
Als Simonie wird der Kauf oder Verkauf eines kirchlichen Amtes, von Pfründen, Sakramenten, Reliquien oder ähnlichem bezeichnet. Im Zusammenhang mit dem Investiturstreit im Mittelalter wurde der Begriff zeitweilig auf jede Vergabe eines kirchlichen Amtes durch einen Laien ausgedehnt, ob gegen Geld oder kostenlos (Laieninvestitur). == Biblischer B...
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https://de.wikipedia.org/wiki/Simonie

ist nach Apostelgeschichte 8,18 der von Simon Magus abgeleitete Handel mit geistlichen Sachen. Die S. breitet sich in der Kirche seit dem 4. Jh. n. Chr. aus. In der Mitte des 11. Jh.s wird sie von der kirchlichen Reformbewegung entschieden bekämpft. InvestiturstreitKroeschell, DRG 1; Drehmann, J., Papst Leo IX. und die Simonie, 1908; Meier-Welcker...
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https://koeblergerhard.de/zwerg-index.html
[Achtung: Schreibweise von 1811] Die Simonie, plur. die -n, in dem kirchlichen Rechte, ein Verbrecher, da man geistliche Ämter durch Gaben oder Geschenke an sich zu bringen sucht; eine von Simon dem Zauberer, Apost. 8 entlehnte Benennung, der die Gaben des heil. Geistes mit Geld erkaufen wollte.
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https://lexika.digitale-sammlungen.de/adelung/lemma/bsb00009134_2_0_827

Im Neuen Testament ( NT) will ein Zauberer namens Simon dem heiligen Paulus die Gabe des Heiligen Geistes abkaufen (Apg 8,18-24). Nach diesem Simon wird der Kauf oder Verkauf geistlicher Ämter Simonie genannt. Obwohl das Kirchenrecht solche Geschäfte verbietet, wurde im Mittelalter nicht selten dage...
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https://relilex.de/

1. Unter S. verstehen wir das Bestreben, eine rein geistl. Sache od. eine mit einer geistl. Sache verbundene weltl. Sache um Geld od. Geldeswert zu kaufen od. zu verkaufen (vgl. Thomas v. A., S.Th. 2,2 q.100 a.1; CICc 727 §1). 'Wie nun Simon sah, daß durch die Handauflegung der Apostel der Hl. Geist verliehen wurde, bot er ihnen Gel...
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https://stjosef.at/morallexikon/simonie.htm

Simonie die, der Verkauf oder Ankauf eines geistlichen Gutes (z. B. eines kirchlichen Amtes) oder geistlich-weltlichen Gutes (z. B. eines kirchlichen Benefiziums); nach katholischem Kirchenrecht unter Strafe gestellt. In der Kirchengeschichte ist Simonie (besonders im Mittelalter) vielfach beleg...
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https://www.enzyklo.de/Lokal/42134

Simonie: nach dem "Zauberer" Simon (Apg 8,9ff) benannter Kauf oder Verkauf geistlicher Ämter.
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https://www.enzyklo.de/Lokal/42638

Im kanonischen Recht der Erwerb eines geistlichen Amtes gegen Geld. Im Mittelalter in Form der Investitur üblich. Später dann als kirchliches Delikt strafbar.
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https://www.lexexakt.de/glossar/simonie.php

Simonie wurde die Hingabe kirchlicher Gnadenmittel (Weihen) oder geistlicher Ämter gegen Geldzahlung genannt. Der Name leitet sich von Simon Magus aus Samaria her, der nach seinem ûbertritt zum Christentum Petrus Geld anbot, um von ihm das Geheimnis der Vermittlung des Hl. Geistes durch Handauflegen...
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https://www.mittelalter-lexikon.de/

Simonie (Amtserschleichung), der Erwerb eines geistlichen Gutes um weltlichen Vorteil, insonderheit die Erwerbung geistlicher Ämter und Pfründen durch Bestechung. Der Name rührt von Simon Magus (s. Simon 3) her, der die Mitteilung des Heiligen Geistes durch Auflegen der Hände von den Aposteln für Geld zu erlangen suchte. Im Mittelalter ward di...
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https://www.retrobibliothek.de/retrobib/kuenstler/index_kuenstler_AE.html

Handel mit geistlichen Sachen; ursprünglich nur Sakramente, Sakramentalien und kirchliche Ämter; im Mittelalter auch die Besetzung von geistlichen Stellen durch Laien sowie die Laieninvestitur, was im Investiturstreit von weittragender Bedeutung war.
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https://www.wissen.de//lexikon/simonie
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