
Der Kretscham, abgeleitet von dem slawischen Wort „Karczam“, das „Gericht“ bedeutet, (sorbisch korčma für Schänke, mundartlich Kraatschn) ist ein Dorfgasthaus bzw. eine Schänke, die häufig Sitz des mit der Schankgerechtigkeit bedachten Schultheißen und Gerichtsort des Dorfgerichts (Gerichtskretscham) war. Meist erhielten die Lokatore...
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https://de.wikipedia.org/wiki/Kretscham
[Achtung: Schreibweise von 1811] Der Kretscham, des -s, plur. ut nom. sing ein nur in Schlesien und andern an den Slavonischen Mundarten gränzenden Gegenden übliches Wort, eine Schnecke zu bezeichnen, wo Kretschmar auch einen solchen Schenkwirth bedeutet. Aus dem Pohln. Karkzma, im Böhm. Kreschma.
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https://lexika.digitale-sammlungen.de/adelung/lemma/bsb00009132_6_2_2430

Kretscham (slaw.), s. v. w. Wirtshaus; davon Kretschmer, Schenkwirt, besonders auf dem Dorf.
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https://www.retrobibliothek.de/retrobib/kuenstler/index_kuenstler_AE.html
(historisch) Eine auf Grundlage eines grundherrlich verliehenen Ausschankrechts betriebene Dorfwirtschaft bzw. Schänke, die gewöhnlich im Eigentum eines mit der niederen Gerichtsbarkeit betrauten Schultheißen stand und als Sitzungsort des Dorfgerichts diente.
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https://www.stalys.de/data/ix04.htm
(regionalsprachlich, Oberlausitz, Schlesien) Ein Dorfgasthaus, eine Dorfwirtschaft.
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https://www.stalys.de/data/ix04.htm
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