Speziell ausgestatteter Bus, für Bands, Prominente und alle, die schnell (über Nacht) an einen anderen Ort müssen. Meistens sind Nightliner ausgestattet mit Betten, Toilette, Sitzecken, kleiner Küchennische und Fernseher, CD-Spieler und Spielekonsolen, um dem oft langwierigen Aufenthalt im Bus etwas Abwechslung zu bieten.

Multicore
Ein Kabel, mit mehreren Leitungen, das verschiedene Signale getrennt überträgt, aber dennoch in einem Mantel zusammenfaßt. Multicores werden besonders im Livebetrieb dazu benutzt, viele Signale gleichzeitig von und zur Bühne zu führen.

Line Up
1. Besetzung eurer Band

In Ear Monitoring
In-Ear Monitoring ist eine Alternative zu den klassischen Monitorlautsprecher. Euch werden hierbei über sehr kleine, möglichst dem jeweiligen Ohr angepasste, Kopfhörer mit dem Monitorsignal versorgt. Die Signalübertragung erfolgt fast ausschliesslich über Funksysteme, sodass ihr nur einen Taschenempfänger bei euch tragen müsst. Dadurch wird ...

Gig
= Konzert

Headliner
Früher einmal die Band, die als letztes spielt. Heute eher die Band, die zur besten Zeit spielt und weswegen die Fans auch kommen. Sozusagen das Aushängeschild des Abends, der Haupt-Act.

Get-In
Zeitpunkt der Ankunft am Club/der Halle, d.h. der Clubbesitzer/Veranstalter sollte da sein, Techniker und alle, die ihr von Anfang an braucht.

Gage
Honorar/Geld, das ihr für das Konzert bekommt. Verschiedene Gagen-Regelungen wären: feste Gage, prozentuale Eintrittsbeteiligung, feste Gage plus ,-€ pro zahlender Gast, usw.

Gaffa
(Tape) extrem festes, stark klebendes, aber von Hand reißbares Klebeband. Durch die einfache Handhabung und werkzeuglose Trennbarkeit hat es sich besonders bei Bühnenarbeitern zur schnellen Fixierung von Kabeln und ähnlichen Arbeiten bestens bewährt.

FOH
( Front of house) Im Livebetrieb versteht man unter FOH den Platz der Regie. Also der Platz, an dem die Licht- und Tonpulte stehen.

Feedback
(Rückkopplung) Rückführung des Ausgangssignals auf den Eingang eines Übertragungssystems. Die als Pfeifton hörbare, akustische Rückkopplung entsteht, wenn ein von Lautsprechern ausgegebenes Signal von Mikrofonen aufgenommen, verstärkt und erneut aufgenommen wird. Sie kann eine Beschädigung von Verstärkern und Lautspreche...

Drum Fill
Drum Fills sind eine spezielle Art des Monitorlautsprechers, sie sind besonders kraftvoll und laut, damit euer Drummer ( Schlagzeuger) sich selber gut hören kann. Da die Lautstärke des Schlagzeugs schon sehr laut ist, muss der Drum Fill besonders laut sein, um dennoch den Gesang laut genug zu übertragen. Eine Alternative dazu stellt das In-Ear-M...

DI Box
Ein Gerät, über das sich Instrumente mit niedrigem Ausgangspegel, wie z.B. eine Gitarre oder ein Baß, direkt an den Mic-Eingang eines Mischpults anschließen lassen. Desweiteren wird das Signal von unsymmetrisch zu symmetrisch umgewandelt, um Brummen und Einstreuungen vorzubeugen.

dB Dezibel
Verhältnis zwischen zwei Spannungen oder Signalpegeln. Eine Änderung um +6dB entspricht einer Verdopplung der vom menschlichen Ohr empfundenen Lautstärke. 0dB bedeutet, daß sich der Pegel nicht verändert.

Curfew
ist der Zeitpunkt der Abreise, d.h. alles sollte geladen und alle Musiker vor Ort sein.

Catering
bedeutet nichts anderes als eure Verpflegung an eurem Konzert. Ob es und was es als Catering gibt, solltet ihr unbedingt vor der Veranstaltung abklären (Vegetarier an Bord?). Desweiteren solltet ihr abklären, wer das Catering bezahlt, nicht, dass die Pizzabestellung von eurer Gage abgezogen wird...

Backliner
siehe Roadie

Backstage
bezeichnet den räumlichen Bereich bei Konzerten/Veranstaltungen, der nur für die Musiker, das Personal und besonders Berechtigte (VIPs) zugänglich ist.

Backline
Unter Backline versteht man bei eurer Band die Instrumente wie Gitarren, Bässe, Keyboards, Schlagzeug, sowie die Verstärker, Effekte und das gesamte Zubehör von euch selber. Im Normalfall (je nach Größe einer Band, bzw. Größe der Veranstaltung) gehören PA, Mikrofone und Kabel nicht dazu.

Backdrop
Ist ein Stofftuch oder eine Kunststoffplane, die am hinteren Ende der Bühne aufgehängt wird. Dort ist meistens euer Bandname oder Logo abgebildet.

Amp Modeling
Digitales Nachempfinden der Klangeigenschaften von Gitarren- bzw. Bass-Verstärkern. Amp-Modeler treten meist in Form von Verstärker oder Preamps auf. Öfters nun auch als Bestandteil von Multieffekten oder auch als Plugin für Audiosequenzer. Bekanntester Hersteller ist wohl Line6.