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Kategorie: Verschiedene Industrien Handwerk > Fachverband der Gummierungsindustrie
Datum & Land: 14/03/2011, De.
Wörter: 75
ABR
Acrylnitril-Butadien-Kautschuk
Abrieb A
Der Abrieb A in mm³ ist der nach den Prüfbedingungen dieses Prüfverfahrens ermittelte Volumenverlust eines über einen Prüfschmirgelbogen definierter Angriffsschärfe (Sollangriffsschärfe) mit bestimmter Anspreßkraft und über einen bestimmten Reibweg geführt
Adhäsion
Haftung zwischen einer gummierten Oberfläche und einer nicht gummierten Oberfläche (z. B. Metall, Beton), die Stärke der Haftung zwischen zwei unvulkanisierten Gummioberflächen oder Lagen
Adhesive
(Kleber) Teil eines Klebersystems zum Aufbringen auf vorbereitete Oberflächen zur Haftung mit der Gummierung
Angriffsschärfe S
Die Angriffsschärfe S in mg des Prüfschmirgelbogens ist der Massenverlust eines über diesen Bogen unter festgelegten Prüfbedingungen geführten definierten Probekörpers aus dem Vergleichselastomer (DIN 53516)
Anvulkanisationszeit t35
Anvulkanisationszeit ist die Zeit in Minuten vom Beginn der Messung bis zum Anstieg der Mooney-Viskosität um 35 Mooney-Einheiten über das Viskositätsminimum (DIN 53523 T4)
Anvulkanisationszeit t5
Anvulkanisationszeit ist die Zeit in Minuten vom Beginn der Messung bis zum Anstieg der Mooney-Viskosität um 5 Mooney-Einheiten über das Viskositäts-minimum. Sie wird auch als Anvulkanisations- oder Scorchzeit bezeichnet (DIN 53523 T4)
Autoklav
Grosser Stahlkessel, in welchem die gummierten Teile vulkanisiert werden unter Dampf und/oder Heißluft unter Druck
Autoklavenvulkanisation
Die gummierten Teile werden unter Dampf und/oder Heißluft unter kontrollierter Temperatur und Druck vulkanisiert. Die Vulkanisationsmethode wird bevorzugt, weil hier eine bessere Wärmesteuerung und ein kürzerer Vulanisationszyklus
BIIR
Brom-Isobuten-Isopren-Kautschuk (üblicherweise als Brombutyl-Kautschuk bezeichnet)
Blister
Blase in der Auskleidung entweder zwischen Stahl und Gummi oder zwischen verschiedenen Gummilagen
BR
Butadien Kautschuk (Polybutadien-rubber)
Butt joint
Gerader oder stumpfer Stoss, Stossverbindung, Stossfuge
Butylkautschuk
Isobuten-Isopren-Kautschuk (IIR), Synthesekautschuk, Weichgummi, Chlorbutyl- und Brombutyl-kautschuk als halogenhaltige Varianten mit modifizierten Eigenschaften, hohe chemische Beständigkeit und hoher Permeationswiderstand, Ozon- und Wetterbeständig
Calander
Eine Maschine bestehend aus zwei oder mehr Walzen zur Herstellung von Gummibahnen
Chlorbutyl
Chlor-Isobuten-Isopren-Kautschuk (CIIR)
Chlorsulfoniertes Polyethylen
Synthesekautschuk (CSM), Weichgummi, gute Beständigkeit bei oxidativer Beanspruchung (üblicherweise als Hypalon bezeichnet)
CIIR
Chlor-Isobuten-Isopren-Kautschuk (üblicherweise als Chlorbutyl-Kautschuk bezeichnet)
Contact adhesive
Kontaktkleber, wird benutzt für die Applikation von vorvulkanisierten Gummibahnen
CR
Chloropren-Kautschuk / Neopren-Kautschuk (Du Pont)
CSM
Chlorsulfoniertes Polyethylen (üblicherweise als Hypalon bezeichnet)
Cure - chemical
Vernetzungsmittel
Curing
Der Vorgang der Vernetzung
Dichte
Die Dichte eines Stoffes ist der Quotient aus der Masse m und dem Volumen V (DIN 53479)
Durometer gauge
Messgerät zur Bestimmung der Härte des Gummis durch Messen des Widerstandes einer Nadel definierter Geometrie gegen Eindringen in das Material
Durometer hardness
Härtewert des Gummimaterial ausgedrückt in Shore Einheiten Shore A für Weichgummi, Shore D für Hartgummi/Ebonit
Elastomere
Polymerwerkstoffe (Vulkanisate), die bei Temperaturen deutlich unter 0 °C glasartig erstarrt sind und selbst bei hohen Temperaturen nicht viskos fließen, sondern sich im Temperaturbereich zwischen Glaspunkt und Zersetzungstemperatur elastisch verhalten
Extruder
Eine Maschine zur Formgebung von Gummimischungen (Bahnen, Schläuche, Profile etc.)
Glue
Kontaktkleber
Haftkraft
Die Haftkraft nach dieser Norm ist die Höchstkraft, die beim Abschälen des Elastomers von der starren Platte eines Norm-Probekörpers unter einem Winkel von 90 ° auftritt (DIN 53531 T1)
Holiday Test
Funkenprüfung auf Porenfreiheit einer Auskleidung mit Hochspannung
Hypalon
Handelsbezeichnung, in USA gebräuchliche Bezeichnung für Chlorsulfoniertes Polyethylen (CSM),
Härte nach Shore
Unter der Härte nach Shore wird der Widerstand gegen das Eindringen eines Körpers bestimmter Form unter definierter Federkraft verstanden (DIN 53505), Shore A für Weichgummi, Shore D für Hardgummi
IIR
Isobuten-Isopren-Kautschuk (üblicherweise als Butyl-Kautschuk bezeichnet)
Innenmischer
Mischaggregat zum Herstellen von Kautschukmischungen
IR
Isobuten-Isopren-Kautschuk (üblicherweise als Butyl-Kautschuk bezeichnet)
Lap joint
Gumminaht, bei der sich zwei Auskleidungsbahnen überlappen
Mischwalzwerk
Angetriebenes Walzenpaar zum Herstellen von Gummimischungen, Pastizieren, Homogenisieren, Vorwärmen und Vorbrechen von Kautschuk
Mooney
Prüfung mit den Scherscheiben Viskosimeter nach Mooney
Naturkautschuk - hart
Naturkautschuk oder Polymer des Isoprens (NR), zeichnet durch gute Verarbeitbarkeit und weitreichend chemische Beständigkeit aus, zeigt duroplastische Eigenschaften
Naturkautschuk - weich
Naturkautschuk oder Polymer des Isoprens (NR), geringere Vernetzungsdichte als bei Naturkautschuk hart, hohe Abrasionsbeständigkeit, mittlere chemische Beständigkeit
NBR
Acrylnitril-Butadien-Kautschuk (üblicherweise als Nitril-Kautschuk bezeichnet)
NCR
Acrylnitril-Chloropren-Kautschuk
Neoprene
Handelsbezeichnung, in USA gebräuchliche Bezeichnung für Chloropren Kautschuk
NIR
Acrylnitril-Isopren-Kautschuk
NR
Naturkautschuk (Latex ), Plantagenkautschuk
Overlay
Decklage, zusätzliche Gummilage
Pinhole
Pore in der Gummi mit Kontakt zum Stahl, Durchschlag bei der Funkenprüfung
Polychloropren
Chloropren-Kautschuk (CR), Synthesekautschuk, Polymer des 2-Chlorbutadiens, läßt sich zu Weichgummi vulkanisieren, zeigt gute chemische Beständigkeit sowie Alterungs-, Witterungs- und Abriebbeständigkeit, mittlere Ölbeständigkeit, kann je nach Formulierung
Polyisopren
Isopren-Kautschuk (IR), synthetische Version des Naturkautschuks, wird anstelle oder im Verschnitt mit Naturkautschuk verwendet, kann zu Hart- und Weichgummi verarbeitet werden
Primer
Adhesionsschicht zum Stahl, bzw. zur Gummihaftlösung
Reißdehnung
Die Reißdehnung ist der Quotient aus der im Augenblick des Reißens gemessenen Änderung LR - L0 der Meßlänge und der ursprünglichen Meßlänge L0 des Probekörpers (DIN 53504)
Reißfestigkeit
Die Reißfestigkeit ist der Quotient aus der im Augenblick des Reißens gemessenen Kraft FR und dem Anfangsquerschnitt A0 des Probekörpers (DIN 53504)
Roller-Head-Anlage
Hochleistungsextruder mit Breitspritzkopf und Zweiwalzenkalander
Rubber
Gummi, natürlich oder synthetisch, Unterteilung in Hart- und Weichgummi
Rubber sheets - calandered
kalandrierte Gummibahnen bestehend aus mehreren dünnen Lagen des gleichen oder verschiedenen Materials
Rubber sheets - extruded
kontinuierliche Extrusion von Gummibahnen in einer Schichtdicke
Rubber sheets - precured
Gummibahnen, teilweise oder vollständig vulkanisiert
Rückprall-Elastizität
Die Rückprall-Elastizität R ist das Verhältnis der wiedergewonnen Energie zur aufgewendeten Energie (DIN 53512)
SBR
Styrol-Butadien-Kautschuk
Schichtdicke der Gummierung
Dicke der applizierten Gummierung, üblicherweise Nenndicke +/- 10 %
Selbstvulkanisierend
Kautschukmischungen, die bei Raum- oder erhöhter Temperatur vulkanisieren und selbständig vernetzen
Shore A
Härteprüfung nach Shore A (DIN 53505) für Weichgummi
Shore D
Härteprüfung nach Shore D (DIN 53505) für Hartgummi
SIR
Styrol-Isopren-Kautschuk
Spark tester
Funkenprüfgerät zur Dichtheitsprüfung einer Auskleidung
Steam Cure
Dampfvulkanisation mit durchströmendem Dampf
Substrate
Das Basismaterial, auf das die Gummierung aufgebracht wird
Tie gum
Haftschicht bestehend aus einer Gummilage mit besonderen Hafteigenschaften
Trennkraft
Die Trennkraft ist die auf die Breite des Probekörpers bezogene Haftkraft (DIN 53531 T1)
Viskositätsminimum
Viskositätsminimum Mmin ist die Anzeige des Scherscheibenviskosimeters im Minimum der Drehmoment (ausgedrückt in Mooney-Einheiten) - Zeit - Kurve (DIN 53523 T4)
Vulcanization
Vernetzungsprozess bei Kautschuken
Vulkametrie
Bestimmung des Vernetzungsverhaltens mit Vulkametern (DIN 53529-1)
Water Cure
Wasservulkanisation (Methode zur drucklosen Vulkanisation vor Ort bei ca. 98°C)
Zugfestigkeit
Die Zugfestigkeit ist der Quotient aus der gemessenen Höchstkraft Fmax und dem Anfangsquerschnitt A0 des Probekörpers (DIN 53504)