[Achtung: Schreibweise von 1811] Der Schnapphahn, des -es, plur. die -hähne, ein Parteygänger im Kriege, welcher widerrechtlich auf Beute ausgehet, ingleichen eine gelinde Benennung eines Straßenräubers; weil beyde darauf ausgehen, fremdes Gut zu erschnappen. Im Niedersächsischen bekommen diesen Nahmen auch wohl die Ger...
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Niederländisch Snapphaan, bezeichnet niederländisch-niederrheinische Silbermünzen im Wert von 6 Stübern (ndl. Stuiver), die erstmals von Herzog Karl von Geldern 1509 geprägt wurden. Die Vs. zeigt den reitenden Herzog mit geschwungenem Schwert, den das Volk als Raubritter (dt. Schnapphahn, ndl. Snapphaan) deutete. Die Mü...
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https://www.enzyklo.de/Lokal/40038

Schnapphahn (spätmhd. snaphan; v. mhd. snappen = Straßenraub treiben, streiten). Berittener Wegelagerer, Raubritter. Auch Strauchdieb (spätmhd. struchdiep, struchhan, struchgenger). Von 'http://u0028844496.user.hosting-agency.de/malexwiki/index.php/Schnapphahn'
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Schnapphahn , Wegelagerer zu Pferde; dann überhaupt einer, der auf ûberfall und Raub lauert; in Niedersachsen Spitzname für Gerichtsdiener. Früher war S. auch Bezeichnung einer Silbermünze mit einem Reiter (Raubritter) auf dem Revers, die seit 1500 am Niederrhein aus achtlötigem Silber geprägt wurde; 79 Stück gingen auf die Mark.
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https://www.retrobibliothek.de/retrobib/kuenstler/index_kuenstler_AE.html
(allgemein) Wegelagerer, Raubritter.
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https://www.wissen.de//lexikon/schnapphahn-allgemein
(Numismatik) Silbermünze des Herzogs Karl von Geldern (16. Jahrhundert).
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https://www.wissen.de//lexikon/schnapphahn-numismatik
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